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Mountainbike-Weltcup: Indergand und Colombo sprinten aufs Podest ++ Jetzt ist es amtlich: Der SFV-Präsident heisst Peter Knäbel

Resultate, Transfers, News: Mit dem tagesaktuellen Sport-Ticker bleiben Sie über das laufende Geschehen stets informiert. Die neuesten Meldungen aus der Welt des Sports.

14:10 Uhr Samstag, 24. Mai

Mountainbike-Weltcup: Indergand und Colombo sprinten aufs Podest

Die Schweizer Mountainbikerinnen starten stark in das Weltcup-Wochenende in Nove Mesto. Im Short Track klassieren sich gleich vier in den Top 6. Wie Linda Indergand fährt bei den Männern auch Filippo Colombo aufs Podest.

Wie schon beim Weltcup-Auftakt in Brasilien mit dem Doppel-Wochenende im April fuhr auch im tschechischen Mountainbike-Mekka, wo im Winter jeweils auch Biathlon-Weltcuprennen durchgeführt werden, eine Schweizerin im Short Track aufs Podest.

Für Linda Indergand ist es der erste Weltcup-Podestplatz seit über einem Jahr.
Für Linda Indergand ist es der erste Weltcup-Podestplatz seit über einem Jahr.

Bild: Keystone

Linda Indergand musste sich im Rennen über sechs Runden im Zielsprint lediglich der siegreichen Niederländerin Puck Pieterse und der britischen Weltmeisterin Evie Richards geschlagen geben. Wie die Nidwaldnerin, die sich über ihren ersten Podestplatz seit über einem Jahr freuen konnte, spurteten auch ihre Landfrauen Alessandra Keller (4.), Jolanda Neff (5.) und Nicole Koller (6.) um den Sieg. Ramona Forchini als Achte komplettierte das starke Schweizer Teamergebnis.

Auch bei den Männern schaffte es mit Filippo Colombo ein Schweizer aufs Podest. Der Tessiner wurde beim dritten Saisonsieg von Christopher Blevins Dritter. Der siegreiche Amerikaner verwies wie schon in Brasilien den französischen Weltmeister Victor Koretzky auf Platz 2.

Mit Lars Forster (6.) und Thomas Litscher (8.) klassierten sich zwei weitere Schweizer in den Top 10. Nino Schurter musste mit Platz 26 vorliebnehmen. (sda)

14:04 Uhr Samstag, 24. Mai

Lara Marti verpasst Heim-EM wegen Kreuzbandriss

Lara Marti muss ihre Hoffnungen auf eine Teilnahme an der Heim-EM begraben. Die Schweizer Verteidigerin von RB Leipzig zog sich im Training einen Kreuzbandriss im linken Knie zu und fällt mehrere Monate aus.

Lara Marti im Einsatz für die Schweizer Nati.
Lara Marti im Einsatz für die Schweizer Nati.

Bild: Keystone

An Martis Stelle rückt Laia Ballesté (Espanyol Barcelona) am Montag in Saillon ins Schweizer Camp für die beiden abschliessenden Spiele der Nations League ein. Mit Coumba Sow (Basel) und Noemi Ivelj (GC) nominierte Nationaltrainerin Pia Sundhage ausserdem zwei weitere Spielerinnen nach. Damit umfasst das Schweizer Kader für die Partien in Frankreich (30. Mai) und gegen Norwegen (3. Juni) 25 Spielerinnen. (sda)

13:43 Uhr Samstag, 24. Mai

Eishockey-WM 2029 in der Slowakei

Die Eishockey-WM 2029 findet in der Slowakei statt. Dies hat der Weltverband IIHF am Kongress anlässlich der Weltmeisterschaft in Stockholm entschieden. Gespielt wird wie schon 2011 und 2019 in Bratislava und Kosice.

2029 geht die Reise für die Schweizer Eisgenossen in die Slowakei. Christoph Bertschy an der Scheibe beim WM-Viertelfinale vor zwei Tagen gegen Österreich.
2029 geht die Reise für die Schweizer Eisgenossen in die Slowakei. Christoph Bertschy an der Scheibe beim WM-Viertelfinale vor zwei Tagen gegen Österreich.

Bild: Claudio Thoma / freshfocus

Die Vergabe war reine Formsache. Zwar hatten sich inoffiziell auch Grossbritannien und Ungarn ins Gespräch gebracht, am Ende war die Slowakei aber der einzige formelle Bewerber. Die nächsten Weltmeisterschaften finden in Zürich und Freiburg (2026), Düsseldorf und Mannheim (2027) sowie Paris und Lyon (2028) statt. (sda)

10:28 Uhr Samstag, 24. Mai

Jetzt ist es amtlich: Der 35. SFV-Präsident heisst Peter Knäbel

An der Delegiertenversammlung des Schweizerischen Fussballverbands wurde am Samstag Peter Knäbel zum neuen SFV-Zentralpräsidenten gewählt. Einen Gegenkandidaten zum langjährigen Sportfunktionär und bisherigen SRF-Fussball-Experten gab es nicht.

Peter Knäbel (links) mit dem abtretenden Verbandspräsidenten Dominique Blanc an der Delegiertenversammlung des SFV.
Peter Knäbel (links) mit dem abtretenden Verbandspräsidenten Dominique Blanc an der Delegiertenversammlung des SFV.

Bild: Peter Schneider / KEYSTONE

Knäbel spielte unter anderem für Bochum, St. Pauli und zum Ende seiner Karriere für den FC Winterthur (1998-2003), wo er auch als Spielertrainer amtete. Danach arbeitete Knäbel für den FC Basel, ehe er von 2009 bis 2014 Technischer Direktor beim SFV wurde. Es folgten Tätigkeiten beim Hamburger SV, beim VfB Stuttgart und bei Schalke 04, wo Knäbel von 2018 bis 2024 angestellt war. (has)

10:27 Uhr Samstag, 24. Mai

SSC Neapel zum vierten Mal italienischer Fussball-Meister

Die SSC Neapel ist wieder italienischer Fussball-Meister. Am letzten Spieltag der Serie A gewann das Team von Trainer Antonio Conte gegen Cagliari Calcio mit 2:0 (1:0) und verteidigte dadurch die Tabellenführung. Verfolger Inter Mailand nutzte ein zeitgleiches 2:0 (1:0) bei AC Como nichts. Der Champions-League-Finalist von Coach Simone Inzaghi wurde mit einem Punkt Rückstand Zweiter.

Am letzten Spieltag machen sie es klar. Napoli gewinnt nach 2023 schon den zweiten Scudetto in den letzten drei Jahren.
Am letzten Spieltag machen sie es klar. Napoli gewinnt nach 2023 schon den zweiten Scudetto in den letzten drei Jahren.

Bild: Gregorio Borgia / AP

Scott McTominay (42. Minute) und Romelu Lukaku (51.) schossen Neapel mit ihren Toren zum vierten Meistertitel der Vereinsgeschichte nach 1987, 1990 und 2023. Trainer Conte musste den Titelgewinn auf der Tribüne bejubeln, nachdem er am vergangenen Spieltag Rot gesehen hatte. Kurios: Auch sein Mailänder Kollege Inzaghi sah die Treffer von Stefan de Vrij (20.) und Joaquin Correa (51.) sowie den Platzverweis von Comos Jose Manuel Reina (45.) nicht vom Spielfeldrand aus, weil er am vorigen Spieltag ebenfalls Rot gesehen hatte. Alle anderen Partien des abschliessenden Spieltages finden erst am Samstag und Sonntag statt.(dpa)

17:24 Uhr freitag, 23. mai

Mads Pedersen zum vierten Mal Etappensieger

Mads Pedersen feiert seinen vierten Etappensieg am diesjährigen Giro d’Italia. Der Däne setzt sich nach 180 km in Vicenza im Sprint vor Wout van Aert und Tour-Leader Isaac del Toro durch.

Mads Pedersen feiert seinen vierten Etappensieg am diesjährigen Giro d’Italia.
Mads Pedersen feiert seinen vierten Etappensieg am diesjährigen Giro d’Italia.

Luca Zennaro / EPA

Pedersen und Van Aert lieferten sich zum Ende der 13. Etappe ein langes Sprint-Duell auf ansteigendem Terrain, das der Weltmeister von 2019 recht sicher für sich entschied. Van Aert steht weiterhin bei einem Etappenerfolg, den er vor vier Tagen in Siena erreicht hat.

Der Mexikaner Isaac del Toro vom UAE Team Emirates wird am Samstag zum fünften Mal das Leadertrikot tragen. Der 21-Jährige baute seine Führung in der 13. Etappe gegenüber Teamkollege Juan Ayuso dank Bonifikationen auf 38 Sekunden aus.

Am Samstag fährt das Feld von Treviso ins slowenische Nova Gorica, in die Heimat von Giro-Topfavorit Primoz Roglic, der mit 1:35 Minuten Rückstand den 5. Platz in der Gesamtwertung belegt. Die grösstenteils flache Etappe beinhaltet zum Ende hin drei kleinere Anstiege. (sda)

16:37 Uhr freitag, 23. mai

Marlen Reusser knapp geschlagen

Marlen Reusser verpasst den Sieg bei der 2. Etappe der Burgos-Rundfahrt knapp. Die Bernerin muss sich nach 120 km im Sprint in Roa de Duero ihrer Fluchtgefährtin Mie Björndal Ottestad geschlagen geben.

Reusser und die Norwegerin Ottestad setzten sich 7 Kilometer vor dem Ziel von der Konkurrenz ab und kamen mit 18 Sekunden Vorsprung in Roa an. Im Gesamtklassement führt Ottestad mit vier Sekunden Vorsprung auf Reusser.

Die letzten beiden Etappen finden am Wochenende statt, darunter zum Abschluss am Sonntag ein knapp zehn Kilometer langes Einzelzeitfahren. (sda)

16:14 Uhr freitag, 23. mai

Jetzt ist es offiziell: Carlo Ancelotti verlässt Real Madrid

Was schon länger bekannt war, macht Real Madrid jetzt offiziell: Die Ära Ancelotti geht zu Ende. Am Montag soll Xabi Alonso als Nachfolger vorgestellt werden.

Carlo Ancelotti verabschiedet sich von Real Madrid.
Carlo Ancelotti verabschiedet sich von Real Madrid.

Chema Moya / EPA

«Real Madrid und Carlo Ancelotti haben eine Einigung erzielt, um seine Zeit als Trainer von Real Madrid zu beenden», teilte der Champions-League-Rekordsieger mit. «Unser Verein möchte einer der ganz grossen Legenden von Real Madrid und des Weltfussballs seinen Dank und seine Zuneigung aussprechen», hiess es weiter in der Mitteilung.

Am Montag soll nach Informationen der spanischen Sportzeitung «Marca» die Ankunft des Ancelotti-Nachfolgers Xabi Alonso verkündet werden, der von Leverkusen nach Madrid wechseln soll.

Auch Ancelotti, der Trainer der brasilianischen Nationalelf wird, meldete sich nach seiner zweiten Amtszeit bei Real mit einem emotionalen Post auf der Plattform X zu Wort. «Heute trennen sich unsere Wege erneut. Heute nehme ich wieder jeden einzelnen Moment, den ich in dieser wunderbaren zweiten Etappe als Trainer von Real Madrid erlebt habe, mit in meinem Herzen», schrieb der Italiener. «Jetzt beginnt ein neues Abenteuer, aber meine Bindung zu Real Madrid ist ewig. Bis bald, Madridistas.»

Der 65-Jährige war zuerst von 2013 bis 2015 und dann von 2021 an Trainer von Real Madrid. In dieser Zeit gewann er unter anderem dreimal die Champions League, zweimal die spanische Meisterschaft und zweimal den spanischen Cup. (sda)

15:44 Uhr freitag, 23. mai

Hubert Hurkacz erster Finalist in Genf

Der 28-jährige Pole Hubert Hurkacz (ATP 31) steht im Finl des Genfer ATP-Turniers. Den zweiten Halbfinal bestreiten Novak Djokovic und Cameron Norrie.

Trifft im Final entweder auf Novak Djokovic oder Cameron Norrie: Hubert Hurkacz.
Trifft im Final entweder auf Novak Djokovic oder Cameron Norrie: Hubert Hurkacz.

Martial Trezzini / EPA

Zwei frühe Breaks verhalfen Hubert Hurkacz zum Halbfinal-Erfolg über den österreichischen Qualifikanten Sebastian Ofner (ATP 128). Hurkacz gelangen Aufschlag-Durchbrüche zum 3:1 im ersten und zum 1:0 im zweiten Satz. Nach 62 Minuten setzte sich Hurkacz mit 6:3, 6:4 durch.

Hurkacz bestätige an den Gestaden des Genfersees bislang die aktuell gute Form. In der Vorwoche in Rom stand der ehemalige Top-10-Spieler in den Viertelfinals, in Rotterdam erreichte er diese Saison auch schon einen Halbfinal. Zum letzten Mal in einem Endspiel stand Hurkacz im Juni 2024 in Halle auf Rasen (Niederlage gegen Jannik Sinner). Den letzten seiner acht Titel (u.a. die Masters-1000-Events von Miami 2021 und Schanghai 2023) holte Hurkacz im April 2024 auf Sand in Estoril. (sda)

15:33 Uhr freitag, 23. mai

Bencic verpasst Roland-Garros

Belinda Bencic muss auf das zweite Grand-Slam-Turnier der Saison verzichten. Wegen einer Armverletzung kann die Ostschweizerin nicht in Roland-Garros antreten.

Wegen einer Armverletzung kann Belinda Bencic nicht am French Open teilnehmen.
Wegen einer Armverletzung kann Belinda Bencic nicht am French Open teilnehmen.

John G. Mabanglo / EPA

Die 28-jährige Bencic hätte es in der Startrunde mit der Kasachin Jelena Rybakina zu tun bekommen. Aber schon am Tag vor der Auslosung verletzte sich Bencic im Vormittagstraining. Die Armverletzung, die schon in Rom zur Aufgabe gegen die Griechin Maria Sakkari geführt hatte, machte sich wieder bemerkbar.

«Die sehr gute Nachricht ist, dass ich mit zwei Wochen völliger Ruhe vollständig geheilt sein sollte», so Belinda Bencic auf ihrem X-Account. Bencic ist zuversichtlich, dass sie nach dem French Open auf Rasen wieder mittun kann. (sda)

13:52 Uhr freitag, 23. mai

Ein halbes Dutzend muss den FC Lugano verlassen

Der FC Lugano trennt sich von einem halben Dutzend Spielern aus dem Super-League-Kader. Nicht verlängert werden die Verträge mit dem Tschechen Roman Macek, den Argentiniern Milton Valenzuela und Ignacio Aliseda, dem Polen Kacper Przybylko sowie mit Boris Babic und Allan Arigoni. (sda)

Muss sich einen neuen Klub suchen: Milton Valenzuela
Muss sich einen neuen Klub suchen: Milton Valenzuela

Darko Bandic / AP

10:02 Uhr Freitag, 23. Mai

Mujinga Kambundji beendet ihre Saison

Die erfolgreichste Schweizer Sprinterin aller Zeiten, Mujinga Kambundji, bricht ihre Saison ab. Dies nicht wegen einer Verletzung, sondern weil sie schwanger ist. Das gibt sie auf Instagram bekannt. Weiter verrät die 32-Jährige bereits, dass sie dem Leistungssport nicht den Rücken kehren wird. «Ich freue mich, 2026 zurückzukehren», schreibt Kambundji.

09:57 Uhr freitag, 23. mai

Thun freut sich auf neuen Stadion-Besitzer

Die Stockhorn Arena, in welcher der FC Thun seine Heimspiele bestreitet, soll am 17. Juni den Besitzer wechseln. Ein All-Branchen-Versicherer will das Stadion übernehmen. Die Genossenschaft Arena Thun beantragt ihren Mitgliedern, der Übernahme zuzustimmen.

Der FC Thun schreibt in einer Medienmitteilung, dass der geplante Besitzerwechsel für ihn eine «positive Nachricht» ist.
Der FC Thun schreibt in einer Medienmitteilung, dass der geplante Besitzerwechsel für ihn eine «positive Nachricht» ist.

Peter Schneider / KEYSTONE

Der Versicherer (Visana) gewährt bis 2036 die finanzielle Sicherheit der Arena, überweist dem FC Thun jährlich 300’000 Franken an die Nachwuchs- und Frauenförderung und erhält die Namensrechte am Stadion. Der Versicherer ist seit dieser Saison bereits Trikotsponsor des in die Super League aufgestiegenen FC Thun.

Der FC Thun schreibt in einer Medienmitteilung, dass der geplante Besitzerwechsel für ihn eine «positive Nachricht» ist. Er bedeutet, dass der Verein künftig keine Stadionmiete mehr bezahlen muss. Einnahmen aus dem Ticketverkauf, der Gastronomie oder aus Vermietungen für Anlässe bleiben beim FC Thun. (sda)

09:31 Uhr freitag, 23. mai

Grasshoppers weichen nach Lugano aus

Die Grasshoppers tragen das «Heimspiel» der Barrage um einen Platz in der Super League gegen den FC Aarau in Lugano aus. Die Partie findet am Dienstag, 27. Mai, statt.

«Kommt alle in die Barrage, wir brauchen euch»: Amir Abrashi spricht nach dem letzten Spieltag der Super League zu den GC-Anhängern. Das Heimspiel wird aber in Lugano anstatt in Zürich ausgetragen.
«Kommt alle in die Barrage, wir brauchen euch»: Amir Abrashi spricht nach dem letzten Spieltag der Super League zu den GC-Anhängern. Das Heimspiel wird aber in Lugano anstatt in Zürich ausgetragen.

Manuel Geisser / KEYSTONE

Der temporäre Umzug ins Tessin ist nötig geworden, weil das Stadion Letzigrund an den Terminen der beiden Barrage-Spiele wegen eines Konzerts besetzt ist. Das Rückspiel in Aarau gegen den Zweitplatzierten der Challenge League folgt am Freitag, 30. Mai. (sda)

09:04 Uhr freitag, 23. mai

Peter Knäbel vor Wahl zum SFV-Präsidenten

Am Samstag wird in Ittigen der neue Zentralpräsident des Schweizerischen Fussballverbandes (SFV) gewählt. Als einzig verbliebener Kandidat wird Peter Knäbel die Nachfolge von Dominique Blanc antreten.

Peter Knäbel wurde im Oktober von der Swiss Football League (SFL) als Kandidat portiert. Der 58-Jährige trat damals als Aussenseiter an, denn die Amateurliga des SFV – auf die 47 der 101 Delegiertenstimmen fallen – hatte schon fünf Monate davor Sandro Stroppa als Präsidentschaftskandidaten nominiert. Auch Blanc und dessen Vorgänger Peter Gilliéron (2009 bis 2019) kamen aus dem Amateur-Lager.

2018 folgte für Knäbel der Wechsel zu Schalke 04, wo er dem Vorstand angehörte. Zuletzt war er als Fussballexperte bei SRF tätig.
2018 folgte für Knäbel der Wechsel zu Schalke 04, wo er dem Vorstand angehörte. Zuletzt war er als Fussballexperte bei SRF tätig.

Tim Rehbein / DPA

Nachdem sich im April neben der SFL (28 Stimmen) auch die Erste Liga (26 Stimmen) für Stroppas Gegenkandidaten ausgesprochen hatten, zog sich der Zürcher zurück und sicherte Knäbel seine Unterstützung zu.

Der in Solothurn lebende schweizerisch-deutsche Doppelbürger Peter Knäbel bringt Erfahrung auf allen Ebenen des Fussballs mit. Seine Profikarriere in Deutschland und in der Schweiz beendete er 1999 mit dem Aufstieg des FC Winterthur als Spielertrainer in die damalige NLB. Als Funktionär wirkte er unter anderem von 2009 bis 2014 als Technischer Direktor des SFV. Im Oktober 2014 übernahm Knäbel die Position des Direktors für den Profifussball beim Hamburger SV. 2018 folgte der Wechsel zu Schalke 04, wo er dem Vorstand angehörte. Zuletzt war er als Fussballexperte bei SRF tätig.

Für Knäbel steht fest, «dass sich der Schweizer Fussball nach einer langjährigen Erfolgsperiode aktuell in einer Seitwärts- oder sogar Abwärtsbewegung befindet», wie er in einem Interview mit «Blick» sagte. Er will dieser Entwicklung mit frischen Impulsen entgegentreten und nicht zuletzt die Nachwuchsförderungskonzepte, die er während seiner Zeit im SFV verantwortet hatte, analysieren und «aufs nächste Level heben». (sda)

22:08 Uhr Donnerstag, 22. Mai

Handball: Kadetten nehmen den nächsten Schritt zur Titelverteidigung

Die Kadetten Schaffhausen gewinnen gegen den BSV Bern.
Die Kadetten Schaffhausen gewinnen gegen den BSV Bern.

Claudio De Capitani / freshfocus

Den Kadetten Schaffhausen fehlt noch ein Sieg zum neuerlichen Meistertitel. Der Titelverteidiger setzt sich auch in Spiel 2 der Finalserie gegen den BSV Bern durch, diesmal mit 29:27.

Viel fehlte den Bernern nicht dafür, diese Serie auszugleichen. Bis zum Schluss hielt die Mannschaft von David Staudenmann mit dem Favoriten mit. Felix Aellen glänzte mit 11 Treffern und Goalie Mathieu Seravalli brachte die Offensivkräfte der Kadetten bisweilen zur Verzweiflung. Am Ende sollten aber auch 15 Paraden des Berner Eigengewächses nicht genug sein. Weil auch die Kadetten mit Kristian Pilipovic eine ausgezeichnete Leistung zwischen den Pfosten zeigte und ebenso 15 Bälle parierte. Und weil den jungen Bernern im entscheidenden Moment Fehler unterliefen, die die routinierteren Schaffhauser auszunutzen vermochten. Nach einem technischen Fehler von Aellen, der den BSV mit einem Treffer zum Ausgleich hätte führen können, zogen die Kadetten in den Schlussminuten entscheidend davon.

Damit können die Schaffhauser mit einem dritten Sieg in der Best-of-five-Serie am Sonntag den vierten Meistertitel in Serie und den 15. der Klubgeschichte sichern. Der BSV wartet derweil seit 1985 auf einen Meistertitel. Für den vierten der Vereinsgeschichte benötigen die Berner nun ein grosses Comeback und drei Siege in Serie. (dpa)

12:13 Uhr donnerstag, 22. mai

Curling: Mixed-Doppel-WM wieder in Genf

Alina Pätz wurde bei der letzten WM im Mixed-Doppel mit ihrem Partner Sven Michel Vizeweltmeisterin.
Alina Pätz wurde bei der letzten WM im Mixed-Doppel mit ihrem Partner Sven Michel Vizeweltmeisterin.

Bastien Gallay / Gallayphoto / BASTIEN GALLAY / GALLAYPHOTO

Die Curling-Weltmeisterschaft im olympischen Mixed-Doppel findet in der kommenden Saison wie vor drei Jahren in Genf statt. Schauplatz der Veranstaltung ist vom 25. April bis 2. Mai wiederum das im Osten der Stadt gelegene Centre Sportif Sous-Moulin. Bei der letzten Austragung gleichenorts haben Alina Pätz und Sven Michel für die Schweiz Silber gewonnen. (sda)

09:38 Uhr donnerstag, 22. mai

AC Bellinzona erhält Lizenz in zweiter Instanz, Schaffhausen und Kriens nicht

Die AC Bellinzona kann auch in der kommenden Saison in der Challenge League spielen. Die Tessiner erhalten in zweiter Instanz die Lizenz.

Bellinzona kriegt die Lizenz für die Challange Leaue nun doch.
Bellinzona kriegt die Lizenz für die Challange Leaue nun doch.

Michela Locatelli/Freshfocus / Photolocatelli

Neben Bellinzona hatte die Lizenz-Kommission der Swiss Football League Ende April in erster Instanz auch dem mittlerweile als Absteiger aus der Challenge League feststehenden FC Schaffhausen und dem SC Kriens aus der Promotion League keine Spielberechtigung für die nächste Meisterschaft erteilt. Das Gremium begründete seinen Beschluss mit der Nichterfüllung finanzieller und verfahrensrechtlicher Kriterien. Im Gegensatz zum Entscheid zugunsten der AC Bellinzona hielt die Kommission im Falle der Nordostschweizer und der Innerschweizer an ihrem Beschluss fest und verweigerte den beiden Vereinen die Lizenz erneut.

Für den FC Schaffhausen ist der Entscheid in Bezug auf die Teilnahme am Spielbetrieb der Challenge League als Absteiger nicht mehr relevant. Trotzdem ist das Vorgehen der Lizenz-Kommission für die Verantwortlichen des Klubs nicht nachvollziehbar, wie sie in einer Mitteilung wissen lassen. Sie behalten sich rechtliche Schritte vor. Das weitere Vorgehen werden «die Geschäftsleitung und der Verwaltungsrat in dieser Woche besprechen», wie es in der Stellungnahme weiter heisst.

Der SC Kriens liegt in der Rangliste der Promotion League vor dem letzten Spieltag vom Samstag mit einem Punkt Rückstand auf den führenden FC Rapperswil-Jona auf Platz 2 und hätte aus sportlicher Sicht noch die Möglichkeit gehabt, an die Spitze vorzustossen und in die Challenge League aufzusteigen. Dieser Weg bleibt nun nach der neuerlichen Verweigerung der Lizenz aber verwehrt. (sda)

09:07 Uhr donnerstag, 22. mai

Tottenhams Warten hat ein Ende

Tottenham Hotspur gewinnt die Europa League. Die Londoner schlagen Manchester United in Bilbao 1:0 und jubeln über den ersten europäischen Titel seit 40 Jahren.

1984 hatten die Spurs zum zweiten Mal den Uefa Cup, den Vorgängerwettbewerb der Europa League, für sich entschieden.
1984 hatten die Spurs zum zweiten Mal den Uefa Cup, den Vorgängerwettbewerb der Europa League, für sich entschieden.

Luis Tejido / EPA

Brennan Johnson hat sich seinen Platz in den Geschichtsbüchern der Tottenham Hotspur gesichert. Der Waliser schoss im Europa-League-Final das einzige Tor gegen Manchester United. Es war keine Augenweide. Der 23-Jährige drückte einen Ball kurz vor der Pause über die Linie, vielleicht war auch Manchesters Verteidiger Luke Shaw zuletzt am Ball. Doch trotz mangelhafter Stilnoten ist dieser Prellball derjenige, der sich bei den Fans der Londoner ins Gedächtnis einbrennen wird. Weil er dem Klub den ersten europäischen Titel seit 40 Jahren beschert.

Es wäre überraschend gewesen, hätten die beiden englischen Grossklubs im Final im San Mamés von Bilbao ein Offensivspektakel abgeliefert. In der Premier League erleben sowohl Tottenham (17.) als auch Manchester United (16.) eine äusserst enttäuschende Spielzeit, über welche wohl niemand traurig sein dürfte, dass sie am Sonntag mit dem letzten Spieltag in der Liga zu Ende geht.

Auf europäischem Parkett vermochten aber sowohl die Spurs als auch United zu überraschen. Und sich so die goldene Möglichkeit zu erspielen, mit dem Gewinn der Europa League trotz aller Turbulenzen in diesem Jahr doch in die Champions League einzuziehen.

Entsprechend kontrolliert und vorsichtig agierten beide Teams über weite Strecken, wobei trotz aller Vorsicht auch nicht zu kaschieren war, dass es sowohl der Mannschaft von Ange Postecoglou als auch derjenigen von Ruben Amorim überhaupt schwerfällt, offensiv in Erscheinung zu treten. Bis auf Johnsons Prellball brachten nämlich in der ersten Halbzeit beide Teams wenig Zusammenhängendes zustande.

Erst rund 20 Minuten vor dem Ende wagten sich die Red Devils mehr in die Offensive – und erspielten sich gegen die gut gestaffelten Spurs doch die eine oder andere gute Möglichkeit auf den Ausgleich. Rasmus Hojlunds Ball wurde jedoch in letzter Sekunde von Micky van de Ven auf der Linie geklärt. Auch Bruno Fernandes, Joshua Zirkzee und Luke Shaw vergaben Chancen, die Manchester in die Verlängerung gerettet hätten. Letzterer tief in der Nachspielzeit.

Damit geht für Tottenham eine lange Wartezeit auf einen Titel zu Ende. 1984 hatten die Spurs zum zweiten Mal den Uefa Cup, den Vorgängerwettbewerb der Europa League, für sich entschieden. Nun sind sie zurück auf dem zweithöchsten Thron Europas. (sda)

12:09 Uhr Mittwoch, 21. Mai

NFL-Spieler dürfen an Olympia 2028 teilnehmen

In einer Abstimmung am Dienstagabend haben die Eigentümer der NFL-Klubs entschlossen, ihren Spielern die Teilnahme bei den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles in der Disziplin Flag Football zu ermöglichen. Alle qualifizierten Nationalmannschaften dürfen einen Spieler ihrer Nationalität pro NFL-Klub aussuchen. Zusätzlich dazu darf ein designierter internationaler Spieler für sein Heimatland auflaufen.

Flag Football ist eine kontaktarme Variante von American Football und ist in Los Angeles das erste Mal olympisch. Je sechs Frauen- und Männermannschaften werden teilnehmen, die Qualifikation steht noch aus. Die Chancen der Schweiz stehen aber aus heutiger Sicht gut. Bei den Weltmeisterschaften in Finnland im vergangenen Jahr belegten die Männer den dritten Rang, die Frauen schieden in den Achtelfinals aus. (jfi)

22:53 Uhr Dienstag, 20. Mai

Schweiz trifft im Viertelfinal der Eishockey-WM auf Österreich

Die Schweiz trifft an der Eishockey-WM in Dänemark und Schweden im Viertelfinal auf Österreich. Die Partie wird am Donnerstag in Herning ausgetragen.

Österreich erreichte erstmals seit 1994 die Viertelfinals und ist mit seinem Schweizer Trainer Roger Bader sowie einigen in der National League engagierten Spielern eine reizvolle Affiche. (sda)

Die Schweiz trifft im Viertelfinal der Eishockey-WM auf Österreich.
Die Schweiz trifft im Viertelfinal der Eishockey-WM auf Österreich.

Bild: Salvatore Di Nolfi / KEYSTONE

17:53 Uhr dienstag, 20. mai

Hoole gewinnt das Zeitfahren, del Toro büsst Zeit ein

Isaac Del Toro verteidigt das Leadertrikot am Giro d’Italia mit Erfolg. Der junge Mexikaner büsst im Einzelzeitfahren der 10. Etappe allerdings Zeit auf die Favoriten auf den Gesamtsieg ein.

Der niederländische Fahrer Dan Hoole gewinnt das Zeitfahren nach dem Ruhetag.
Der niederländische Fahrer Dan Hoole gewinnt das Zeitfahren nach dem Ruhetag.

Marco Alpozzi / AP

Del Toro erreichte das Ziel in der Nähe des Schiefen Turms von Pisa mit 2:22 Minuten Rückstand auf den Tagessieger Dan Hoole. Der niederländische Zeitfahr-Meister feierte im zweiten und letzten Einzelzeitfahren dieser 108. Italien-Rundfahrt seinen grössten Erfolg der Karriere. Der 26-Jährige verwies auf dem dem 28,6 km langen Parcours in der Toskana die beiden Briten Joshua Tarling und Ethan Hayter um sieben respektive zehn Sekunden auf die Plätze 2 und 3.

Nach seinem Sturz am Sonntag in der 9. Etappe erlebte Primoz Roglic, der erste Anwärter auf den Gesamtsieg, erneut einen Schreckmoment. Der Slowene rutschte bei der Streckbesichtigung am Vormittag in einer Kurve auf feuchter Strasse mit seinem Velo aus, kam aber glimpflich davon. Während seines Auftritts am Nachmittag setzte erneut Regen ein, dennoch nutzte der Gesamtsieger von 2023 die Fahrt, um Zeit auf die Konkurrenz gutzumachen.

Als Tages-17. verringerte Roglic den Rückstand auf den Gesamtführenden Isaac del Toro um fast die Hälfte auf 1:18 Minuten. Der 21-jährige Mexikaner verteidigte die Maglia Rosa mit Erfolg, allerdings beträgt seine Reserve auf seinen spanischen Teamkollegen Juan Ayuso von UAE Emirates nur noch 25 Sekunden.

Yannis Voisard belegte mit 3:10 Minuten Rückstand auf den Tagessieger den 71. Rang. Die Helferdienste des einzigen Schweizer Teilnehmers werden am Mittwoch in der Mittelgebirgsetappe durch den Apennin wieder gefragt sein. Voisards Teamkollege Michael Storer, der Leader des Schweizer Tudor-Teams, fiel am Dienstag in der Gesamtwertung vom 11. in den 14. Rang zurück. (sda)

17:18 Uhr dienstag, 20. mai

Daniel Gygax geht zum FC Thun

Daniel Gygax wird Trainer der U21 des Super-League-Aufsteigers FC Thun. Dies teilte der Klub aus dem Berner Oberland am Dienstag mit.

Nach Abschluss seiner Spielerkarriere arbeitete Gygax sieben Jahre lang im Nachwuchs des FC Zürich. Zuletzt war der 35-fache Nationalspieler als TV-Experte sowie als Assistenztrainer der U21-Nationalmannschaft tätig. Der 43-Jährige folgt in Thun auf Stipe Matic, der nach einer schwachen Saison und dem Abstieg aus der 1. Liga Classic in die 2. Liga interregional abtritt. (sda)

15:31 Uhr dienstag, 20. mai

Schweizer Snowboard-Talent stirbt bei Lawinenunglück

Das Schweizer Snowboard-Talent Eliot Dänzer ist bei einem Lawinenabgang am Eiger ums Leben gekommen. Der ehemalige Junioren-Weltmeister im Freeride wurde am Samstag nahe dem Gipfel an der Westflanke verschüttet und ist eines von zwei Todesopfern. Dänzer wurde nur 22 Jahre alt.

« Eliot war nicht nur ein Teil der großen Freeride-Familie, er war einer ihrer kommenden Stars. Unser tiefstes Mitgefühl gilt seinen Angehörigen», teilte die vom Weltverband FIS organisierte Freeride World Tour mit.

Erst im Dezember war die Schweizer Snowboarderin Sophie Hediger (26) ebenfalls bei einem Lawinenunglück verstorben. (SID)

15:30 Uhr dienstag, 20. mai

Österreich ist möglicher Viertelfinalgegner der Schweiz

Österreichs Eishockeyaner qualifizieren sich erstmals seit 31 Jahren wieder für einen WM-Viertelfinal. Das Team mit dem Schweizer Trainer Roger Bader gewinnt den Showdown gegen Lettland gleich mit 6:1.

Entscheidend zu Österreichs überraschendem Sieg im abschliessenden Gruppenspiel in Stockholm trugen drei Stürmer aus der National League bei. Dominic Zwerger von Ambri-Piotta und Vinzenz Rohrer von den ZSC Lions trafen beide doppelt. Auch Benjamin Baumgartner vom SC Bern reihte sich unter die Torschützen.

Damit sicherten sich die Österreicher den 4. Rang in der Gruppe A und gehören zum ersten Mal seit 1994 wieder zu den besten acht Teams einer WM. Wie es für die vom Schweizer Roger Bader gecoachte ÖEHV-Auswahl, die ihren ersten WM-Sieg über Lettland seit 2013 feierte, weitergeht, entscheidet sich am Dienstagabend. Auch ein Viertelfinalduell mit der Schweiz ist möglich.

14:45 Uhr dienstag, 20. mai

Die Schweiz gewinnt letztes Gruppenspiel gegen Kasachstan

Die Schweiz gewinnt an der Eishockey-WM in Dänemark und Schweden ihr letztes Gruppenspiel gegen Kasachstan mit etwas Mühe 4:1. Damit beendet man die Vorrunde mit Sicherheit in den ersten zwei.

Andres Ambühl feiert sein Tor zum 3:1 gemeinsam mit NHL-Verstärkung Nino Niederreiter und Kevin Fiala.
Andres Ambühl feiert sein Tor zum 3:1 gemeinsam mit NHL-Verstärkung Nino Niederreiter und Kevin Fiala.

Salvatore Di Nolfi / KEYSTONE

Gegen ein Kasachstan, das zwingend einen Punkt gebraucht hätte, um nicht abzusteigen, taten sich die Schweizer sehr schwer. Erst zwei Powerplaytore von Kevin Fiala und Sven Andrighetto vom 0:1 zum 2:1 wendeten das Blatt.

Die Kasachen stemmten sich mit aller Kraft gegen die Niederlage, während bei den Schweizern die letzte Konsequenz fehlte. Oft suchte man einen Pass zu viel statt den Abschluss zu forcieren. In der 16. Minuten nutzte Arkadiy Schestakow eine der wenigen Chancen mit einem Ablenker zum 0:1. Der Ausgleich gelang den Schweizern erst 4,4 Sekunden vor Schluss des zweiten Drittels durch Kevin Fiala. Nach sieben Minuten im letzten Abschnitt machte Sven Andrighetto mit seinem bereits siebten Turniertor ebenfalls in Überzahl die Wende perfekt.

In der Schlussphase sorgten der Oldie Andres Ambühl, der anstelle des geschonten Andrea Glauser Captain war, und Damien Riat mit ihren Toren für das letztlich klare Resultat. Die NHL-Verstärkung Nino Niederreiter schaffte es rechtzeitig vom Flughafen ins Stadion und kam beim 3:1 mit einem Assist zu seinem ersten Skorerpunkt. Ambühl traf zum vierten Mal an dieser WM, Riat schon zum fünften Mal.

Die Pflichtaufgabe erledigt, konnten die Schweizer nur noch warten. Oder wie es Torschütze Andrighetto ausdrückte: «Gut essen, gut erholen, und dann schauen wir sicher noch ein wenig die anderen Matches.» Er und seine Teamkollegen erfuhren erst gegen 23 Uhr abends, gegen wen sie im Viertelfinal spielen – und ob sie von Herning nach Stockholm umziehen oder noch zwei Tage länger in Dänemark bleiben. (sda)

14:42 Uhr dienstag, 20. mai

Teichmann in Rabat ausgeschieden

Jil Teichmann wartet weiter auf den ersten Sieg in einem WTA-Hauptfeld seit Ende Januar. Beim WTA-250-Turnier in Rabat scheitert die Schweizerin an der Russin Kamilla Rachimowa 4:6, 1:6.

Jil Teichmann scheidet in Rabat aus.
Jil Teichmann scheidet in Rabat aus.

Piotr Polak / EPA

Teichmann (WTA 98) präsentierte in Marokkos Hauptstadt unsicher und gab pro Satz dreimal den Service ab. Vor allem die zweiten Aufschläge der 27-Jährigen gelangen nicht: Dort gewann sie nur vier von 20 Punkten. So hatte die vier Jahre jüngere Rachimowa (WTA 75) im ersten Duell der beiden Spielerinnen keine Mühe, die Partie für sich zu entscheiden.

Für Teichmann war es nach Indian Wells, Rouen und Rom die nächste Erstrundenniederlage. Ihr letzter Erfolg auf WTA-Stufe datiert vom 30. Januar in Singapur. Auch am Billie Jean King Cup im April verlor Teichmann beide Einzel-Spiele. (sda)

21:47 Uhr Montag, 19. Mai

Dominic Stricker in Genf bereits ausgeschieden

Auch vor eigenem Publikum findet Dominic Stricker nicht zum Erfolg zurück. Der Berner verlor beim ATP-Turnier von Genf in der Startrunde gegen den britischen Qualifikanten Cameron Norrie (ATP 90) nach einer 5:3-Führung im ersten Satz noch 6:7 (2:7), 3:6.

Stricker wartet auf der ATP-Tour damit seit über einem halben Jahr und dem Sieg in der 1. Runde von Basel auf einen Erfolg. In Genf fand der 22-Jährige, der im Ranking auf Platz 233 abgerutscht ist, nur dank einer Wildcard Aufnahme im Hauptfeld. (stw)

Dominic Stricker muss sich in Genf schon nach einem Spiel verabschieden.
Dominic Stricker muss sich in Genf schon nach einem Spiel verabschieden.

Cyril Zingaro / KEYSTONE

20:20 Uhr Montag, 19. Mai

Stefan Horisberger pfeift den Cupfinal

Im 100. Final des Schweizer Cups kommt Schiedsrichter Stefan Horisberger zum Einsatz. Der 36-Jährige wird am Sonntag, 1. Juni, die Partie zwischen dem FC Basel und dem FC Biel im Wankdorf leiten.

Damit erlebt Horisberger zum Abschluss seiner Karriere als Spitzenschiedsrichter einen weiteren Höhepunkt. Nach über 150 Partien in der Super League und Challenge League wird der Berner im Anschluss an den Cupfinal zurücktreten. (sda)

08:55 Uhr Montag, 19. Mai

Nino Niederreiter verstärkt Eishockey-Nati

Nach dem Ausscheiden aus den NHL-Playoffs verstärkt Nino Niederreiter die Schweizer Nationalmannschaft an der WM. Der 32-jährige Stürmer schied mit den Winnipeg Jets im sechsten Spiel des NHL-Viertelfinals aus. Er nimmt im Kader von Trainer Patrick Fischer den Platz vom verletzungsbedingt ausgefallenen Captain Nico Hischier ein.

Der Churer wird die Nati ab dem Viertelfinal unterstützen. Beim abschliessenden Gruppenspiel gegen Kasachstan (Dienstag, 12.20 Uhr) wird er noch nicht im Kader stehen.

Nino Niederreiter verstärkt die Eishockey-Nati an der WM.
Nino Niederreiter verstärkt die Eishockey-Nati an der WM.

Bild: Claudio Thoma / Freshfocus

«Es ist natürlich bitter für Nino, dass die Playoffs so enden, aber für uns ist es ein riesiger Gewinn», wird Patrick Fischer in einer Mitteilung des Verbands zitiert. «Mit seiner Erfahrung, seinem Einsatzwillen und seiner Führungsqualität ist er eine wichtige Verstärkung für unsere Mannschaft.»

Mit Sandro Aeschlimann nominiert die Nationalmannschaft einen weiteren Torhüter. Damit ist das Torhütertrio mit Leonardo Genoni, Stéphane Charlin und Aeschlimann komplett. Akira Schmid, der mit den Vegas Golden Knights in der zweiten Runde der NHL-Playoffs an den Edmonton Oilers scheiterte, wird nicht nach Dänemark reisen. Ebenfalls nicht aufgeboten werden Verteidiger Sven Jung und Stürmer Dario Rohrbach. (rem)

08:15 Uhr Montag, 19. Mai

Teamkollegen feiern Andres Ambühl

Nach dem Spiel der Schweizer Nati herrscht in der Schweizer Kabine ungewöhnliche Stille. Dann stürmen alle Mitspieler auf Andres Ambühl zu und leeren ihre Trinkflaschen über ihn aus. Die drei Tore des 41-Jährigen beim 10:0 des Vizeweltmeisters gegen Aufsteiger Ungarn kam für fast alle überraschend, denn Ambühl hatte bei seiner 20. und letzten WM zuvor nur wenig Eiszeit bekommen. (si)

22:49 Uhr Sonntag, 18. Mai

Inter bleibt hinter Napoli

Das italienische Meisterrennen bleibt spannend bis zum Schluss. In der zweitletzten Runde verpassen beide Titelaspiranten Inter Mailand und Napoli den Sieg.

Napoli gibt wie auch Inter am zweitletzten Spieltag Punkte ab.
Napoli gibt wie auch Inter am zweitletzten Spieltag Punkte ab.

Elisabetta Baracchi / EPA

Inter führte gegen Lazio Rom 1:0 und 2:1, musste in der 90. Minute jedoch den Ausgleich hinnehmen. Ein Hands führte zum Penalty, bei dem der Spanier Pedro den Schweizer Goalie Yann Sommer zum zweiten Mal an diesem Abend bezwang. In der Nachspielzeit war Inters Marko Arnautovic nahe am Siegtor, das jedoch nicht fallen wollte. Der Champions-League-Finalist verpasste so die goldene Möglichkeit, vor der Schlussrunde an Napoli vorbeizuziehen.

Denn auch der Leader gab Punkte ab. Ohne Noah Okafor (nicht im Aufgebot) kamen die Neapolitaner gegen Parma, bei dem Simon Sohm im Mittelfeld durchspielte, nicht über ein torloses Unentschieden hinaus. In der 96. Minute durfte Napoli kurz hoffen, als der Schiedsrichter nach einer Intervention in Parmas Strafraum auf den Penaltypunkt zeigte. Er nahm den Entscheid aber nach einer gut vierminütigen Videokonsultation wieder zurück.

Durch die beiden Remis bleibt Napoli einen Punkt vor Inter Mailand. In der letzten Runde von kommendem Sonntag tritt Inter auswärts bei Como an und Napoli empfängt Cagliari. Bei Punktgleichstand käme es zu einer Entscheidungspartie. (sda/dpa)

22:47 Uhr Sonntag, 18. Mai

Alcaraz stoppt Sinner im Final

Das Comeback von Jannik Sinner nach dreimonatiger Dopingsperre endet im Final des Masters-1000-Turniers in Rom mit einer Niederlage. Der Italiener unterliegt dem Spanier Carlos Alcaraz 6:7 (5:7), 1:6.

Carlos Alcaraz holt sich in Rom gegen Lokalmatador Jannick Sinner den Titel.
Carlos Alcaraz holt sich in Rom gegen Lokalmatador Jannick Sinner den Titel.

Roberto Ramaccia / EPA

Sinner und Alcaraz lieferten sich auf dem Sandplatz im Foro Italico ein phasenweise packendes Duell. Vor allem der erste Satz, der alleine 71 Minuten dauerte, machte Lust auf das in einer Woche beginnende French Open, an dem die beiden als Nummern 1 und 2 der Setzliste als erste Anwärter auf den Turniersieg gelten.

Alcaraz agierte in seinem zweiten Final in diesem Jahr (nach dem Turniersieg in Monte Carlo) mutig, präzise und druckvoll – in den entscheidenden Momenten im Tiebreak hatte er auch das Glück auf seiner Seite. Im zweiten Satz spielte der Spanier dann fulminant und quasi fehlerlos.

Sinner, der Sieger des Australien Open 2025, war zuvor in diesem Jahr ungeschlagen – was aber auch daran lag, dass er über Monate nicht spielen durfte. Der Weltranglistenerste gab in Rom sein Comeback nach drei Monaten Pause, die er nach einer Einigung mit der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA über eine entsprechend lange Sperre eingelegt hatte. Bei dem Südtiroler waren im März 2024 Spuren des Dopingmittels Clostebol entdeckt worden. (sda/dpa)

20:38 Uhr Sonntag, 18. MAi

Kadetten zittern sich zum Auftaktsieg

Die Kadetten Schaffhausen legen im Playoff-Final gegen den BSV Bern vor. Der Titelverteidiger zittert sich im ersten Spiel nach einer dramatischen Schlussphase zu einem 34:33-Heimsieg.

Für die Kadetten war es im siebten Spiel in diesen Playoffs der siebte Sieg. Ganz so souverän, wie es zu erwarten gewesen wäre, wurde der Qualifikationssieger vor knapp 2200 Zuschauern in der heimischen Halle seiner Favoritenrolle allerdings nicht gerecht.

Grosse Erleichterung bei den Kadetten Schaffhausen nach dem Startsieg gegen den BSV Bern.
Grosse Erleichterung bei den Kadetten Schaffhausen nach dem Startsieg gegen den BSV Bern.

Til Buergy / KEYSTONE

Die Gastgeber führten nach 22 Minuten zwar 16:10, doch der BSV Bern erwies sich als äusserst hartnäckiger Gegner und glich die Partie bis zur Pause (18:18) wieder aus.

Die Berner Gäste, die zum ersten Mal in ihrer Klubgeschichte einen Playoff-Final bestreiten, liessen sich nach dem Seitenwechsel auch von einem 20:24-Rückstand nicht beirren. Gut zehn Minuten vor Schluss gingen sie sogar erstmals in Führung (28:27). Danach wog die Partie hin und her, bis Kristian Pilipovic mit zwei Paraden in der Schlussminute den Kadetten doch noch den Startsieg sicherte.

Das zweite Finalspiel der Best-of-5-Serie findet am Donnerstag in Gümligen statt und ist bereits seit Tagen ausverkauft.

18:53 Uhr Sonntag, 18. Mai

YB und Servette im Gleichschritt

Im Kampf um Platz 2 feiert nach YB auch Servette einen wichtigen Sieg. Die Genfer bezwingen Luzern auswärts 4:3. Durch das 1:1 zwischen Lausanne und Lugano bleibt dahinter alles offen.

Servette bleibt dank dem Sieg in Luzern auf Platz 2.
Servette bleibt dank dem Sieg in Luzern auf Platz 2.

Urs Flueeler / KEYSTONE

In Luzern gerieten die Gäste aus Genf nach 3:0-Führung zwar nochmals in Zittern, behielten am Ende aber das bessere Ende für sich. Damit bleibt das Team von Trainer Thomas Häberli zwei Punkte vor den Young Boys, die gegen Basel einen eindrücklichen 6:2-Heimsieg feierten. So kommt es in der Schlussrunde am kommenden Samstag zum Fernduell um den 2. Platz in der Super League, der zur Teilnahme an der Qualifikation für die Champions League berechtigt. Servette spielt daheim gegen Lausanne, YB tritt auswärts in Lugano an.

Auch im Kampf um die Ränge 4 bis 6 fällt die Entscheidung in der letzten Runde. Lausanne und Lugano teilten sich beim 1:1 die Punkte und schoben sich damit vor Luzern. Gewinnt Basel den Cupfinal gegen Biel, darf auch der Fünftplatzierte der Super League in der kommenden Saison eine europäische Qualifikation bestreiten. (sda)

18:44 Uhr Sonntag, 18. Mai

Van Aert gewinnt spektakuläre Staub-Etappe

Nach über acht Monaten ohne Sieg meldete sich Wout van Aert zum Ende der ersten Giro-Woche eindrücklich zurück. Der Belgier, der seine erste Italien-Rundfahrt bestreitet, gewann in der Toskana die 9. Etappe, die auch über fünf Schotter-Sektoren führte. Van Aert setzte sich nach 181 km im Sprint vor dem Mexikaner Isaac del Toro durch. Das Duo erreichte das Ziel auf der Piazza del Campo in der Altstadt von Siena mit über einer Minute Vorsprung auf die ersten Verfolger.

Wout Van Aert feiert seinen ersten Sieg seit acht Monaten.
Wout Van Aert feiert seinen ersten Sieg seit acht Monaten.

Luca Zennaro / EPA

Damit vervollständigte Van Aert seine Sammlung von Siegen bei den drei grossen Rundfahrten, nachdem er bereits neun Etappen bei der Tour de France und drei bei der Vuelta gewonnen hatte.

Del Toro seinerseits übernahm dank Rang 2 die Maglia Rosa. Der 21-jährige Südamerikaner vom Team UAE Emirates löste den Italiener Diego Ulissi ab, der das rosafarbene Leadertrikot erst tags zuvor übernommen hatte. Der 35-jährige Lokalmatador wurde bereits im ersten Schotter-Abschnitt abgehängt. Er erreichte – wie der einzige Schweizer Yannis Voisard – das Ziel mit über fünf Minuten Rückstand.

Die meistgenannten Anwärter auf den Gesamtsieg mussten einen Rückschlag hinnehmen. Der Spanier Juan Ayuso büsste als Siebenter über eine Minute auf seinen Teamkollegen Del Torro ein, der frühere Tour-de-France-Sieger Egan Bernal aus Kolumbien noch drei Sekunden mehr. Topfavorit Primoz Roglic fiel durch einen Sturz zurück und verlor später auch noch Zeit durch einen Platten. Der Slowene büsste fast zweieinhalb Minuten auf die Spitze und 1:15 Minuten auf Ayuso ein. (sda)

18:41 Uhr Sonntag, 18. Mai

Köln steigt auf, Elversberg in der Relegation

Nach Hamburg sichert sich auch Köln den Aufstieg in die Bundesliga. Den 3. Platz und damit die Teilnahme an der Barrage schnappt sich der überraschende SV Elversberg.

Nach Miro Muheim und Silvan Hefti kann mit Joël Schmied ein weiterer Schweizer Verteidiger über den Aufstieg in die höchste deutsche Liga jubeln: Der Berner, der im Januar von Sion zum 1. FC Köln stiess, feierte mit dem Team einen 3:0-Sieg gegen Kaiserslautern. Der 26-Jährige wurde in der 33. Minute eingewechselt und durfte sich am Ende nicht nur über den Aufstieg, sondern auch über den Titel «Zweitliga-Meister» freuen. Der HSV, der bereits als Aufsteiger feststand, fiel durch das 2:3 gegen Greuther Fürth auf den 2. Platz zurück.

Neben den beiden Vereinen, die eine lange Geschichte in der Bundesliga haben, könnte mit dem SV Elversberg ein in der höchsten Liga noch unbekannter Klub ebenfalls aufsteigen. Das Team aus der saarländischen Gemeinde Spiesen-Elversberg, in der gut 13’000 Menschen leben, sicherte sich Rang 3 dank eines 2:1-Sieges gegen Schalke. Damit kommt es in der Barrage zu einem Duell mit Heidenheim. Setzt sich Elversberg durch, wäre es der dritte Aufstieg in den letzten vier Jahren. (sda)

17:12 Uhr SOnntag, 18. Mai

Geneva Open: Schweizer Duo in Qualifikation gescheitert

Dominic Stricker (ATP 258) ist am Geneva Open der einzige Schweizer im Haupttableau. Kilian Feldbausch (ATP 514) und Rémy Bertola (ATP 297) schieden in der zweiten und letzten Runde der Qualifikation aus.

Dominic Stricker ist der einziger Schweizer, welcher am Heimturnier in Genf aufschlägt.
Dominic Stricker ist der einziger Schweizer, welcher am Heimturnier in Genf aufschlägt.

Claudio De Capitani / freshfocus

Der 19-jährige Genfer Feldbausch, die frühere Nummer 5 der Junioren-Weltrangliste, musste sich dem Russen Ivan Gachow (ATP 317) 3:6, 6:4, 5:7 geschlagen geben. Der 26-jährige Tessiner Bertola unterlag dem Brasilianer Karue Sell (ATP 299) 6:3, 4:6, 4:6.

Die beiden Schweizer müssen nun auf eine Absage hoffen, um beim Sandplatzturnier im Parc des Eaux-Vives allenfalls als Lucky Loser teilnehmen zu können. Stricker trifft in der 1. Runde auf den britischen Qualifikanten Cameron Norrie (ATP 91), die ehemalige Nummer 8 der Welt. Die Partie steht am Montag um 18.00 Uhr im Programm. (sda)

17:09 Uhr SOnntag, 18. Mai

PSV Eindhoven ist erneut niederländischer Meister

Dank einer Aufholjagd in den letzten fünf Runden ist der PSV Eindhoven niederländischer Meister. Mit einem 3:1-Sieg bei Sparta Rotterdam sicherten sich die Eindhovener die Titelverteidigung.

Am 30. März schien in der Eredivisie eine Vorentscheidung gefallen zu sein. Ajax besiegte PSV auswärts 2:0 und zog mit neun Punkten Vorsprung an der Spitze davon. Doch mit dem 37. Titel vor Augen begann der Rekordmeister zu wackeln. Aus den vier Partien vor der Schlussrunde resultierten nur noch zwei Punkte, wodurch die Leaderposition verloren ging.

PSV, das nach der Niederlage gegen Ajax sieben Spiele in Folge gewann, startete mit einem Punkt Vorsprung in die letzte Runde. In dieser behielt die Mannschaft von Trainer Peter Bosz die Nerven. Daher nutzte Ajax der 2:0-Heimsieg gegen Twente nichts. Für PSV ist es der 26. Meistertitel der Vereinsgeschichte. (sda)

16:58 Uhr Sonntag, 18. Mai

Balanche beim Downhill-Saisonauftakt Vierte

Die Mountainbikerin Camille Balanche klassiert sich beim Saisonauftakt im Downhill-Weltcup in Bielsko-Biala im 4. Rang. Zu einer Top-3-Platzierung fehlen der 35-jährigen Neuenburgerin knapp acht Zehntel.

Balanche, ehemalige Weltmeisterin (2020 in Leogang) und Gesamtweltcup-Siegerin (2022), verlor in Südpolen, wo sie im vergangenen Jahr gar Zweite geworden war, fünfeinhalb Sekunden auf die britische Siegerin Tahnee Seagrave.

Die Europameisterin Lisa Baumann belegte zum Auftakt der Saison, die für die Mountainbike-Cracks mit der Heim-WM im Wallis einen klaren Höhepunkt beinhalten wird, mit 12,6 Sekunden Rückstand auf die Siegerin den 9. Platz. (sda)

11:50 Uhr sonntag, 18. Mai

Qualifikationssieger Winnipeg ausgeschieden

Mit Winnipeg scheidet das beste Team der Qualifikation in den Playoff-Viertelfinals aus. Die Jets mit Stürmer Nino Niederreiter unterliegen in Spiel 6 der Serie auswärts gegen die Dallas Stars mit Lian Bichsel mit 1:2 nach Verlängerung.

Trotz Qualisieg ist für Nino Niederreiter und seine Jets die Saison vorzeitig zu Ende.
Trotz Qualisieg ist für Nino Niederreiter und seine Jets die Saison vorzeitig zu Ende.

Julio Cortez / AP

Zwei Tage nach dem deutlichen Heimsieg in Spiel 5 (4:0) erwischte Winnipeg auch in Texas den besseren Start und durfte in der Best-of-7-Serie auf den 3:3-Ausgleich und eine «Belle» auf eigenem Eis hoffen.

Den Führungstreffer gegen die Stars erzielte Mark Scheifele in der 26. Minute. Der kanadische Stürmer der Jets spielte, obwohl wenige Stunden vor dem Match sein Vater gestorben war. Scheifele war es allerdings auch, der bei Dallas’ Siegtreffer in der Verlängerung auf der Strafbank sass. Der Center hatte 15 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit eine Zwei-Minuten-Strafe kassiert. Im anschliessenden Powerplay traf Stars-Verteidiger Thomas Harley zum 2:1. Dieser hatte in der 52. Minuten auch den Pass zum 1:1-Ausgleich durch Sam Steel gegeben.

Damit trifft Dallas in den Playoff-Halbfinals zum zweiten Mal in Folge auf Edmonton. Die Oilers entschieden vor Jahresfrist die Serie in sechs Spielen zu ihren Gunsten. Spiel 1 in den Halbfinals findet am Mittwoch in Texas statt, wo die Stars in diesen Playoffs erst einmal verloren haben. Somit geht der Traum für Lian Bichsel weiter. Der Solothurner Verteidiger erhielt beim Sieg gegen die Jets gut zehn Minuten Eiszeit.

Hingegen mit Winnipegs Ausscheiden geht eine schwarze Serie des President’s Trophy Gewinners weiter. Das Team mit der besten Bilanz in der Regular Season hat den Stanley Cup seit 2013, als sich Chicago durchsetzte, nicht mehr gewonnen. Der Bündner Stürmer Nino Niederreiter kam in den Playoffs auf sechs Punkte. (sda)

22:04 Uhr Samstag, 17. Mai

Winterthur spät zum wichtigen Punktgewinn

Winterthur verhindert im Abstiegskampf eine bittere Niederlage in letzter Minute. Gegen Yverdon erzielt Fabian Frei in der Nachspielzeit das 2:2. Derweil verliert GC gegen Sion 1:2.

Frei, der nach dieser Saison zurücktreten wird, traf in der 96. Minute vom Penaltypunkt. Gut 20 Minuten davor hatte Roman Buess aus elf Metern die goldene Gelegenheit zum Ausgleich vergeben. Der FCW lag auf der heimischen Schützenwiese nach 38 Minuten 0:2 zurück, kam durch Matteo Di Giusto aber noch vor der Pause zum Anschlusstreffer.

Die Winterthurer jubeln nach dem Ausgleich.
Die Winterthurer jubeln nach dem Ausgleich.

Bild: Christian Merz/Keystone

Dank des Unentschiedens bleiben die Winterthurer einen Punkt vor den Waadtländern, die derzeit direkt absteigen würden und eine Runde vor Schluss den letzten Tabellenplatz belegen. Die Barrage gegen Aarau müsste aktuell GC bestreiten. Die Zürcher erlitten nach dem eindrücklichen 5:0-Heimsieg am Mittwoch den nächsten Rückschlag. In Sitten verloren die Hoppers durch einen Doppelschlag von Benjamin Kololli 1:2 und liegen nur aufgrund des besseren Torverhältnisses vor Yverdon. Im weiteren Spiel der Abstiegsrunde gewann St. Gallen gegen Zürich 3:2, für beide Teams geht es jedoch schon länger um nichts mehr. (sda)

19:50 Uhr Samstag, 17. Mai

YB-Frauen sind Schweizer Meister

Die YB Frauen feiern ihren Meistertitel.
Die YB Frauen feiern ihren Meistertitel.

Bild: Anthony Anex/Keystone

Die YB-Frauen sind Schweizer Meister. Im Final-Rückspiel gegen die Grasshoppers setzen sich die Bernerinnen mit 5:4 im Penaltyschiessen durch.

Als letzte Schützin trat Iman Beney an und hatte nach ihrem Schuss eine kurze Schrecksekunde. GC-Torhüterin Lauren Kozal war zwar am Ball, konnte aber nicht verhindern, dass dieser im Netz landete. Während bei YB alle Spielerinnen getroffen hatten, war Géraldine Ess bei den Zürcherinnen gescheitert. Ausgerechnet die 23-Jährige, die im Hinspiel das späte 1:0 für die Grasshoppers erzielt hatte und die Zürcherinnen damit vom erstmaligen Titel hatte träumen lassen. (sda)

19:33 Uhr Samstag, 17. Mai

Palace düpiert City und holt ersten Titel

Crystal Palace gewinnt überraschend den FA Cup und sichert sich den ersten Titel der Vereinsgeschichte. Das Team aus London setzt sich im Final im Wembley-Stadion gegen Manchester City 1:0 durch.

Schon zweimal war Crystal Palace nah am Gewinn des FA Cup. 1990 führte es im Final gegen Manchester United sowohl in der regulären Spielzeit als auch in der Verlängerung, nach einem 3:3 musste jedoch ein Wiederholungsspiel die Entscheidung bringen – dieses ging 0:1 verloren. 2016 gegen den gleichen Gegner kassierte Crystal Palace in der 81. Minute den Ausgleich zum 1:1, ehe es in der Verlängerung 1:2 verlor.

Der Jubel bei Daniel Munoz (rechts) und Ismaila Sarr ist nach dem Treffer gross.
Der Jubel bei Daniel Munoz (rechts) und Ismaila Sarr ist nach dem Treffer gross.

Bild: Kirsty Wigglesworth / AP

Nun brachte das Team des österreichischen Trainers Oliver Glasner ein 1:0 über die Zeit. Den Treffer erzielte in der 16. Minute Eberechi Eze, der nach einem Querpass von Daniel Munoz in den Strafraum nicht lange fackelte – Manchesters Schweizer Verteidiger Manuel Akanji stand etwas zu weit weg. Die beste Chance zum Ausgleich für den Favoriten vergab Omar Marmoush, der in der 36. Minute mit einem Penalty am überragenden Dean Henderson scheiterte. (sda)

18:50 Uhr Samstag, 17. Mai

Plapp gewinnt, Ulissi holt die Maglia Rosa

Luke Plapp gewinnt die achte Etappe des 108. Giro d’Italia. Der 24-Jährige setzt sich nach 196 Kilometern von Giulianova nach Castelraimondo nach einer Solofahrt über 46 Kilometer souverän durch. Bei seinem bisher grössten Strassenerfolg verwies der australische Zeitfahrmeister mit 38 Sekunden Vorsprung den Niederländer Wilco Kelderman sowie Diego Ulissi aus Italien auf die weiteren Podestplätze.

Luke Plapp gewinnt die achte Etappe.
Luke Plapp gewinnt die achte Etappe.

Bild: Massimo Paolone / AP

Ulissi übernahm zudem die Gesamtführung. Denn Topfavorit Primoz Roglic, der tags zuvor nach der ersten Bergankunft die Maglia Rosa übernommen hatte, kam mit einem Rückstand von 4:50 Minuten mit dem Hauptfeld ins Ziel. Der 35-jährige Slowene, Giro-Sieger von 2023, liegt im Klassement als Dritter nun 17 Sekunden zurück. Zweiter ist mit einem Rückstand von zwölf Sekunden der Tagessiebte Lorenzo Fortunato aus Italien. (sda)

18:48 Uhr Samstag, 17. Mai

Frankfurt und Dortmund in der Champions League

Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund qualifizieren sich am letzten Spieltag der Bundesliga für die Champions League. Heidenheim muss in die Barrage.

Die Freude über die Qualifikation der Champions League ist bei den Eintracht-Spielern gross.
Die Freude über die Qualifikation der Champions League ist bei den Eintracht-Spielern gross.

Bild: Ronald Wittek / EPA

Nach der 26. Runde lag Dortmund mit dem Schweizer Goalie Gregor Kobel noch zehn Punkte hinter dem 4. Tabellenplatz, der als letzter Rang zur Teilnahme an der Champions League berechtigt. Seither spielte der BVB in der Bundesliga gross auf und holte in den nächsten sieben Partien 19 von 21 möglichen Punkten. Dadurch hatte es Dortmund im Heimspiel gegen den Absteiger Holstein Kiel in den eigenen Füssen, sich für die Königsklasse zu qualifizieren, benötigte es dafür einen Sieg mit zwei Toren Unterschied.

Den 3. Tabellenrang machten Freiburg und Eintracht Frankfurt im Direktduell unter sich aus, wobei die Eintracht nach einem 0:1-Rückstand (27.) mit 3:1 gewann. Auch Mainz 05 spielt nächste Saison europäisch, und zwar in der Qualifikation für die Conference League. Heidenheim muss wie erwartet in die Barrage gegen den Dritten der zweiten Bundesliga – dies nach einer 1:4-Heimniederlage gegen Werder Bremen. (sda)

17:55 Uhr Samstag, 17. Mai

Piastri entscheidet Duell gegen Verstappen knapp für sich

Oscar Piastri sichert sich im McLaren für den Grand Prix der Emilia Romagna in Imola den besten Startplatz. Der WM-Leader behält in einem ganz engen Duell mit Max Verstappen im Red Bull die Oberhand. Am Ende entschieden im Zweikampf mit dem Weltmeister 34 Tausendstel zugunsten von Piastri, der damit zum dritten Mal vor einem Grand Prix auf der Pole-Position stehen wird.

Holt die Pole Position in Imola: Oscar Piastri.
Holt die Pole Position in Imola: Oscar Piastri.

Bild: Luca Bruno / AP

Nichts zu feiern gab es für die einheimischen Zuschauer. Charles Leclerc und Lewis Hamilton in den Ferrari werden von den Plätzen 11 und 12 zum ersten Heimrennen der Scuderia in diesem Jahr losfahren. Unmittelbar hinter dem Duo in den roten Autos wird der im 40 Kilometer von Imola entfernten Bologna aufgewachsene Andrea Kimi Antonelli im zweiten Mercedes Aufstellung nehmen.

Das Duell der Fahrer der Equipe Sauber entschied zum dritten Mal in der laufenden Saison Gabriel Bortoleto für sich. Der Brasilianer nimmt den siebten Grand Prix des Jahres aus Position 14 unter die Räder. Der Deutsche Nico Hülkenberg wird in der Startkolonne auf Platz 17 stehen. (sda)

17:02 Uhr Samstag, 17. Mai

Orlik gewinnt das Zürcher Kantonale

Zum zweiten Mal in Folge und zum dritten Mal insgesamt gewinnt Armon Orlik das Zürcher Kantonalschwingfest. Der Bündner bezwingt im Schlussgang den Winterthurer Samir Leuppi.

Armon Orlik gewinnt das Zürcher Kantonale.
Armon Orlik gewinnt das Zürcher Kantonale.

Bild: Valentin Hehli

Orlik startete mit einem Gestellten gegen den Nordwestschweizer Gast Andreas Döbeli, feierte danach aber fünf Siege in Folge. Gegen Schlussganggegner Leuppi, der das Fest ebenfalls schon zwei Mal gewonnen hatte, brauchte er der bald 30-Jährige nur gut 50 Sekunden. Marcel Räbsamen, der bei einem Gestellten profitiert hätte, wurde Zweiter.

Für Orlik war es der 24. Kranzfestsieg. Zwei Wochen zuvor war er beim Auftakt in die Kranzfestsaison am Thurgauer Kantonalfest hinter Samuel Giger Zweiter geworden. (sda)

15:23 Uhr Samstag, 17. Mai

Real Madrid verpflichtet Dean Huijsen

Real Madrid verstärkt seine Abwehr mit dem spanischen Nationalspieler Dean Huijsen. Der 20-jährige Innenverteidiger unterschrieb einen ab Anfang Juni für fünf Jahre gültigen Vertrag, wie der spanische Klub vermeldet.

Dean Huijsen hat einen Mega-Vertrag bei Real Madrid erhalten.
Dean Huijsen hat einen Mega-Vertrag bei Real Madrid erhalten.

Bild: Neil Hall / EPA

Der 1,95 m grosse Huijsen schaffte in der aktuellen Saison bei Bournemouth in der Premier League den Durchbruch und kam in diesem Jahr zu seinen ersten Einsätzen für das spanische Nationalteam. Die Ablösesumme für den spanisch-niederländischen Doppelbürger beträgt die vertraglich festgeschriebenen 50 Millionen Pfund (ca. 55 Mio. Franken), wie Bournemouth festhielt. (sda)

09:53 Uhr Samstag, 17. Mai

Buemi belegt bei Formel-E-Rennen in Tokio den 4. Platz

Zwei Wochen nach dem Sieg in Monaco verpasst Sébastien Buemi in Tokio einen weiteren Podestplatz in der Formel E knapp. Der 36-jährige Waadtländer belegt in seinem Jaguar den 4. Platz.

Sebastien Buemi verpasst knapp das Podest.
Sebastien Buemi verpasst knapp das Podest.

Bild: Gregory Lenormand/Freshfocus

Buemi fehlte nach den 38 Runden in Japans Hauptstadt eine gute Wagenlänge gegenüber den beiden vor ihm liegenden Briten Oliver Rowland (2.) und Taylor Barnard (3.). Der Sieg ging an den Belgier Stoffel Vandoorne im Maserati, der sich dank einer guten Boxen-Strategie souverän durchsetzte. Die weiteren Schweizer belegten auf der nassen Rennstrecke nach zwei Neustarts Platz 6 (Edoardo Morata) und 12 (Nico Müller). (sda)

07:18 Uhr Samstag. 17. Mai

NHL: Toronto erspielt sich eine Belle

Die Toronto Maple Leafs kommen im sechsten Spiel der Viertelfinal-Serie gegen den NHL-Titelverteidiger Florida zum benötigten 2:0-Auswärtssieg. Am Sonntag kommt es in Kanada zum alles entscheidenden Match.

Erkämpften sich die Belle: Toronto Maple Leafs.
Erkämpften sich die Belle: Toronto Maple Leafs.

Bild: Lynne Sladky / AP

Nachdem Toronto in den letzten drei Duellen mit den Florida Panthers 13 Treffer und drei Niederlagen kassiert hatte, liess sich der amerikanische Goalie Joseph Woll diesmal nicht bezwingen. Seine 22 Paraden sowie die Treffer von Auston Matthews und Max Pacioretty im letzten Drittel sorgten für den Unterschied. Im Final der Eastern Conference trifft der Sieger vom Sonntag auf die Carolina Hurricanes. (sda)

20:23 Uhr Freitag, 16. Mai

Mujinga Kambundji in Doha chancenlos

Mujinga Kambundji spulte beim Diamond-League-Meeting in Doha ihren ersten 100-m-Lauf der Saison in schwachen 11,49 Sekunden ab. Die 32-jährige Bernerin wurde abgeschlagen Letzte.

Bei 33 Grad Celsius und dem gerade noch zulässigen Rückenwind von 2,0 m/s war die Hallen-Weltmeisterin nicht wieder zu erkennen. Offenbar sind die gesundheitlichen Probleme noch nicht vollständig überwunden. (sda)

16:51 Uhr 16. Mai

Nico Hischier fällt verletzt aus

Bittere Nachricht für die Schweizer Nati: Captain Nico Hischier muss die Eishockey-WM in Herning und Stockholm vorzeitig beenden. Der 26-Jährige zog sich im Gruppenspiel gegen Deutschland am Donnerstag eine Muskelverletzung zu. Zwar ist die Blessur nicht gravierend, eine Rückkehr bis Turnierende aber ausgeschlossen, wie Swiss Ice Hockey am Freitagnachmittag mitteilt. Hischier bleibt beim Team und beginnt die Reha vor Ort.

Ausgespielt: Nico Hischier fehlt der Nati für den Rest des Turniers.
Ausgespielt: Nico Hischier fehlt der Nati für den Rest des Turniers.

Bild: Salvatore Di Nolfi / KEYSTONE

16:06 Uhr Freitag, 16. Mai

Frauenfussball-EM: Spiele in Zürich sind ausverkauft

Rund 550’000 Tickets für die Frauenfussball-EM 2025 in der Schweiz sind bereits verkauft worden, wie Turnierdirektorin Doris Keller am Freitag vor den Medien in Zürich sagte. Damit sei man schon nahe am bisherigen Rekord von 575’000 Tickets bei der Frauenfussball-EM 2025 in England.

Die Spiele in Zürich sind bereits ausverkauft. An der Europaallee wird es ein offizielles Public Viewing mit rund 2000 Plätzen geben. In der «ZüriFanzone» soll den Fussballbegeisterten während der ganzen EM vom 2. bis 27. Juli jeden Tag etwas geboten werden. (sda)

13:06 Uhr 16. Mai

Ski alpin – Weltcup: FIS beschliesst Airbag-Pflicht und verbietet Carbon-Einlagen

Der Internationale Ski-Verband FIS führt ab kommender Weltcup-Saison die verpflichtende Verwendung von Airbags in den Speed-Disziplinen und das Tragen von schnittfester Unterwäsche ein. Im Zuge eines Sicherheitsmassnahmenpakets einigte man sich auch auf das Verbot der umstrittenen Carbon-Schienbein-Einlagen, die zuletzt auch von Gesamtweltcup-Sieger Marco Odermatt und weiteren Topfahrern verwendet worden waren. Die Absegnung der Neuerungen durch den FIS-Council im Juni ist nur noch Formsache.

Die Verwendung der Airbags war eigentlich schon vor dem vergangenen Winter beschlossen worden. Durch Ausnahmegenehmigungen umgingen aber viele das Tragen der Schutzkleidung mit automatischem Auslöser im Sturzfall. Alle drei beschlossenen Massnahmen gelten auch für die Kontinentalserien wie den Europacup. (sda)

11:11 Uhr 16. Mai

Fall Xhaka: Sperre, Busse und gemeinnützige Tätigkeit

Seit am Montagabend bekannt wurde, dass die Swiss Football League (SFL) ein Verfahren gegen Taulant Xhaka eröffnet wurde nach dessen Schmäh-Gesängen an der spontanen Meisterfeier, warten alle gespannt auf das Urteil. Verpasst der 34-Jährige tatsächlich sein allerletztes Spiel in der Karriere, bevor er im Sommer aufhört, gesperrt? Jetzt ist klar: Nein! Die Liga belegt ihn mit einer Spielsperre, einer Geldbusse und gemeinnütziger Tätigkeit zu Gunsten des Fussballs. Das teilt die SFL am Freitagmorgen mit.

Taulant Xhaka während der spontanen Meisterfeier auf dem Balkon des Papa Joe’s.
Taulant Xhaka während der spontanen Meisterfeier auf dem Balkon des Papa Joe’s.

Urs Lindt / freshfocus

Im Detail sieht die Dreifachsanktion so aus: die Spielsperre tritt sofort in Kraft, sofern der FC Basel offiziell auf ein Rechtsmittel verzichtet, die Busse ist in Höhe von 7’500 Franken und die gemeinnützige Arbeit besteht aus 18 Stunden, die er zugunsten des Fussballs und innerhalb von sechs Monaten in Absprache mit der Geschäftsstelle der SFL zu leisten hat.

Der als Einzelrichter amtierende Präsident der Disziplinarkommission habe neben der eingereichten Entschuldigungen in seinem Urteil auch das angekündigte Karriereende von Taulant Xhaka berücksichtigt. Xhaka fehlt also am Sonntag gegen YB, dem grossen Abschied im letzten Heimspiel am 24. Mai steht nichts im Weg. (cfe)

22:41 Uhr Donnerstag, 15. Mai

Servette und YB mit Heimsiegen

Servette sichert sich zum Abschluss der 36. Runde der Super League mit dem 4:1 gegen Lugano einen Europacup-Platz. Die Young Boys sind nach dem 2:1 gegen Luzern auf gutem Weg ins internationale Geschäft.

Servette sichert sich mit dem 4:1 gegen Lugano einen Europacup-Platz.
Servette sichert sich mit dem 4:1 gegen Lugano einen Europacup-Platz.

Bild: Martial Trezzini / Keystone

Dass sich sowohl Servette als auch Lugano nicht in grosser Form befinden, wurde auch am Donnerstagabend im Stade de Genève deutlich. Nicht zufällig fielen die ersten beiden Treffer in der Startviertelstunde nach Eigentoren, zuerst durch den Luganese Albian Hajdari und dann durch den Genfer Keigo Tsunemoto.

Mit Servette kam die etwas aktivere und gefährlichere Mannschaft zum Sieg. Das 19-jährige Eigengewächs Keyan Varela traf noch vor der Pause zum 2:1, wobei er von einem gewonnenen Kopfball-Duell des umtriebigen Mittelstürmers Enzo Crivelli profitierte. Dieser hatte schon nach 1:0 mit seinem Einsatz provoziert. In der Schlussphase sorgten Dereck Kutesa mit einem im Nachschuss verwandelten Penalty, seinem ersten Tor seit drei Monaten, und Miroslav Stevanovic für das schliesslich deutliche Verdikt.

Diese drei Punkte bringen Servette mindestens einen Platz in der Qualifikation für die Europa League, dann nämlich, wenn das Team von Thomas Häberli noch auf den 3. Platz zurückfällt. Um den 2. Rang und die Qualifikation für die Champions League werden sich die Genfer in den letzten zwei Runden einen Fernkampf mit den Young Boys liefern. Servette trifft bis am kommenden Donnerstag noch auf Luzern und Lausanne-Sport, YB spielt gegen Basel und Lugano.

YB dank Itten und Keller

Die Young Boys sicherten sich die drei Punkte im Heimspiel gegen Luzern in der Nachspielzeit. Der eingewechselte Cedric Itten traf nach einem Abwehrfehler der Innerschweizer, die sich damit um den Lohn für eine starke zweite Halbzeit brachten. Luzern war durch Levin Winkler in der 66. Minute zum 1:1 gekommen und stand danach dem Siegtreffer eher näher als die Berner.

YB schlägt Luzern zuhause mit 2:1.
YB schlägt Luzern zuhause mit 2:1.

Bild: Anthony Anex / Keystone

YB zeigte wie so oft in dieser Saison unterschiedliche Gesichter. In der ersten Halbzeit agierten sie druckvoll und selbstbewusst, aber zu wenig effizient, um mehr herauszuholen als den Treffer von Ebrima Colley kurz vor dem Seitenwechsel. Nach der Pause gerieten sie phasenweise stark unter Druck. Goalie Marvin Keller hielt mehrmals stark, unter anderem mirakulös gegen Pius Dorn in der 80. Minute. Auf der Gegenseite brillierte auch Luzerns Keeper Pascal Loretz, der in der ersten Halbzeit eine fantastische Doppel-Parade zeigte.

YB ist nun fünf Punkte vor Luzern klassiert, das voraussichtlich gegen das punktgleiche Lugano und das einen Zähler zurückliegende Lausanne-Sport die Plätze vier bis sechs ausspielen wird. Je nachdem, ob Biel oder Basel den Cup gewinnen, gibt es einen oder zwei Europacup-Plätze für dieses Trio zu holen. (sda)

21:47 Uhr Donnerstag, 15. Mai

Losglück für die Schweizer Handballer

Das Schweizer Handball-Nationalteam der Männer kennt die Gruppengegner und den Spielort für die EM 2026. Das Team von Andy Schmid trifft in Oslo auf Slowenien, die Färöer-Inseln und Montenegro.

Die Schweiz wurde in Herning aus Topf 4 gezogen, der die auf dem Papier schwächsten sechs Teams enthielt. Als Gruppenköpfe waren Frankreich, Dänemark, Schweden, Deutschland, Ungarn und Slowenien gesetzt. Vor diesem Hintergrund dürfen die Schweizer Männer mit dem Los mehr als zufrieden sein.

Die Österreicher aus Topf 3 beispielsweise, welche die Schweiz in der EM-Qualifikation zum Schluss besiegt und noch auf Platz 3 zurückgesetzt hatten, erwischten mit Deutschland, Spanien und Serbien gleich mehrere Hochkaräter.

Die EM 2026 findet vom 13. Januar bis 1. Februar 2026 in Dänemark, Schweden und Norwegen statt. Die insgesamt 24 Mannschaften spielen in der Vorrunde zunächst in sechs Vierer-Gruppen. Die jeweils besten zwei Teams erreichen die Hauptrunde, in der es zwei Sechser-Gruppen gibt. Die Erst- und Zweitplatzierten der beiden Hauptrunden-Gruppen erreichen die Halbfinals. Die Teams im 3. Rang bestreiten das Spiel um Platz 5. (sda)

16:00 Uhr Donnerstag, 15. Mai

Infantino begleitet Trump und brüskiert Fifa-Kongress

Gianni Infantino liess seine Gefolgschaft warten und warten. Der FIFA-Boss schwänzte offizielle Termine, er verpasste am Donnerstag sogar den geplanten Beginn seines Kongresses – und er sorgte damit endgültig für einen beispiellosen Eklat. Nach der umstrittenen Reise in den Nahen Osten an der Seite Donald Trumps schaffte es Infantino offenbar nicht mehr rechtzeitig nach Asunción. Mit seinem Verhalten brüskierte er die angereisten Verbandsvertreter aus aller Welt.

Gianni Infantino mit Donald Trump in Katar.
Gianni Infantino mit Donald Trump in Katar.

Alex Brandon / AP

An den Tagen zuvor hatte Infantino den US-Präsidenten auf dessen erster grosser Auslandsreise begleitet – und dafür bereits Kritik einstecken müssen. «Wir sind darüber sehr verwundert. Es ist wichtig, dass er an den Tagen anwesend ist, an denen wir anwesend sind. Dies ist der wichtigste Treffpunkt für uns», sagte Norwegens Verbandschefin Lise Klaveness angesichts der Abwesenheit im Vorfeld des Kongresses.

Die 44-Jährige betonte, dass sie keine offiziellen Informationen über Infantinos Kalender erhalten habe. «Wenn er nicht da ist, ist das beunruhigend. Hier findet Demokratie statt», sagte Klaveness: «Es ist eine Entwicklung, die es wert ist, einige Fragen zu stellen, nicht nur für die Presse, sondern auch für uns.»

Die Nähe zu Trump, der Gastgeber der Klub-WM im Sommer und von weiten Teilen der WM 2026 ist, scheint Infantino derzeit wichtiger zu sein. Immer wieder zeigte sich der FIFA-Chef in den vergangenen Wochen an der Seite des US-Präsidenten, dieser lobte Infantino jüngst bei jeder Gelegenheit. Auch nach Saudi-Arabien, dem umstrittenen Ausrichter der WM 2034, pflegt der 55-Jährige immer engere Kontakte. (sid)

23:31 Uhr Mittwoch, 14. Mai

Ndoye schiesst Bologna zum Cupsieg 

Dan Ndoye schiesst den FC Bologna zum ersten Titelgewinn seit mehr als einem halben Jahrhundert. Der Schweizer Nationalspieler erzielt beim 1:0-Sieg im Cupfinal gegen die AC Milan den einzigen Treffer der Partie.

Ndoye, der die letzten vier Spiele seines Teams verpasst und sich gerade rechtzeitig für den Final in Rom von einer Oberschenkelverletzung erholt hatte, fing in der 53. Minute im Strafraum ein Tackling der Milan-Verteidigung ab, legte sich den Ball zweimal zur Seite und vollendete gekonnt.

Der 24-Jährige, der seinen Marktwert im Zuge einer starken Saison auf 25 Millionen Euro gesteigert hat, sicherte dem FC Bologna damit den ersten Titel seit 51 Jahren. Die Cupsiege 1970 und 1974 waren zuvor Bolognas letzte Trophäen. Der letzte der sieben italienischen Meistertitel datiert von 1964.

Am letzten Wochenende hatte Bologna in der Meisterschaft gegen Milan durch drei späte Gegentore noch 1:3 verloren. Milan wartet damit weiter auf den ersten Cupsieg seit 2003.

Neben Ndoye stand bei Bologna auch Remo Freuler in der Startelf. Michel Aebischer kam nicht zum Einsatz. (sda)

23:09 Uhr Mittwoch, 14. Mai

Kapitaler 5:0-Heimsieg für die Grasshoppers

Die Hoffnung lebt bei den Grasshoppers. Die Zürcher gewinnen das Kellerduell gegen Yverdon gleich mit 5:0 und verweisen die Waadtländer in der drittletzten Runde ans Tabellenende.

GC gewinnt das Kellerduell gegen Yverdon gleich mit 5:0
GC gewinnt das Kellerduell gegen Yverdon gleich mit 5:0

Bild: Michael Buholzer / Keystone

So unglücklich die Dinge in den letzten Spielen für die Grasshoppers verliefen, so günstig lief die kapitale Partie gegen Yverdon an. So inferior die Grasshoppers zuletzt bei den Niederlagen gegen Winterthur und den FC Zürich auftraten, so leicht wurde es ihnen gegen das ähnlich formschwache und zum achten Mal sieglose Yverdon im Duell der beiden schwächsten Offensiven der Liga gemacht. Ab der 5. Minute spielten die Hoppers in Überzahl. Ab der 7. Minute führten sie, zur Pause stand es 3:0.

Yverdons Ronaldo Tavares brachte das Kunststück fertig, in den ersten fünf Minuten zweimal verwarnt zu werden. Kurz darauf brachte Sonny Kittel das Heimteam mit dem 1:0 auf die Siegerstrasse. In den folgenden 30 Minuten liessen die Grasshoppers wieder bedenklich nach. Doch plötzlich doppelte Kittel mit dem sehenswerten 2:0 (40. Minute) nach und führte ein abgelenkter Weitschuss von Dirk Abels noch vor dem Seitenwechsel zum 3:0.

Beim Führungstreffer profitierte Kittel in der 5. Minute von der Vorarbeit von Adama Bojang und Nikolas Muci. Damit zahlte sich auch aus, dass der angezählte Trainer Tomas Oral den beiden treffsichersten Stürmern wieder das Vertrauen schenkte. Gegen den FCZ waren die beiden überraschenderweise nicht in der Startaufstellung gestanden.

In den letzten zehn Minuten waren auch noch Leart Kabashi und Nestor Irankunda zum ersten Mal für GC erfolgreich. Anstatt mit einer vierten Niederlage in Folge nahe am zweiten direkten Abstieg in sechs Jahren sein, hat es der Rekordmeister somit wieder in den eigenen Händen, den Ligaerhalt in den letzten beiden Runden aus eigener Kraft zu bewerkstelligen. Punktgleich mit Winterthur sind die Hoppers nun wieder Tabellenzehnter. Das neue Schlusslicht Yverdon liegt einen Punkt zurück, am Samstag kommt es zum direkten Duell zwischen GCs Konkurrenten im Abstiegskampf.

Basel gewinnt nach Meisterfeier

Der FC Basel gewinnt nach der Meisterfeier und im zweiten Anzug weiter. Kevin Carlos und Bénie Traoré verwandeln in Lausanne einen Rückstand in einen 3:2-Sieg. (sda)

17:44 Uhr Mittwoch, 14. Mai

Dritter Streich für Pedersen

Mads Pedersen ist weiter im Hoch: Vertragsverlängerung, Etappensieg Nummer 3 und die Konsolidierung der Maglia Rosa.

Weiter in pink: Mads Pedersen.
Weiter in pink: Mads Pedersen.

Luca Zennaro / EPA

Der Däne gewann die 5. Etappe des Giro d’Italia in Matera. Der Sprinter setzte im arg dezimierten Hauptfeld durch. Pedersen, der bei der letzten Schwierigkeit des Tages 2 km vor dem Ziel in Schwierigkeiten geriet, profitierte von der Arbeit seines Teamkollegen Mathias Vacek. Der Tscheche brachte ihn wieder nach vorne. Der Weltmeister von 2019 war dann der Schnellste im Finale, allerdings nur ganz knapp vor dem Italiener Edoardo Zambanini.

Pedersen war einer der wenigen Sprinter, die sich in der letzten Bodenwelle des Tages, an der der Slowene Primoz Roglic zum Angriff überging, noch ganz knapp behaupten konnten. Platz 3 ging an den Briten Tom Pidcock, den Captain der Schweizer Formation Q36.5.

Pedersen hat seinen Vertrag dieser Tage mit dem Team Lidl-Trek bis zum Ende seiner Karriere verlängert. Das grosse Ziel des 29-Jährigen bleibt der Sieg im Pavé-Klassiker Paris-Roubaix.

Die 6. Etappe vom Donnerstag ist mit 227 km nicht nur die längste der diesjährigen Italien-Rundfahrt, sondern auch die letzte realistische Chance für die Sprinter in dieser Woche. Das letzte Renndrittel bis ins Ziel nach Neapel verläuft durchwegs flach. (sda)

15:07 Uhr Mittwoch, 14. Mai

Papst Leo XIV. empfängt Tennisstar Jannik Sinner

Eine der ersten Privataudienzen von Papst Leo XIV. galt einem Sportstar: Der tennisbegeisterte Pontifex hat den italienischen Weltranglistenersten Jannik Sinner im Vatikan empfangen.

Jannik Sinner mit Papst Leo XIV.
Jannik Sinner mit Papst Leo XIV.

Vatican Media / EPA

Beim Besuch des neuen Oberhauptes der katholischen Kirche wurde Sinner von Angehörigen und dem Präsident des italienischen Tennisverbandes, Angelo Binaghi, begleitet. Als Geschenk bekam der neue Papst auch einen Tennisschläger überreicht.

«Wollen Sie ein bisschen spielen?», fragte Sinner den sichtlich amüsierten Pontifex bei dem Treffen in einem Gebäude des Vatikans. «Nein», antwortete der Papst und musste lachen. «Hier geht sonst alles zu Bruch.»

Leo XIV., bürgerlich Robert Francis Prevost, gilt als grosser Tennisfan. Bereits am Montag zeigte sich der Papst offen für ein Benefiz-Tennismatch zugunsten der päpstlichen Missionswerke. «Solange sie nicht Sinner bringen», sagte er. Der Witz steckt im Namen – auf Englisch bedeutet «sinner» so viel wie «Sünder».

Jannik Sinner selbst reagierte bei einer Pressekonferenz danach mit Humor. «Mit dem Papst spielen? Warum bringt ihr mich in Schwierigkeiten», bemerkte die Nummer 1 der Tenniswelt. «Für uns Tennisspieler ist es schön zu wissen, dass der Papst unseren Sport mag.» Sinner steht derzeit beim Masters-1000-Turnier in Rom nach seiner drei Monate langen Dopingsperre erstmals wieder im Einsatz. (sda/dpa)

13:47 Uhr Mittwoch, 14. Mai

Deutschland gegen die Schweiz ohne NHL-Stürmer Reichel

Deutschland muss am Donnerstag im WM-Vorrundenspiel gegen die Schweiz (16.20 Uhr) ohne NHL-Stürmer Lukas Reichel auskommen. «Es sieht nicht so gut aus. Wir können mit Sicherheit davon ausgehen, dass er die nächsten Spiele nicht spielen wird», sagte der deutsche Sportdirektor Christian Künast im ZDF zum Gesundheitszustand des Angreifers der Chicago Blackhawks.

Lukas Reichel (links) fehlt Deutschland gegen die Schweiz.
Lukas Reichel (links) fehlt Deutschland gegen die Schweiz.

Jarek Praszkiewicz / EPA

Reichel überzeugte in den ersten drei WM-Spielen mit einem Tor und drei Assists, ehe er sich am Dienstag beim 5:2-Sieg gegen Norwegen an der Schulter verletzte. Ob der 22-Jährige im Turnierverlauf wieder dabei sein kann, liess Künast offen.

Besser sieht es bei Christian Marti aus. Der Schweizer Verteidiger trainierte am Mittwoch wieder mit der Mannschaft mit, nachdem er am Montag beim 3:0-Sieg gegen die USA noch gefehlt hatte. Er war im zweiten Spiel gegen Dänemark am Kopf getroffen worden. Der Verdacht auf eine Hirnerschütterung schient sich nun nicht bestätigt zu haben. (sda/dpa)

12:59 Uhr Mittwoch, 14. Mai

Kanadier Beck aus der KHL zu Genève-Servette

Genève-Servette verstärkt das Kader seines National-League-Teams mit dem Kanadier Taylor Beck. Der seit Dienstag 34-jährige Stürmer, zuletzt bei Nowosibirsk in der KHL tätig, hat sich für zwei Saisons verpflichtet. In der NHL hat Beck für die Nashville Predators, New York Islanders, Edmonton Oilers und New Rangers insgesamt 97 Partien absolviert. (sda)

10:43 Uhr Mittwoch, 14. Mai

Internationaler Weisigk nach Bulgarien

Der Schweizer Internationale Julian Weisigk wechselt von Triple-Gewinner Amriswil ins Ausland. Der 25-jährige Angreifer spielt in der kommenden Saison für den bulgarischen Verein Levski Sofia. (sda)

10:20 Uhr Mittwoch, 14. Mai

Letzte Tour-Etappe führt über Montmartre

Die Schlussetappe der diesjährigen Tour de France wird aufgewertet. Die Route führt neu über den Anstieg zum Montmartre und am Sacré-Coeur vorbei.

Der Slowene Tadej Pogacar gilt als grosser Favorit für die Tour de France.
Der Slowene Tadej Pogacar gilt als grosser Favorit für die Tour de France.

Geert Vanden Wijngaert / AP

Die Organisatoren bestätigten am Mittwoch entsprechende Berichte, wonach das Peloton am 27. Juli über den gepflasterten Hügel mit der berühmten Basilika fahren wird. Die Route orientiert sich an der Strecke des olympischen Strassenrennens vom letzten Sommer, als Zehntausende Fans im berühmten Pariser Stadtviertel für Gänsehautstimmung gesorgt haben.

Die Einbeziehung von Montmartre stellt die Tour-Organisatoren allerdings vor logistische Herausforderungen, da das Fahrerfeld etwa doppelt so gross ist wie jenes bei den Sommerspielen.

Die Schlussetappe der prestigeträchtigsten Rundfahrt wird auch in diesem Jahr auf den Champs-Élysées enden. Mit der Aufwertung der Strecke reagieren die Organisatoren auch auf die wiederkehrende Kritik, das Finale sei vorhersehbar und monoton, da es meist in einem Massensprint auf dem Prachtboulevard gipfelt. Der designierte Tour-Sieger wird auf der letzten Etappe von seinen ärgsten Rivalen traditionell nicht mehr angegriffen. (sda)

10:18 Uhr Mittwoch, 14. Mai

Schweiz in der WM-Qualifikation in Basel und Genf

Das Schweizer Männer-Nationalteam eröffnet die Qualifikation für die nächstjährige WM in den USA, Kanada und Mexiko mit zwei Heimspielen in Basel.

Die Schweizer Nati spielt in Basel und Genf.
Die Schweizer Nati spielt in Basel und Genf.

Claudio Thoma / freshfocus/

Am Freitag, 5. September, trifft die Equipe von Coach Murat Yakin im St. Jakob-Park auf Kosovo, drei Tage später ist in Basel Slowenien zu Gast.

Fest steht auch der Austragungsort des dritten und letzten Heimspiels in dieser Kampagne. Gegen Schweden tritt die Schweiz am Samstag, 15. November, in Genf an. Wo die Auswärtsspiele gegen die drei Kontrahenten stattfinden, ist noch nicht bekannt. (sda)

08:41 Uhr Mittwoch, 14. Mai

Schweizer Trio mit Bologna im italienischen Cupfinal

Michel Aebischer, Remo Freuler und Dan Ndoye können am Mittwochabend mit dem FC Bologna Vereinsgeschichte schreiben. Das Schweizer Trio spielt in der Coppa Italia um den ersten Titel der Norditaliener seit 51 Jahren. Gegner im Final in Rom ist der Serie-A-Tabellennachbar AC Milan, Anpfiff ist um 21.00 Uhr.

Bologna träumt vom italienischen Cupsieg.
Bologna träumt vom italienischen Cupsieg.

Elisabetta Baracchi / EPA

Die beiden Teams standen sich am letzten Freitag in der Meisterschaft gegenüber, wo sich Milan nach Rückstand 3:1 durchsetzte. Dan Ndoye, mit 25 Millionen Franken Bolognas Spieler mit dem zweithöchsten Marktwert, verpasste die letzten vier Spiele aufgrund einer Oberschenkelverletzung. Im Cupfinal gehört er zumindest wieder zum Aufgebot von Trainer Vincenzo Italiano. (sda)

08:41 Uhr Mittwoch, 14. Mai

GC unter grossem Druck

Die Grasshoppers stehen seit dem letzten Wochenende am Tabellenende der Super League und belegen damit den einzigen direkten Abstiegsplatz. Um ihre Situation nicht weiter zu verschärfen, müssen sie anlässlich der drittletzten Runde am Mittwochabend, um 20.30 Uhr, gegen das zwei Zähler vor ihnen liegende Yverdon punkten. Mit einem Sieg würden sie an den Waadtländern vorbeiziehen.

Im zweiten, gleichzeitig stattfindenden Spiel vom Mittwoch empfängt Lausanne-Sport den frisch gekrönten Meister FC Basel. Für den anderen Waadtländer Klub in der Liga geht es darum, sich in den verbleibenden Runden noch die Teilnahme am nächsten Europacup zu sichern. (sda)

07:23 Uhr Mittwoch, 14. Mai

Bewährungsstrafe für Rohan Dennis

Rohan Dennis kommt nach dem Unfalltod seiner Frau Melissa Hoskins um eine Gefängnis-Strafe herum. Ein Bezirksgericht in Adelaide im Süden Australiens belegt den früheren Zeitfahr-Weltmeister mit zweijähriger Haft auf Bewährung.

Der tödliche Unfall hatte sich Ende Dezember des vorletzten Jahres ereignet. Dennis fuhr mit einem Auto vor dem Haus der Familie seine Frau an. Melissa Hoskins erlitt dabei derart schwere Verletzungen, dass sie danach im Spital verstarb.

Dem tragischen Ereignis war angeblich ein Streit des Paares, Eltern von zwei Kindern, vorausgegangen. Dennis habe danach in aller Eile versucht, mit dem Auto wegzufahren. «Ihre Entschlossenheit, den Bereich zu verlassen, um den Streit zu deeskalieren, trägt zwar dazu bei, Ihr Verhalten zu erklären. Das entschuldigt oder rechtfertigt aber nicht Ihre Missachtung der Sicherheit Ihrer Frau», sagte der zuständige Richter.

Dennis hatte sich schuldig bekannt. Zunächst war er unter anderem wegen gefährlichen Fahrens mit Todesfolge angeklagt worden. Die anderen Anklagepunkte wurden nach einer Vereinbarung mit der Staatsanwaltschaft fallengelassen. «Die Folgen des Ereignisses als tragisch zu bezeichnen, wird der Trauer und der Qual, die dieses Vorkommnis in das Leben derer gebracht haben, die Ihre Frau Melissa kannten und liebten, nicht gerecht», sagte der Richter weiter. «Ich akzeptiere aber, dass Sie Verantwortung für alles Geschehene übernehmen.» Auch habe der Angeklagte stets mit der Polizei kooperiert.

«Es ist nun Zeit, dass wir nach vorne blicken, und genau das hätte Melissa auch von uns erwartet», sagten ihre Eltern vor dem Gerichtsgebäude. «Was Rohan betrifft: So schwer es auch sein wird, ist es wichtig, dass wir auch ein gutes Verhältnis zu ihm haben», erklärten sie. «Wir vermissen Melissa wahnsinnig. Sie war etwas ganz Besonderes.»

Die ehemalige Weltmeisterin und zweimalige Olympia-Teilnehmerin Melissa Hoskins war seit 2018 mit Dennis verheiratet. Der bald 35-jährige Dennis gewann zweimal, 2018 und 2019, den WM-Titel im Zeitfahren. Im vorletzten Jahr beendete er seine Karriere. (sda/dpa)

06:11 Uhr Mittwoch, 14. Mai

Thunder gegen Nuggets erstmals in Front

Die Oklahoma City Thunder liegen in der Viertelfinal-Serie der NBA-Playoffs gegen die Denver Nuggets zum ersten Mal vorne. Die Nummer 1 der Qualifikation gewinnt Spiel 5 zuhause 112:105.

Chet Holmgren (rechts) von den Oklahoma City Thunder schiesst gegen Nuggets-Spieler Nikola Jokic.
Chet Holmgren (rechts) von den Oklahoma City Thunder schiesst gegen Nuggets-Spieler Nikola Jokic.

Gerald Leong / EPA

Die Thunder lagen in der ersten Phase der fünften Partie mit bis zu zehn Punkten Vorsprung voran, gerieten dann aber in Rückstand, den sie erst in den letzten dreieinhalb Minuten wieder wettzumachen vermochten.

Bei den Thunder war Guard Shai Gilgeous-Alexander mit 31 Punkten ein weiteres Mal der erfolgreichste Werfer. Den Nuggets nutzten am Ende selbst 44 Punkte von Center Nikola Jokic nichts. Das sechste Spiel findet in der Nacht auf Freitag in Denver statt.

Für die Cleveland Cavaliers bedeuteten die Viertelfinals Endstation. Das beste Team der Regular Season im Osten scheiterte in der Serie gegen die Indiana Pacers 1:4.

Die Pacers stellten ihre zweite Halbfinal-Qualifikation in Folge mit einem 114:105 sicher. Die Equipe aus Indianapolis brachte damit das Kunststück fertig, auch die dritte Auswärts-Partie dieses Viertelfinals für sich zu entscheiden.

Den vierten Sieg errangen die Pacers dank einer Aufholjagd. In der ersten Spielhälfte hatten sie zwischenzeitlich mit bis zu 19 Punkten im Rückstand gelegen, übernahmen danach aber mit Fortdauer immer mehr die Kontrolle über die Partie.

Im Halbfinal treffen die Pacers entweder auf die New York Knicks oder den amtierenden Meister Boston Celtics. Die Knicks führen in der Serie 3:1. (sda)

06:02 Uhr Mittwoch, 14. Mai

Jets gegen die Stars vor dem Ausscheiden

Die Winnipeg Jets befinden sich in den NHL-Playoffs in arger Schieflage. Das Team mit Nino Niederreiter liegt in der Viertelfinal-Serie gegen die Dallas Stars mit Lian Bichsel mit 1:3 Siegen im Rückstand.

Jubel bei den Dallas Stars (von links): Mikael Granlund, Roope Hintz, Thomas Harley und Lian Bichsel.
Jubel bei den Dallas Stars (von links): Mikael Granlund, Roope Hintz, Thomas Harley und Lian Bichsel.

Julio Cortez / AP

Die Stars entschieden das vierte Spiel der Best-of-7-Serie in der heimischen Arena mit 3:1 für sich und haben damit in der Nacht auf Freitag die erste Möglichkeit, die Halbfinal-Qualifikation sicherzustellen. Die Partie findet in Winnipeg statt.

Spieler des Abends war Mikael Granlund. Der Finne, der auf diese Saison von den San Jose Sharks nach Dallas gewechselt hatte, erzielte alle drei Tore für die Stars und schaffte damit seinen ersten Hattrick in den NHL-Playoffs. Drei Treffer in einem Spiel waren Granlund in der weltbesten Liga zuvor erst zweimal gelungen, das letzte Mal Ende Dezember 2017, als er bei Minnesota noch Teamkollege von Niederreiter war. Die Wild bezwangen damals die Nashville Predators 4:2, für die Granlund zusammen mit Roman Josi einst ebenfalls gespielt hatte.

Granlund brachte die Stars im ersten Drittel nach achteinhalb Minuten im Powerplay in Führung. Nikolaj Ehlers, der Sohn des in der Schweiz bestens bekannten Trainers Heinz Ehlers, glich zu Beginn des zweiten Drittels aus. Granlund brachte seine Mannschaft zwei Minuten vor Schluss des mittleren Abschnitts wieder in Front und knickte die Hoffnungen der Jets im dritten Drittel mit einem weiteren Tor in Überzahl endgültig.

Niederreiter blieb erstmals in dieser Serie ohne Skorerpunkte. Bichsel stand lediglich während knapp acht Minuten auf dem Eis. (sda)

22:33 Uhr Dienstag, 13. Mai

Rückschlag für FC Winterthur: Zuerst ineffizient, dann eingebrochen

Der FC Winterthur verpasst eine exzellente Gelegenheit, seine Ausgangslage im Abstiegskampf weiter zu verbessern. Weil ihm die Effizienz fehlt, verliert er beim FC Zürich 1:4.

Zürichs Mounir Chouiar schiesst das Tor zum 3:1.
Zürichs Mounir Chouiar schiesst das Tor zum 3:1.

Bild: Michael Buholzer / Keystone

Die mit der Referenz von vier Siegen in Folge in den Letzigrund gekommenen Winterthurer erspielten sich eine halbe Stunde lang Chance um Chance. Nachdem Josias Lukembila in der 18. Minute etwas glückhaft seinen dritten Treffer in den letzten drei Spielen erzielt hatte, bot sich der Offensive der Gäste bei Kontern die Möglichkeit auf drei, vier weitere Tore. Auch beste Aktionen konnten Nishan Burkart und Co. im Winterthurer Sturm nicht nutzen.

Die fehlende Effizienz wurde dem FCW zu Beginn der Schlussviertelstunde zum Verhängnis. Innerhalb von zwei Minuten sorgten ein Eigentor von Loic Lüthi und der vierte Saisontreffer von Lindrit Kamberi für die Wende, die sich in den Minuten zuvor abgezeichnet hatte, weil der FCZ im Verlauf der zweiten Halbzeit immer gefährlicher geworden war.

Wie sich der Rückschlag für den FC Winterthur, der im Letzigrund in einer Viertelstunde doppelt so viele Tore kassierte wie zuvor in sechs Spielen, in der Tabelle auswirkt, wird sich am Mittwoch zeigen. Dann treffen die knapp hinter dem FCW liegenden Grasshoppers und Yverdon aufeinander.

Im anderen Spiel des Abends bleibt der FC St.Gallen in der Relegation Group weiter sieglos. Am Ende heisst es auch deshalb «nur» 1:1, weil Chadrac Akolo eine absolute Topchance kläglich vergibt. Der FC Sion verschafft sich derweil mit dem einen Punkt etwas weiter Luft. (sda/chm)

17:45 Uhr Dienstag, 13. mai

Giro: Van Uden sorgt für Überraschung, Pedersen bleibt Leader

Die 4. Etappe des Giro d’Italia nach Lecce wird zur Beute von Casper van Uden. Der Niederländer setzt sich in Apulien im Sprint des Feldes überraschend vor zwei Landsmännern durch. Mads Pedersen bleibt Leader.

Casper van Uden vom Team Picnic Postnl gewinnt überraschend den Sprint der 4. Etappe des Giro d'Italia.
Casper van Uden vom Team Picnic Postnl gewinnt überraschend den Sprint der 4. Etappe des Giro d’Italia.

Luca Zennaro / EPA

Nach dem dreitägigen Auftakt in Albanien und einem frühen Ruhetag standen in diesem Giro zum ersten Mal die reinen Sprinter im Fokus. Dabei schlug der junge Niederländer Casper van Uden den grossen Favoriten ein Schnippchen. Der 23-Jährige setzte sich nach 189 km im Massensprint vor seinem hoch gehandelten Landsmann Olav Kooij durch und feierte den grössten Erfolg seiner Karriere. Mit Maikel Zijlaard vom Schweizer Team Tudor komplettierte ein weiterer Niederländer das Podest.

Mads Pedersen, der Sieger der 1. und 3. Etappe, musste sich mit Platz 4 begnügen, verteidigte das rosafarbene Leadertrikot aber mit Erfolg. Der Weltmeister von 2019 führt im Gesamtklassement weiterhin vor dem slowenischen Topfavoriten Primoz Roglic. Die Reserve des Dänen beträgt neu sieben statt neun Sekunden.

Die 6. Etappe am Mittwoch führt über 151 km durch hügeliges Gelände im Süden Italiens, bevor Matera erreicht wird, wo es bergauf zum Ziel geht. Das Städtchen zählt wegen seiner historischen Höhlensiedlungen zum UNESCO-Welterbe und war einer der Drehorte des letzten James-Bond-Films. (sda)

16:26 Uhr Dienstag, 13. Mai

Mehdi Ben Romdhane: Von Kadetten Schaffhausen zu Pfadi Winterthur

Der Schweizer Nationalspieler Mehdi Ben Romdhane verlässt die Kadetten Schaffhausen und wechselt auf die kommende Saison zum Ligakonkurrenten Pfadi Winterthur. Der 23-jährige Spielmacher soll bei seinem neuen Verein die Lücke schliessen, die durch den Rücktritt von Kevin Jud entstanden ist.

Mehdi Ben Romdhane will in der nächsten Saison Pfadi Winterthur wieder in die Erfolgspur führen.
Mehdi Ben Romdhane will in der nächsten Saison Pfadi Winterthur wieder in die Erfolgspur führen.

Alexander Wagner / FOTO Wagner

Der Transfer des 42-fachen Internationalen ist kein gewöhnlicher: Pfadi Winterthur verpasste in der laufenden Saison die Playoffs, Serienmeister Kadetten Schaffhausen bestreitet ab Sonntag den Playoff-Final gegen den BSV Bern. In diesem hofft Mehdi Ben Romdhane wieder mittun zu können, nachdem er sich zuletzt im Vorfeld der abschliessenden EM-Qualifikationsspiele der Schweiz eine Fussverletzung zugezogen hat. (sda)

16:08 Uhr Dienstag, 13. mai

Kryeziu und Mathew verlassen den FCZ

Der FC Zürich bestätigt in einer Mitteilung die Abgänge von Mirlind Kryeziu und Ifeanyi Mathew zum Ende dieser Saison. Beide spielten schon seit Monaten keine Rolle mehr in der Planung des FCZ, nachdem sie Angebote zur Verlängerung der auslaufenden Verträge abgelehnt hatten.

In dieser Saison sass Mirlind Kryeziu beim FC Zürich nur noch auf der Bank (hinten Präsident Ancillo Canepa).
In dieser Saison sass Mirlind Kryeziu beim FC Zürich nur noch auf der Bank (hinten Präsident Ancillo Canepa).

Claudio De Capitani / freshfocus

Der kosovarische Nationalspieler Kryeziu spielt seit Juniorenzeiten für den FC Zürich und wurde mit ihm 2018 Cupsieger und 2022 Meister. Der Nigerianer Mathew stiess im Februar 2023 zum FCZ und schoss im März 2024 im Heimspiel gegen YB nach zehn Sekunden das schnellste Tor in der Geschichte des Klubs. Beide verlassen den Klub ablösefrei. (sid)

14:41 Uhr Dienstag, 13. Mai

Stan Wawrinka bei French Open

Dank einer Wildcard steht Stan Wawrinka im Hauptfeld der French Open, die am 25. Mai beginnen. Der Sieger von 2015 ist in der Weltrangliste nur noch im 132. Rang klassiert und hätte in Paris die Qualifikation bestreiten müssen. 2003 hatte der 40-Jährige das Turnier der Junioren gewonnen. Für Wawrinka wird es die 20. Teilnahme in Roland Garros. (sih)

Stan Wawrinka kann bei den French Open antreten.
Stan Wawrinka kann bei den French Open antreten.

Bild: Thibault Camus / AP

13:05 Uhr Dienstag, 13. mai

Leverkusen vor Ausverkauf: Frimpong auf Liverpools Wunschzettel

Bayer Leverkusen droht der Verlust von Leistungsträger Jeremie Frimpong. Wie der kicker berichtet, steht der niederländische Nationalspieler «unmittelbar» vor einem Wechsel zum englischen Meister FC Liverpool. Demnach wollen die Reds den rechten Schienenspieler als Ersatz für den zu Real Madrid wechselnden Trent Alexander-Arnold verpflichten.

Zwei Leverkusener, die kaum zu halten sind: Jeremie Frimpong (links) steht vor einem Wechsel zu Liverpool, um Florian Wirtz bemüht sich Bayern München intensiv.
Zwei Leverkusener, die kaum zu halten sind: Jeremie Frimpong (links) steht vor einem Wechsel zu Liverpool, um Florian Wirtz bemüht sich Bayern München intensiv.

Keystone

Nach kicker-Informationen sind die Gespräche zwischen Frimpong und Liverpool «bereits sehr weit vorangeschritten und stehen unmittelbar vor dem erfolgreichen Abschluss». Frimpong hat dem Bericht zufolge in seinem bis 2028 datierten Vertrag bei Bayer 04 eine Ausstiegsklausel verankert, die es ihm ermöglicht, für eine festgeschriebene Ablösesumme von etwa 40 Millionen Euro zu wechseln.

Ein Abgang des 24-Jährigen wäre für den Double-Gewinner von 2024 ein weiterer herber Verlust. Der Abschied von Abwehrchef Jonathan Tah steht bereits fest, auch die Zukunft von Ausnahmekönner Florian Wirtz bei der Werkself ist ebenso ungewiss wie jene von Granit Xhaka, der von Galatasary Istanbul umworben wird. Dazu müssen sich die Rheinländer durch den Abgang von Erfolgscoach Xabi Alonso auf der Trainerposition neu aufstellen. (sid)

10:17 Uhr Dienstag, 13. mai

Djokovic arbeitet nicht mehr mit Murray zusammen

Novak Djokovic beendet die Zusammenarbeit mit Andy Murray. Der Schotte gehörte seit Ende November des vergangenen Jahres zum Trainerstab des 24-fachen Grand-Slam-Siegers.

«Vielen Dank, Trainer Andy, für all die harte Arbeit, den Spass und die Unterstützung in den letzten sechs Monaten auf und neben dem Platz. Es hat mir wirklich Spass gemacht, unsere Freundschaft zu vertiefen», schrieb Djokovic auf Instagram.

Gehen getrennte Wege: Andy Murray (links) und Novak Djokovic.
Gehen getrennte Wege: Andy Murray (links) und Novak Djokovic.

James Ross / EPA

Dem 37-Jährigen Serben läuft es in dieser Saison nicht wunschgemäss. An vier der sechs Turniere verlor er sein Auftaktspiel. Am Australian Open musste er im Halbfinal aufgeben, in Miami erreichte er zwar den Final, verlor diesen aber in zwei Sätzen gegen den tschechischen Aussenseiter Jakub Mensik. Deshalb muss Djokovic weiter auf den 100. Turniersieg auf der ATP Tour warten. Letztmals triumphierte der Weltranglisten-Sechste an den Olympischen Spielen im vergangenen August in Paris.

Da Djokovic auf Sand in diesem Jahr noch sieglos ist, bestreitet er erneut das Geneva Open, das am Samstag beginnt. (sda)

23:02 Uhr Sonntag, 11. MAI

Eishockey-WM: USA weiter ohne Gegentreffer

Die USA, am Montag um 16.20 Uhr in Herning der dritte Gegner der Schweiz an der Eishockey-WM, lässt auch im zweiten Spiel kein Gegentor zu.

Die USA startet optimal in die WM.
Die USA startet optimal in die WM.

Salvatore Di Nolfi / KEYSTONE

Dem 5:0 gegen Gastgeber Dänemark liessen die Amerikaner ein 6:0 gegen Aufsteiger Ungarn folgen. Der 21-jährige Frank Nazar steuerte zwei Tore und einen Assist zum Sieg bei, Torhüter Jeremy Swayman musste für seinen Shutout bloss 13 Schüsse parieren.

Auch Deutschland weist in der Schweizer Gruppe nach zwei Partien das Punktemaximum aus. Zwar geriet das Team von Trainer Harold Kreis gegen Kasachstan in der 4. Minute 0:1 in Rückstand, dennoch siegte es 4:1. Titelverteidiger Tschechien mühte sich gegen Norwegen zu einem 2:1-Sieg. Den entscheidenden Treffer der Osteuropäer zum 2:1 erzielte NHL-Starstürmer David Pastrnak in der 34. Minute auf Zuspiel von Roman Cervenka.

In der Gruppe A setzte sich Finnland gegen Frankreich in extremis durch. 93 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit verkürzte Eeli Tolvanen für den Favoriten auf 2:3, ehe der Stürmer der Seattle Kraken 65 Sekunden später auch noch zum 3:3 traf. Beide Treffer bereitete ZSC-Verteidiger Mikko Lehtonen vor, wobei die Finnen jeweils ohne Goalie spielten. Tolvanen hatte auch beim 4:3 von Juuso Parssinen nach 1:24 Minuten der Overtime den Stock im Spiel. Den zweiten Assist liess sich Juho Lammikko von den ZSC Lions gutschreiben. Das 2:1 der Franzosen schoss der Lausanner Stürmer Tim Bozon im Powerplay (51.). Dabei punktete Ajoies Stürmer Pierre-Edouard Bellemare ebenso wie beim 3:1 von Jordann Perret (58.), der ins leere Gehäuse traf.

Topfavorit Kanada feierte gegen Lettland einen 7:1-Kantersieg, obwohl die Balten durch Eduards Tralmaks (7.) in Führung gingen. Die Nordamerikaner reagierten mit einem Doppelschlag innert 61 Sekunden zum 2:1 (11.). Das 1:1 erzielte Travis Konecny, der auch das 5:1 (40.) schoss. Kent Johnson zeichnete sich ebenfalls als Doppel-Torschütze aus. (sda)

22:14 Uhr Sonntag, 11. Mai

Dortmund hofft weiter

Borussia Dortmund verdirbt Trainer Xabi Alonso den Abschied bei Bayer Leverkusen und wahrt die eigenen Chancen auf das erneute Erreichen der Champions League.

Der BVB gewann am vorletzten Bundesliga-Spieltag in Leverkusen 4:2 und liegt als Tabellenfünfter vor dem Saisonfinale einen Punkt hinter dem SC Freiburg, der als Vierter derzeit den letzten Champions-League-Platz belegt.

Dortmund empfängt am letzten Spieltag am kommenden Samstag den Absteiger Holstein Kiel, Freiburg darf zuhause gegen den Tabellendritten Eintracht Frankfurt nicht weniger Punkte holen als der BVB, um sich in den Top 4 zu behaupten.

Jeremie Frimpong brachte die Leverkusener beim letzten Heimspiel von Alonso in der 31. Minute in Führung. Die sehr effektiven Dortmunder drehten durch Julian Brandt (33.) und Julian Ryerson (43.) die Partie vor der Pause. Karim Adeyemi (73.) und Serhou Guirassy (77.) sorgten in der zweiten Hälfte für die Entscheidung. Jonas Hofmann traf in der Nachspielzeit noch einmal für Leverkusen. Granit Xhaka war zu diesem Zeitpunkt ausgewechselt.

Eintracht Frankfurt könnte am letzten Spieltag theoretisch auch noch aus den Top 4 fallen. Der Europa-League-Viertelfinalist musste sich zuhause gegen St. Pauli mit einem 2:2 begnügen und liegt somit drei Punkte und drei Tore vor dem BVB.

St. Paulis Ligaerhalt steht so gut wie fest. Die Hamburger gehen mit drei Punkten Vorsprung und dem um 13 Tore besseren Torverhältnis als das auf dem Barrageplatz liegende Heidenheim ins letzte Heimspiel gegen Absteiger Bochum. (sda)

18:53 Uhr Sonntag, 11. Mai

Barcelona nach Sieg im Clásico vor Gewinn des Meistertitels

Der FC Barcelona macht einen grossen Schritt in Richtung 28. Meistertitel in Spanien. Er gewinnt den Clásico gegen Real Madrid nach einem 0:2-Rückstand mit 4:3.

Grosser Jubel bei Barcelonas Ferran Torres und Hector Fort.
Grosser Jubel bei Barcelonas Ferran Torres und Hector Fort.

Enric Fontcuberta / EPA

Der erst 17-jährige Lamine Yamal ist nicht nur ein begnadeter Fussballer, er strotzt auch vor Selbstvertrauen. Nach dem 3:2-Sieg nach Verlängerung im spanischen Cupfinal gegen die Königlichen zwei Wochen zuvor sagte er: «Real kann uns diese Saison einfach nicht schlagen.»

Damit behielt er Recht, die Katalanen gewannen trotz eines 0:2-Rückstands nach 14 Minuten auch das vierte Saisonduell, was nach dem bitteren Ausscheiden am Dienstag in der Champions League im Halbfinal gegen Inter Mailand (Gesamtskore 6:7) umso höher zu werten ist. Die Gastgeber wendeten die Partie noch in der ersten Halbzeit, zur Pause führten sie 4:2. Das 2:2 (32.) schoss Yamal mit einem herrlichen Schlenzer ins weite Eck, 100 Sekunden später brachte Raphinha die Gastgeber in Führung. Der Brasilianer zeichnete in der 45. Minute auch für das 4:2 verantwortlich. Ferran Torres steuerte drei Assists zur Wende bei.

Dass Real dennoch bis am Ende auf einen Punktgewinn hoffen durfte, lag an Kylian Mbappé. Der französische Starstürmer verkürzte in der 70. Minute auf 3:4, nachdem er schon die ersten beiden Tore der Gäste erzielt hatte – das erste per Penalty (5.). Mbappé schoss zum zweiten Mal in der laufenden Meisterschaft drei Treffer in einem Spiel und erhöhte sein Total auf 33, womit er Barcelonas Robert Lewandowski (31) an der Spitze des Torschützenklassements ablöste.

Barcelona dürfte sich dank dem fünften Sieg in Serie in LaLiga den Titel nicht mehr nehmen lassen. Drei Runden vor Schluss beträgt der Vorsprung auf Real Madrid sieben Punkte. Zudem weist das Team des deutschen Trainers Hansi Flick das klar bessere Torverhältnis aus. Es hat in 35 Partien sagenhafte 95 Tore erzielt. In den vier Saisonduellen gegen Real war Barcelona nicht weniger als 16 Mal erfolgreich. Kein Wunder ist Yamal so selbstbewusst. (sda)

18:51 Uhr Sonntag, 11. Mai

Pedersen nach zweitem Etappensieg wieder Leader

Mads Pedersen erringt seinen zweiten Etappensieg am diesjährigen Giro d’Italia. Der Däne gewinnt das dritte Teilstück mit Start und Ziel in Vlore im Süden Albaniens im Sprint.

Pedersen, der schon beim Auftakt zur Italien-Rundfahrt am Freitag in Albaniens Hauptstadt Tirana triumphiert hatte, übernahm dank dem neuerlichen Erfolg auch wieder die Führung in der Gesamtwertung von Primoz Roglic. Dank der Bonifikation von zehn Sekunden wandelte der Weltmeister von 2019 im Vergleich mit dem Slowenen den Rückstand von einer Sekunde in einen Vorsprung von neun Sekunden um.

Die Basis zum insgesamt dritten Etappensieg im Rahmen des Giro legte Pedersen am Haupthindernis des Tages, am Llogara-Pass. In der gut zehn Kilometer langen Steigung, auf der rund 800 Höhenmeter zu meistern waren, vermochte er mit der Verfolgergruppe mitzuhalten, die den Rückstand auf das Führungsduo mit dem Italiener Lorenzo Fortunato und dem Spanier Pello Bilbao in Grenzen hielt.

Nach einem Ruhetag, der auch zum Transfer nach Italien genutzt wird, geht der Giro am Dienstag in Apulien mit dem 189 Kilometer langen Teilstück in flachem Gelände von Alberobello nach Lecce weiter. (sda)

18:02 Uhr Sonntag, 11. Mai

GC-Frauen legen im Playoff-Final vor

Die Frauen der Grasshoppers legen im Playoff-Final der Women’s Super League gegen Qualifikationssieger YB vor. Die Zürcherinnen gewinnen das Hinspiel im Letzigrund spät mit 1:0.

Die GC-Frauen bejubeln das Tor von Geraldine Ess (zweite von links).
Die GC-Frauen bejubeln das Tor von Geraldine Ess (zweite von links).

Christian Merz / KEYSTONE

In der über weite Strecken unspektakulären und ereignisarmen Partie bewies GC-Trainer João Paiva mit der Einwechslung von Géraldine Ess ein goldenes Händchen. Die 23-jährige Mittelfeldspielerin kam in der 88. Minute ins Spiel und staubte eineinhalb Minuten danach mit ihrer ersten Ballberührung zum 1:0 ab.

Zehn Minuten zuvor – und kurz nach dem ersten Torschuss der Gäste aus Bern – hatte Athena Kuehn die beste Chance für YB auf dem Fuss. Von der Strafraumgrenze aus traf sie aber nur die Latte.

Der Überraschungsfinalist GC kann damit nach Platz 6 in der Qualifikation weiter auf den ersten Meistertitel hoffen. Auch für die YB-Frauen wäre es die erste Meisterschaft. Das Rückspiel findet am nächsten Samstag, 17. Mai (17.00 Uhr) in Bern statt. (sda)

15:47 Uhr Sonntag, 11. Mai

Moto GP: Zarco überrascht mit Heimsieg

Johann Zarco überraschte im MotoGP-Rennen in Le Mans mit einem Sieg im Regenrennen. Der 34-jährige Franzose gewann den turbulenten Heim-Grand-Prix vor Marc Marquez, der in Sachen WM-Wertung der eigentliche Sieger ist.

Johann Zarco bejubelt einen Heimsieg.
Johann Zarco bejubelt einen Heimsieg.

Yoan Valat / EPA

In einem Rennen, das durch zeitweiligen Regen stark beeinträchtigt wurde und die Fahrer zwang, mehrmals auf die Regen- oder Trockenreifen zu wechseln, lag Zarco, den eigentlich niemand auf der Rechnung hatte, ab Rennhälfte in Führung. Der Franzose zeigte eine souveräne Vorstellung. Er baute auf dem Weg zu seinem zweiten GP-Sieg den Vorsprung auf der Honda aus und beendete somit die Siegesserie von Ducati-Motorrädern mit 22 Erfolgen.

Erstmals seit 1954 gewann ein Franzose den Grand Prix von Frankreich. Die 120’000 Zuschauer waren aus dem Häuschen. Für Zarco, der 2015 und 2016 jeweils Moto2-Weltmeister geworden war, bedeutet dieser Einzelsieg den bislang grössten Triumph.

Marc Marquez fuhr wohl auch mit einer Prise Sicherheit. Sein Bruder Alex stürzte im letzten Teil des Rennens zweimal, schied aus und hat nun in der WM-Wertung 22 Punkte Rückstand. Der 20-jährige Spanier Fermin Aldeguer wurde wie schon im Sprint Dritter. (sda)

14:40 Uhr Sonntag, 11. Mai

Schertenleib Meister mit dem FC Barcelona

Sydney Schertenleib feiert mit den Frauen des FC Barcelona den Meistertitel in Spanien. Die 18-jährige Schweizer Internationale kann mit den Katalaninnen nach einem 9:0-Kantersieg gegen Absteiger Betis Sevilla am vorletzten Spieltag nicht mehr von der Spitze verdrängt werden.

Sydney Schertenleib feiert in ihrer ersten Saison beim FC Barcelona sogleich den Meistertitel.
Sydney Schertenleib feiert in ihrer ersten Saison beim FC Barcelona sogleich den Meistertitel.

Imago/S. Ros / www.imago-images.de

Die Zürcher Sturmhoffnung war auf diese Saison hin von den Grasshoppers zum FC Barcelona gewechselt und erkämpfte sich auf Anhieb einen Platz im hochkarätigen Kader des spanischen Serienmeisters. Zwar wurde Schertenleib am Sonntag beim letzten Schritt zum sechsten Meistertitel in Folge nicht eingewechselt, in 14 Liga-Einsätzen erzielte sie aber ein Tor und gab zwei Vorlagen. Auch in der Champions League war sie schon Torschützin für die Barça-Frauen.

Insgesamt ist es der zehnte Meistertitel für die Frauen des FC Barcelona. Am 24. Mai spielt Schertenleibs Team ausserdem im Champions-League-Final in Lissabon gegen Arsenal (mit Lia Wälti) um die erfolgreiche Titelverteidigung. (sda)

14:00 Uhr Sonntag, 11. MAi

Fiala verstärkt Schweizer WM-Team

Gute Nachrichten für das Schweizer Eishockey-Nationalteam: Stürmerstar Kevin Fiala reist nach Dänemark, um das WM-Team zu verstärken. Der Verband teilt dies auf Instagram mit.

Die Schweiz kann auch dieses Jahr auf Kevin Fiala zählen.
Die Schweiz kann auch dieses Jahr auf Kevin Fiala zählen.

Peter Schneider / KEYSTONE

Der Spieler der Los Angeles Kings musste nach dem Ausscheiden aus den Playoffs noch einige Dinge regeln, nun ist er aber auf dem Weg nach Europa. Der MVP der letzten WM, als die Schweiz erst im Final scheiterte, macht das Team deutlich stärker.

Ob der 28-jährige Ostschweizer schon am Montag gegen die USA zum Einsatz kommt, ist offen. Mit vier Punkten aus den ersten zwei Spielen gegen den Titelverteidiger Tschechien und Dänemark ist Nationaltrainer Patrick Fischer nicht unter Druck, Fiala überhastet einzusetzen. Am Dienstag und Mittwoch haben die Schweizer spielfrei.

Für Fiala ist es die siebte WM, er gehörte sowohl 2018 als auch vor einem Jahr den Schweizer Silber-Teams an. (sda)

23:23 Uhr Samstag, 10. Mai

Zakaria schiesst Monaco in die Champions League

Die AS Monaco mit ihrem Schweizer Trio sichert sich die Teilnahme an der nächsten Champions League. Auch dank einem Tor von Denis Zakaria gewinnt das Team von Adi Hütter daheim das Spitzenspiel der vorletzten Ligue-1-Runde gegen Lyon mit 2:0.

Denis Zakaria ist diese Saison eine der wichtigsten Stützen von Adi Hütters Team.
Denis Zakaria ist diese Saison eine der wichtigsten Stützen von Adi Hütters Team.

Bild: Norbert Scanella/Freshfocus

Der in dieser Saison für Monaco so wertvolle Zakaria traf in der 68. Minute nach einem Freistoss per Kopf zum 2:0. Für den Captain war es das sechste Saisontor – so viele Treffer hat der Mittelfeldspieler noch in keiner Spielzeit geschossen. Mit Goalie Philipp Köhn, der im Verlauf dieses Jahres zum Stammkeeper avanciert ist, und Stürmer Breel Embolo standen auch die zwei anderen Schweizer in der Startformation des AS Monaco. (sda)

23:11 Uhr Samstag, 10. Mai

HSV kehrt in die Bundesliga zurück

Der Hamburger SV kehrt nach sieben Jahren in die Bundesliga zurück. Der einstige Bundesliga-Dino mit den Schweizer Aussenverteidigern Miro Muheim und Silvan Hefti steht dank eines 6:1-Heimsieges gegen Ulm am vorletzten Spieltag der 2. Liga als erster Aufsteiger fest.

Ludovit Reis nach Vorlage von Muheim, Ransford Königsdorffer und Davie Selke verwandelten in der ersten Halbzeit ein 0:1 in ein 3:1 für die seit November von Merlin Polzin trainierten Hamburger, die den Aufstieg in den letzten Jahren jeweils knapp verpasst hatten. Der Rest war ein Schaulaufen.

Davie Selke läutet in Hamburg die Aufstiegs-Festspiele ein.
Davie Selke läutet in Hamburg die Aufstiegs-Festspiele ein.

Bild: Christopher Neundorf / EPA

In der Bundesliga wird der HSV einen der Plätze von Bochum und Holstein Kiel einnehmen, die seit Samstag die zwei direkten Absteiger sind. In der Pole-Position als zweiter direkter Aufsteiger befindet sich der 1. FC Köln. Die seit dieser Woche wieder von Friedhelm Funkel trainierten Kölner gehen mit drei Punkten Vorsprung auf Elversberg und Paderborn, aber dem schlechtesten Torverhältnis des Trios in die letzte Runde am Sonntag in einer Woche. (sda)

23:06 Uhr Samstag, 10. Mai

Eishockey-WM: Schweiz gegen Dänemark mit erstem Sieg

Das Schweizer Eishockey-Nationalteam kommt an der WM in Dänemark zum ersten Sieg. Nach der Auftaktniederlage gegen Tschechien bezwingt man den Gastgeber mit einiger Mühe 5:2.

Gegen Dänemark dürfen die Schweizer gleich fünfmal jubeln.
Gegen Dänemark dürfen die Schweizer gleich fünfmal jubeln.

Bild: Claudio Thoma / freshfocus/

Gegen Ende des Mitteldrittels gelang den Schweizern dank zwei Toren von Tyler Moy vom 1:2 zum 3:2 die Wende. Erst nach dem 4:2 durch Damien Riat in der 46. Minute kehrte aber Ruhe ein.

Nach einem freien Tag trifft die Schweiz im dritten von sieben Gruppenspielen am Montagnachmittag auf die USA. (sda)

22:58 Uhr Samstag, 10. Mai

Hattrick-Hero: Shaqiris nächste FCB-Gala

Der FC Basel steht unmittelbar vor dem Gewinn des 21. Meistertitels. Die Grasshoppers rutschen am viertletzten Spieltag ans Tabellenende ab.

Trotz langer Unterzahl gewinnen Shaqiri und Co. in Lugano klar.
Trotz langer Unterzahl gewinnen Shaqiri und Co. in Lugano klar.

Bild: Daniela Frutiger/Feshfocus

Die Basler gewannen am Samstagabend in Lugano trotz einer einstündigen Unterzahl wegen einer Gelb-roten Karte gegen Albian Ajeti 5:2. Xherdan Shaqiri traf zu Beginn der zweiten Halbzeit dreimal innert zehn Minuten.

Basels Meistertitel steht damit nur noch rechnerisch nicht fest. Gewinnt Servette am Sonntag gegen die Young Boys nicht, steigt die Meisterfeier noch an diesem Wochenende. (sda)

22:35 Uhr Samstag, 10. Mai

Jannik Sinner gelingt Comeback nach Dopingsperre

Jannik Sinner gelingt die Rückkehr auf die ATP-Tour nach dreimonatiger Dopingsperre. Der mit einem Freilos ins Turnier gestartete Italiener gewinnt in der 2. Runde von Rom gegen den Argentinier Mariano Navone 6:3, 6:4.

Vor 10’800 Zuschauern im Foro Italico beeindruckte der Weltranglistenerste mit einer soliden Leistung, die nach etwas weniger als 100 Minuten Spielzeit einen diskussionslosen Sieg gegen die Nummer 99 des ATP-Rankings einbrachte. Es war im achten Match in diesem Jahr der achte Sieg von Sinner. Die ersten sieben Partien hatte er im Januar auf dem Weg zum Titel beim Australian Open gewonnen.

Jannik Sinner gewinnt sein Auftaktspiel in Rom in zwei Sätzen gegen den Argentinier Mariano Navone.
Jannik Sinner gewinnt sein Auftaktspiel in Rom in zwei Sätzen gegen den Argentinier Mariano Navone.

Alessandro Di Meo / EPA

In der 3. Runde trifft Sinner auf den Niederländer Jesper de Jong (ATP 93), der als Lucky Loser zum ersten Mal ins Hauptfeld eines ATP-1000-Turniers vorgestossen ist und dort zwei deutliche Siege feiern konnte. (sda)

22:26 Uhr Samstag, 10. Mai

Winterthur überholt GC und Yverdon im Abstiegskampf

Der FC Winterthur ist zum ersten Mal seit Dezember nicht mehr Schlusslicht der Super League. Der FCW überholt durch das 4:1 in St. Gallen die Grasshoppers, die die grossen Verlierer der 35. Runde der Relegation Group sind.

Die Grasshoppers kassierten die dritte Niederlage in Folge und liegen nach dem 0:3 im Zürcher Derby gegen den FCZ nun drei Punkte hinter dem FC Winterthur auf dem direkten Abstiegsplatz. Der 18-jährige Cheveyo Tsawa mit einem Tor (19.) und der Vorlage zum zweiten Treffer von Jahnoah Markelo (22.) war für den FC Zürich entscheidend. Das 3:0 fiel in der 85. Minute durch Damenius Reverson.

Für den FC Winterthur brillierte Josias Lukembila, der ein Tor und zwei Assists zur Wende vom 0:1 zum 3:1 beisteuerte. Nachdem Lukas Daschner die St. Galler in Führung geschossen hatte, sorgten Lukembila (30.) und Matteo Di Giusto (35.) für den beeindruckenden Umschwung. Mit viel Offensivgeist und Zielstrebigkeit verdiente sich das Team von Trainer Uli Forte den Sieg, der spätestens nach dem 4:1 von Labinot Bajrami (78.) feststand.

Winterthur setzt die Siegesserie in St. Gallen fort und löst sich endlich von Tabellenplatz 12.
Winterthur setzt die Siegesserie in St. Gallen fort und löst sich endlich von Tabellenplatz 12.

Bild: Martin Meienberger / freshfocus

Wie resolut die Winterthurer im ausverkauften St. Galler Stadion vorgingen, widerspiegelte am besten das 3:1. Auf einen Pfostenschuss von St. Gallens Felix Mambimbi, antwortete der FCW umgehend mit einem perfekten Konter, den Nishan Burkart mit einem Heber wunderschön vollendete. Mit dem vierten Sieg in Serie machte Winterthur in der Tabelle einen Sprung vom letzten auf den drittletzten Platz.

Auch Yverdon fiel hinter Winterthur zurück, weil die Waadtländer daheim gegen Sion das frühe 1:0 durch Varol Tasar nicht ganz über die Zeit brachten. Théo Bouchlarhem glich in der 78. Minute zum 1:1-Schlussstand aus und sorgte dafür, dass die Walliser Reserve im Abstiegskampf einigermassen beruhigend bleibt.

Drei Runden vor Schluss liegt GC als Schlusslicht zwei Punkte hinter Yverdon, das den Barrage-Platz belegt, und deren drei hinter Winterthur. Sion ist im Gegensatz zu St. Gallen und Zürich noch nicht aus dem Schneider: Der Vorsprung auf Yverdon beträgt fünf Zähler. (sda)

19:12 Uhr Samstag, 10. Mai

Eishockey-WM: Österreich vergibt Sensation in den Schlussminuten

Trotz erneut guter Leistung verliert Österreich an der Eishockey-WM in Stockholm gegen den Co-Gastgeber Schweden 2:4. Die letzten drei Tore fallen innert 58 Sekunden in der Schlussphase.

Österreich steht damit auch nach dem zweiten Spiel ohne Punkt da. Am Freitag hatte das Team von Roger Bader bereits unglücklich 1:2 gegen Finnland verloren. Gegen Schweden schien ihnen der Lucky Punch in der 53. Minute zu gelingen. Marco Kasper, der Stürmer der Detroit Red Wings, schloss einen Konter nach eben überstandener Strafe der Österreicher mit seinem ersten WM-Tor ab.

Marco Kasper (rechts) war um die österreichische Führung zum 2:1 besorgt.
Marco Kasper (rechts) war um die österreichische Führung zum 2:1 besorgt.

Bild: Christine Olsson / EPA

Doch die NHL-Stars im Team der Schweden hatten noch eine Antwort parat. Bereits ohne Torhüter gelang Jonas Brodin 2:19 Minuten vor Schluss der Ausgleich, zwölf Sekunden später hämmerte Mika Zibanejad den Puck von der blauen Linie ins Netz und bewahrte den Titelfavorit vor einer Blamage.

In der Gruppe B mit der Schweiz liess Deutschland Ungarn wenig überraschend mit 6:1 keine Chance. (sda)

18:01 Uhr Samstag, 10. Mai

Bochum und Kiel steigen in die 2. Bundesliga ab

Die direkten Absteiger aus der Bundesliga stehen schon vor dem letzten Spieltag am nächsten Wochenende fest. Bochum und Holstein Kiel können die Abstiegsränge nach Niederlagen am Samstag nicht mehr verlassen. Johan Manzambi trifft erneut für Freiburg.

Das Schlusslicht Bochum verlor zuhause gegen Mainz 1:4, Holstein Kiel unterlag dem SC Freiburg nach Führung 1:2. Freiburg festigte damit seinen Champions-League-Platz vor Borussia Dortmund, Mainz übernahm den letzten Europacup-Platz von RB Leipzig, das bei Werder Bremen nicht über ein 0:0 hinauskam.

Der Abstieg ist besiegelt. Nach vier Jahren im Oberhaus spielt Vfl Bochum nächste Saison wieder in der 2. Bundesliga.
Der Abstieg ist besiegelt. Nach vier Jahren im Oberhaus spielt Vfl Bochum nächste Saison wieder in der 2. Bundesliga.

Bild: Keystone

Kiels Wieder-Abstieg nach einer Saison ist besiegelt, weil der Tabellen-16. Heidenheim bei Union Berlin 3:0 gewann. Dank sieben Punkten aus den letzten drei Spielen haben die auf dem Barrageplatz liegenden Heidenheimer noch eine kleine Chance auf den direkten Ligaerhalt. St. Pauli, das am Sonntag bei Eintracht Frankfurt antritt, liegt noch zwei Punkte vor den Schwaben.

Freiburgs Ausgleich zum 1:1 besorgte der Schweizer Johan Manzambi. Der 19-jährige U21-Internationale, der sich in den letzten Wochen mit starken Trainingsleistungen für die Stammelf empfahl und zum zweiten Mal als Torschütze in der Bundesliga in Erscheinung trat, profitierte kurz vor der Halbzeitpause von einem Fehlgriff von Kiel-Keeper Thomas Dähne.

Damit Dortmund am letzten Spieltag noch auf die Champions League hoffen kann, benötigt die Mannschaft von Gregor Kobel am Sonntag beim Gastspiel in Leverkusen mindestens einen Punkt. (sda/dpa)

17:53 Uhr Samstag, 10. Mai

Primoz Roglic holt sich die Maglia Rosa

Primoz Roglic setzt im Einzelzeitfahren beim Giro d’Italia ein Zeichen im Rennen um den Gesamtsieg. Der slowenische Topfavorit wird auf der 13,7 km langen Strecke in Tirana mit einer Sekunde Rückstand Zweiter hinter dem Briten Joshua Tarling.

Roglic, der Giro-Sieger von 2023, nutzte die kurze Strecke in Albaniens Hauptstadt, um seinen gefährlichsten Konkurrenten um den Gesamtsieg einige Sekunden abzunehmen und schon nach der 2. Etappe die Maglia Rosa zu übernehmen. Mads Pedersen, der dänische Sieger vom Freitag, verlor das Leadertrikot wegen einer Sekunde. Eine Sekunde fehlte auch Roglic auf den 21-jährigen walisischen Tagessieger und Zeitfahr-Spezialisten Tarling.

Primoz Roglic konnte im Zeitfahren von Tirana einen Vorsprung auf seine grössten Konkurrenten um den Gesamtsieg herausfahren.
Primoz Roglic konnte im Zeitfahren von Tirana einen Vorsprung auf seine grössten Konkurrenten um den Gesamtsieg herausfahren.

Bild: Gian Mattia D’alberto / AP

Von den Mitfavoriten auf den Gesamtsieg verlor Juan Ayuso am wenigsten Zeit gegenüber Roglic. Der Spanier wurde mit 16 Sekunden Rückstand auf den Slowenen Zehnter. Zum wegen der Absenzen von Titelverteidiger Tadej Pogacar, Jonas Vingegaard und Remco Evenepoel sehr breiten Favoritenfeld gehört auch Michael Storer, der australische Leader vom Schweizer Team Tudor, der dank einem guten Zeitfahren mit 27 Sekunden Rückstand im Gesamtklassement den 9. Rang belegt.

Auch am Sonntag wird noch in Albanien gefahren, auf einem 160 km langen Rundkurs mit Start und Ziel in Vlora. Nach dem Ruhetag am Montag folgt dann das erste Teilstück in Italien mit Ziel in Lecce. (sda)

17:47 Uhr Samstag, 10. Mai

Schwingen: Lario Kramer gewinnt Genfer Kantonales

Lario Kramer gewann das Genfer Kantonalfest in Collex. Dem zweifachen Eidgenossen aus Galmiz FR genügte im Schlussgang gegen seinen Kantonskollegen Romain Collaud ein Gestellter zum Sieg.

Kramer, der zum fünften Mal an einem kantonalen Anlass siegte, und Collaud erreichten den Schlussgang nach fünf gewonnenen Gängen. Kramer hatte allerdings fünfmal die Maximalnote 10 erhalten und nahm derart einen Vorsprung von einem Dreiviertelpunkt mit in die Endausmarchung.

Lario Kramer ist in Collex zum fünften Mal siegreich an einem kantonalen Anlass.
Lario Kramer ist in Collex zum fünften Mal siegreich an einem kantonalen Anlass.

Bild: Gian Ehrenzeller / KEYSTONE

Collaud rutschte durch das Unentschieden in der Schlussrangliste auch noch hinter Benjamin Gapany, einen weiteren Freiburger, auf Platz 3 ab. (sda)

17:35Uhr Samstag, 10. Mai

Tennis: Titelverteidigerin Iga Swiatek scheitert in Rom früh

Iga Swiatek scheitert beim WTA-1000-Turnier in Rom als Titelverteidigerin bereits in der 3. Runde. Die Polin unterliegt der Amerikanerin Danielle Collins (WTA 35) 1:6, 5:7.

Swiatek, die in Rom 2021, 2022 und 2024 triumphiert hatte, erlebte nach dem Halbfinal-Debakel letzte Woche in Madrid gegen Coco Gauff (1:6, 1:6) einen weiteren Rückschlag auf dem Weg nach Paris, wo sie das Grand-Slam-Turnier von Roland Garros viermal in den letzten fünf Jahren gewonnen hat.

Iga Swiatek scheitert in Rom an der US-Amerikanerin Danielle Collins.
Iga Swiatek scheitert in Rom an der US-Amerikanerin Danielle Collins.

Bild: Chema Moya / EPA

In dieser Saison zeigt sich Swiatek aber noch nicht in bestechender Form. Seit dem letzten French Open wartet sie auf den nächsten Turniersieg. In der Weltrangliste wird sie am Montag in einer Woche vom 2. auf den 4. Platz zurückfallen. (sda)

16:39 Uhr Samstag, 10. Mai

Thomas Stamm führt Dynamo Dresden zum Aufstieg

Thomas Stamm steigt mit Dynamo Dresden in die 2. Bundesliga auf. Der 42-jährige Schweizer Trainer kann mit dem Drittligist aus Sachsen trotz einer 0:1-Niederlage in Mannheim am vorletzten Spieltag nicht mehr von den Aufstiegsplätzen verdrängt werden.

Dresden spielte letztmals 2021/22 in der zweithöchsten Liga. Stamm übernahm den Trainerjob auf diese Saison, er kam von der zweiten Mannschaft des SC Freiburg. Nach seiner ersten Trainerstation bei Winterthurs U18 war der Schaffhauser zwei Jahre lang Co-Trainer der Schweizer U16-Nationalmannschaft.

Als zweiter Aufsteiger steht nach Niederlagen der Verfolger Saarbrücken und Hansa Rostock Cupfinalist Arminia Bielefeld fest. (sda)

16:36 Uhr Samstag, 10. Mai

Judo: Vierter Grand-Slam-Sieg für Nils Stump

Der Zürcher Judoka Nils Stump triumphiert zum vierten Mal an einem Grand-Slam-Turnier. Der 28-Jährige setzte sich im kasachischen Astana im Final der Kategorie bis 73 kg gegen Kazbek Naguchev aus den Vereinigten Arabischen Emiraten durch.

Für Stump ist es der zweite Turniersieg seit den enttäuschenden Olympischen Spielen in Paris mit dem Out nach dem ersten Kampf. Vor einem guten Monat hatte der Weltmeister von 2023 bereits bei seinem Saisonauftakt am European Cup in Dubrovnik gewonnen.

Die Olympischen Spiele von Paris liefen für Nils Stump nicht nach Wunsch.
Die Olympischen Spiele von Paris liefen für Nils Stump nicht nach Wunsch.

Bild: Claude Diderich/Freshfocus

Auf Grand-Slam-Stufe hatte Stump vor dem Erfolg in Astana bereits in Tadschikistans Hauptstadt Dushanbe 2024, Tel Aviv 2023 und Abu Dhabi 2022 Turniersiege gefeiert. (sda)

16:34 Uhr Samstag, 10. Mai

Xhemaili verpasst Cupsieg mit Eindhoven

Riola Xhemaili hat den Cupsieg mit PSV Eindhoven knapp verpasst. Die vom VfL Wolfsburg an den niederländischen Spitzenklub ausgeliehene Schweizer Nationalstürmerin unterlag im Final in Rotterdam Twente Enschede 1:2.

Xhemaili stand beim Kräftemessen mit dem härtesten Konkurrenten um den Meistertitel wie fast immer in dieser Saison in der Startelf. Mit zehn Toren in der Liga und zwei im Cup zahlt sich das PSV-Gastspiel für die 22-Jährige gleichwohl aus. (sda)

15:29 Uhr Samstag, 10. Mai

MotoGP: Marc Marquez mit sechstem Sprintsieg in Folge

Marc Marquez gewinnt auf einer Ducati auch das Sprintrennen des Grand Prix von Frankreich in Le Mans. Der Spanier stellt damit einen Rekord auf.

Im Qualifying hatte Marc Marquez wie zwei Wochen zuvor dem auf einer Yamaha fahrenden Franzosen Fabio Quartararo den Vortritt lassen müssen. Im Rennen über die verkürzte Distanz war der sechsfache MotoGP-Weltmeister aber ein weiteres Mal der Beste und schaffte mit dem sechsten Sieg am Stück eine bisher noch nie erreichte Marke.

Der von Startplatz 2 losgefahrene Marc Marquez überholte den führenden Quartararo in der 6. der über 13 Runden führenden Prüfung und verteidigte die Spitzenposition bis ins Ziel auf souveräne Art.

Keiner kann in den Sprintrennen mit Marc Marquez mithalten.
Keiner kann in den Sprintrennen mit Marc Marquez mithalten.

Bild: Yoan Valat / EPA

Dank dem neuerlichen Erfolg löste Marc Marquez seinen jüngeren Bruder Alex als Ersten auch in der WM-Gesamtwertung wieder ab. Alex Marquez hatte Platz 1 in Jerez dank seinem ersten Sieg in der Klasse MotoGP übernommen – mit einem Punkt Vorsprung vor Marc Marquez, der in jenem Rennen nach einem Sturz lediglich Rang 12 belegt hatte. Am Samstag sicherte sich Alex Marquez Platz 2 vor seinem Landsmann und Teamkollegen Fermin Aldeguer.

Marc Marquez’ Stallgefährte Francesco Bagnaia war der grosse Verlierer. Der Italiener schied nach einem Sturz bereits in der 2. Runde aus. (sda)

15:24 Uhr Samstag, 10. Mai

Marlen Reusser Zweite bei der Vuelta Femenina

Marlen Reusser schloss die Vuelta Femenina im zweiten Gesamtrang ab. Die Schweizerin wurde einzig von der niederländischen Favoritin Demi Vollering bezwungen.

Das Finale der siebentägigen Rundfahrt bildete ein zehn Kilometer langer Anstieg mit 800 m Höhendifferenz auf die Alto de Cotobello. Das Gesamtklassement wurde nochmals tüchtig durchgerüttelt, allerdings nicht an vorderster Position. Die Niederländerin Demi Vollering, einst Team-Kollegin von Marlen Reusser und immer noch in der Schweiz wohnhaft, bestätigte ihren Tour-Erfolg aus dem Vorjahr mit dem Etappensieg.

Marlen Reusser ist zurück an der Rad-Weltspitze.
Marlen Reusser ist zurück an der Rad-Weltspitze.

Bild: Rafa Gomez

Demi Vollering setzte sich auf dem letzten Kilometer noch von Marlen Reusser und Anna van der Breggen ab, die schon vor dem Finale im Gesamtklassement das Duo der Verfolgerinnen bildeten. Die Schweizerin holte ihrerseits einen kleinen Vorsprung auf die Niederländerin heraus und stiess noch auf Platz 2 der Tour-Wertung vor, 1:01 Minuten hinter der Siegerin.

Das Podium darf Marlen Reusser als grossen Erfolg werten. Die Ärztin meldet sich definitiv in der Weltspitze zurück, nachdem sie das Olympia- und Heim-WM-Jahr 2024 wegen Stürzen und einem Post-Covid-Syndrom praktisch vollständig verpasste und sogar um die Fortsetzung der Karriere bangen musste. (sda)

15:18 Uhr Samstag, 10. Mai

Eishockey-WM: Kanada noch wenig effizient

Nach Schweden und den USA blieb zum Auftakt der Eishockey-WM in Schweden und Dänemark mit Kanada ein weiterer Titelkandidat ohne Gegentreffer. Ohne restlos zu überzeugen gewann der Rekordweltmeister in Stockholm gegen Slowenien 4:0.

Bo Horvat klatscht mit seinen Teamkollegen ab nach seinem zweiten Treffer.
Bo Horvat klatscht mit seinen Teamkollegen ab nach seinem zweiten Treffer.

Bild: Fredrik Sandberg / AP

Der Sieg des kanadischen Starensembles stand nie in Frage, bereits nach 37 Minuten stand das Schlussresultat fest. Als Doppeltorschütze zeichnete sich Bo Horvat von den New York Islanders aus. Allerdings agierten die Kanadier im Abschluss noch wenig effizient. Die vier Tore resultierten aus 44 Schüssen. (sda)

15:10 Uhr Samstag, 10. Mai

FIFA neu mit bis zu 5 Millionen Franken Bussen bei Rassismus-Vergehen

Die FIFA kann bei rassistischen Vorfällen künftig deutlich höhere Bussen verhängen als bisher. Bis zu fünf Millionen Schweizer Franken statt wie bislang maximal eine Million sind möglich.

Unter anderem diesen Beschluss fasste das Council an der online abgehaltenen Tagung am Freitag. «Wir haben jetzt den rechtlichen Rahmen, um stärker und entschlossener handeln zu können – auf FIFA-Ebene, aber auch in jedem einzelnen Land weltweit», betonte der Schweizer FIFA-Präsident Gianni Infantino auch mit Blick auf die Zukunft.

Gianni Infantino und die FIFA wollen in Zukunft stärker gegen Rassismus-Vergehen vorgehen.
Gianni Infantino und die FIFA wollen in Zukunft stärker gegen Rassismus-Vergehen vorgehen.

Bild: Mark Schiefelbein / AP

Alle 211 Mitgliedsverbände müssen nun ihre eigenen Disziplinarbestimmungen an die FIFA-Richtlinien anpassen. Sollten nationale Verbände unangemessen auf Vorfälle reagieren, kann die FIFA Beschwerde beim Internationalen Sportgerichtshof CAS einlegen. Spieler und Offizielle werden ausdrücklich ermutigt, bei der Identifizierung von Tätern zu helfen. Damit sollen Massnahmen wie Stadionverweise ermöglicht werden.

Alle Mitgliedsverbände sind zudem verpflichtet, bei rassistischen Vergehen das Drei-Stufen-Verfahren anzuwenden. Dabei können zunächst Spieler oder Mannschaftsmitglieder dem Schiedsrichter rassistische Beleidigungen anzeigen. In der zweiten Stufe gibt es eine temporäre Spielunterbrechung. Dabei können die Mannschaften den Platz verlassen, über die Situation sprechen und sie bewerten. Die letzte Stufe ist ein Spielabbruch, falls die Beleidigungen fortgesetzt werden oder die Situation sich nicht deeskalieren lässt. (sda/dpa)

15:03 Uhr Samstag, 10. Mai

Ditaji Kambundji eröffnet Sommersaison in Rabat

Ditaji Kambundji steigt am 25. Mai in Rabat im Rahmen der Diamond League in die Sommersaison ein. Die jüngere Schwester von Mujinga wird in Marokko über 100 m Hürden antreten.

Rabat dient quasi als Vorbereitung für die dritte Etappe des Grand Slam Track in Philadelphia. Wie das Management der Bernerin meldete, läuft Ditaji Kambundji dort in der Kategorie «short hurdles» und wird sowohl über 100 m flach als auch über 100 m Hürden antreten.

Ditaji Kambundji bei der Hallen-EM in Apeldoorn.
Ditaji Kambundji bei der Hallen-EM in Apeldoorn.

Bild: Michael Buholzer / EPA

Die WM-Zweite der Hallen-Titelkämpfe 2025 in Nanjing wird sich unter anderen mit Sydney McLaughlin-Levrone messen. Die Weltrekordhalterin über 400 m Hürden wird am Wochenende vom 31. Mai/1. Juni ihren ersten 100-m-Lauf flach bei der Elite bestreiten. (sda)

14:50 Uhr Samstag, 10. Mai

NHL: Niederreiters Jets gleichen die Viertelfinalserie aus

In der Playoff-Viertelfinalserie mit den zwei Schweizer NHL-Feldspielern steht es 1:1. Die Winnipeg Jets mit Nino Niederreiter gewannen gegen die Dallas Stars mit Lian Bichsel 4:0.

Niederreiter, der in Spiel 1 ein Tor erzielt hatte, assistierte diesmal beim 3:0. Der Bündner verliess das Eis mit einer Plus-1-Bilanz, der 20-jährige Oltner Lian Bichsel hingegen mit einer Minus-1-Bilanz. Der Mann des Spiels war Nikolaj Ehlers. Der ehemalige Junior des EHC Biel erzielte zwei Tore und gab einen Assist.

Nino Niederreiter (2. von links) und seine Winnipeg Jets gleichen die Viertelfinalserie gegen die Dallas Stars aus.
Nino Niederreiter (2. von links) und seine Winnipeg Jets gleichen die Viertelfinalserie gegen die Dallas Stars aus.

Bild: Fred Greenslade / AP

Im Osten gelang den Florida Panthers ein erster Befreiungsschlag. Der Stanley-Cup-Holder, der in der Serie 0:2 im Rückstand lag, geriet auch in der dritten Partie 0:2 ins Hintertreffen. Letztlich gelang dem Team aus Florida aber ein 5:4-Sieg n.V. gegen die Toronto Maple Leafs. Die Panthers haben nun in der Nacht auf Montag im nächsten Heimspiel die Chance, die Serie zum 2:2 auszugleichen. (sda)

14:46 Uhr Samstag, 10. Mai

Eishockey: Schweiz-Gegner Dänemark gegen die USA chancenlos

Die USA starten mit einem 5:0-Sieg gegen den Gastgeber und nächsten Schweizer Gegner Dänemark stark in die Eishockey-WM.

Dänemark missglückte der Einstieg in die Heim-WM gründlich. Bis zur 18. Minuten hielten sie die Amerikaner im Schach. Am Ende resultierte aber die klare Niederlage, auch dank einer starken Leistung des US-Goalies Joey Daccord. Der Sohn des langjährigen Ambri-Keepers Brian Daccord kam dank 26 abgewehrten Schüssen (USA 48) bei seiner WM-Premiere gleich zu einem Shutout.

US-Goalie Joey Daccord glänzte bei seinem WM-Debüt gleich mit einem Shutout.
US-Goalie Joey Daccord glänzte bei seinem WM-Debüt gleich mit einem Shutout.

Bild: Bo Amstrup / AP

Wie die Schweizer müssen sich auch die Dänen schnell erholen. Im zweiten Gruppenspiel treffen die beiden Auftaktverlierer am Samstagabend aufeinander. (sda)

21:55 Uhr Freitag, 9. mai

Schaffhausen steigt aus der Challenge League ab

Der FC Schaffhausen verliert in der 34. Runde der Challenge League das Heimspiel gegen Nyon mit 2:3 und steht damit als Absteiger fest. Der Rückstand auf Nyon beträgt zwei Spieltage vor Saisonende zehn Punkte. (sda)

Der FC Schaffhausen verliert zu Hause gegen Stade Nyonnais und steigt ab aus der Challenge League.
Der FC Schaffhausen verliert zu Hause gegen Stade Nyonnais und steigt ab aus der Challenge League.

Bild: Roger Albrecht/Freshfocus

20:16 Uhr Freitag, 9. mai

Fussball-WM der Frauen ab 2031 mit 48 Mannschaften

Die Fussball-Weltmeisterschaften der Frauen werden von 2031 an mit 48 Mannschaften ausgetragen. Das entschied das Council des Weltverbandes Fifa auf einer virtuell abgehaltenen Sitzung. Damit spielen nach der nächsten WM 2027 in Brasilien künftig 16 Teams mehr um den Titel. Durch die Aufstockung der Teilnehmerzahl finden dann 104 statt 64 WM-Spiele statt, das Turnier dauert eine Woche länger. Die Vorrunde wird in zwölf Gruppen mit je vier Mannschaften gespielt.

Es gehe nicht nur darum, weitere 16 Mannschaften bei der WM zu haben, sagte Fifa-Präsident Gianni Infantino. Vielmehr sollten so die nächsten Schritte im Frauen-Fussball gegangen werden, «damit mehr Fifa-Mitgliedsverbände das Turnier nutzen können, um ihre Frauen-Fussballstrukturen ganzheitlich zu entwickeln». Die Ausschreibungen für die WM-Turnier 2031 und 2035 seien entsprechend angepasst worden.

Erst seit der vergangenen WM 2023 in Australien und Neuseeland wird das Turnier mit 32 Mannschaften ausgetragen. Infantino betonte, dass dort erstmals Teams aus fünf Kontinentalverbänden die K.-o.-Phase erreicht hätten. Mit künftig 48 Mannschaften würde sichergestellt, «dass der Frauen-Fussball sein weltweites Wachstum fortsetzen kann», sagte der Fifa-Chef. (dpa)

19:02 Uhr Freitag, 9. mai

Schweiz verliert das WM-Eröffnungsspiel gegen Tschechien

Die Schweizer Eishockey Nationalmannschaft verliert erstmals seit neun Jahren ein WM-Eröffnungsspiel. Im dänischen Herning gewinnt Tschechien die Neuauflage des letztjährigen Finals 5:4 nach Verlängerung.

Das Schweizer Eishockey Nationalteam verliert erstmals seit neun Jahren ein WM-Eröffnungsspiel.
Das Schweizer Eishockey Nationalteam verliert erstmals seit neun Jahren ein WM-Eröffnungsspiel.

Bild: Claudio Thoma / freshfocus/

Die Schweizer führten früh 2:0, gerieten im zweiten Drittel 2:3 in Rückstand, ehe es mit einem 4:4 in die Verlängerung ging. In dieser behielten die Tschechen das bessere Ende für sich.

Ihr zweites von sieben Gruppenspielen absolvieren die Schweizer am Samstagabend gegen den Gastgeber Dänemark. (sda)

16:58 Uhr Freitag, 9. mai

EV Zug holt Dominik Kubalik von Ambri-Piotta

Dominik Kubalik verlässt Ambri-Piotta und wechselt zum EV Zug. Der 29-jährige tschechische Flügelstürmer unterschrieb einen Zweijahresvertrag, wie die Zentralschweizer mitteilten.

Dominik Kubalik war letzte Saison der beste Skorer in der Qualifikation.
Dominik Kubalik war letzte Saison der beste Skorer in der Qualifikation.

Andrea Branca / POSTFINANCE

Mit Kubalik sicherten sich die Zuger den besten Torschützen der letzten Qualifikation. Der Topskorer von Ambri-Piotta erzielte in der Regular Season 27 Tore und kam auf 49 Skorerpunkte. Nach fünf Jahren in der NHL war Kubalik im letzten September zu den Tessinern zurückgekehrt, bei denen er sich 2018/2019 für einen Wechsel zu den Chicago Blackhawks empfohlen hatte.

«Dominik ist ein erfahrener Spieler mit Führungsqualitäten. Er wird für uns mit seiner Schnelligkeit, seiner Spielintelligenz und seinem Schuss eine Verstärkung auf der Flügelposition sein», freut sich Reto Kläy, der General Manager des EVZ, über die Neuverpflichtung.

Mit Kubalik, der 2024 dank dem Finalsieg gegen die Schweiz mit Tschechien Weltmeister geworden ist, verstärkt Zug die Ausländerpositionen. Diese waren als einer der Gründe für das enttäuschende Abschneiden in der letzten Saison mit dem Viertelfinal-Out im Playoff (gegen Davos) erkannt worden. (sda)

16:50 Uhr freitag, 9 mai

Laut «Bild»: Florian Wirtz will zum FC Bayern München wechseln

Der kostspielige Wunschtransfer von Florian Wirtz ist für den FC Bayern München wohl einen Schritt näher gerückt. Der deutsche Fussball-Rekordmeister hat sich laut einem Bericht der «Bild» mit dem Leverkusener Nationalspieler auf eine gemeinsame Zukunft geeinigt. Wie das Blatt berichtete, will der 22-Jährige zu keinem anderen Club wechseln als den Münchnern.

Eine Frage des Geldes, ob Florian Wirtz in diesem oder erst im nächsten Jahr von Leverkusen zu Bayern wechselt.
Eine Frage des Geldes, ob Florian Wirtz in diesem oder erst im nächsten Jahr von Leverkusen zu Bayern wechselt.

Christopher Neundorf / EPA

Nun müssten sich die Bayern mit Wirtz’ aktuellem Verein Bayer Leverkusen über einen Transfer einigen; es soll noch keine Verhandlungen gegeben haben. Der Offensivspieler hat in Leverkusen noch einen Vertrag bis 2027. Spekulationen zufolge will Bayer 150 Millionen Euro für Wirtz haben. Laut «Bild» wollen die Münchner in diesem Sommer 100 Millionen Euro an Ablösesumme bieten. Sollte das nicht reichen, würde Wirtz bis 2026 warten. Dann wäre ein Weggang wahrscheinlich, damit Leverkusen noch eine Ablösesumme für Wirtz kassiert. (sid)

15:08 Uhr Freitag, 9. mai

Odermatt kriegt einen neuen Markenkollegen

Skirennfahrer aus dem Kanton Zug: Lenz Hächler.
Skirennfahrer aus dem Kanton Zug: Lenz Hächler.

Bild: zvg

Eines der vielsprechendsten Talente des Skirennsports unterschreibt bei Stöckli: Lenz Hächler fährt ab sofort mit Material der Schweizer Skimanufaktur aus Malters. Wie Stöckli am Freitag mitteilt, wird Hächler mit einem Vierjahresvertrag ausgestattet. Hächler stösst damit ins Team rund um den vierfachen Gesamtweltcupsieger Marco Odermatt, Bormio-Sieger Alexis Monney und Vizeweltmeister Thomas Tumler.

«Das Material sowie das Team haben mich vom ersten Moment an überzeugt. Ich spüre, dass hier viel Vertrauen in mich gesetzt wird. Jetzt freue ich mich darauf, im neuen Setup richtig Gas zu geben», lässt Hächler verlauten. Der 22-jährige sorgte in der vergangenen Saison mit seinen Leistungen im Europacup für Aufsehen. Mit seinem Sieg in der Riesenslalom-Disziplinenwertung hat sich Hächler einen Fixplatz für die kommende Weltcupsaison gesichert. 2024 wurde er ausserdem Junioren-Weltmeister im Slalom. Bislang setzte er auf das Material von Nordica. (cza)

14:16 Uhr Freitag, 9. Mai

Trainer Alonso verlässt Bayer Leverkusen

Erfolgstrainer Xabi Alonso verlässt den Fussball-Bundesligisten Bayer Leverkusen am Saisonende. Das bestätigte der Spanier am Freitag während seiner Pressekonferenz. «Diese beiden Spiele werden meine letzten in Leverkusen sein», sagte Alonso.

«Tschüss Leverkusen» - Xabi Alonso wird bei Real Madrid Nachfolger von Carlo Ancelotti.
«Tschüss Leverkusen» – Xabi Alonso wird bei Real Madrid Nachfolger von Carlo Ancelotti.

Harry Langer / dpa

Laut der spanischen Sportzeitung Marca wird der 43-Jährige zu Real Madrid wechseln und dort als Nachfolger von Carlo Ancelotti einen Vertrag bis 2028 unterschreiben. Über seine Zukunft machte Alonso selbst aber keine Angaben. «Darüber rede ich nicht», sagte er. (sid)

13:12 Uhr Freitag, 9. mai

Ramona Bachmann: «Das Leben mit dir beginnt jetzt, süsser Junge»

Fussballerin Ramona Bachmann wird die Heim-EM als Mutter in Angriff nehmen. Charlotte Baret, die Ehefrau der 34-Jährigen, hat einen Sohn geboren.

Wie das Paar am Freitag auf Instagram mitteilt, kam Luan Maël am Donnerstagvormittag auf die Welt. Der Bube erblickte das Licht der Welt 3875 Gramm schwer und 51 Zentimeter gross.

«Unsere Herzen quellen über, unsere Familie ist komplett, und jeder Moment fühlt sich bereits wie pure Magie an», freut sich das Paar. Und an ihren Buben gerichtet: «Das Leben mit dir beginnt jetzt, süsser Junge. Wir lieben dich über alle Massen.» (chm)

10:58 Uhr Freitag, 9. Mai

Darum tritt Djokovic übernächste Woche wieder in Genf an

Novak Djokovic (ATP 6) kommt erneut nach Genf! Wie im Vorjahr beehrt der grösste Tennisspieler aller Zeiten das Genfer ATP-Turnier, das von Jahr zu Jahr besser und grösser wird.

Mit Novak Djokovic starten in Genf übernächste Woche drei Akteure aus den Top 7 der Weltrangliste. Der Amerikaner Taylor Fritz (ATP 4) und der Norweger Casper Ruud (ATP 7), zuletzt letzte Woche Sieger in Madrid, sind die anderen beiden Top-Ten-Akteure.

Weil er im «Federer- und Wawrinka-Land» von den Fans derart geschätzt wird, tritt Novak Djokovc erneut in Genf an.
Weil er im «Federer- und Wawrinka-Land» von den Fans derart geschätzt wird, tritt Novak Djokovc erneut in Genf an.

Chema Moya / EPA

Vor einem Jahr entsprach Djokovics erste Teilnahme in Genf einer Sensation. Dass es den bald 38-Jährigen ein Jahr später für die finale Vorbereitung des Grand-Slam-Turniers in Roland-Garros erneut nach Genf zieht, überrascht weniger. Djokovic gefiel es vor einem Jahr in Genf, obwohl es an seinem 37. Geburtstag schüttete. Djokovic schätzte es, dass er im «Federer- und Wawrinka-Land» von den Fans wärmstens empfangen wurde. Er hat Bekannte in der Stadt, es zieht in regelmässig an den Genfersee, und er ist Fan des Servette Football Club.

Aber vor allem braucht Novak Djokovic vor Paris Siege und Selbstvertrauen: Ihm fehlt in dieser Saison auf Sand noch ein Erfolgserlebnis. In Monte Carlo verlor er das Startspiel gegen den Chilenen Alejandro Tabilo (ATP 42) mit 3:6, 4:6; in Madrid ging das Erstrunden-Einzel gegen Matteo Arnaldi (ATP 37) mit dem gleichen Skore verloren.

Obwohl Djokovic auch im Februar in Doha (gegen Matteo Berrettini/ATP 30) und im März in Indian Wells (gegen Botic van de Zandschulp/ATP 85) Erstrundenpartien verlor, und obwohl er in den letzten anderthalb Jahren einzig an den Olympischen Sommerspielen ein Turnier gewann, steht ausser Frage, dass der 24-malige Grand-Slam-Sieger weiter zu den allerbesten Profis zählt. Am Australian Open erreichte er die Halbfinals (in denen er verletzt aufgeben musste), am Masters-1000-Turnier von Miami verlor er erst im Final. (sda)

10:51 Uhr freitag, 9. mai

Akira Schmid verliert mit Vegas Golden Knights erneut

Die Vegas Golden Knights mit Ersatzkeeper Akira Schmid verloren auch die zweite Partie in den Playoffs-Viertelfinals der NHL. Der Champion aus dem Jahr 2023 unterlag den Edmonton Oilers 4:5 n.V.

Als Favorit gehandelt, stehen die Vegas Golden Knights mit Nicolay Roy (vorne) gegen Edmonton gehörig unter Druck.
Als Favorit gehandelt, stehen die Vegas Golden Knights mit Nicolay Roy (vorne) gegen Edmonton gehörig unter Druck.

John Locher / AP

Einmal mehr machte Leon Draisaitl den Unterschied. Der Deutsche schoss in der 16. Minute der Verlängerung mit seinem bereits sechsten Playoff-Treffer das entscheidende Tor. Die Golden Knights, bei denen der 24-jährige Schmid seit fünf Partien auf einen Teileinsatz wartet, stehen nun unter Druck. Von den Buchmachern als Favorit eingestuft, verloren sie die ersten beiden Heimspiele und müssen nun am Samstag und Montag in Edmonton die Wende herbeiführen. (sda)

11:09 Uhr Donnerstag, 8. Mai

EHC Biel verpflichtet Oskari Laaksonen

Der EHC Biel nimmt Oskari Laaksonen für die nächsten zwei Saisons unter Vertrag. Der 25-Jährige gewann in dieser Saison mit Lulea die schwedische Meisterschaft. Laaksonen stösst als bereits fünfter Finne (neben Goalie Harri Säteri und den Stürmern Aleksi Heponiemi, Toni Rajala und Jere Sallinen) zu Biel. Insgesamt stehen mit den vier Schweden Linus Hultström, Viktor Lööv, Lias Andersson und Marcus Sylvegaard aktuell neun «Imports» für nächste Saison im Seeland unter Vertrag. (sda)

11:05 Uhr Donnerstag, 8. Mai

Elena Quirici: «So etwas darf nicht passieren»

Die Karate-Europameisterschaften in Jerewan (Armenien) ergeben für Elena Quirici (31) eine Enttäuschung. Sie unterliegt der 20-jährigen deutschen Newcomerin Hannah Riedel wegen umstrittener Kampfrichter-Entscheide.

Grosser Ärger für Karatekämpferin Elena Quirici.
Grosser Ärger für Karatekämpferin Elena Quirici.

Bild: Alexander Wagner

Die Aargauerin Quirici liess nach dem Ausscheiden aus dem Rennen um die Goldmedaille ihrer Enttäuschung freien Lauf. Auf ihrem Instagram-Account zollte sie der Gegnerin, die ihre ersten Titelkämpfe bei der Elite bestritt, grössten Respekt – nicht aber dem Kampfrichter-Gremium. «Mir ist klar, dass Fehler passieren können», so Quirici. «Einer, vielleicht ausnahmsweise mal auch zwei. Aber in dem Ausmass wie in meinem Halbfinal darf das niemals passieren – nicht auf diesem Niveau, nicht in einem EM-Halbfinal.»

Quirici darf als Halbfinal-Verliererin in Jerewan noch um Bronze kämpfen. Sie strebte in Jerewan ihren vierten EM-Einzeltitel nach 2016, 2018 und 2023 an. Erst im April krönte sie sich mit einem Turniersieg in Kairo zur erfolgreichsten Karate-Athletin aller Zeiten in ihrer Gewichtsklasse. (sda)

11:01 Uhr Donnerstag, 8. Mai

Vorteil Bichsel gegen Niederreiter in der NHL

In der Playoff-Viertelfinalserie der National Hockey League mit den zwei Schweizer Feldspielern heisst es nach dem ersten Spiel: Vorteil Lian Bichsel. Die Dallas Stars mit Bichsel gewinnen in Winnipeg gegen die Jets mit Nino Niederreiter 3:2.

Der 20-jährige Oltner Lian Bichsel übernahm für Dallas wieder die Rolle des sechsten Verteidigers. Bichsel verrichtete seinen Job wie immer: äusserst zuverlässig. Wenn der Solothurner auf dem Eis stand, kassierte Dallas kein Gegentor. Mit Bichsel auf dem Eis gelang den Dallas Stars der wichtige 1:1-Ausgleich, der die Wende einleitete.

Alle fünf Goals fielen im zweiten Abschnitt innerhalb von 14 Minuten. Der Bündner Nino Niederreiter eröffnete mit seinem dritten Playoff-Tor in dieser Saison das Skore. Niederreiter traf per Backhand-Schuss aus spitzem Winkel. Innerhalb von weniger als acht Minuten besorgte der Finne Mikko Rantanen mit drei Toren die Wende für Dallas. (sda)

Nino Niederreiter schoss seinen dritten Playoff-Treffer für Winnipeg.
Nino Niederreiter schoss seinen dritten Playoff-Treffer für Winnipeg.

John Woods / AP

20:05 Uhr Mittwoch, 7. Mai

Belinda Bencic muss in Rom aufgeben

Belinda Bencic muss beim WTA-1000-Turnier in Rom in der 1. Runde aufgeben. Die Weltranglisten-39. erklärt gegen Maria Sakkari (WTA 81) nach dem in 38 Minuten mit 2:6 verlorenen ersten Satz Forfait.

Das Turnier in Rom dauerte für Belinda Bencic nur wenige Minuten.
Das Turnier in Rom dauerte für Belinda Bencic nur wenige Minuten.

Sergio Perez / EPA

Bencic hielt bis 2:2 mit der aus der Qualifikation erfolgreich hervorgegangenen Griechin Sakkari mit. Danach gewann die Schweizerin nur noch fünf Punkte. Die Gründe für ihre Aufgabe sind noch nicht bekannt. Der nächste Auftritt ist für das in zweieinhalb Wochen beginnende French Open geplant. (sda)

11:01 Uhr Mittwoch, 7. Mai

Colapinto ersetzt Doohan bei Alpine-Renault

Das Formel-1-Team Alpine-Renault nimmt nach nur sechs Rennen einen Fahrertausch vor. Der Argentinier Franco Colapinto ersetzt schon in Imola am 18. Mai den Australier Jack Doohan.

Neuer Pilot im Alpine-Cockpit: Franco Colapinto.
Neuer Pilot im Alpine-Cockpit: Franco Colapinto.

Andre Penner / AP

Colapinto erhält aber vorerst selbst nur fünf Grands Prix, um sich zu beweisen und es besser zu machen als Doohan, einer von vier bisher punktelosen Piloten in dieser Formel-1-Saison. Der Sohn der australischen Motorrad-Legende Mick Doohan stand schon länger unter Druck, weil er zudem mehrere Unfälle verschuldete.

Der 21-jährige Colapinto war in der zweiten Hälfte der vergangenen Saison für Williams zum Einsatz gekommen. Er hatte sogar fünf Punkte geholt, aber anschliessend kein Cockpit bekommen. Nun wird er erstmals beim Grossen Preis der Emilia-Romagna am Sonntag in einer Woche an der Seite des zweiten Alpine-Stammfahrers Pierre Gasly zum Einsatz kommen. Zudem darf er in Monaco, Spanien, Kanada und in Österreich fahren.

Die Equipe Alpine liegt in der Teamwertung mit einem Punkt Vorsprung auf Schlusslicht Sauber an 9. Stelle. (sda)

09:37 Uhr Mittwoch, 7. Mai

Fehlstart für die Las Vegas Golden Knights

Den Vegas Golden Knights mit Ersatzkeeper Akira Schmid misslang der Auftakt in die Playoffs-Viertelfinals der NHL. Sie verloren das Heimspiel gegen die Edmonton Oilers 2:4.

Die Golden Knights, bei denen der 24-jährige Schmid seit vier Partien zumindest auf einen Teileinsatz wartet, zogen aus einer schnellen 2:0-Führung keinen Profit. Nachdem der Deutsche Leon Draisaitl für die Oilers zu Beginn des Schlussdrittels ausgeglichen hatte, schien alles auf eine Verlängerung hinzudeuten. Doch zwei Tore kurz vor Schluss brachte dem von den Buchmachern schwächer eingestuften Edmonton den Sieg.

Die Edmonton Oilers jubeln in Las Vegas.
Die Edmonton Oilers jubeln in Las Vegas.

John Locher / AP

In der Nacht auf Freitag wollen die Golden Knights erneut vor eigenem Anhang den Fehlstart korrigieren. Das Duell der beiden Mannschaften verspricht Spannung. Die Oilers hatten 2024 im Final um den Stanley Cup gestanden, die Vegas Golden Knights waren 2023 sogar als Sieger der NHL-Playoffs hervorgegangen. Die einen wollen die Scharte aus dem Vorjahr auswetzen, die anderen wollen wieder an die goldenen Zeiten anknüpfen. (sda)

17:21 Uhr Dienstag, 6. Mai

Connor Hughes wieder bei Lausanne

Torhüter Connor Hughes kehrt zum Lausanne HC zurück. Der Kanada-Schweizer unterzeichnet einen Fünfjahresvertrag.

Der 28-jährige Hughes hatte bereits in der vorletzten Saison für Lausanne gespielt, in der er das Team mit überragenden Leistungen in den Playoff-Final führte. Danach wechselte er zur NHL-Franchise Montreal Canadiens, bei der er sich aber nicht durchzusetzen vermochte; er kam lediglich im Farmteam Laval Rocket in der AHL zum Einsatz.

In der höchsten Schweizer Liga war Hughes vor seinem ersten Engagement in Lausanne bei Ambri-Piotta, Fribourg-Gottéron und Genève-Servette tätig. (sda)

Connor Hughes kehrt nach Lausanne zurück.
Connor Hughes kehrt nach Lausanne zurück.

Bild: Estelle Vagne

13:27 Uhr Dienstag, 6. Mai

Sprinter Caleb Ewan hört auf

Der australische Sprinter Caleb Ewan tritt überraschend mit erst 30 Jahren und sofortiger Wirkung zurück. Dies gab sein Team Ineos am Dienstag auf seiner Website bekannt.

Ewan errang in seiner Karriere 65 Siege, davon elf bei den grossen Rundfahrten. Nach seinem Wechsel zur britischen Equipe in diesem Winter schien die Karriere des fünffachen Etappensiegers der Tour de France nach zwei schwierigen Jahren wieder Fahrt aufzunehmen. Er gewann das Auftaktrennen bei der Internationalen Coppi- und Bartali-Woche Ende März, ehe er im April auch die zweite Etappe der Baskenland-Rundfahrt für sich entschied.

«Meine letzten beiden Saisons, insbesondere die zweite Hälfte des Jahres 2024, haben meine Beziehung zu diesem Sport erheblich geschädigt», erklärte Ewan seinen Entscheid. (sda/afp)

Sein 65. und letzter Sieg: Caleb Ewan an der Baskenland-Rundfahrt.
Sein 65. und letzter Sieg: Caleb Ewan an der Baskenland-Rundfahrt.

Bild: Villar Lopez / EPA

13:21 Uhr Dienstag, 6. Mai

Argentinien trauert um Weltmeister Galvan

Der argentinische Fussball trauert um einen Weltmeister von 1978: Luis Galvan ist im Alter von 77 Jahren gestorben. Sowohl der argentinische Fussball-Verband als auch sein langjähriger Klub Atlético Talleres aus Cordoba kondolierten der Familie des Verteidigers, der 1978 als Stammspieler den WM-Titel im eigenen Land gewann. (sda/dpa)

Angaben zur Todesursache gab es keine. Laut Medienberichten war Galvan zuletzt wegen einer Lungenentzündung im Spital. Er kam auf 34 Länderspiele für Argentinien und ist nach Angaben des Verbands mit 503 Einsätzen in 17 Saisons Rekordspieler von Talleres.

08:23 Uhr Dienstag, 6. Mai

Stergiou fällt bis Saisonende aus

Stuttgart muss im Saisonendspurt auf Verteidiger Leonidas Stergiou verzichten. Der Schweizer Nationalspieler zog sich gemäss Angaben der Schwaben in der vergangenen Woche im Mannschaftstraining eine Verletzung am Syndesmoseband zu. In den kommenden Tagen erfolge ein operativer Eingriff. Stergiou werde in der laufenden Saison nicht mehr zur Verfügung stehen, schreibt der Verein auf seiner Website.

Damit verpasst der 23-Jährige den Cup-Final am 24. Mai gegen den Drittligisten Arminia Bielefeld. Auch die Test-Länderspiele gegen Mexiko (7. Juni) und die USA (11. Juni) dürften für Stergiou zu früh kommen. Zuletzt gehörte der Ostschweizer nicht zum Aufgebot von Murat Yakin, der beim Zusammenzug im März laut eigenen Aussagen «neue Spieler sichten» wollte. (sda)

Muss pausieren: Leonidas Stergiou (rechts).
Muss pausieren: Leonidas Stergiou (rechts).

Bild: Ronald Wittek / EPA

10:18 Uhr Dienstag, 6. Mai

Alena Bienz zu Freiburg

Mittelfeldspielerin Alena Bienz wechselt innerhalb der Bundesliga vom 1. FC Köln zu Freiburg. Dort trifft die 22-jährige Luzernerin mit Julia Stierli, Svenja Fölmli und Leela Egli auf drei weitere Schweizerinnen. (sih)

Alena Bienz schliesst sich Freiburg an.
Alena Bienz schliesst sich Freiburg an.

Bild:Christian Merz / KEYSTONE

16:03 Uhr Montag, 5. Mai

Eishockey: Das ist das WM-Kader der Schweiz

Die Schweiz hat das Kader für die am Freitag beginnende WM in Dänemark und Schweden benannt. Dabei kann er auf die Dienste von mindestens vier NHL-Spielern zählen.

Nico Hischier verstärkt die Nati an der WM.
Nico Hischier verstärkt die Nati an der WM.

Bild: AP

Es reisen Nico Hischier, Captain der New Jersey Devils, Timo Meier und Jonas Siegenthaler von den New Jersey Devils an. Zudem verstärkt Janis Moser, Verteidiger bei den Tampa Bay Lightning, die Schweizer Defensive. Noch offen ist, ob LA-Kings-Stürmer Kevin Fiala zur Nati stösst.

Ebenfalls dabei ist Andres Ambühl, der Rekordnationalspieler. Er wird seine 20. Weltmeisterschaft bestreiten. Nicht für die WM aufgeboten werden Verteidiger Roger Karrer sowie die Stürmer Fabian Ritzmann, Sven Senteler und Samuel Walser.

Das vorläufige WM-Kader

Torhüter (3): Sandro Aeschlimann (HC Davos), Stéphane Charlin (SCL Tigers), Leonardo Genoni (EV Zug)

Verteidiger (9): Tim Berni (Genève-Servette HC), Dominik Egli (Frölunda HC), Michael Fora (HC Davos), Andrea Glauser (Lausanne HC), Sven Jung (HC Davos), Dean Kukan (ZSC Lions), Christian Marti (ZSC Lions), Janis Moser (Tampa Bay Lightning), Jonas Siegenthaler (New Jersey Devils)

Stürmer (14): Andres Ambühl (HC Davos), Sven Andrighetto (ZSC Lions), Nicolas Baechler (ZSC Lions), Christoph Bertschy (HC Fribourg-Gottéron), Nico Hischier (New Jersey Devils), Grégory Hofmann (EV Zug), Ken Jäger (Lausanne HC), Simon Knak (HC Davos), Denis Malgin (ZSC Lions), Timo Meier (New Jersey Devils), Tyler Moy (SC Rapperswil-Jona Lakers), Damien Riat (Lausanne HC), Dario Rohrbach (SCL Tigers), Sandro Schmid (HC Fribourg-Gottéron)

23:37 Uhr SOnntag, 4. mai

Doppelsieg für überlegenes McLaren-Duo

Die Fahrer des Rennstalls McLaren sind im Grand Prix von Miami eine unangefochtene Macht. Oscar Piastri siegt vor Teamkollege Lando Norris.

Oscar Piastri gewinnt sein bereits 4. Rennen dieser Saison.
Oscar Piastri gewinnt sein bereits 4. Rennen dieser Saison.

Marta Lavandier / AP

Tags zuvor im zweiten Sprintrennen dieser Formel-1-Weltmeisterschaft hatte Norris vor Piastri gewonnen, nun drehte der Australier den Spiess wieder um. Mit seinem vierten Saisonsieg im sechsten Grand Prix des Jahres baute er als Führender in der Gesamtwertung seinen Vorsprung auf Norris um sieben auf sechzehn Punkte aus.

Piastri fuhr zwar lediglich von Platz 4 los, stiess aber nach einem Viertel der Distanz dank einem gelungenen Überholmanöver gegen den aus der Pole-Position gestarteten Max Verstappen im Red Bull an die Spitze vor und baute den Abstand auf seine ersten Verfolger zwischenzeitlich auf neun Sekunden aus. Norris vermochte die zeitliche Marge zwar zu verringern. Die Möglichkeit, seinem Teamgefährten den Sieg noch streitig zu machen, bot sich ihm aber nicht mehr.

Die krasse Dominanz der beiden Fahrer in den orange-farbenen Autos bestätigt der Blick aufs Schlussklassement. Norris’ Landsmann George Russell, der im Mercedes vor Weltmeister Verstappen Platz 3 belegte, handelte sich einen Rückstand von über 37 Sekunden auf Piastri ein.

Vom Fahrer-Duo des Teams Sauber kam lediglich Nico Hülkenberg ins Ziel. Der Deutsche, der beim Saisonauftakt in Australien mit Platz 7 überrascht hatte, verpasste mit Rang 14 sein zweites zählbares Ergebnis in diesem Jahr klar. Der Brasilianer Gabriel Bortoleto im zweiten Wagen der Zürcher Equipe schied wegen Motorproblemen aus. (sda)

20:26 Uhr SOnntag, 4. Mai

Wawrinka verpasst Historisches

Stan Wawrinka (ATP 158) verlor den Final des Challenger-Turniers in Aix-en-Provence gegen Borna Coric 7:6 (7:5), 3:6, 6:7 (4:7). Der Waadtländer verpasste somit die Chance, Tennisgeschichte zu schreiben.

Stan Wawrinka verpasst einen Rekord haarscharf.
Stan Wawrinka verpasst einen Rekord haarscharf.

Sebastien Nogier / EPA

Der ehemalige Weltranglisten-Dritte hätte als erster 40-Jähriger einen Titel auf der Challenger-Tour gewinnen können. Doch der Kroate Coric liess dies nicht zu.

Wawrinka, der seit August 2020 mit dem Challenger-Turniersieg in Prag keine Trophäe mehr in die Höhe stemmen konnte, hat bewiesen, dass er immer noch das Niveau hat, um zumindest an der Challenger-Front mitzuhalten. Der dreifache Grand-Slam-Sieger besiegte in der zweiten Runde den Australier Alexei Popyrin (ATP 26).

Coric, die ehemalige Nummer 12 der Welt, wird am Montag wieder in die Top 100 vorstossen, Wawrinka dürfte Platz 132 erreichen. (sda)

20:17 Uhr SOnntag, 4. Mai

Ardon Jashari holt mit Brügge den Cupsieg

Brügge ist zum zwölften Mal belgischer Cupsieger. Das Team mit dem Schweizer Ardon Jashari gewinnt den Final gegen Anderlecht 2:1.

Mit zwei Treffern avancierte der 21-jährige Belgier Romeo Vermant zum Matchwinner. Der nur ein Jahr ältere Jashari spielte im defensiven Mittelfeld durch. Für den Schweizer Internationalen, der im vergangenen Sommer von Luzern nach Brügge wechselte, ist es der erste grosse Titel als Spieler.

Brügge musste zehn Jahre auf den zwölften Cupsieg warten. Nach dem letzten Titel 2015 gewann der Klub zwar sechs Mal die Meisterschaft, doch im Cup lief es lange nicht rund.

In der Liga liegt Brügge bei noch drei ausstehenden Runden einen Punkt hinter Union Saint-Gilloise auf Platz 2. Brügge ist zum zwölften Mal belgischer Cupsieger. Das Team mit dem Schweizer Ardon Jashari gewinnt den Final gegen Anderlecht 2:1. (sda)

19:41 Uhr Sonntag, 4. mai

Bayern ist Meister, Kiel schöpft Hoffnung

Nach einer titellosen Saison ist der FC Bayern wieder die Nummer eins der Bundesliga. Ein Unentschieden von Bayer Leverkusen bringt endgültige Sicherheit für die Münchner.

Die Bayern mit Harry Kane, Thomas Müller und Joshua Kimmich kehren nach einer titellosen Siasion auf den Bundesliga-Thron zurück.
Die Bayern mit Harry Kane, Thomas Müller und Joshua Kimmich kehren nach einer titellosen Siasion auf den Bundesliga-Thron zurück.

Jan Woitas / dpa

Durch das 2:2 von Verfolger Bayer Leverkusen beim SC Freiburg kann der 34-fache Rekordmeister an den letzten beiden Spieltagen der Bundesliga nicht mehr vom ersten Platz verdrängt werden.

Die Bayern hatten es am Samstag durch ein spektakuläres 3:3 bei RB Leipzig verpasst, den Titel selbst auf dem Rasen perfekt zu machen. Das entscheidende Remis der Leverkusener verfolgten Trainer Vincent Kompany und Bayern-Profis wie Harry Kane dann am Sonntag in einem Restaurant in München.

Die entthronten Leverkusener um Mittelfeld-Regisseur Granit Xhaka holten in Freiburg nach 0:2-Rückstand immerhin noch einen Punkt. Florian Wirtz in der 82. und Jonathan Tah in der 93. Minute erzielten noch die Treffer zum Ausgleich.

Freiburg, bei dem der 19-jährige Genfer Johan Manzambi nach gut 70 Minuten ausgewechselt wurde, steht trotz des verpassten Sieges auf dem vierten Tabellenplatz und darf weiter von der Champions League träumen.

Am anderen Tabellenende stemmt sich Holstein Kiel gegen den Abstieg. Die Norddeutschen gewannen auswärts gegen Augsburg 3:1 und können weiter hoffen, den Barrageplatz zu erobern.

Mann des Spiels war der Schwede Alexander Bernhardsson. Er holte den Penalty heraus, der zum 1:0 führte, und schoss die Tore zum 2:0 und 3:0 gleich selbst. Die Augsburger Abwehr machte keine gute Figur, der Schweizer Nationalspieler Cédric Zesiger wurde in der 54. Minute ausgewechselt. (sda/dpa)

19:17 Uhr Sonntag, 4. mai

Schweizer brillieren bei der WM-Hauptprobe gegen den Weltmeister

Die Schweiz ist für die Eishockey-WM in Dänemark und Schweden bereit. 28 Stunden nach dem 8:2 über Finnland schlagen die Schweizer am Turnier in Brünn Tschechien 5:3. Die WM beginnt nächsten Freitag in Herning wieder mit einem Spiel gegen Tschechien.

Verteidiger Dominik Egli traf gegen Tschechien gleich doppelt.
Verteidiger Dominik Egli traf gegen Tschechien gleich doppelt.

Vaclav Salek/Freshfocus / Zuma/CTK

Gerade jene Akteure, die um die letzten Tickets im WM-Team kämpften, zeigten starke Leistungen. Simon Knak erzielte zwei Tore und einen Assist. Tyler Moy skorte je ein Tor und einen Assist. Dario Rohrbach traf. Und Verteidiger Dominik Egli erzielte zwei Tore. Alle nahmen noch nie an einer WM teil.

Wie ist diese aus Schweizer Optik perfekte WM-Hauptprobe einzuordnen? 13 Tore gegen Finnland und Tschechien – die Weltmeister von 2022 (Finnland) und 2024 (Tschechien). Und das unmittelbar vor der Weltmeisterschaft in Herning (Dänemark) und Schweden. Das Toreschiessen galt in der Vergangenheit selbst bei gelungenen WM-Turnieren meist als Schweizer Achilles-Ferse.

Nicht nur wegen der zahlreichen Treffer waren die Schweizer Ergebnisse herausragend. Seit drei Jahren darf das Team von Nationalcoach Patrick Fischer an der Euro Hockey Tour (statt Russland) teilnehmen. Zwei Siege am gleichen Turnier gelangen einzig vor zwei Jahren, ebenfalls in Brünn, mit Siegen über Finnland (2:1) und Tschechien (3:2). Damals gewannen die Schweizer sogar ihr einziges Turnier auf dieser Stufe. Diesmal reichten die zwei Siege hinter den souveränen Schweden (3 Siege) bloss zu Platz 2.

Wie gegen Finnland gerieten die Schweizer auch gegen Tschechien zuerst in Rückstand. Innerhalb von 19 Minuten realisierten Dominik Egli (2) und Simon Knak die Wende zum 3:1. Nach dem Anschlusstreffer der Tschechen stellten Tyler Moy und Dario Rohrbach im Schlussabschnitt mit zwei weiteren Goals innerhalb von fünf Minuten zum 5:2 den Sieg sicher. (sda)

18:43 Uhr Sonntag, 4. Mai

Basels grosser Schritt Richtung Meistertitel

Der FC Basel zeigt im Spitzenkampf gegen Servette eine meisterliche Leistung und gewinnt 5:1. Lugano holt in Luzern einen wichtigen 2:0-Auswärtssieg.

Mit drei Toren zwischen der 28. und 38. Minute legte Basel den Grundstein für den Heimsieg, der den Verein dem ersten Meistertitel seit 2017 sehr nahe bringt. Liga-Topskorer Xherdan Shaqiri brachte die Basler in Führung und bereitete drei weitere Treffer vor. Mit nun neun Punkten Vorsprung auf den Verfolger aus Genf kann der FCB den Champagner kalt stellen.

Der FC Basel scheint auf dem Weg zum Meistertitel nicht mehr aufzuhalten sein.
Der FC Basel scheint auf dem Weg zum Meistertitel nicht mehr aufzuhalten sein.

Georgios Kefalas / KEYSTONE

Im zweiten Spiel der Meistergruppe liess Mattia Bottani die Gäste aus Lugano jubeln. Mit einem schönen Weitschuss erzielte der 33-Jährige in der 12. Minute den wichtigen Führungstreffer gegen Luzern. In der Nachspielzeit sorgte Georgios Koutsias für den Endstand. Damit liegen die fünf Teams hinter Basel nur noch fünf Punkte auseinander. Während das Meisterrennen entschieden scheint, verspricht der Kampf um die Europacup-Plätze Spannung.

In der Abstiegsgruppe feierte Sion einen wichtigen Heimsieg. Mit dem 2:1 gegen den FCZ verschafften sich die Walliser etwas Luft am Tabellenende. Sie liegen nun sechs Punkte vor Yverdon, GC und Winterthur. Die Waadtländer haben allerdings ein Spiel weniger auf dem Konto, da ihr Heimspiel gegen St. Gallen wegen Unbespielbarkeit des Platzes verschoben wurde. (sda)

18:24 Uhr Sonntag, 4. mai

Giger erster grosser Sieger 2025

Samuel Giger triumphierte beim Thurgauer Kantonalfest in Thundorf. Der 27-Jährige bodigte im Schlussgang Domenic Schneider. Nach knapp zwei Minuten fand er den Weg zum Sieg mit Kurz.

Samuel Giger setzt zum Start der Saison ein Statement.
Samuel Giger setzt zum Start der Saison ein Statement.

Benjamin Soland/Freshfocus / Blick

Das Fest in der Ostschweiz war der am besten besetzte Anlass zur Eröffnung der Saison 2025 mit drei Kantonalen. Giger, der im ersten Gang gegen Armon Orlik gestellt hatte, reihte anschliessend fünf Siege aneinander. Schwergewicht Schneider stellte im dritten Gang mit Orlik bei ebenfalls vier Siegen. Orlik seinerseits verpasste wegen den zwei Gestellten den Schlussgang, holte sich aber Platz 2 in der Tageswertung mit 0,75 Punkten hinter Giger.

Marco Reichmuth freute sich beim Zuger Kantonalfest über seinen ersten Kranzfestsieg – und dies ausgerechnet vor seinem Bruder Pirmin. Marco Reichmuth entschied in Neuheim den Schlussgang gegen Noe van Messel für sich, nachdem er zuvor noch in arge Schwierigkeiten geraten war.

Als Sieger beim Solothurnischen in Grenchen liess sich Nick Alpiger feiern. Der Lenzburger konterte im Schlussgang einen Angriff von Andres Döbeli und drehte im Bodenkampf den Kontrahenten auf den Rücken. (sda)

16:27 Uhr Sonntag, 4. Mai

Wichtiger Sieg für Sion gegen Zürich

Nach sechs sieglosen Spielen feiert der FC Sion wieder ein Erfolgserlebnis. Die Walliser gewinnen das wichtige Heimspiel gegen den FC Zürich 2:1.

Der FC Sion lässt sich nach dem Sieg gegen Zürich von den Fans feiern.
Der FC Sion lässt sich nach dem Sieg gegen Zürich von den Fans feiern.

Cyril Zingaro / KEYSTONE

Die Tore fielen alle in der ersten Halbzeit: Dejan Sorgic brachte das Heimteam bereits nach etwas mehr als einer Minute in Führung. Théo Berdayes erhöhte in der 34. Minute auf 2:0. Die Gäste aus Zürich kamen zwar durch den 22-jährigen Jahnoah Markelo zum Anschlusstreffer, doch zu mehr reichte es für das Team von Trainer Ricardo Moniz nicht. Trotz deutlich mehr Spielanteilen agierten die Zürcher, für die es in der Abstiegsgruppe um nichts mehr geht, im Tourbillon zu zaghaft.

Umso wichtiger war der Sieg für den FC Sion, es war erst der dritte in diesem Jahr. Die Sittener gewannen gegen den FCZ mit dem gleichen Resultat wie bereits im Februar. Die drei Punkte verschaffen den Wallisern etwas Luft im Abstiegskampf. Sie liegen nun sechs Punkte vor dem Trio Yverdon, dessen Heimspiel gegen St. Gallen wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt wurde, GC und Winterthur. (sda)

15:06 Uhr Sonntag, 4. Mai

Women’s Super League: GC folgt YB in den Final

In der Women’s Super League spielen YB und GC um den Meistertitel. Die überraschenden Zürcherinnen sichern sich den Finaleinzug mit einem 4:1-Sieg im Rückspiel gegen Basel.

Aussenseiter GC ging mit einem 1:2-Rückstand ins Rückspiel gegen den Qualifikationszweiten aus Basel. In diesem zeigte sich das Auswärtsteam jedoch von Beginn an kampfbereit. Kayla McKenna traf in der 5. und 55. Minute, zwischenzeitlich hatte Andela Krstic für die Baslerinnen ausgeglichen. Den siegbringenden Treffer erzielte Luna Lempérière in der 82. Minute per Kopf nach einem Freistoss. Das 4:1 fiel in der Nachspielzeit nach einem Konter, Petra Mikulica traf ins verlassene Tor. Unmittelbar zuvor hatten die Zürcherinnen Glück, dass bei einer Szene im Strafraum nicht auf Hands entschieden wurde.

Für Basel war es die nächste grosse Enttäuschung in dieser Saison. Bereits den Cupfinal gegen den FC Zürich hatten sie unglücklich 0:1 verloren.

Mit den Grasshoppers als Finalisten hatten vor den Playoffs wohl die wenigsten gerechnet. Die Zürcherinnen, in der Qualifikation auf Rang 6 klassiert, trafen im Viertelfinal auf den Titelverteidiger Servette Chênois und standen schon kurz vor dem Aus. Ein Tor in der 95. Minute rettete GC in die Verlängerung und schliesslich ins Penaltyschiessen, in dem die Zürcherinnen das bessere Ende für sich hatten.

Nun dürfen die Zürcherinnen auf den ganz grossen Coup hoffen. Im Final trifft GC auf den Qualifikationssieger YB, der sich am Samstag gegen den FC Zürich durchgesetzt hat. Das Hinspiel findet am 10./11. Mai statt, das Rückspiel am 17./18. Mai. (sda)

13:23 Uhr Sonntag, 4. Mai

Zuber bleibt bis 2027 beim FCZ

Der FC Zürich bindet Steven Zuber für ein weiteres Jahr an sich. Der 56-fache Schweizer Nationalspieler verlängert seinen Vertrag vorzeitig bis 2027.

Fühlt sich wohl beim FCZ: Steven Zuber.
Fühlt sich wohl beim FCZ: Steven Zuber.

Ennio Leanza / KEYSTONE

«Für mich war es wichtig, dass ich an einem Ort bin, an dem ich mich wohl fühle, mich weiterentwickeln und stetig dazu lernen kann. Dies ist beim FCZ definitiv der Fall, deshalb habe ich meinen Vertrag früher als angedacht verlängert», wird Zuber in einer Mitteilung des Vereins zitiert.

Seit seinem Wechsel von AEK Athen zum FCZ zu Beginn des Jahres hat der 33-jährige Offensivspieler in 16 Spielen für die Zürcher sieben Tore und einen Assist verbucht. (sda)

22:36 Uhr Samstag, 3. Mai

Lausanne gewinnt das Duell der Cup-Verlierer

Lausanne-Sport eröffnet die Meistergruppe mit einem 3:2-Heimsieg gegen die Young Boys. Während die Waadtländer Europacup-Ambitionen anmelden, ist es für die Berner der nächste Tiefschlag. Kurz vor der Pause erzielte Noë Dussenne nach einem Eckball per Kopf den Ausgleich, und nach wenigen Minuten in der zweiten Halbzeit brachte Kaly Sène die Gastgeber nach einem Freistoss ebenfalls per Kopf in Führung.

Zachary Athekame (YB) gegen Morgan Poaty im Duell.
Zachary Athekame (YB) gegen Morgan Poaty im Duell.

Bild: Pascal Muller/Freshfocus

Die Berner, die zunächst mehr vom Spiel hatten und durch den neunten Treffer von Winter-Zugang Christian Fassnacht in Führung gegangen waren, wurden in den zweiten 45 Minuten nur noch selten gefährlich. So erhöhte Teddy Okou in der 72. Minute auf 3:1 und liess Lausanne jubeln. Der Anschlusstreffer von Darian Males brachte den Gästen noch einmal etwas Hoffnung, doch am Ende mussten sie die Heimreise ohne Punkte antreten.

Die Waadtländer rücken mit diesem Sieg zumindest bis Sonntag auf Platz 5 vor. Damit darf das Team von Trainer Ludovic Magnin vom Europacup träumen. Meister YB sieht derweil seine Saisonziele in Gefahr. Die Titelverteidigung wird immer unwahrscheinlicher und von hinten droht nun auch Gefahr von den Lausannern. Nur noch drei Punkte trennen die beiden Teams. (sda)

21:38 Uhr Samstag, 3. Mai

Grossbritannien mit sofortigem Wiederaufstieg

Grossbritannien und Italien sind die Aufsteiger aus der zweithöchsten Division 1 und dürfen im Mai 2026 an der Eishockey-Weltmeisterschaft in der Schweiz teilnehmen.

Die Briten holten sich am Schlusstag des Turniers in Rumänien mit dem 3:0-Sieg gegen Polen den nötigen Punkt zum sofortigen Wiederaufstieg souverän. Italien, das den Gastgeber mit 7:1 bezwang, profitierte von der Niederlage der Ukraine gegen Japan (2:3). Ein abschliessendes Unentschieden hätte den Osteuropäern zur Promotion gereicht.

20:01 Uhr Samstag, 3. Mai

Winterthur sorgt für Spannung im Abstiegskampf

Erstmals feiert Winterthur in der Super League drei Siege in Folge. Der FCW gewinnt das wegweisende Heimspiel gegen die Grasshoppers 2:0. Uli Forte bewies in der Pause den richtigen Riecher. Nachdem von seiner Mannschaft in den ersten 45 Minuten offensiv wenig gekommen war, brachte der Winterthurer Trainer in der zweiten Halbzeit Josias Lukembila. Und der 25-Jährige bedankte sich umgehend für das Vertrauen: In der 47. Minute erzielte Lukembila mit seinem ersten Saisontor das so wichtige 1:0 für das Heimteam.

Die Spieler von Winterthur mit Alexandre Jankewitz (links) und Josias Lukembila feiern das 1:0.
Die Spieler von Winterthur mit Alexandre Jankewitz (links) und Josias Lukembila feiern das 1:0.

Bild: Urs Flüeler/Keystone

Dieser Treffer hatte zur Folge, dass das Momentum komplett wechselte. Nur sechs Minuten später erhöhte Innenverteidiger Loïc Lüthi auf 2:0 und sorgte für Jubelstürme auf der ausverkauften Schützenwiese.

Auf der Gegenseite standen völlig konsternierte Grasshoppers. In der ersten Halbzeit waren die Zürcher dem Führungstreffer näher gewesen. Auch in der zweiten Hälfte war das Glück nicht auf der Seite der Gäste. So pfiff der Schiedsrichter in der 58. Minute einen Penalty für GC, nahm den Entscheid aber auf Intervention des VAR wieder zurück. Spätestens da schien der Wille der Mannschaft von Trainer Tomas Oral gebrochen. (sda)

18:59 Uhr Samstag, 3. Mai

YB Frauen ziehen in den Final

Das Frauenteam des BSC Young Boys steht im Playoff-Final. Nach dem 3:1 im Hinspiel reicht den Bernerinnen im Rückspiel gegen den FC Zürich ein 1:1-Unentschieden

Wie schon im Hinspiel brachte die Ungarin Borbala Vincze die Zürcherinnen in Führung. Ein weiterer Treffer gelang den Cupsiegerinnen, die in den Schlussminuten im Berner Wankdorf nach einer Notbremse von Briana Eads in Unterzahl agierten, nicht mehr. Stattdessen erzielte Audrey Remy in der Nachspielzeit das 1:1. Ihr Weitschuss von hinter der Mittellinie landete im Netz, weil FCZ-Torhüterin Noemi Benz bei der Schlussoffensive mit in den gegnerischen Strafraum geeilt war.

Damit spielt Qualifikationssieger YB im Final, der am 10. und 17. Mai in Hin- und Rückspiel ausgetragen wird, um den Meistertitel. Es wäre der erste seit 2011. Der Gegner wird am Sonntag ermittelt: Der FC Basel, der das Hinspiel 2:1 gewann, empfängt GC. (sda)

17:26 Uhr Samstag, 3. Mai

Die Party fällt aus – aber Bayern so gut wie Meister

Die grosse Meister-Sause ist vertagt – und trotzdem hat Bayern München die Schale so gut wie sicher. Ohne den gesperrten Torjäger Harry Kane verspielte der Rekordchampion im Bundesliga-Endspurt am Samstag bei RB Leipzig in der Nachspielzeit eine Führung und musste sich mit einem 3:3 (0:2) begnügen. Damit ist es nur noch höchst theoretisch möglich, dass die Münchner ihre 34. Meisterschaft noch verspielen.

Harry Kane verfolgt das Spiel von der Tribüne aus.
Harry Kane verfolgt das Spiel von der Tribüne aus.

Bild. Jan Woitas / dpa

Ein Doppelschlag von Eric Dier (62.) und Michael Olise (63.) sowie Leroy Sané (83.) liessen die Bayern im zweiten Durchgang jubeln. Benjamin Sesko (11.), Lukas Klostermann (39.) und ganz spät Yussuf Poulsen (90.+5) waren für RB erfolgreich. Das Team von Trainer Vincent Kompany kann schon am Sonntag auf der Couch den Titel feiern, falls Verfolger Bayer Leverkusen beim SC Freiburg nicht gewinnt.

Doch auch bei einem Bayer-Sieg würde es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit reichen, da die Münchner dann bei zwei verbleibenden Spielen sechs Punkte Vorsprung hätten – und aktuell ein um 30 Treffer besseres Torverhältnis aufweisen. (sid)

17:07 Uhr Samstag, 3. Mai

Schweizer verfehlen Formel-E-Podestplätze knapp

Edoardo Mortara und Nico Müller verpassten im Formel-E-Rennen in Monaco einen Podestplatz nur knapp. Das Schweizer Duo belegte die Ränge 4 und 5.

Nico Müller (vorne) verpasst in Monaco knapp das Podest.
Nico Müller (vorne) verpasst in Monaco knapp das Podest.

Archivbild: Cristobal Herrera-Ulashkevich / EPA

Schon vor drei Wochen in Miami war die Schweizer Flagge auf dem Resultatblatt bei den Positionen 4 und 5 aufgetaucht – damals klassierte sich Müller vor Mortara. Sébastien Buemi kam diesmal nicht über Platz 19 hinaus. Das erste von zwei Rennen im Fürstentum gewann der Brite Oliver Rowland. Der Nissan-Fahrer baute die WM-Führung aus. (sda)

16:22 Uhr Samstag, 3. Mai

Tagessieg und Leadertrikot für Lenny Martinez

Lenny Martinez heisst der neue Leader der Tour de Romandie. Der Franzose entthronte Landsmann Alex Baudin, der im Schlussanstieg nach Thyon 2000 früh aus der Entscheidung fiel. Martinez gelang ein Doppelschlag. Er holte sich auch den Tagessieg in der Königsetappe im Spurt gegen Joao Almeida. Dank der Bonussekunden nimmt Martinez das Zeitfahren vom Sonntag als Leader in Angriff.

Lenny Martinez gewinnt die Königsetappe.
Lenny Martinez gewinnt die Königsetappe.

Bild: Pascal Muller/Freshfocus

Im Kampf um den Gesamtsieg ist noch keine Vorentscheidung gefallen. Martinez, der überraschend starke Italiener Lorenzo Fortunato und der Portugiese Almeida sind nur durch drei Sekunden getrennt. Insgesamt liegen sechs Fahrer innerhalb einer Minute. Der Olympiasieger Evenepoel erwischte nicht den besten Tag und büsste anderthalb Minuten ein. Der Belgier nimmt die 17 km vom Sonntag mit 1:41 Minuten Rückstand in Angriff – dieses Handicap dürfte zu gross sein. (sda)

14:40 Uhr Samstag, 3. Mai

Überraschendes Schaulaufen gegen die Finnen

Das Schweizer Nationalteam kommt im zweitletzten Test vor der WM zu einem überraschenden Kantersieg. Im Rahmen der Euro Hockey Tour besiegt die Mannschaft von Patrick Fischer Finnland 8:2.

Die Finnen lagen in dieser Partie zweimal in Front. Am Samstag bewiesen die Schweizer jedoch ausgezeichnete Reaktionsfähigkeiten auf Gegentreffer. Andrea Glauser und Gregory Hofmann glichen jeweils postwendend aus, und im Mittelabschnitt war Hofmann entscheidend daran beteiligt, die Schweiz endgültig in Richtung Sieg zu führen. Der Stürmer des EV Zug komplettierte nach 34 Minuten seinen Hattrick.

Gregory Hofmann schiesst einen Hattrick gegen Finnland.
Gregory Hofmann schiesst einen Hattrick gegen Finnland.

Bild: Claudio Thoma/freshfocus

Mit Glauser (2) und Sven Andrighetto reihten sich beim Kantersieg auch zwei Spieler der National-League-Finalisten Lausanne und ZSC Lions bei den Torschützen ein. Diese gehörten im zweitletzten Test erstmals zum Aufgebot. (sda)

14:00 Uhr Samstag, 3. Mai

Bayer bleibt Cheftrainer bei den ZSC Lions

Die ZSC Lions gehen mit Marco Bayer als Cheftrainer in die Zukunft. Wie der Schweizer Meister am Samstag bekanntgab, will Bayer seinen bis 2027 gültigen Vertrag bei den Zürchern erfüllen.

Bleibt Cheftrainer der ZSC Lions: Marco Bayer.
Bleibt Cheftrainer der ZSC Lions: Marco Bayer.

Bild: Claudio Thoma /freshfocus

Bayer hatte Ende Dezember von Marc Crawford übernommen, der aus gesundheitlichen Gründen in seinen kanadische Heimat zurückkehrte. Nach leichten Anfangsschwierigkeiten zeigten die Lions auch unter dem 52-Jährigen starke Leistungen und verteidigten nicht nur ihren Titel in der National League erfolgreich, sondern sicherten sich auch den Sieg in der Champions Hockey League.

Bayer, der auf eine über 15 Jahre dauernde Trainertätigkeit und zuvor 18 Saisons als Spieler auf Profi-Ebene zurückblickt, ist der erste Trainer, dem dieses Double gelungen ist. Insofern ist seine Weiterbeschäftigung eine Belohnung, aber auch die logische Folge einer erfolgreichen Kooperation. (sda)

12:53 Uhr Samstag, 3. Mai

Masarova wird erst im Final bezwungen

Rebeka Masarova, aktuell die Nummer 153 im Ranking, verlor den Final des Challenger-Turniers im spanischen Vic. Die Baslerin unterlag der leicht besser klassierten Ungarin Dalma Galifi 3:6, 0:6.

Rebeka Masarova muss sich im Final des Challenger-Turniers geschlagen geben.
Rebeka Masarova muss sich im Final des Challenger-Turniers geschlagen geben.

Archivbild: Urs Lindt/freshfocus

Rebeka Masarova, die seit Mitte März 16 ihrer 21 Matches gewonnen hat und in der Vorwoche beim WTA-1000-Turnier in Madrid bis in die dritte Runde vorstiess, dürfte ab Montag auf Platz 112 der Weltrangliste zu finden sein. (sda)

07:44 Uhr Samstag, 3. Mai

Jets und Niederreiter müssen in eine Belle

Als bestes Team der regulären Saison muss Winnipeg im Viertelfinal der NHL Western Conference ein siebtes Spiel bestreiten. Die Jets von Nino Niederreiter verloren am Freitag mit 2:5 bei den St. Louis Blues, die in der Serie zum 3:3 ausgleichen konnten.

Die Entscheidung fiel im zweiten Drittel. Die Blues erzielten innerhalb von 5:23 Minuten vier Tore und gingen mit 5:1 in Führung, nachdem die Jets in der 26. Minute in Überzahl zum 1:1 hatten ausgleichen können.

Die Emotionen kochen bei Nino Niederreiter (rechts) hoch.
Die Emotionen kochen bei Nino Niederreiter (rechts) hoch.

Bild: Jeff Le / AP

Winnipeg hielt die Hoffnung am Leben und kam in der 49. Minute auf 2:5 heran, als der Bündner Stürmer Nino Niederreiter im Powerplay seinen zweiten Treffer in dieser Serie erzielte. Doch St. Louis behielt den Vorsprung und erzwang ein Spiel 7, das in der Nacht auf Montag stattfinden wird. (sda)

23:35 Uhr Freitag, 02. Mai

Teenager Antonelli sensationell mit Sprint-Pole in Miami

Andrea Kimi Antonelli sichert sich für das zweite von sechs Sprintrennen dieser Formel-1-Saison die Pole-Position. Der junge Italiener lässt im Qualifying in Miami überraschend das Duo von McLaren mit knappem Vorsprung hinter sich.

Ist Rekordhalter als Jüngster Formel-1-Fahrer, der je eine Poleposition holte: Kimi Antonelli.
Ist Rekordhalter als Jüngster Formel-1-Fahrer, der je eine Poleposition holte: Kimi Antonelli.

Bild: Shawn Thew/EPA

Nach der Pole-Position von Ferrari-Neuling Lewis Hamilton in Schanghai endete auch das zweite Sprint-Qualifying dieser Saison mit einer Überraschung. Andrea Kimi Antonelli ist erst 18 Jahre alt und bestreitet im Mercedes seine erste Saison in der Formel 1.

Im entscheidenden Teil der Zeitenjagd für die besten Startplätze im Sprintrennen verwies das Wunderkind aus Italien Oscar Piastri im McLaren um 45 Tausendstel auf Platz 2. Hinter dem WM-Leader aus Australien folgte mit einem Zehntel Rückstand dessen Teamkollege Lando Norris. Der Engländer hat in der Vorsaison in Miami seinen ersten GP-Sieg der Karriere gefeiert. (sda)

22:19 Uhr Freitag, 2. Mai

Thun ist nach fünf Jahren wieder erstklassig

Der FC Thun kehrt nach fünf Jahren in der Challenge League in die Super League zurück. Die Berner Oberländer gehen in der 33. Runde mit dem 2:1 gegen Aarau den letzten Schritt zur Erstklassigkeit.

Der FC Thun spielt nächste Saison wieder erstklassig.
Der FC Thun spielt nächste Saison wieder erstklassig.

Bild: Claudio De Capitani / freshfocus

Nach vergeblichen Anläufen in der Barrage – 2021 gegen Sion, im vergangenen Jahr gegen die Grasshoppers – hat es nun auf direktem Weg geklappt für Thun. Drei Runden vor Schluss beträgt der Vorsprung des Teams von Mauro Lustrinelli auf Verfolger Aarau elf Punkte. (sda)

20:12 Uhr Freitag, 2. Mai

Claudio Cadonau wird Sportchef der Lakers

Im März stand Claudio Cadonau mit den SCL Tigers noch in den Playoffs auf dem Eis, nun wird der Verteidiger mit 518 Einsätzen in der National League Sportchef der Rapperswil-Jona Lakers.

Claudio Cadonau wird Sportchef der Lakers
Claudio Cadonau wird Sportchef der Lakers

Bild: Soraya Sägesser

Als Neueinsteiger tritt 36-jährige Zürcher beim Klub am oberen Zürichsee die Nachfolge von Janick Steinmann an, der seit März in gleicher Position in Lugano tätig ist.

Cadonau wurde während seiner Aktivzeit drei Mal Schweizer Meister: 2008 mit den ZSC Lions sowie 2021 und 2022 mit dem EV Zug. Die letzten drei Saisons verteidigte er für die SCL Tigers.

Laut Geschäftsführer Markus Bütler passt Cadonau «mit seiner ruhigen, bescheidenen, aber bestimmten Art» perfekt in die Organisation der Lakers. Der dreifache Familienvater stehe kurz vor dem Abschluss seines Studiums als Master of Advanced Studies in Business Law an der Fernfachhochschule Schweiz, heisst es in der Mitteilung des Klubs weiter. (sda)

18:34 Uhr Freitag, 2. Mai

Formel 1: Vertrag mit Miami bis 2041 verlängert

Die Formel 1 setzt langfristig auf den boomenden US-Markt und hat den Vertrag mit dem Grossen Preis von Miami vorzeitig um weitere zehn Jahre bis einschliesslich 2041 verlängert. Keine andere Strecke hat eine längere Vereinbarung mit der Motorsport-Königsklasse geschlossen. Miami ist erst seit 2022 Teil des Formel-1-Rennkalenders, am Sonntag (22.00 Uhr/MESZ) wird rund um das Hard Rock Stadium zum vierten Mal um den Grand-Prix-Sieg gefahren. (sid)

18:32 Uhr Freitag, 2. Mai

Nach 29 Jahren: Popovich nicht mehr Trainer der Spurs

Nach 29 Jahren ist für Trainerikone Gregg Popovich bei den San Antonio Spurs aus der NBA Schluss. Der 76-Jährige, den zuletzt grosse Gesundheitsprobleme plagten, zieht sich zurück und wechselt beim Basketballklub in die Rolle des Teampräsidenten. Unter der Regie von «Coach Pop» holten die Spurs all ihre fünf NBA-Titel.

Popovich war seit 1996 Headcoach der Spurs, 2023 hatte er seinen Vertrag um weitere fünf Jahre verlängert.
Popovich war seit 1996 Headcoach der Spurs, 2023 hatte er seinen Vertrag um weitere fünf Jahre verlängert.

Bild: Eric Gay / AP

«Obwohl meine Liebe und Leidenschaft für den Sport ungebrochen ist, habe ich beschlossen, als Cheftrainer zurückzutreten», sagte Popovich. «Ich bin den wunderbaren Spielern, Trainern, Mitarbeitern und Fans, die mir erlaubt haben, ihnen als Cheftrainer der Spurs zu dienen, auf ewig dankbar und freue mich auf die Möglichkeit, die Organisation, die Gemeinde und die Stadt, die mir so viel bedeuten, weiterhin zu unterstützen.»

Popovich hatte im Vorjahr einen Schlaganfall erlitten, Mitte April war er nach einem weiteren medizinischen Zwischenfall in einem Restaurant in ein Krankenhaus gebracht worden. Der langjährige Headcoach fehlte dem Team seit dem 2. November – Assistent Mitch Johnson übernahm den Posten. Im Februar hatte Popovich noch mitgeteilt, sich weiterhin auf seine Gesundheit konzentrieren zu wollen, «in der Hoffnung, dass ich in Zukunft wieder als Trainer tätig sein kann». Nun kam es zum Umdenken.

Popovich war seit 1996 Headcoach der Spurs, 2023 hatte er seinen Vertrag um weitere fünf Jahre verlängert. Kein anderer Trainer blieb so lange bei einem NBA-Team. Er führte San Antonio 1999, 2003, 2005, 2007 und 2014 zum Titel, mit 1412 Siegen in der Hauptrunde und 170 Siegen in den Play-offs führt er die ewige Bestenliste der NBA-Trainer an. Mit den USA feierte er bei den Olympischen Spielen in Tokio 2021 die Goldmedaille. (sid)

16:35 Uhr Freitag, 2. Mai

Ter Stegen kehrt am Samstag nach über sieben Monaten zurück

Der deutsche Nationalgoalie Marc-André ter Stegen wird nach mehr als siebenmonatiger verletzungsbedingter Zwangspause am Samstag erstmals wieder im Tor des FC Barcelona stehen. Das kündigte Trainer Hansi Flick an einer Pressekonferenz vor dem Ligaspiel beim Tabellenletzten Real Valladolid an.

Marc-André ter Stegen (links) und sein Stellvertreter Wojciech Szczesny am Freitag im Training des FC Barcelona.
Marc-André ter Stegen (links) und sein Stellvertreter Wojciech Szczesny am Freitag im Training des FC Barcelona.

Alejandro Garcia / EPA

Barcelonas Captain Ter Stegen hatte sich am 22. September im Spiel seines Klubs gegen Villarreal einen Riss der Patellasehne im rechten Knie zugezogen. Der 33-Jährige musste operiert werden, es folgte eine lange Zeit der Genesung. (sda/dpa)

15:45 Uhr Freitag, 2. mai

Knäbel nach Rückzug von Stroppa einziger Präsidentschaftskandidat

(sda) Sandro Stroppa zieht seine Kandidatur für das Amt des Zentralpräsidenten des Schweizerischen Fussballverbandes (SFV) zurück. Damit ist Peter Knäbel bei der Wahl am 24. Mai der einzige Kandidat als Nachfolger des abtretenden Dominique Blanc.

Peter Knäbel wird wohl am 24. Mai als Nachfolger von SFV-Präsident Dominique Blanc gewählt.
Peter Knäbel wird wohl am 24. Mai als Nachfolger von SFV-Präsident Dominique Blanc gewählt.

Carole Lauener / Solothurner Zeitung

Der 55-jährige Zürcher Stroppa ist langjähriger Präsident der Amateurliga und Vorstandsmitglied des Fussballverbandes. Weil sich die Swiss Football League (SFL) und die Vereine der Ersten Liga für Peter Knäbel aussprachen, schwanden seine Chancen auf die Wahl in den letzten Tagen markant.

«Nach reiflicher Überlegung und in Absprache mit meinen Vertrauten habe ich beschlossen, meine Kandidatur für die SFV-Präsidentschaft zurückzuziehen. Nach dem Beschluss der Ersten Liga vom letzten Wochenende, Peter Knäbel bei der Wahl zu unterstützen, haben sich mit der SFL und der Ersten Liga zwei der drei SFV-Abteilungen für meinen Gegenkandidaten festgelegt», erklärt Stroppa in einem Communiqué des SFV.

Sandro Stroppa, Präsident der Amateur Liga des Schweizerischen Fussballverbandes, zieht seine Kandidatur zurück.
Sandro Stroppa, Präsident der Amateur Liga des Schweizerischen Fussballverbandes, zieht seine Kandidatur zurück.

Pd / PD

Stroppa sichert Knäbel, dem Kandidaten der Swiss Football League, in dem Schreiben die volle Unterstützung zu. Der schweizerisch-deutsche Doppelbürger Knäbel mit Wohnsitz in Solothurn bringt Erfahrung auf allen Ebenen des Fussballs mit. Seine Profikarriere in Deutschland und in der Schweiz beendete Knäbel 1999 mit dem Aufstieg des FC Winterthur als Spielertrainer in die damalige NLB. Als Funktionär wirkte er unter anderem von 2009 bis 2014 als Technischer Direktor des SFV. Im Oktober 2014 übernahm Knäbel die Position des Direktors für den Profifussball beim Hamburger SV. 2018 folgte der Wechsel zu Schalke 04, wo er dem Vorstand angehörte.

Mit Blanc und zuvor Peter Gilliéron (2009 bis 2019) kamen die letzten zwei SFV-Präsidenten aus dem Amateur-Lager. (sda)

15:04 Uhr Freitag, 2. mai

Formel-1-Star Max Verstappen: «Willkommen auf der Welt, süsse Lily»

Formel-1-Weltmeister Max Verstappen ist erstmals Vater geworden. «Willkommen auf der Welt, süsse Lily. Unser Herzen sind voller denn je – du bist unser grösstes Geschenk», schrieb der Niederländer in einem gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Kelly Piquet veröffentlichten Beitrag bei Instagram, auf einem Bild sind die glücklichen Eltern mit dem kleinen Töchterchen zu sehen: «Wir lieben dich so sehr.»

Vaterglück für Max Verstappen.
Vaterglück für Max Verstappen.

Ali Haider / EPA

Die Brasilianerin Piquet, Tochter des dreimaligen Weltmeisters Nelson Piquet, ist bereits Mutter eines Mädchens aus einer früheren Beziehung mit dem früheren Formel-1-Piloten Daniil Kwjat. Wegen der bevorstehenden Geburt hatte Verstappen am Donnerstag beim Medientag der Königsklasse vor dem GP von Miami gefehlt. Am Freitag soll er im einzigen freien Training (18.30 Uhr MESZ) und im Sprint-Qualifying (22.30 Uhr MESZ) wieder in seinem Red Bull sitzen. (sid)

14:57 Uhr Freitag, 2. mai

Ex-Lugano-Trainer Uwe Krupp übernimmt in Landshut

Uwe Krupp (59), zuletzt seit Mitte Januar bis Ende März Headcoach beim HC Lugano, übernimmt den EV Landshut. Krupp unterschrieb für zwei Jahre plus Option beim Zweitligisten aus Niederbayern.

Headcoach Uwe Krupp (HCL) im vierten Spiel des Playout-Finals der Eishockey National League zwischen dem HC Ajoie und dem HC Lugano in der Raiffeisen Arena in Porrentruy, am Freitag, 21. Maerz 2025. (KEYSTONE/Georgios Kefalas)
Headcoach Uwe Krupp (HCL) im vierten Spiel des Playout-Finals der Eishockey National League zwischen dem HC Ajoie und dem HC Lugano in der Raiffeisen Arena in Porrentruy, am Freitag, 21. Maerz 2025. (KEYSTONE/Georgios Kefalas)

Georgios Kefalas / KEYSTONE

Der EV Landshut, ein Traditionsklub in Deutschland, strebt mittelfristig den Wiederaufstieg in die DEL an. In einem Facebook-Video kündigte Uwe Krupp an, er wolle helfen, den Klub nach vorne zu bringen und ihm wieder zu mehr Gewicht im deutschen Eishockey verhelfen.

Uwe Krupp zählt als zweimaliger Stanley-Cup-Sieger zu den bedeutendsten Figuren des Hockeys in Deutschland. (sda)

12:40 Uhr Freitag, 2. Mai

Bine Norcic übernimmt die Schweizer Skispringer

Der Slowene Bine Norcic (44) wird Nachfolger von Rune Velta als Cheftrainer der Schweizer Skispringer. Norcic arbeitete die letzten drei Jahre in Norwegen.

Gregor Deschwanden erhält einen neuen Trainer.
Gregor Deschwanden erhält einen neuen Trainer.

Antonio Bat / EPA

Norcic tritt seine Stelle am 1. Juni an, teilte Swiss-Ski mittels Pressemitteilung mit. In Norwegen wirkte Norcic drei Jahre lang als Assistent und Team-Koordinator. Er betreute insbesondere die Athleten im Continental Cup. Davor gehörte er bis 2004 als Aktiver dem slowenischen Nationalteam an, ehe er als Trainer in den USA, Kanada, der Türkei und in seiner Heimat Slowenien arbeitete. Im Weltcup realisierte er als Aktiver einen 14. Platz.

Die neue «Trainingsgruppe 2» übernimmt als Trainer der Deutsche Carlo Brömel. (sda)

12:22 Uhr Freitag, 2. Mai

Drei Rochaden in der Verteidigung in der Eishockey-Nati

Vor den Länderspielen in Brünn gegen Finnland (Samstag) und Tschechien (Sonntag) reduziert Eishockey-Nationalcoach Patrick Fischer sein Kader. Drei Verteidiger reisen nicht mit nach Tschechien.

Nationaltrainer Patrick Fischer reduziert sein Kader.
Nationaltrainer Patrick Fischer reduziert sein Kader.

Claudio Thoma / freshfocus/

Romain Loeffel bestand offenbar in Kloten einen Test nicht. Er gelangte bei der 1:2-Niederlage wegen einer nicht näher definierten Verletzung an der Seite von Sven Jung in der zweiten Verteidigung erstmals wieder zum Einsatz. Am Freitagmittag vermeldete der Eishockeyverband, dass Loeffel verletzungsbedingt die Reise nach Brünn nicht mehr mitmacht.

Ebenfalls ausgeschieden aus dem erweiterten WM-Kader sind der 22-jährige Giancarlo Chanton und der 25-jährige Dario Wüthrich. Beide spielten am Donnerstag in der vierten Verteidigungslinie und schafften es noch nie an eine Weltmeisterschaft.

Die Schweiz reiste mit drei Goalies, acht Verteidigern und 15 Stürmern nach Brünn ans tschechische Vierländerturnier. Entweder am Sonntagabend oder am Montag wird Nationalcoach Patrick Fischer sein Team für die WM in Dänemark und Schweden benennen, wobei noch Akteure aus der NHL erwartet werden. (sda)

09:39 Uhr Freitag, 2. Mai

Schweizer bangen um Olympia-Qualifikation

Alina Pätz und Sven Michel beenden die Curling-WM im Mixed in Fredericton auf Platz 11 und bangen um die direkte Olympia-Qualifikation. Zum Abschluss besiegt das Schweizer Team Japan mit 7:6 nach Zusatzend.

Diesen abschliessenden Sieg benötigten Alina Pätz und Sven Michel dringendst. Gegen das Duo aus Japan lagen Pätz und Michel nie in Rückstand. Aber sie verspielten 2:0-, 5:2- und 6:5-Führungen. Erst im Zusatzend gelang dem Schweizer Team mit dem letzten gespielten Stein der Sieg.

Dank der zwei abschliessenden Siege gegen die Türkei (9:3) und Japan beendeten Alina Pätz und Sven Michel das Turnier mit fünf Siegen und vier Niederlagen auf Platz 11. Acht Olympia-Startplätze werden an dieser Weltmeisterschaft fix vergeben. Neben Gastgeber Italien (mindestens 36 Punkte) lösten bislang auch Schweden (41 Punkte), Estland (mindestens 38 Punkte), Norwegen (33), Kanada (mindestens 31) und Schottland (mindestens 28) das Olympia-Ticket.

Die Schweizer belegen im Moment mit 28 Zählern den 7. Platz im Qualifikations-Ranking. Die Teams aus den USA (wenn es die Halbfinals erreicht) und Australien (wenn es den Final erreicht) können die Schweiz aber noch überholen. Dann müsste sich die Schweiz im Dezember an einem Qualifikationsturnier einen der letzten zwei Startplätze holen. (sda)

09:27 Uhr Freitag, 2. Mai

Reist Kevin Fiala mit der Nati an die Eishockey-WM?

Eine Woche vor Beginn der Eishockey-WM in Dänemark und Schweden bietet sich dem Schweizer Team eine weitere Option an. Kevin Fiala scheidet in der NHL aus den Playoffs aus.

Die Los Angeles Kings fanden in den Achtelfinals erneut kein Rezept gegen die Edmonton Oilers. Das sechste Spiel in Edmonton verloren die Kings mit 4:6. Nach zwei Heimsiegen in Los Angeles zu Beginn der Serie kassierten die Kings mit dem Ostschweizer Stürmer Fiala vier Niederlagen de suite – obwohl sie in all diesen vier verlorenen Partien führten, zweimal sogar mit zwei Toren Vorsprung.

Obwohl Kevin Fiala in den Playoffs überzeugte, ist für ihn die NHL-Saison bereits vorbei.
Obwohl Kevin Fiala in den Playoffs überzeugte, ist für ihn die NHL-Saison bereits vorbei.

Mark J. Terrill / AP

In Spiel 6 in Edmonton führten die L.A. Kings 1:0 und 2:1. Kevin Fiala bereitete mit perfekten Assists das 1:0 nach 79 Sekunden und das 3:5 nach 38 Minuten vor. Er stand auch in der Schlussminute noch auf dem Eis, als die Kings zuerst durch Anze Kopitar auf 4:5 verkürzten, zwei Sekunden vor Schluss ins leere Tor aber das 4:6 kassierten. Fiala skorte in den sechs Playoff-Partien mehr als einen Punkt pro Spiel (3 Tore, 4 Assists). Mit 35 Toren und 25 Assists während der Regular Season legte der Schweizer Flügelstürmer eine tolle Saison hin.

Ob diese Saison ab nächster Woche in Dänemark eine Fortsetzung erfährt, wird sich in den nächsten Tagen weisen. Nationalcoach Patrick Fischer wird von Tschechien aus die Fühler in Richtung Los Angeles ausstrecken. Vor einem Jahr reiste Fiala an die Weltmeisterschaft nach Prag, obwohl er zu Beginn der WM erstmals Vater wurde. Fischer wird sein WM-Aufgebot entweder am Sonntag nach dem Vierländerturnier in Brünn oder zu Beginn der nächsten Woche benennen. Das Schweizer Team reist aus Brünn direkt nach Dänemark.

Drei der vier Viertelfinal-Paarungen stehen mittlerweile fest. Im Osten treffen die Toronto Maple Leafs auf Titelhalter Florida Panthers, und die Washington Capitals messen sich mit den Hurricanes aus Carolina. Im Westen kommt es zum Duell Vegas Golden Knights gegen Edmonton Oilers. Die restlichen zwei Viertelfinalisten werden in den Serien Winnipeg Jets – St. Louis Blues (Winnipeg führt 3:2) und Dallas Stars gegen Colorado Avalanche (3:3) ermittelt. Colorado gewann in dieser Serie das sechste Spiel nach einem 3:4-Rückstand dank vier Goals im Schlussabschnitt mit 7:4. Zu dem Zeitpunkt stand Lian Bichsel bereits nicht mehr auf dem Eis. Nach einem Rencontre mit Jack Drury und einem Sturz in die Bande zu Beginn des zweiten Abschnitts kehrte Bichsel nicht mehr aufs Eis zurück.

17:47 Uhr donnerstag, 1. mai

Tour de Romandie: Fortunato gewinnt, Baudin neu in Gelb

Auf der hügeligen Etappe, mit Start und Ziel in der Neuenburger Gemeinde La Grande Béroche schlug ein Quintett von Ausreissern den Favoriten für die Gesamtwertung ein Schnippchen. Infolge von Uneinigkeiten in der Fläche schufen fünf Fahrer eine Lücke und fuhren fast eine Minute auf die Gesamtklassementsfavoriten heraus. Der Italiener Lorenzo Fortunato distanzierte seine vier Fluchtgefährten im letzten Kilometer. Neuer Leader der Tour de Romandie ist der Franzose Alex Baudin. (chm)

Italiens Fortunato gewinnt die Etappe der Tour de Romandie am Donnerstag.
Italiens Fortunato gewinnt die Etappe der Tour de Romandie am Donnerstag.

Laurent Gillieron / AP

17:19 Uhr donnerstag, 1. mai

Wichtiger Sieg für das Schweizer Curling-Duo

Alina Pätz und Sven Michel bezwangen an der Curling-WM im olympischen Mixed in vorletzten Gruppenspiel die Türkei 9:3.

Das Schweizer Duo kann im kanadischen Fredericton die Teilnahme an den Viertelfinals nicht mehr schaffen, holte aber mit Blick auf die Olympia-Qualifikation wichtige Punkte. Mit vier Siegen und vier Niederlagen belegt die Schweiz Platz 7 in der Gruppe B. Im letzten Spiel kommt es zum Duell gegen Japan, das zusammen mit fünf Mannschaften Platz 2 (5 Siege, 3 Niederlagen) belegt.

An der WM in Kanada wird ein grosser Teil der Quotenplätze für die Olympischen Spiele 2026 in Mailand vergeben. Ausschlaggebend sind die WM-Resultate von 2024 und 2025. Dank Platz 4 von Yannick Schwaller und Briar Schwaller-Hürlimann im letzten Jahr hat die Schweiz ein kleines Polster.

Nach der diesjährigen WM stehen sieben Nationen als Olympia-Teilnehmer fest. Gastgeber Italien hat seinen Startplatz auf sicher. Die letzten beiden Olympia-Tickets werden anlässlich eines Qualifikationsturniers im Dezember vergeben. (sda)

09:50 Uhr donnerstag, 1. mai

Alisha Lehmann und Fussball-Star Douglas Luiz haben sich wohl getrennt

Seit 2021 waren die beiden mit einem längeren Unterbruch ein Paar: Alisha Lehmann und Douglas Luiz. Seit dem letzten Sommer spielten die beiden ausserdem beide bei Juventus Turin, nachdem sie zuvor bereits gemeinsam bei Aston Villa unter Vertrag gestanden hatten. Nun soll ihre Beziehung nach 2022 aber erneut in die Brüche gegangen sein.

Alle gemeinsamen Bilder haben die beiden gelöscht: Douglas Luiz und Alisha Lehmann.
Alle gemeinsamen Bilder haben die beiden gelöscht: Douglas Luiz und Alisha Lehmann.

Instagram

So berichtet die italienische «Gazzetta dello Sport», dass sich die Schweizer Nationalspielerin und der brasilianische Fussball-Star getrennt haben sollen. Auf ihrem Instagram-Profil sehen die 16,5 Millionen Follower Lehmanns keine gemeinsamen Bilder mehr, sie wurden bereits gelöscht. Auch bei Luiz sind keine gemeinsamen Posts mehr zu sehen.

Der Grund für die Trennung sei unter anderem der Wechselwunsch Luiz’, wie das italienische Blatt berichtet. Während Lehmann in Turin glücklich sei und ihren bis 2027 laufenden Vertrag demnach gerne erfüllen würde, ist dies bei Luiz nicht der Fall. Der 26-jährige Mittelfeldspieler spielt bei der alten Dame auch wegen zweier Verletzungen nur eine untergeordnete Rolle, lediglich 23 meist kurze Einsätze sind das Resultat.

Damit ist er nicht zufrieden, wie er zuletzt auf Instagram schrieb. «Wieso ist eine teure Verpflichtung wie ich nie zweimal in Folge in der Startaufstellung? Verletzungen haben mich eingeschränkt, aber wie oft sass ich gesund auf der Bank? Häufig!», antwortete Luiz einem Nutzer, der ihn kritisiert hatte. Nun möchte der 18-fache Nationalspieler der Seleção gerne einen neuen Verein suchen, auch Juventus würde den 51,5-Millionen-Euro-Einkauf gerne loswerden.

Sowohl Ex-Klub Aston Villa, als auch andere Premier-League-Klubs sollen interessiert an Luiz sein. Sollte er Turin tatsächlich verlassen, dürfte seine Beziehung zur 26-jährigen Lehmann kein zweites Mal zu retten sein. (nih/watson)

08:53 Uhr donnerstag, 1. mai

Wältis Arsenal mit Ausrutscher – Chelsea wird Meister

Die Fussballerinnen vom FC Chelsea haben sich zum sechsten Mal in Folge den englischen Meistertitel gesichert. Zwei Runden vor Schluss können die Londonerinnen an der Tabellenspitze nicht mehr eingeholt werden.

Die «Blues» feierten in der drittletzten Runde einen 1:0-Sieg bei Manchester United und profitierten vom Ausrutscher von Verfolger Arsenal. Die «Gunners», die am 24. Mai in Lissabon den Champions-League-Final gegen den FC Barcelona bestreiten, verloren mit Lia Wälti auf der Ersatzbank bei Noelle Maritz’ Aston Villa 2:5.

08:52 Uhr donnerstag, 1. mai

Lionel Messi scheidet im Champions Cup aus

Wie schon im Vorjahr wird es für Lionel Messi nichts mit dem Gewinn des Champions Cups. Mit Inter Miami scheitert der argentinische Weltmeister im Halbfinal des nord- und mittelamerikanischen Pendants zur Champions League.

Wie schon im letzten Jahr: Messi scheidet mit seinem Inter Miami aus.
Wie schon im letzten Jahr: Messi scheidet mit seinem Inter Miami aus.

Cristobal Herrera-Ulashkevich / EPA

Nach dem Hinspiel (0:2) verlor das Starensemble um Messi, Sergio Busquets, Luis Suarez und Jordi Alba auch das Rückspiel gegen die Vancouver Whitecaps 1:3.

Miami gelang vor Heimpublikum zwar ein perfekter Start mit einem Tor von Alba bereits in der 9. Minute. Die Gäste drehten die Partie in der zweiten Halbzeit jedoch mit drei Toren in 20 Minuten. (sda)

06:38 Uhr Donnerstag, 01. Mai

Eishockey: U18-Nationalmannschaft steigt ab

Das Schweizer U18-Nationalteam steigt zum ersten Mal nach 2005 aus der höchsten WM-Stufe ab. In Allen, Texas unterliegt das Team von Fabio Schumacher im Abstiegsspiel Norwegen im Penaltyschiessen.

Im Duell der beiden schlechtesten Gruppenteams der diesjährigen WM behielten die Norweger im Penaltyschiessen das bessere Ende für sich. Nachdem die ersten drei Schützen beider Teams vergeben hatten brachte Lauro Peter von den ZSC Lions die Schweiz vermeintlich auf die Siegerstrasse. Linus Loob Trygg glich den Spielstand bei letzter Gelegenheit jedoch aus und verwertete anschliessend auch seinen zweiten Versuch, während Peter bei seinem zweiten Anlauf scheiterte.

In der regulären Spielzeit hatten die Schweizer einen 1:3-Rückstand gedreht und führten nach einem Treffer von Mike Aeschlimann zu Beginn den dritten Drittels 4:3. Norwegen rettete sich neun Minuten vor dem Ende in die Verlängerung, in der keine Tore fielen.

Für die Schweizer U18 war die fünfte Niederlage an der WM gleichbedeutend mit dem ersten Abstieg in die Division I seit 2005. Damals folgte ein Jahr später der direkte Wiederaufstieg. (sda)

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