GENF/SCHWEIZ. Sebastian Ofner steht im Hauptbewerb des ATP 250 Events in Genf. Im Qualifikationsfinale siegt Österreichs Nummer eins gegen den aufschlagstarken Amerikaner Reilly Opelka in zwei Sätzen.
In der ersten Runde der Qualifikation schlug Sebastian Ofner (ATP 145) am Samstag Leo Borg (ATP 496), den Sohn der einstigen Nummer eins der Tenniswelt und 11-fachen Grand-Slam-Gewinners Björn Borg, mit 6:3, 7:5.
Opelka ist einer der besten Aufschläger der Welt
Im Qualifikationsfinale musste der Steirer nun gegen das „Aufschlagmonster“ Reilly Opelka (ATP 94) bestehen. Der 2,11 Meter große Amerikaner, der schon auf Platz 17 der Weltrangliste stand, ist bekannt für seine wuchtigen Aufschläge, die den Gegnern mit durchschnittlich 220 km/h um die Ohren fliegen. In der aktuellen ATP-Statistik der besten Aufschläger nimmt Opelka den sechsten Platz ein. Das Aufschlagranking wird derzeit von Matteo Berrettini angeführt.
Ein Break entscheidet Satz eins
Sebastian Ofner gelang im letzten Game des ersten Satzes das erste Break des Spiels, der Durchgang ging mit 7:5 an den Österreicher. Der Steirer stellte sich gut auf das Service des Amerikaners ein, der im gesamten Match zwölf Asse schlug. Ofner gewann aber 25% der Punkte bei erstem und 61% bei zweitem Aufschlag von Opelka.
Ofner wehrt Satzball ab
Im zweiten Satz war Ofner zweimal mit einem Break im Rückstand, den er jedoch immer wieder ausgleichen konnte. So wehrte Österreichs Nummer eins bei 3:5 einen Satzball von Opelka ab und nahm dem Amerikaner im nächsten Game den Aufschlag zum 5:5 ab. Im folgenden Tie-Break ließ der Österreicher nichts mehr anbrennen und gewann dieses mit 7:2. Mit dem 7:5, 7:6-Sieg gegen den Top-100-Spieler aus den USA steht der Österreicher nun im Hauptbewerb von Genf.