Veganer Fleischersatz: Ruf nach rechtlicher Klarheit bei Fleischbezeichnungen

by linknewtab

50 comments
  1. Lame. Hatten wir doch schon mal und außerdem lasse ich mir von absolut Niemandem mein veganes Schnitzel verbieten. Basta.

  2. Wie wäre es wir nennen es zur eindeutigen Unterscheidung VFleisch oder Vleisch.

  3. Meine Güte, dieser Schwachsinn wird “im Namen der Verbraucher” immer noch diskutiert? Die einzigen, die damit wirklich Probleme haben, sind die Tierquallobbyisten selbst.

  4. Neulich ja mal wieder versehentlich fruchtfleisch gegrillt, musste direkt ein schwein schlachten um mich zu entgiften.

    Danke greta1!1

  5. Och gott, das Thema schon wieder. Die böse Veggie-Industrie, die Leute durch pure Täuschung zwingen will, ihre Produkte zu kaufen /s

    Da sollte mal lieber keiner fragen wer für die Scheuermilch gemolken wird oder aus welchem Fleisch denn jetzt eigentlich eine Kackwurst besteht 🤓

  6. Darauf erstmal einen Schluck Scheuermilch…

    Glauben die, wir sind alle dumm?

  7. Wird locker wieder pro Tierquälereiindustrie entschieden. Aber ändert sowieso nix am Erfolg. Hat bei den ganzen “Milch” Produkten auch nicht funktioniert.

  8. Wollte mal wieder lecker Zähne mit Nudeln essen, hab zur Zahnpasta gegriffen und es hat einfach absurd nach Minze Geschmeckt, war total enttäuscht.

  9. “Ja unsere Kunden sind komplette Deppen und können nicht den Unterschied zwischen Fleischersatz und echtes Fleisch machen” -Der Fleischlobby

  10. Warum sollte ein Begriff wie Wurst oder Burger ausschließlich bei Fleischprodukten gelten? Soll die Fleischindustrie sich doch anpassen und ihre Wurst in Darmfleisch und Burger in gepresstes Schredderfleisch umbenennen? Dann gibt es auch keine Verwechslungen mehr.

  11. Hab letztens ausversehen ein veganes Schnitzel gekauft UND gegessen. Bin jetzt schwul und impotent. Danke merkel

  12. Wie was heißt ist doch völlig egal.

    Blöd ist es halt wenn die Verpackung fast identisch aussieht.

    Neulich im Edeka haben die Regaleinräumer die vegane und Fleisch Streichwurst vertauscht.

    Mir war das wumpe. Einen Veganer oder Allergiker vlt. nicht.

  13. >für alternative Produkte aus Pilzen, Insekten oder im Labor gezüchteten Bestandteilen sowie Produkten auf pflanzlicher Basis

    Ich mag das subtile framing durch die Reihenfolge.

  14. Ganz ehrlich, minimal versteh ich das.

    Hab mal “Gemüse-Frikadellen” gekauft, weil ich dachte, dass die aus Gemüse seien.

    Leider waren die aber aus Schweinefleisch, stand ganz klein auf der Rückseite. Finde das nicht okay, dass die ihre gehackten Tierleichen so wie ein pflanzliches Produkt benennen dürfen. Da sollte der Fleischindustrie dringend mal ein Riegel vorgeschoben werden!

  15. Weil’s scheinbar noch nicht geschrieben wurde – Das DGS-Magazin bezeichnet sich selbst als Sprachrohr der Geflügelwirtschaft. Stolz präsentiert mit Siegel unter dem Artikel.

  16. dass sich die Menschen die sowas fordern nicht vor soviel Dummheit schämen, ist mir ein Rätsel.

  17. „…unlauteren Wettbewerb für die Tierhalter“

    Is klar. Geht kacken, ey.

  18. Rein vom Ressourcenaufwand her ist die Fleischindustrie unattraktiv.
    Wasser, Platz, Futter, Wasser und Platz für das Futter etc.
    Dazu kommen noch Antibiotika, Krankheiten im Vieh…
    Gesundheitlich ist Fleisch mehr als 1/Woche auch nicht nötig oder empfehlenswert.

    Selbst geschmacklich lässt sich einiges leicht ersetzen und man merkt kaum was.
    Hackfleisch z.B. Vom Bratensaft abgesehen schmeckt es nach argh wenig. Vegetarisches Mett (selbstgemachtes) schmeckt mir sogar besser als die Fleischoption.

    Anderen ist das Tierwohl wichtig.

    Gründe gibt es jedenfalls genug.

    Da finde ich es schwerer auf Milchprodukte (vor allem Käse und Sahne) zu verzichten. Hafermilch ist super.

    Persönlich würde ich es begrüßen, wenn die vegetarischen Optionen steuerlich begünstigt würden.
    Und die UMST auf Obst und Gemüse gerne ganz streichen.

  19. Weiß nicht, man kriegt es doch auch hin, ein Schweineschnitzel von einem Hähnchenschnitzel an der Aufschrift zu unterscheiden, da kann ich doch nicht motzen, wenn ich aus Versehen das Veggie-Schnitzel gekauft habe.

  20. Es geht aber ja nicht nur um Fleischersatzprodukte, das ganze Thema ist ein sehr generelles Thema. Milch ist hier aus meiner Sicht das perfekte Beispiel, wo der Begriff für Tiermilch reserviert ist und alle Ersatzprodukte sich “Drink” nennen.

  21. Hab auch jemanden in der Familie, der sich beschwert hat, dass man das VFleisch ja nicht in die selbe Form bringen muss. Dass Tiere nicht wie in Minecraft in Steak oder Würste zerfallen war ihm anscheinend nicht bewusst. Auch, dass die Formen halt praktisch sind war für ihn eine ganz neue Info.

  22. Hauptsache, Leberkäse und Nussschinken darf dann auch nicht mehr so genannt werden, weil diese Namen ja die dümmsten 0,1% aller Vegetarier in die Irre führen könnten.

  23. Bei Milch war es schon absolut lächerlich, können die uns nicht einfach in Ruhe lassen mit dieser Lobby-Scheisse?

  24. So, genug Kommentare gelesen. Ich geh jetzt mal mein wurstförmiges Fäkalerzeugnis abseilen 🙂

  25. Lebensmittelindustrie ist wohl wieder Mal langweilig.

  26. Frage mich immer für welche “Verbraucher” das eigentlich sein soll? Vegane Produkte haben doch ohnehin ihr eigenes Regal, ganz eigenes branding und sind mit VEGAN gekennzeichnet. Kann doch gar nicht deutlicher sein??

  27. Können wir bitte ganz kurz über “Hot Flamingo Senf” sprechen?

  28. Mehr Klarheit hört sich gut an. Beispielsweise wäre es doch ganz nett die Haltungsform von verwendeten Tierprodukten bei Fertigprodukten und in Restaurants mit angeben zu müssen.

    Vielleicht dann noch Bilder von den Haltungsbedingungen auf die Fleischverpackungen und natürlicher nicht nur Symbolbilder. „Stallhaltung“ ist ja doch recht abstrakt.

    Den Ruf nach mehr Transparenz finde ich echt begrüßenswert.

  29. Warum bei Fleisch aufhören? Was ist mit Wasser? Wurstwasser, Senfwasser, Gurkenwasser, Arschwasser, … die Liste ist endlos! Jedesmal stehe ich da und hoffe, ich erwische das richtige.

  30. Und was ist mit der Bärchenwurst? Die darf dann ja sicherlich auch nichtmehr so heißen, wenn dafür keine Bärenkinder geschreddert werden.

    Zum Glück enthalten meine Dino-Nuggets wenigstens echte Dinos, oder werden wir hier etwa auch getäuscht? :O

  31. Die Produkte haben teilweise schon richtig bescheuerte Namen und Herbert (56) verwechselt es immer noch mit einem Schweineschnitzel?

  32. [Farm Europe](https://transparency-register.europa.eu/searchregister-or-update/organisation-detail_en?id=961826727268-04) (4 Lobbyisten) und [Eat Europe](https://transparency-register.europa.eu/searchregister-or-update/organisation-detail_en?id=775643453062-04) (2 Lobbyisten), die zufällig an der selben Adresse gemeldet sind. Und der Vizepräsident von Eat Europe ist auch auf der Mitarbeiterseite von Farm Europe gelistet.

    Warum genau ist ein Brief dieser insgesamt ~10 Leute starken Lobbygemeinschaft Nachrichtenartikel wert?

  33. Ich weiß, Scheuermilch hihihi aber das ist doch inzwischen der gezielte Versuch (mit erheblichem Erfolg) den Verbraucherschutz als Ganzes ins Lächerliche zu ziehen um ihn dann einfacher untergraben zu können, oder sehe ich da Gespenster?

    Als Addendum weil es oben nicht ganz rauskommt: Ein Expliziter Versuch der Lebensmittelindustrie den Verbraucherschutz langfristig zu schwächen, indem die Mechanismen so missbraucht werden.

  34. Tierproduktlobby macht Tierproduktlobby Sachen, Klassiker

  35. Wer kennt sie nicht die guten Kinderriegel aus echtem freiland kind, das baby öl aus frisch gepressten babys, die leckeren Pferdeäpfel, frisch vom bauern! Die gute Scheuermilch für den Kaffee oder als snack zwischendurch ne schöne Kackwurst…
    Oh oder Kokos milch (darf man nicht vergessen weil Kokosnüsse melken wirklich anstrengend ist)

    Leider auch noch weit verbreitet Oxenherztomaten…die doch sicherlich den armen Tomaten Oxen raus geschnitten werden…
    Alles so schwer vom echten Tierischen Produkt zu unterscheiden…

    Aber mal ehrlich…wer sich darüber ernsthaft aufregt weil es anders genannt werden soll nascht wahrscheinlich wirklich gern man Pferdeäpfel oder vergreift sich bei Grill oder Kackwurst öfters.

  36. Statt zu jammern das die böse Insektenlobby ihr paniertes Zeug Schnitzel nennt könnte man ja die Namen lassen und Icons einführen die klar machen ob die Grundlage Insekt, Fisch, Pflanze usw. ist.

    Aber dazu müsste die Fleischlobby auf Augenhöhe diskutieren.

  37. Mal abseits des spezifischen Einzelfalls „veganer Fleischersatz“ und den durchaus amüsanten Kommentaren, die das hoffentlich nur zum Zwecke eines Kalauers oder einer Wortwitz-Pointe persiflieren:

    Ich finde, wir sind in Deutschland (und generell in der EU) hinsichtlich Rechtsvorschriften für Produktbezeichnungen im Lebensmittelbereich schon recht gut aufgestellt. Den Eindruck gewinne ich jedenfalls stets nach Gesprächen mit Verbrauchern anderer Länder. Ich selbst hab auch keinen Bock, mir angewöhnen zu müssen, zunehmend das Attribut „echter“ oder „echte“ vor alles davorpacken zu müssen, wenn ich mich auf das ordentliche Produkt beziehe und nicht auf die herstellerseitig zur Profitmaximierung verpanschten Kompromiss-Varianten eines Lebensmittels mit Surrogaten und Verdickungsmitteln und dergleichen. Exemplarisch kann man hier einfach mal das Verständnis der US-Amerikaner des Begriffs „Käse“ einbringen oder, wer es historisch mag, das hiesige Verständnis des Begriffs „Kaffee“ vor ca. einem Jahrhundert.

    Man darf im Sinne des Verbraucherschutzes nicht vergessen, dass die produzierende und vertreibende Seite aktiv jegliche Grauzone oder rechtliche Unsicherheit zu ihren Gunsten ausnutzt und keine Chance unangetastet lässt, wenn der Absatz dadurch steigt. Ganze Rechtsabteilungen werden dafür bezahlt, sich damit zu beschäftigen. Und da sind wir noch nicht mal beim Stichwort „Lobbyismus“. Auf der anderen Seite geht kein Supermarktkunde mit Rechtsbeistand einkaufen.

  38. Ja, sehr ich ein. Schlage daher vor, dass die Grundlage des Produktes immer mit genannt werden muss:
    Schnitzel aus Soja bzw. Schnitzel aus Babyschaf

  39. Ich bin jedes mal enttäuscht, wenn ich versehentlich Scheuermilch in mein Müsli packe. Schmeckt sehr sandig. 🙁

  40. Ich bin jetzt wirklich keiner der sagt diese Produkte solls nicht geben, ich konsumiere selber einige davon, aber eine klare Trennung schadet doch niemandem?
    Als jemand der immer seine Einkäufe beim Lieferservice bestellt, bin schon teilweise genervt das beim suchen nach gewissen Begriffen oft Vegane Produkte mit auftauchen, die man dann manchmal in der Auflistung nicht als solche erkennt und erst genau sieht was es ist, wenn man in die Zutatenliste/Beschreibungsseite guckt.

    Jeder der dann aus versehen schonmal ein fragwürdiges Soja-Mischprodukt oder auch jeder Veganer, der im Einkauf dann mal was tierisches hatte weils schnell gehen musste, war sicher auch genervt.
    Überall fordern wir das wir als Kunden nicht verwirrt werden möchten aber wenns um den unsinnigen Kampf Veganer vs Fleischfresser geht, finden die Leute es lächerlich das Leute sich Transparenz wünschen, das finde ich schade.

  41. ich bin genau die zielgruppe die sehr dankbar darüber ist dass die verwendeten terminologien die selben sind … ich will weder vegetarier noch veganer werden … aber da wo es easy für mich ist auf fleisch verzichten, ergo wenn mir einfach ist nen veganes schnitzel zu kaufen dann tue ich genau das weil ich weiss was ich bekomme

    wenn mir jemand irgendwie ein tofurkey bratling verkauft greife ich nicht zu weil ich keine ahnung hab was das ist

  42. Wie war das mit dem Leberkäse? Wo weder Leber noch Käse enthalten ist…

  43. Ja das muss aufhören. Ich hab letztens wieder versehentlich eine halbe Milliarde ausgegeben für Scheuermilch 😔

  44. Ich gebe es zu, ich esse sehr gerne Fleisch.
    Gehe aber immer zuerst zum Regal mit den veganen / vegetarischen ersatzprodukten, ob es da eine lecker aussehen Alternative für das gibt, was ich brauche.
    Für Leute wie mich ist es praktisch, wenn dann gleich drauf steht, was es ersetzen soll.
    Ich versteh das Problem auch nicht. Da steht doch immer groß vegan oder vegetarisch drauf. Außerdem ist es für einen fleischesser ja vermutlich weniger dramatisch mal ausversehen was veganes zu essen als andersrum.

  45. Was ist verwirrender?
    Vegane Leberwurst, Veganer Käse, Vegetarisches Hühnerfilet
    Oder 
    Grober Aufstrich, Frühstücksscheiben, Chunks? 
    Bei welchem von beidem wüssten Fleischesser und Veganer/Vegetarier besser, um was es sich handelt?
    Es nervt nur noch, dass man Fleischessern nicht zutrauen will, das *vegan* und *vegetarisch* auf dem Produkt zu bemerken, (und in allen Supermärkten die ich kenne sind vegetarisch/vegan und Fleisch eh durch versch. Regale getrennt) aber Veganern und Vegetariern einwandfrei zumutet, kryptische Benennungen irgendwie zu entschlüsseln – schmeckt das mehr nach Dönerfleisch oder nach Rindersteak? Ist zb relevant, wenn ich mit Fleischessern zusammen koche und meine Portion geschmacklich anpassen will. 

    Es spricht finde ich nichts sinnvolles dagegen, Fleischgeschmack nachzuahmen und Dinge dann auch so zu nennen, mit vegan/vegetarisch im Namen. 
    Rügenwalder Mühle macht übrigens vor, wie mans als Konzern auch machen könnte: statt mimimi und Lobbyarbeit lieber umsatteln/neue Kundschaft erschließen. 

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