Hallo zusammen,

ich habe mir kürzlich meinen ersten eigenen Kleingarten zugelegt, leider ist er in ziemlich schlechtem Zustand. Besonders die Terrasse macht mir Sorgen: sie ist komplett krumm und schief. Ich würde sie gerne neu aufbauen und habe mir grob ausgerechnet, dass ich dafür ca. 4 Kubikmeter Schotter und 1 Kubikmeter Split für den Unterbau benötigen würde.

Jetzt stehe ich aber vor dem nächsten Problem: Der Weg vom Haupttor bis zu meinem Garten ist etwa 300 Meter lang und es geht bergauf. Mit der Schubkarre wäre das eine echte Mammutaufgabe.

Gibt es eine möglichkeit sich eine einigermaßen gerade terasse mit möglichst wenig Baumaterial zu errichten?

Da das mein erster Garten ist, bin ich generell für alle Tipps, Anregungen oder auch Warnungen sehr dankbar. Ich will auf jeden Fall langfristig was Schönes daraus machen, vielleicht mit einer kleinen Sitzecke, etwas Gemüseanbau und natürlich einer Terrasse, auf der man nicht seekrank wird.

Falls jemand schon mal vor ähnlichen Herausforderungen stand: Wie seid ihr vorgegangen?

Danke euch im Voraus!

by Easy_Coffee1421

19 comments
  1. Vom Zustand her sieht alles nicht so schlimm aus aus meiner Sicht, eher seit einiger Zeit einfach nicht genutzt / gepflegt. Auch die Terasse macht für einen Kleingarten einen nicht allzu schlechten Eindruck. Vielleicht kannst Du die abgesackten Platten doch einfach an einigen Stellen ausgleichen? Materialaufwand dafür sollte eigentlich im Rahmen bleiben.

    Frag mal im Verein ob Ihr etwas zum Transport im Verleih habt, was helfen kann (oder jemand der helfen kann). Wenn der Weg zum Garten ohnehin schon schwierig ist, wird es in Zukunft ja auch öfter mal ein Thema sein. Sonst vielleicht auch ein Lastenrad (leihen)? Gibt auch sowas wie zB. eine Schubkarre mit E-Antrieb / Akku (leider nicht günstig).

  2. Sieht doch ganz in Ordnung aus. Das einzige ist, dass bei wenig oder keiner Nutzung die Natur überall durchkommt und sich breit macht. Mit etwas Pflege sieht das in kurzer Zeit wieder vernünftig aus.

    Ich denke im Kleingarten braucht man auch nicht unbedingt eine Terrasse, die vom Handwerksmeister höchstpersönlich erdacht und montiert wurde. Zum Laufen und Sitzen dürfte die vorhandene Terrasse absolut ausreichen. Abgesackte Platten kannst du nochnehmen und Sand oder Kies nachfüllen.

    Bevor ich da jetzt eine neue Terrasse hinzimmere, würde ich eher empfehlen, sich erstmal um den vorhandenen Garten zu kümmern, Beete wieder frisch zu machen, Unkraut zu entfernen usw.

  3. Für welche Methode Ihr Euch auch entscheidet: Bedenkt, dass ein kleines Gefälle bleibt, da sind schon viele auf die Nase gefallen. Achtet auch drauf, von wo der Regen meistens kommt und legt die Neigung mit der Richtung, damit sämtliches Wasser abläuft. Vor allem bei älteren Gartenhäuschen hat man sich oft keine Waffel um eine vernünftige Drainage gemacht und wenn das nicht ablaufende Wasser ins Fundament und dann die Wände hochzieht, wird’s erst richtig lästig.

  4. Handelt es sich wirklich um einen Kleingarten?
    Dann würde ich unbedingt abklären/absichern wie es mit dem Haus aussieht. Das müsste eigentlich abgerissen werden und bei neu Verpachtung entfällt der Bestandsschutz.

  5. Können die Terrassenplatten nicht genauso bleiben? Ist ja nur n Kleingarten. Würde die Terrasse erstmal richtig aufräumen, das ganze Gras aus den Fugen holen und dann schauen, obs nicht doch ok ist. Einzelne Platten kann man leicht ausbessern. Gibt ja bestimmt noch einiges anderes zu tun.

  6. So übel sieht das doch nicht aus. Was das Baumaterial betrifft: Wenn ich das richtig sehe, ist ein geschotterter Weg direkt am Garten. Da müsste der Lieferant doch eigentlich bis dahin kommen und das Zeug abkippen können. Ggf. brauchts du dazu eine Genehmigung vom Kleingartenverein oder der Kommune. Wenn die Terrasse schon ausgekoffert ist und du zumindest den Schotter gleich einbauen kannst, sind das vielleicht 50 Schubkarrenfahrten. Das erscheint mir an einem verlängerten Wochenende machbar, idealerweise natürlich mit Helfern.

    Die große Lösung wäre wahrscheinlich, den Zaun teilweise zu entfernen, die Abkippstelle und einen Weg über die Wiese mit Gummimatten auszulegen und das Zeug dann direkt ans Haus zu kippen.

  7. Top Grundlage. Würde erstmal erstmal eine Grundordnung in den Garten bringen und dann schauen ob du wirklich die Terasse angehen musst. Finde die jetzt für so einen Garten gar nicht so schlimm. Für Tisch und Stühle sehr brauchbar den Bildern nach.
    Das Wasser sollte bei der Terrasse kein Problem sein. Wenn es in dem Haus bisher keine Probleme mit der Feuchtigkeit gibt, dann scheint die Terrasse zu funktionieren was das Wasser angeht.

  8. Würde einen elektrischen Raddumper leihen und das Zeug so hin karren.

  9. Würde ich definitiv so lassen. Einfach mal saubermachen

  10. Der ist nicht in einem „ziemlich schlechten Zustand“. Da braucht es auch keine 5 Kubikmeter Material, sondern Pflege, etwas Sand zur Begradigung und Erwartungsmanagement. Außerdem gehört euch am Ende gar nix, somit sollte jede Investition gut überlegt sein.

  11. Du könntest bohlen in einer ständerbauweise aufbocken. Die Bohlen wären dann hinterlüftet und du müsstest nur 4-6 Betonfundamente giessen

  12. “Heruntergekommen”? Wenn das für dich ein unertragbarer Zustand ist solltest du vielleicht hinterfragen, ob ein Kleingarten was für dich ist😅 Oder möchtest du Modell Golfrasen draus machen?😅

  13. Wir haben einfach an ein paar Stellen olle Gehwegplatten auf den bereits vorhandenen Boden gelegt, je nach Bedarf unterschiedlich viele Gummidinger drauf gestapelt (so kleine Quadrate) und das war dann unsere Unterlage für unsere Terrasse aus Holz. Hält super, haben ne leichte Neigung fürn Wasserablauf mit den Gummidingern gut hinbekommen und das ganze war nicht genehmigungspflichtig, da nix baulich verändert wurde.

  14. Sieht super aus. Ist die Hütte halbwegs OK? Du willst nicht neu bauen, das Geld siehst du bei Rückgabe nie wieder.

  15. Viel Spaß und Glück mit dem Kleingarten!

    Mehr wollte ich nicht sagen 🙂

  16. Ich hab selbst einen kleingarten und der sah deutlich schlimmer aus.

    Teil dir den Garten in Sektionen ein und befreien erstmal alles vom Unkraut. Damit du etwas Struktur drin hast. Dann sieht der gleich anders aus.

    Das kannst du dann auch entsprechend nutzen um die Bereiche für die die endnutzung vorzubereiten.

    Schaue auch nach on du Goldrute irgendwo hast und entferne die rechtzeitig, sonst hast du später richtig probleme

  17. Ich hatte genau diese Herausforderung mal vor mir. Hab mich auch erstmal auf die Hütte konzentriert, dem Verein hat das nicht gefallen und die haben mich herausgeschmissen und verklagt. Im Vertrag stand natürlich, der Kleingarten soll in einem zur weiteren Nutzung geeigneten Zustand sein – die restlichen Arbeiten durfte ich bezahlen. Werde mir nie wieder einen Kleingarten pachten

  18. Ich würde auf die Platten eine holzterrasse drauf machen. Oder erstmal so lassen und die schlimmsten Unebenheiten bei den Platten ausgleichen.

  19. Es gibt motorbetriebene dumper. Das erscheint mir aber nicht notwendig die Terrasse kannst du durch heben und nivellieren der Platten wieder ausrichten.

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