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Deutschland verliert gegen Portugal und verpasst den Final ++ Schweizer Hockeyaner kennen Gegner an der Heim-WM ++ Jannik Sinner macht mit Alexander Bublik kurzen Prozess

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23:05 Uhr Mittwoch, 4. JunI

Deutschland verliert gegen Portugal und verpasst den Final

Portugal steht im Finale der Nations League.
Portugal steht im Finale der Nations League.

Miguel A. Lopes / EPA

Der ewige Cristiano Ronaldo hat den Traum der deutschen Fussball-Nationalmannschaft vom ersten Nations-League-Titel mit seinem 137. Tor für Portugal zerstört. Mit einem Doppelschlag von Super-Joker Francisco Conceição (63. Minute) und dem 40 Jahre alten Kapitän Ronaldo (68.) schockte Portugal die DFB-Auswahl um Jubilar Joshua Kimmich beim rasanten 1:2 (0:0) im Halbfinale. (dpa)

20:57 Uhr Mittwoch, 4. Juni

Nations League: Erster Halbfinal beginnt verspätet

Der erste Halbfinal der Nations League beginnt leicht verspätet. Wegen eines Gewitters über München erfolgt der Anpfiff zwischen Deutschland und Portugal erst um 21.10 Uhr anstatt um 21.00 Uhr. (sda)

Hagel über Fussball-Arena in München,
Hagel über Fussball-Arena in München,

Anna Szilagyi / EPA

19:54 Uhr Mittwoch, 4. Juni

Jannick Sinner problemlos in den Halbfinals

Jannik Sinner erreicht am French Open wie im letzten Jahr den Halbfinal. Der Italiener stoppt mit 6:1, 7:5, 6:0 den Kasachen Alexander Bublik, der in seinem ersten Major-Viertelfinal chancenlos ist.

Jannik Sinner steht in Paris ohne Mühe in den Halbfinals.
Jannik Sinner steht in Paris ohne Mühe in den Halbfinals.

Yoan Valat / EPA

Bublik war nach den Siegen gegen die Top-10-Spieler Alex De Minaur und Jack Draper nicht zu einer weiteren Überraschungen in der Lage. Die Partie dauerte keine zwei Stunden und verlief bis auf den zweiten Satz durchgehend einseitig.

Seinen 20. Sieg in Folge auf Grand-Slam-Stufe dürfte für Sinner eine grössere Herausforderung werden. Auf den US-Open- und Australien-Open-Sieger wartet am Freitag entweder Novak Djokovic oder Alexander Zverev. (sda)

14:57 Uhr Mittwoch, 4. Juni

Schweiz trifft an der Heim-WM auf Weltmeister USA

Die Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft kennt ihre Gruppengegner für die Heim-WM im nächsten Jahr in Zürich und Freiburg. Das Team von Nationaltrainer Patrick Fischer trifft in der Gruppe A in Zürich als diesjähriger WM-Zweiter auf Titelverteidiger USA, Finnland, Deutschland, Lettland, Österreich, Ungarn und Aufsteiger Grossbritannien.

In der Gruppe B, deren Partien in Freiburg ausgetragen werden, sind Rekordchampion Kanada, Schweden, Tschechien, Dänemark, die Slowakei, Norwegen, Slowenien und der zweite Aufsteiger Italien eingeteilt. In Zürich werden neben zwei Viertelfinals auch die Halbfinals und die Finalspiele ausgetragen. (sda)

13:57 Uhr Mittwoch, 4. Juni

Coco Gauff gewinnt US-Duell gegen Madison Keys

Die als Nummer 2 gesetzte Coco Gauff steht in den Halbfinals des French Open. Die Amerikanerin bezwang ihre Landsfrau Madison Keys letztlich klar in drei Sätzen.

Coco Gauff jubelt über den Halbfinal-Einzug.
Coco Gauff jubelt über den Halbfinal-Einzug.

Mohammed Badra / EPA

Im ersten Satz, als es bis zum Stand von 4:4 nicht weniger als sechs Breaks gegeben hatte, konnte sich Coco Gauff nicht entscheidend absetzen und verlor das Tiebreak 6:8. Die beiden folgenden Sätze gewann die 21-Jährige 6:4, 6:1 und trifft nun auf Frankreichs Überraschungsfrau Löis Boisson. Die Gewinnerin des US Open 2023 steht zum dritten Mal in der Runde der letzten vier beim French Open und darf weiter vom zweiten Grand-Slam-Titel träumen.

Keys, die zu Beginn des Jahres das Australian Open gewonnen hatte, konnte letztlich vom unkonstanten Spiel ihrer Gegnerin mit zehn Doppelfehlern nicht profitieren. In Satz 3 war sie chancenlos. (sda)

10:14 Uhr Mittwoch, 4. Juni

Lausanne-Sport holt Okoh zurück

Bryan Okoh kehrt zu seinem Ausbildungsverein Lausanne-Sport zurück. Der 22-jährige Innenverteidiger hat den Waadtländer Klub 2019 in Richtung Salzburg verlassen, kam beim ehemaligen österreichischen Serienmeister allerdings kaum zum Einsatz.

Bryan Okoh im Training der Nati im Herbst 2021.
Bryan Okoh im Training der Nati im Herbst 2021.

Samuel Golay / KEYSTONE/TI-PRESS

In der vergangenen Saison wurde der robuste Abwehrspieler, der seit einem vor dreieinhalb Jahren erlittenen Kreuzbandriss immer wieder mit gesundheitlichen Problemen kämpft, an den österreichischen Zweitligisten FC Liefering ausgeliehen.

Okoh bestritt fünf Einsätze mit dem Schweizer U21-Nationalteam. Vor einem Jahr durfte sich der talentierte Verteidiger im Rahmen des EM-Vorbereitungscamps auch im Kreis der A-Nationalmannschaft zeigen. (sda)

22:30 Uhr Dienstag, 3. Juni

French Open: Titelverteidiger Alcaraz folgt Musetti ins Halbfinale

Zwölf Siege und kein Ende in Sicht: Carlos Alcaraz ist bei den French Open locker ins Halbfinale eingezogen und damit nur noch zwei Erfolge von der erfolgreichen Titelverteidigung in Roland Garros entfernt. Der 22 Jahre alte Spanier besiegte am Dienstagabend in der vorletzten Spätsession des Turniers den US-Amerikaner Tommy Paul hoch überlegen 6:0, 6:1, 6:4 und steht zum dritten Mal in Folge unter den letzten vier beim Sandplatz-Klassiker.

Ist ins Halbfinale des French Opens eingezogen: Carlos Alcaraz.
Ist ins Halbfinale des French Opens eingezogen: Carlos Alcaraz.

Bild: Mohammed Badra / EPA

Alcaraz spielt in Paris am Freitag gegen den Italiener Lorenzo Musetti um den Einzug ins Endspiel. Der Weltranglistenachte hatte sich zuvor am Dienstag 6:2, 4:6, 7:5, 6:2 gegen Altmaier-Bezwinger Frances Tiafoe aus den USA durchgesetzt und war nach Wimbledon 2024 zum zweiten Mal ins Halbfinale eines Major-Turniers eingezogen. (sda)

18:00 Uhr Dienstag, 3. juni

Simone Inzaghi zieht es in die Wüste

Trainer Simone Inzaghi wird den Champions-League-Finalisten Inter Mailand nach vier Jahren offenbar verlassen und einen lukrativen Vertrag in Saudi-Arabien unterschreiben. Wie mehrere italienische Medien übereinstimmend berichten, habe der 49-Jährige die Inter-Verantwortlichen am Dienstag darüber informiert, dass er das Angebot von Al-Hilal trotz seines Vertrags bis 2026 annehmen werde.

Schluss bei Inter: Simone Inzaghi wird schon an der Klub-WM sein neues Team Al-Hilal coachen.
Schluss bei Inter: Simone Inzaghi wird schon an der Klub-WM sein neues Team Al-Hilal coachen.

Anna Szilagyi / EPA

Mit Inter hatte er schon den Final 2023 verloren (0:1 gegen Manchester City), gewann aber auch einmal die Meisterschaft und zweimal den Pokal. Die Verantwortlichen wollten trotz der Pleite gegen Paris mit ihm weitermachen.

Laut Gazzetta dello Sport soll Inzaghi das saudi-arabische Team bereits bei der anstehenden Klub-WM in den USA (14. Juni bis 13. Juli) betreuen. Inter muss zeitnah einen Nachfolger präsentieren, die Nerazzurri brechen am 11. Juni zur Klub-WM auf. Laut Medienberichten beschäftigen sich die Mailänder mit Cesc Fàbregas, der bei Como unter Vertrag steht. (sid)

18:03 Uhr Dienstag, 3. Juni

Morandi wechselt von GC zu Servette

Giotto Morandi verlässt die Grasshoppers nach sechs Jahren und wechselt zum Ligakonkurrenten Servette. Der offensive Mittelfeldspieler unterschrieb mit dem Zweiten der abgelaufenen Super-League-Saison einen bis im Sommer 2028 gültigen Vertrag.

Morandi bestritt für GC 157 Pflichtspiele, erzielte dabei 25 Tore und bereitete deren 27 vor. In den letzten drei Partien der vergangenen Saison gelangte der 26-jährige Tessiner bei den Zürchern nach einer internen Suspendierung nicht mehr zum Einsatz. (sda)

16:42 Uhr Dienstag, 3. juni

Niederländischer Nationaltorhüter Flekken geht zu Leverkusen

Nach den Abgängen von Frimpong und Tah vermeldet Bayer Leverkusen einen Zuzug. Der deutsche Meister von 2024 verpflichtet den niederländischen Nationalgoalie Mark Flekken.

Mark Flekken wechselt von Brentfort zu Leverkusen.
Mark Flekken wechselt von Brentfort zu Leverkusen.

Peter Dejong / AP

Der 31-Jährige mit Vergangenheit beim Ligakonkurrenten SC Freiburg erhält beim Werksklub einen bis im Sommer 2028 gültigen Vertrag, wie Bayer mitteilte. Flekken spielte in den vergangenen beiden Saisons für Brentford in der englischen Premier League. Die Ablösesumme liegt bei geschätzten zehn Millionen Euro.

Beim Klub mit dem Schweizer Nationalmannschaftscaptain Granit Xhaka dürfte Flekken die neue Nummer 1 im Tor werden. In der abgelaufenen Saison hatten sich Lukas Hradecky (35) und Matej Kovar (25) abgewechselt. (sda)

13:50 Uhr Dienstag, 3. juni

Swiatek und Sabalenka machen Hammer-Halbfinal perfekt

Im Halbfinal des French Open kommt es bei den Frauen zum erwarteten Duell der Giganten. Die Weltranglisten-Erste Aryna Sabalenka erreicht zum zweiten Mal die Halbfinals und trifft auf die vierfache Siegerin Iga Swiatek.

Aryna Sabalenka jubelt nach ihrem Viertelfinal-Sieg über die Olympiasiegering Theng Qinwen.
Aryna Sabalenka jubelt nach ihrem Viertelfinal-Sieg über die Olympiasiegering Theng Qinwen.

Yoan Valat / EPA

Sabalenka blieb auch im Viertelfinal ohne Satzverlust, musste aber gegen die Weltranglisten-Siebte Zheng Qinwen dennoch hart kämpfen. Nach einem 2:4-Rückstand im ersten Satz setzte sie sich gegen die Chinesin, die im vergangenen August gleichenorts Olympiasiegerin geworden war, 7:6 (7:3), 6:3 durch und revanchierte sich für die Niederlage vor drei Wochen beim WTA-1000-Turnier in Rom. Dank dem siebten Erfolg im achten Vergleich mit der Asiatin wahrte sich die Belarussin die Chance auf die erste Final-Teilnahme in Roland Garros.

Grosses Ziel: Iga Swiatek will als erste Frau viermal hintereinander die French Open in Paris gewinnen.
Grosses Ziel: Iga Swiatek will als erste Frau viermal hintereinander die French Open in Paris gewinnen.

Yoan Valat / EPA

Im Halbfinal am Donnerstag wartet allerdings die höchstmögliche Hürde. Die Polin Iga Swiatek ist zwar in den letzten zwölf Monaten von der Spitze der Weltrangliste auf Position 5 zurückgefallen und tat sich in dieser Saison auch auf Sand schwer. Sobald sie die Anlage am Bois de Boulogne betritt, ist die 24-Jährige aber eine andere Tennisspielerin.

Nach ihrem 6:1, 7:5-Sieg im Viertelfinal gegen Jelina Switolina (WTA 14) steht Swiatek nun am French Open bei 40:2 Siegen. Viermal hat sie das Turnier in Paris gewonnen, darunter die die letzten drei Jahre. Die Bilanz spricht für die Polin, sie hat acht von zwölf Duellen gewonnen, darunter fünf von sechs auf Sand. (sda)

11:28 Uhr dienstag, 3. juni

Ex-Teamkollege von Fiala und Niederreiter wechselt nach Lugano

Der HC Lugano holt sich Verstärkung aus der NHL. Der Finne Rasmus Kupari unterzeichnete einen Zweijahresvertrag. Der 35-jährige Stürmer wechselt von den Winnipeg Jets, bei denen er Teamkollege von Nino Niederreiter war, ins Tessin. In der NHL hat er auch mit Kevin Fiala zusammengespielt. Vor seinem Engagement in Winnipeg ist er bei den Los Angeles Kings tätig gewesen.

10:17 Uhr dienstag, 3. juni

Zahlreiche weitere Abgänge bei Servette

Dereck Kutesa, Mitte, bleibt nicht der einzige Abgang bei den Genfern.
Dereck Kutesa, Mitte, bleibt nicht der einzige Abgang bei den Genfern.

Urs Flueeler / KEYSTONE

Nach den bekannten Abgängen von Dereck Kutesa, der seine Karriere bei AEK Athen fortsetzt, und Enzo Crivelli trennt sich Servette von weiteren Spielern. Nach Vertragsende beziehungsweise dem Auslaufen des Leih-Geschäfts werden Kasim Adams, Victory Beniangba und Joseph Nonge ebenso wie Moussa Diallo, Valton Behrami, Noah Henchoz, Loïs Ndema und Alexandre Dias Patricio nicht mehr für die Genfer tätig sein. (sda)

07:14 Uhr Dienstag, 3. Juni

Tramezzani von Yverdon nach Zypern

Paolo Tramezzani hat nach dem Abgang bei Super-League-Absteiger Yverdon eine Trainerstelle in Zypern gefunden. Der 54-jährige Italiener wird Coach von AEL Limassol. Bei Yverdon hatte Tramezzani das Amt erst im vergangenen Dezember als Nachfolger des entlassenen Tessiners Alessandro Mangiarratti angetreten. In Zypern hat Tramezzani schon einmal gewirkt, nämlich von Oktober 2018 bis August 2019 bei Apoel Nicosia. (sda)

13:44 Uhr Montag, 2. Juni

Formel 1: Weltmeister Verstappen zeigt sich einsichtig

Weltmeister Max Verstappen hat seinen Rammstoss gegen Mercedes-Pilot George Russell mit einem Tag Abstand selbstkritisch eingeordnet. «Unsere Reifenwahl zum Rennende und einige Aktionen nach dem Safety Car haben meine Frustration verstärkt, das hat zu einem Manöver geführt, welches nicht richtig war und nicht hätte passieren sollen», schrieb der Red-Bull-Pilot am Montag bei Instagram: «Ich gebe da draussen immer alles für das Team, und die Emotionen können hochkochen.»

Zeigt Reue: Max Verstappen.
Zeigt Reue: Max Verstappen.

Bild: Siu Wu / EPA

Verstappen hatte beim Grossen Preis von Spanien lange Zeit Chancen auf das Podium oder sogar den Sieg gehabt, war dann aber der Verlierer einer späten Safety-Car-Phase. Nach Zweikämpfen mit Charles Leclerc (Ferrari) und Russell wies ihn sein eigenes Team an, seine Position an Russell zurückzugeben, um eine Strafe zu vermeiden. Verstappen tat dies – steuerte seinen Boliden dann aber direkt seitlich in den Mercedes. Die folgende Zeitstrafe warf Verstappen auf Rang zehn zurück, zudem kassierte er drei Strafpunkte, liegt nun insgesamt bei elf – und ist damit nur noch einen Punkt von einer Rennsperre entfernt.

Die Kritik an Verstappen war laut, der Niederländer selbst hatte am Sonntagabend noch keinen Anlass für Reue oder eine Aussprache mit Russell gesehen. «Ich bringe ihm das nächste Mal ein paar Taschentücher mit», sagte er, angesprochen auf Russells Kritik an der Aktion.

12:59 Uhr montag, 2. juni

Catherine Debrunner Weltrekordhalterin über alle Distanzen

Catherine Debrunner ist am Wochenende in Rekordlaune. Die Thurgauerin stellt beim Meeting Weltklasse am See gleich drei globale Bestmarken auf.

Auch an den ParAthletics in Nottwil eine Woche zuvor stellte die Thurgauerin mit 15,20 Sekunden über 100 Meter eine Bestmarke auf.
Auch an den ParAthletics in Nottwil eine Woche zuvor stellte die Thurgauerin mit 15,20 Sekunden über 100 Meter eine Bestmarke auf.

Ennio Leanza / KEYSTONE

Die fünffache Goldmedaillengewinnerin an den Paralympics in Paris verbesserte den eigenen Bestwert über 400 Meter auf 49,02 Sekunden und über 1500 Meter auf 3:02,26 Minuten. Über 5000 Meter holte sie sich mit einer Zeit von 10:24,36 Minuten den Weltrekord zurück.

Auch an den ParAthletics in Nottwil eine Woche zuvor stellte die Thurgauerin mit 15,20 Sekunden über 100 Meter eine Bestmarke auf. Damit ist sie in ihrer Wettkampf-Klasse Weltrekordhalterin über alle Distanzen, nämlich über 100 m, 200 m, 400 m, 800 m, 1500 m, 5000 m, 10 km, 21 km (Halbmarathon) und Marathon.

08:42 Uhr montag, 2. juni

Platz 6 für Ditaji Kambundji in Philadelphia

Ditaji Kambundji belegt in Philadelphia bei ihrer Premiere in der neuen Wettkampf-Serie Grand Slam Track über 100 m Hürden Platz 6.

Ditaji Kambundji.
Ditaji Kambundji.

Dar Yasin / AP

Kambundji lief in 12,79 Sekunden ins Ziel, womit sie acht Hundertstel langsamer war als bei ihrem Freiluft-Debüt eine Woche zuvor in Rabat in Marokko im Rahmen der Diamond League. Der Schweizer Rekord der Bernerin liegt bei 12,40. Das Rennen in Philadelphia gewann die Jamaikanerin Ackera Nugent in 12,44.

Kambundji startete in Philadelphia auch über 100 m. Im Wettkampf mit zwei Serien belegte sie in 11,41 in der kombinierten Rangliste Rang 11. In der anderen Abteilung lief die Amerikanerin Melissa Jefferson, bei den Olympischen Spielen in Paris Gewinnerin der Bronzemedaille, mit 10,73 eine Weltjahresbestleistung. (sda)

8:34 Uhr montag, 2. juni

Golf: Platz 14 für Chiara Tamburlini

Chiara Tamburlini überzeugt beim zweiten Major-Turnier des Jahres. Die St. Gallerin belegt beim Event in Erin, Wisconsin, den geteilten Platz 14.

Auf der Anlage des Erin Hills Golfclubs startete Chiara Tamburlini fulminant. In den ersten zwei Runden hielt sie mit minus 4 mit den Allerbesten mit. Das mit zwölf Millionen Dollar dotierte Turnier schloss sie mit einem Par-Ergebnis ab.

Chiara Tamburlini unterstrich mit diesem neuerlich starken Auftritt ein weiteres Mal ihren Status als gegenwärtige Nummer 1 der Schweiz. Die Gewinnerin der letztjährigen Jahreswertung der Ladies European Tour ist in der Weltrangliste die bestklassierte Spielerin unseres Landes.

Das zweite Major-Turnier der Saison gewann die Schwedin Maja Stark. Die überraschende Skandinavierin setzte sich bei ihrem ersten Triumph auf dieser Stufe mit minus 7 und zwei Schlägen Vorsprung vor der Weltranglisten-Ersten Nelly Korda aus den USA und der Japanerin Rio Takeda durch.

Die anderen zwei Schweizer Teilnehmerinnen, die Genferin Albane Valenzuela und die Lausannerin Kim Métraux, scheiterten vorzeitig. Albane Valenzuela verpasste den Cut um vier, Kim Métraux um 16 Schläge. (sda)

17:56 Uhr Sonntag, 1. Juni

Schwingen: Zwei Favoritensiege und eine Überraschung

Nachdem Marc Lustenberger letztes Wochenende am Luzerner Kantonalen im Schlussgang gestanden und gegen Pirmin Reichmuth verloren hatte, stach er nun vier Eidgenossen aus. Im Schlussgang in Sachseln besiegte der 22-Jährige aus Hasle Fabian Scherrer und holte sich damit den ersten Kranzfestsieg seiner Karriere.

Marc Lustenberger (links) und Fabian Scherrer im Schlussgang des 120. Nidwaldner und Obwaldner Schwing- und Älplerfests.
Marc Lustenberger (links) und Fabian Scherrer im Schlussgang des 120. Nidwaldner und Obwaldner Schwing- und Älplerfests.

Bild: Urs Flueeler/Keystone

Am Baselstädtischen setzte sich mit Damian Ott einer der favorisierten Eidgenossen durch. Den Schlussgang in Zeglingen gewann der Kilchberger Sieger gegen Tim Roth. Bei einem Gestellten hätte mit Nick Alpiger der andere Favorit den Festsieg davongetragen. Zwischen Ott und Alpiger gab es im Anschwingen einen Gestellten.

Beim Neuenburger Kantonalschwingfest in La Vue-des-Alpes wurde Lario Kramer seiner Favoritenrolle gerecht und feierte einen ungefährdeten Sieg. Den Schlussgang gegen Aussenseiter Antoine Ducry entschied der nunmehr siebenfache Kranzfestsieger in weniger als einer halben Minute für sich. (sda)

17:19 Uhr Sonntag, 1. Juni

Schweiz ohne Podestplatz im Grand Prix beim CSIO St. Gallen

Die Schweizer Farben sind beim Grand Prix des CSIO St. Gallen nicht auf dem Podest vertreten. Im Sattel von Long John Silver erreicht Géraldine Straumann mit einem Sicherheitsritt als Sechste das beste Resultat für das Heim-Team.

Steve Guerdat kann den Sieg des Briten Scott Brash nicht verhindern.
Steve Guerdat kann den Sieg des Briten Scott Brash nicht verhindern.

Bild: Ennio Leanza/Keystone

Der Sieg in der mit 500’000 Euro dotierten Prüfung geht an den Briten Scott Brash mit Hello Jefferson. 16 Paare, unter ihnen sechs Schweizer Duos, erreichen das Stechen. Steve Guerdat, Nadja Peter Steiner und Janika Sprunger greifen an, sind teils mit Bestzeit unterwegs, ehe der Fehler kommt. (sda)

17:15 Uhr Sonntag, 1. Juni

Lausanne dank Basels Cupsieg europäisch

Basel Sieg im Cupfinal gegen den Drittligisten Biel hat für die Super-League-Klubs auf den Plätzen 2 bis 5 positive Auswirkungen. Lausanne-Sport darf als Fünfter der Meisterschaft in der Qualifikation zur Conference League (2. Runde) antreten. Lugano (4.) kann die Qualifikation für die Europa League statt die Conference League bestreiten. Um es in die jeweilige Ligaphase zu schaffen, müssen Lausanne und Lugano jeweils drei Runden überstehen.

Auch die Young Boys profitieren von Basels Favoritensieg im Cup. Die Berner erben als Dritter der Super League den Platz des Cupsiegers und stehen in der Qualifikation somit direkt in den Playoffs. Die Teilnahme an einer europäischen Ligaphase ist YB damit gewiss. Für den Einzug in die Ligaphase der Europa League müssen sie nur noch eine statt zwei Runden überstehen. Unterliegen sie im Europa-League-Playoff, stehen sie in der Ligaphase der Conference League. (sda)

15:06 Uhr Sonntag, 1. Juni

Vorjahresfinalistin Paolini scheitert überraschend im Achtelfinal

Für Vorjahresfinalistin Jasmine Paolini bedeuten am French Open bereits die Achtelfinals Endstation. Die Weltnummer 4 aus Italien unterliegt der Ukrainerin Jelina Switolina (WTA 14) in drei Sätzen.

Im Viertelfinal trifft Switolina auf die Kasachin Jelena Rybakina (WTA 11) oder Iga Swiatek (WTA 5). Die Polin konnte das French Open bereits viermal gewinnen und ist in Roland Garros seit der Viertelfinalniederlage 2021 gegen Maria Sakkari ungeschlagen. (sda)

13:25 Uhr Sonntag, 1. Juni

Balanche erneut knapp neben dem Podest

Die Mountainbikerin Camille Balanche zeigt sich in einer guten Frühform. Beim zweiten Downhill-Rennen der Weltcup-Saison in Loudenvielle fährt die 35-jährige Neuenburgerin erneut auf Platz 4. Das zweite Rennen der Saison gewann Gracey Hemstreet aus Kanada vor der Österreicherin Valentina Höll und der Britin Tahnee Seagrave, die den Auftakt in Bielsko-Biala für sich entschieden hatte.

Fehlten Balanche in Polen knapp acht Zehntel auf Rang 3, blieb die ehemalige Weltmeisterin (2020 in Leogang) und Gesamtweltcup-Siegerin (2022) in den französischen Pyrenäen gut sechs Zehntel hinter dem Podest. Die Europameisterin Lisa Baumann kam überhaupt nicht auf Touren und klassierte sich am Ende des 15-köpfigen Teilnehmerfeldes. Der Final der Männer fand ohne Schweizer Beteiligung statt. (sda)

13:00 Uhr Sonntag, 1. Juni

Cassidy mit erstem Saisonsieg, Müller als Sechster bester Schweizer

Nick Cassidy gewinnt das zweite Formel-E-Rennen in Schanghai überlegen. Nico Müller ist auf Platz 6 der beste aus dem Schweizer Trio. Müller steigerte sich im Vergleich zum Rennen am Samstag, als er im 15. Rang klassiert war, markant. Auf das Podest fehlten dem Fahrer aus dem Team Andretti 21 Sekunden. Sébastien Buemi kam wie Edoardo Mortara nicht richtig auf Touren. Die Schweizer klassierten sich direkt hintereinander auf den Plätzen 18 und 19.

Cassidy feierte auf dem Shanghai International Circuit, Schauplatz auch des Grand Prix von China im Rahmen der Formel-1-WM, bei schwierigen Bedingungen einen Start-Ziel-Sieg. Der Neuseeländer fuhr auf nasser Unterlage nach rollendem Start in der siebten von 31 Runden ein einsames Rennen an der Spitze. Für den Fahrer vom Team Jaguar war es der erste Saisonsieg, der achte in seiner Karriere. Der Deutsche Pascal Wehrlein und der Portugiese Antonio Felix Da Costa komplettierten das Podest.

Der Deutsche Maximilian Günther, der Sieger vom Samstag, fiel aus. Ebenfalls keine Punkte gab es auf Platz 13 für Oliver Rowland. Der Brite führt die Gesamtwertung aber weiterhin mit grossem Vorsprung an. (sda)

09:34 Uhr Sonntag, 1. Juni

Geschwister Vergé-Dépré verpassen den Final

Anouk und Zoé Vergé-Dépré scheiden in Ostrava bei ihrem dritten gemeinsamen Elite16-Turnier im Halbfinal aus. Die Schweizerinnen müssen sich den Lettinnen Tina Graudina/Anastasia Samoilova geschlagen geben. Nachdem die Geschwister Vergé-Dépré im April bei den beiden Turnieren der höchsten Stufe in Brasilien zweimal in den Achtelfinals gescheitert waren, bedeutete in Tschechien der Halbfinal Endstation.

Anouk Verge-Depre (links) und Zoe Verge-Depre verpassen den Finaleinzug in Ostrava.
Anouk Verge-Depre (links) und Zoe Verge-Depre verpassen den Finaleinzug in Ostrava.

Archivbild: Anthony Anex/Keystone

In einer umkämpften Partie unterlag das Schweizer Duo Tina Graudina/Anastasia Samoilova aus Lettland 15:21, 25:23, 8:15. Konnte «Team Zouk» im zweiten Satz noch zwei Matchbälle abwehren, war der Entscheidungssatz dann eine klare Sache für die Olympia-Vierten von 2021. Damit müssen die Vergé-Dépré-Schwestern weiter auf den ersten gemeinsamen Titel warten. Die nächste Möglichkeit an einem Elite16-Turnier bietet sich ihnen Anfang Juli in Gstaad. (sda)

08:56 Uhr Sonntag, 1. Juni

Julie Derron siegt in San Francisco

Julie Derron gewinnt ihr erstes T100 World Tour.
Julie Derron gewinnt ihr erstes T100 World Tour.

Archivbild: Filip Singer/EPA

Julie Derron gewann in San Francisco ihr erstes Rennen der T100 World Tour. Die Zürcher Silbermedaillen-Gewinnerin an den Olympischen Spielen in Paris verwies Taylor Knibb und Kate Waugh auf die weiteren Podestplätze und schob sich in der Gesamtwertung auf Platz 2 vor. Beim Saisonauftakt Anfang April in Singapur hatte sich Derron noch mit Platz 12 begnügen müssen. (sda)

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