Die Bilder sind eindrucksvoll und wurden besonders in den sozialen Netzwerken vielfach geteilt. Am Freitag, dem 23. Mai, kam es am späten Nachmittag zu einem schweren Zwischenfall mit einem Rettungshubschrauber der Luxembourg Air Rescue (LAR). Der Helikopter war im Norden des Landes in der Nähe von Nothum, in der Stauseegemeinde, bei einem Verkehrsunfall im Einsatz.
Als der Hubschrauber von der Fahrbahn abhob, streiften die Rotorblätter Äste eines Baumes. Der Hubschrauber wurde dadurch destabilisiert und setzte hart auf dem Boden auf. Im Fachjargon heißt das „hard landing“. Verletzt wurde niemand, aber der Hubschrauber ist derzeit nicht mehr flugtauglich.
Auf Anfrage von „Virgule“ gab die Luxembourg Air Rescue einige Details zum Unfall und seinen Folgen bekannt.
Die Umstände des Unfalls werden untersucht
Auf den Videoaufnahmen von RTL ist zu sehen, dass das Hubschraubermodell Airbus H145 D3 auf der N26 mitten im Wald eingesetzt wurde. Hätte es keine andere Landungsmöglichkeit in der Nähe gegeben? „In Notfällen zählt jede Minute, die Einsatzkräfte müssen in Unfallnähe landen. In diesem Fall handelte es sich um einen Verkehrsunfall, da die Straße gesperrt war, war der Ort für eine Landung geeignet“, versichert Didier Dandrifosse, COO „Rotor Wing & Medical“ der LAR.
Die Landung selbst verlief problemlos. „Bei unseren Notfalleinsätzen landen wir täglich auf verschiedenen Arten von Gelände. Wir führen jährlich mehr als 2.000 Notfalleinsätze durch. Unsere Besatzungen sind erfahren und für diese Art von Einsätzen trainiert“, fügt Didier Dandrifosse hinzu.
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Was also ist beim Start passiert? War es eine Fehleinschätzung des Piloten? Oder ist der Unfall auf einen oder mehrere äußere Faktoren zurückzuführen? Bisher gibt es noch keine Erklärung. „Es ist noch zu früh, um irgendwelche Schlussfolgerungen zu ziehen. Derzeit läuft eine detaillierte Analyse, um die Umstände zu verstehen, die zu diesem Vorfall geführt haben“, erklärt Didier Dandrifosse, der vor allem betonte, dass „alle Notfallverfahren, auf die unsere Teams trainiert sind, und alle Sicherheitssysteme perfekt funktioniert haben. Wir freuen uns, dass bei der harten Landung niemand verletzt wurde“.
Reservehubschrauber wird eingesetzt
Der Helikopter wurde stark beschädigt. Auch hier gilt: „Es ist noch zu früh, um eine Einschätzung abzugeben. Eine technische Untersuchung läuft.“ Daraus wird sich ergeben, welche Reparaturen durchgeführt werden müssen, wie teuer diese werden und wie lange der Hubschrauber ausfallen wird.
Wie bereits am Freitagabend betont wurde, werden die von der LAR durchgeführten Missionen durch diesen Vorfall nicht beeinträchtigt. „Zunächst wird der Dienst mithilfe eines Reservehubschraubers vollständig sichergestellt. Wir ziehen verschiedene Möglichkeiten in Betracht. Diese hängen von der Ausfallzeit ab, die nach der technischen Untersuchung geschätzt werden kann.“
Dieser Artikel erschien zuerst bei „Virgule“. Er wurde übersetzt mithilfe von KI-Anwendungen und bearbeitet von Mike Stebens.