Ich finde es eigentlich gut, dass es ein Alterslimit gibt. Ich bin aber strikt gegen Klarnamenpflicht, meine Sorge ist, dass das so durch die Hintertür kommt

by I_run_vienna

33 comments
  1. Ja, natürlich werden Meta, TikTok & Co. für Österreich da Extrawürstel braten. *Not.*

  2. Bevor da TikTok, Meta und Co mitspielen, sperren sie uns lieber aus.

  3. Vielleicht kann man dann wieder Facebook benutzen wenn es nicht mehr von “Boomern” mit random Zeugs zugespammt wird 😀

  4. Ach ja… die guten alten Stasi-Methoden, aber diesmal über die Hintertür.

  5. Ich frag mich was die Leute immer saufen?

    Das ist ein Thema, dass die Eltern angehen müssen mit entsprechenden Sperren auf den Geräten ihrer Kinder. Die Funktionen hat ein iPhone z.B. das die Kinder keine Apps herunterladen können, man kann auch Seiten sperren,…

    Wenn es den Eltern egal ist oder sie selbst so Digital Naives sind, dass sie sich damit ned auskennen (wollen) dann seh ich nicht ein, dass ich als unbescholtener Bürger mich mit dem Scheißdreck herumschlagen muss. Warum muss ich für das Versagen von anderen wieder mehr Hürden im Leben haben? Ich will anonym auf Reddit posten und mich hier ned registrieren, weil ggf. Waren da schon mal Sachen dabei, die man als „klagbar“ sehen könnte. Aber warum da mehr und mehr den gläsernen Bürger wegen dummen Eltern und deren Fortpflanzungsergebnissen? Sollen einen Elternführerschein einführen stattdessen.

  6. Also ich bin hin und her gerissen.

    Auf der einen Seite birgt SM einige Gefahren besonders für Jüngere, auf der anderen Seite ist es ein wichtiges Vernetzungs und Austausch System für Menschen in haglichen situation wie z.b Queere Menschen.

  7. Passt. Und wenns nicht spuren, dann verbieten.

    Und in der Zwischenzeit in Grund und Boden verklagen für all den Rassismus, Antisemitismus, Terrorhuldigung, etc. der ohne irgendeine Moderation dort zugelassen wird.

  8. Die schlimmsten Patienten sind 50+. Alterslimit ist besser als nix aber komplett am Problem vorbei.

  9. Das Problem ist, dass eine staatliche Umsetzung des Alterslimit auch eine Überwachung von Erwachsenen zulässt und darstellt.

    Während ich für ein nationales Verbot für Kinderschutz in Social Media wäre, das Eltern davon abhält Kinder für ihren Social Media Content zu instrumentalisieren, sehe ich die Nutzung von Social Media bei Teenagern in der Hand der Eltern.

    Wichtiger als zu verbieten ist es beizubringen, wie man die sich immer schneller entwickelnden Angebote sicher verwendet.

  10. Eh lieb die Idee, nur ist das ein Problem welches EU weit angegangen werden muss und die Identifikation ist nicht das Problem, sondern die Durchsetzung. Tiktok oder Meta interessiert sich ja bisher einen Schas für richtigen Support was Meldungen angeht, bzw. ist das alles so groß, dass sie völlig überfordert sind.

    Eine komplette Social Media Reform die mit Hand und Fuß ausgearbeitet wird, hätte da wesentlich mehr Sinn. Da rede ich nicht nur davon eine eindeutige Identifikation zu haben, sondern:

    * auch Kinderschutz vor den Eltern die ihre Kinder für Content missbrauchen – Kinder unter 13 sollten auf Social Media nur auf Kanälen stattfinden dürfen die nicht monetarisiert werden können
    * angepasste Werberichtlinien und ein stärkeres Verfolgen von Schleichwerbung und Firmenaccounts die im Grunde eine Dauerwerbesendung sind
    * eine klare Trennung von Social Media und Einkaufsplattformen – Stichwort Tiktok Shop
    * Stärkere Moderation von Content mit Straftaten (Sich während dem Autofahren filmen als Beispiel oder zu schnell fahren – diese ganzen Motorradfahrer die sich bei irgendeiner Scheiße filmen usw.)
    * Eine starke Reglementierung für pseudo Kompetente “Fach”-Kanäle muss her, also gegen diese “Medfluencer”, die die Grauzone des Worts “Doc” missbrauchen und sich als Doktoren ausgeben, oder Mittzwanzig Lisas die irgendwas mit ADHS und “Mental Health” im Profil stehen haben und dann glauben sie können irgendwelche Westentaschenpsychologischen Takes schwurbeln unter dem Deckmantel der “Aufklärung” und außerdem jegliche Leute, die sich “Coach” oder “Mentor” für irgendwas nennen und irgendwelche suspekten Kurse/Coachings anbieten und eigentlich 0 Kompetenzen für den Bereich haben.
    * Der AI oder Bot generierter Content muss besser ausgemistet werden, wobei solche Fake Accounts mit der Identifikation schon recht gut eingedämmt werden können

    Alles in allem gibts wesentlich wichtigere Baustellen in Social Media als eine eindeutige Identifikation und wie gesagt, das ist eine Lösung die man EU weit anstreben muss. Da kann nicht jeder sein eigenes Süppchen kochen.

  11. Klassisch, dass mal wieder nur drum geht, erst ab einem gewissen Alter zugreifen zu dürfen, aber obere Grenze beim Alter ausgelassen wird.

  12. lustig ist dass halt jeder ein discord server aufsetzten kann und dort so und so diese narrischen communities sind

  13. Ich, bin auch gegen die Darstellung für alle des Klarnamens aber …nicht bin schon dafür, das der echte Namen registriert wird.

    Also Individueller Username is OK, aber für Behörden trotzdem möglich im Notfall die Person zu identifizieren.
    (Möglicherweise mit einer Hürde, zb Gerichtliche Anordnung, oder so.).

    Aber alleine wie jetzt bei dem Grazer Attentäter, Menschen (teilweise Bewusst) eine andere unbeteiligte Person, inkl Herkunft des Vaters verbreitet haben.
    Und diese Person darauf hin Morddrohungen usw. Erhalten hat, die Kinder und Frau gefährdet wurden.

    Das ist einfach gefährliches und Straffälliges verhalten und gehört entsprechend geahndet und bestraft.

  14. nannystaat in action, in 5 jahren wird die erziehung dann komplett übernommen oder wie?

    finde es sehr suspekt dass die leute nicht einordnen können auf welcher ebene welche probleme gelöst werden sollen

  15. Ich war lange dagegen eine Klarnamen-Pflicht einzuführen.
    Aber mittlerweile bin ich soweit, dass ich sagen muss:
    Doch leider, speziell auf Plattformen wie Facebook, YouTube etc.
    Speziell für die Content Creator

    Das Internet war sehr lange unreguliert, hat auch lange gut funktioniert .
    Bis der Mainstream und dadurch der “Freie” Markt es ausgenutzt hat und skrupellos Geld damit macht.

    Auf dem Dorfplatz schreit man auch nicht unbekannt rum.
    Also passts schon wenn, Peter 57, öffentlich seine Meinung vertritt und dann halt jeder weiß dass es Peter Hinz 57 ist.

    Natürlich bin ich auch dafür, dass man den Markt besser reguliert und auf EU ebene mehr druck gemacht wird.
    Passiert halt derzeit nicht, oder eher langsam.

    Aber wenn man sich den fall vom Nazi Clown aus Deutschland ansieht. Oder die ganzen Bots, braucht es eine Pflicht.

    Wer Bock auf Anonymität hat, wird sie immer noch bekommen.
    Nur halt nicht auf Social Media.

  16. Die sollen es erstmal schaffen die App bedienbar zu machen, die Authentifizierungsfunktion ist genau das was man 99% braucht und die wurde in den Settings versteckt anstatt sie prominent auf der Hauptseite zu verankern!

    Seit langer Zeit gibts die Beschwerde darüber, gefixt wurde das nie!

  17. Immer ein schwieriges Thema.

    Wenn (!) es komplett anonym ist, also eine reine Abfrage alt genug, ja/nein, kann es schon funktionieren.

    Allerdings setzt es für jeden Benutzer auch voraus, ein relativ aktuelles Smartphone zu haben, womit man die ID nutzen kann.
    Wenn man das nicht wirklich braucht, kommt das dem aussperren gleich, nicht alle sind dauer online per Smartphone.
    So gesehen kann es mit der Privatssphäre und Datenschutz auch schon egal sein, wenn man nicht grad eine custom Version nutzt, was wiederrum die ID schwerer bis gar nicht nutzbar macht.

    Aber machen wir uns nix vor, geht um mehr Daten und überwachen, mit Ausrede auf die Kids, wie sonst auch. LMAO

  18. Das wird alles nicht passieren, ich weiß nicht warum wir so viel warme Luft über diese Themen produzieren. Is eh schon warm genug.

  19. Ah. Für einen Moment dacht ich, der stellt da im Bild grad das neue Pröll-Phone, Made in Austria vor…

  20. Das ist ja vollkommen irre. a) weil das der Beginn jedweder Überwachung ist, und b) weil man das ja sowieso via VPN umgehen kann. Außerdem ist es ja komplett absurd, dass dann 16jährige eine ID Austria brauchen.

  21. Ganz wilde Idee: Die Eltern sollten dafür verantwortlich sein was und wie es ihre Kinder im Internet treiben.

  22. Bin jetzt ned so tief drin in der Materie aber in Texas kann man den P*rnhub ban ja easy mit einem VPN umgehen also sollte man das doch auch easy umgehen können oder nicht?

  23. Müll.
    Eltern sind für kinder verantwortlich und ich will keinem massenüberwachung/ anonymität verlieren.

    Als nächstes dann vpn’s verbieten zum schutz für kinder?

  24. Die ID Austria App kommt mir nicht aufs Handy. Bei den ständigen Versuchen der Regierung, einen Staatstrojaner einzuführen, wären Regierungsapps nämlich die einfachste Möglichkeit, mein Handy mit ihrer Spyware zu verseuchen.

  25. Yeah – das super tolle ID Austria wo ich halbjährlich auf Basisfunktion zurück gestuft werde und mich jedes Mal wieder bei der Post melden kann um den Rsa zu bekommen… Austrian IT in a Nutshell

  26. An alle, die das verteidigen: ihr werdet dann noch ganz einfach von selber sehen wohin das führt. Ich hoffe nur, dass ihr euch dann daran erinnert, dass ihr das so gewollt habt und vielleicht lernt ihr endlich einmal daraus.

  27. Lol mein erster Gedanke war dass er ein Alterslimit nach oben fordert, so a la “kein Facebook für Boomer” 😀

  28. Das heißt dann, dass viele 60+ damit nicht mehr auf Facebook kommen….

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