In der Nacht hatten die USA unter anderem mit Langstreckenbombern drei Standorte des iranischen Atomprogramms angegriffen. Russland führt selbst seit mehr als drei Jahren einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die benachbarte Ukraine. (Quelle: dpa)

09:13 Uhr | Fluchthelferin in Russland zu 22 Jahren Haft verurteilt

In Russland ist einem Medienbericht zufolge eine pro-ukrainische Aktivistin zu 22 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Wie die staatliche Nachrichtenagentur RIA berichtete, wurde der Frau vorgeworfen, zu Spenden für humanitäre Hilfe für die Ukraine aufgerufen und Ukrainern bei der Flucht aus Kriegsgebieten geholfen zu haben.

Nadeschda Rossinskaja, die auch als Nadin Geisler bekannt ist, wurde im Februar 2024 festgenommen und wegen Hochverrats und terroristischer Aktivitäten aufgrund eines Posts in den sozialen Medien angeklagt. Geisler soll einem Bericht der Zeitung “The Moscow Times” zufolge eine Gruppe mit dem Namen “Armee der Schönen” geleitet haben. Die Organisation hatte demnach erklärt, sie habe 2022 und 2023 rund 25.000 Menschen bei der Flucht aus russisch kontrollierten Regionen der Ukraine geholfen. (Quelle: Reuters)

07:25 Uhr | Selenskyj wirft 13 deutschen Firmen Hilfe für Russlands Rüstungsindustrie vor

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wirft Unternehmen aus mehreren Ländern vor, Russland mit im Rüstungssektor genutzten Gütern zu beliefern. Russland erhalte “Werkzeugmaschinen aus bestimmtem Ländern, welche es zur Herstellung von Waffen verwendet”, sagte Selenskyj laut einem Pressebriefing. Selenskyjs Angaben zufolge handelt es sich bei den Firmen um 15 taiwanische, 13 deutsche, acht tschechische, sechs südkoreanische sowie drei japanische Unternehmen.

Selenskyj betonte, er kenne die Namen der betroffenen Firmen, ohne sie jedoch zu nennen, und forderte Sanktionen gegen sie. “Wir haben all die Informationen an alle weitergeleitet, an unsere Partner, an die Europäische Union und an die Vereinigten Staaten”, erklärte Selenskyj. “Wir rufen alle nachdrücklich auf, Sanktionen gegen diese Unternehmen zu verhängen”, fuhr er fort.