Bundesliga-Rekordsumme aufgerufen

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In den aus Münchner Sicht erwünschten Wechsel von Florian Wirtz zum FC Bayern kommt einem Medienbericht zufolge weitere Bewegung. Wie „Sport1“ vermeldet, soll der Bayer-Konzern Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro grundsätzlich grünes Licht für einen Transfer des 22 Jahre alten Offensivstars gegeben haben.
Voraussetzung sei, dass ein Verein 150 Millionen Euro für den 22-Jährigen bezahlt. Das wäre sowohl eine Bundesliga-Bestmarke als auch ein deutscher Ablöserekord. Ob die Bayern dazu bereit sind, ist fraglich. Die „Bild“ hatte gemeldet, dass die Münchner in diesem Sommer 100 Mio. Euro anbieten wollen. Sollte das nicht reichen, würde Wirtz, der sich schon auf einen Transfer zum Rekordmeister festgelegt habe, bis 2026 warten.
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Update 19:17 Uhr: Informationen von „Sky“ zufolge drängen die Bayern auf einen Wechsel von Wirtz in diesem Sommer. Demnach haben die Verhandlungen zwischen dem deutschen Rekordmeister und der Werkself bereits begonnen. Im besten Fall soll der Ausnahmekönner schon bei der Klub-WM im Münchner Dress auflaufen.
Man City mit Bayer Leverkusen wegen Wirtz einig?
Reporter Sacha Tavolieri berichtet für „Sky“ derweil, dass Bayer seit Wochen mit Manchester City Gespräche über einen Wirtz-Transfer führt – und es auch eine grundsätzliche Einigung geben soll. Die Citizens müssen im Sommer Kevin De Bruyne (33) ersetzen, der den Verein nach Ablauf seines Vertrages verlässt. Allerdings sei das Gehalt, das Bayern bereit sei, Wirtz zu bezahlen, höher als bei Man City. Die Engländer bezahlen demnach keinem Spieler mehr als Trainer Pep Guardiola, der rund 23,7 Mio. Euro brutto jährlich einstreichen soll. Dem Leverkusener winken in München demnach 25 Mio. Euro.
Sportchef Simon Rolfes hatte am Sonntag die Chancen auf einen Wirtz-Verbleib in Leverkusen mit „60:40“ beziffert, Carro auf 50:50. „Florian ist ein Spieler von Bayer 04 und wir kämpfen darum, dass er es auch nächstes Jahr noch ist“, sagte Rolfes. „Wir wissen natürlich, dass es viel Interesse gibt, auch von hochkarätigen Vereinen. (…) Es ist ja nicht so, dass er dieses Jahr das erste Mal Angebote hat von Vereinen, die interessiert sind. Das gab es in den vergangenen Jahren auch, aber er hat immer das Gefühl gehabt, hier ist der richtige Platz für ihn.“ Wirtz hat in Leverkusen noch einen Vertrag bis 2027. Bayern-Vorstand Max Eberl war am Wochenende Nachfragen zu einer kolportierten Einigung ausgewichen.