Moin, ich hab einen 340qm großen Schrebergarten übernommen, in dem seit vier Jahren nicht gegärtnert wurde, inklusive baulicher Späße wie eine im Boden zementierte Feuertonne. Boden ist sehr sandig, es wachsen nicht viele verschiedene Unkräuter, aber ph-Wert liegt zwischen 6 und 7 und beim Schlämmtest hat sich an der Wasseroberfläche einiges an Schaum gebildet, was wohl darauf schließen lässt, dass einiges an mikrobakteriellem Leben da ist.

by Herrenapfel

5 comments
  1. Den Müll entsorgen dann Satzung lesen was erlaubt ist , Planung beginnen.

  2. Puh, also ich würde erstmal das Gras und alle unnützen Büsche entfernen bzw. zurückschneiden (auf Vögel achten). Bei viel Moos Kalk darüber ausbringen und ein paar Regen abwarten. Das Gras wird wahrscheinlich, sofern es ein paar mal gemäht wurde, auch dichter wachsen. Die Braunen stellen deuten auf Nährstoffmangel hin, weil das Nachbargras soviel aus der Erde zieht – oder ist das abgemähtes Altgras? Komposter einrichten wäre auch eine der ersten Aktionen. Bei Toom gibts einen (Holzkomposter 100 x 71 x 100 cm) für 30 Euro, der reicht ja erstmal aus. Weil du willst ja dein Gartenabschnitt nicht dauernd mit heim nehmen. Oder hat der Verein eine Sammelstelle dafür?

    Die Feuertonne, wenn die einzementiert ist, hat er sicherlich seinen Gartenabfall darin verbrannt. Mal von dem Ärger abgesehen, das Ding auszugraben, würde ich die auch als Müllverbrennungsanlage nutzen. Oder als Grillstelle.

    Gartenhäuschen hinten gehört dir?

    Der Müll daneben ist schon ärgerlich, das ist nicht billig zu entsorgen. Würde ich kleinhacken und in die Restmülltonne in der Mitte einmischen um ehrlich zu sein. Sieht wie alte Asbest Welldachelemente aus.

    Dann musst du dir hat ein Plan machen, was willst du anbauen, evtl. Beete für Obst und Gemüse, Hochbeete evtl. Ausmessen alles, Zeichnung auf dem Papier anlegen und dann planen. Musst du wissen, was dir gefällt und was der Verein auch vorschreibt. Ich weiß, dass einige Vereine sagen, XX% muss Obst und Gemüse sein.

  3. Ah, und den Rasen oder eher die Dünenlandschaft hab ich mit halb kaputtem Rasenmäher frischgemäht. Links wuchs vor allem Hafer

  4. Ich würde mir eine grobe Struktur überlegen und dann Teil für Teil angehen.

    Also ausgehend von Lage (Sonnenverlauf, wo ist wann wieviel Schatten), Gehölzen/Bäumen etc. überlegen wie will ich den Garten nutzen (Terrasse, Rasen, Blumen, Nutzpflanzen, Obst und Gemüseanbau etc.

    Ruhig eine oder mehrere Skizzen machen. Dann würde ich mit groben, Struktur gehenden Dingen anfangen. Vielleicht einen Baum pflanzen oder Büsche. Beete anlegen. Hochbeete geben gut Struktur, allerdings ist es nicht einfach, sie umzusetzen, falls der Standort doch nicht passt. Dafür ist im Hochbeet der vorhandene Boden egal.

    Nicht übertreiben mit dem Bäume pflanzen am Anfang und alles wird größer, als man zunächst denkt.

    Gucken wo du sitzen willst, gibt es eine Terrasse? Wie soll das Umfeld davon gestaltet sein? Gibt es Schatten? Willst du ein Dach, eine Pergola, Sonnenschirme? Viele Menschen finden ein Kräuterbeet an der Hütte schön und praktisch.

    Schuppen hast du schon? Willst du evtl später mal ein Gewächshaus bauen?

    Überleg dir Wege (du musst nix pflastern, nur gedachte Laufstrecken) und gestalte den Garten so, dass man schön durchgehen kann.

    Frag im Verein bei Fachberatung/Vorstand was erlaubt/erwünscht ist. Lass dir Tipps geben von erfahrenen Nachbarn. Dazu gibt es auch oft Hilfe (Werkzeug geliehen, Unterstützung beim arbeiten, Pflanzen geschenkt etc.)

    Mach nicht alles auf einmal. Schritt für Schritt – aber regelmäßig Rasen mähen und Hecke schneiden, dann sieht’s immer einigermaßen gepflegt aus.

  5. Anfangen würde ich da wohl mit einer Motorhacke…

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