In seiner Ansprache zum Vorabend des Nationalfeiertags hat Premierminister Luc Frieden zu Einheit, Verantwortung und Wachsamkeit aufgerufen. Der diesjährige Feiertag stehe im Zeichen zweier bedeutender Entwicklungen: dem 25. Thronjubiläum von Großherzog Henri und einem tiefgreifenden Wandel in der internationalen Lage.
„Es bewegt sich etwas Fundamentales“, so der Premier mit Blick auf die Krisen und Spannungen weltweit. Umso mehr sei es wichtig, sich der Errungenschaften Luxemburgs bewusst zu sein: Sicherheit, Wohlstand, ein fairer Start ins Leben und gelebte demokratische Werte. Diese seien jedoch kein Selbstläufer.
Frieden rief dazu auf, die gemeinsamen Werte aktiv zu verteidigen und weiterzuentwickeln. Luxemburg sei mehr als ein geografischer Ort – es sei eine Nation, definiert durch gemeinsame Träume und Überzeugungen.
„Unsere nationale Feier ist auch eure Feier“, sagte der Premier direkt an alle, die aus anderen Ländern nach Luxemburg gekommen sind, um hier zu leben und zu arbeiten.
Abschließend würdigte Frieden auch die Leistungen von Luxemburgerinnen und Luxemburgern in Sport, Film und Musik – als Zeichen des Zusammenhalts und des Stolzes auf die Nation. Der Nationalfeiertag sei ein Moment, um diesen Stolz gemeinsam zu feiern – ebenso wie das Staatsoberhaupt als Symbol der Einheit.
Luc Frieden: „Frieden, Freiheit und Demokratie kommen nicht von selbst“