Bei denen ganz oben nicht überraschend, da gilt vor allem Erziehung (einem aus der Unterschicht merkt man das immer an und wird entsprechend behandelt) und Kontakte bzw Vitamin B. Kontakte sammelt man über das Elternhaus oder später über die Schule bzw Uni, wo denen dann auch ganz andere Optionen offen stehen, inkl. Auslandssemester an teuren privat Unis, Elite Unis usw
Interessanter wäre aber ihmo die Ebene darunter, da macht das zwar sicher auch viel aus, gefühlt aber nicht ganz soviel.
[deleted]
Vermögen schlägt Lohn und Gehalt.
Hab mal nen Vortrag von Michael Hartmann gehört – richtig cooler dude. Spielt Fußball in einer Senioren-Mannschaft, hat er erzählt 😃
Erst redet der Artikel von den Superreichen (3300 in Deutschland), wovon nur wenige aus der Arbeiterschicht kommen. Dann fordert er eine Quote – ähnlich der Frauenquote – um dies zu ändern.
Natürlich ist das ein Problem, aber
1. Wie will man dafür eine Quote schaffen (eine Frauenquote gibt es für Superreiche mit Sicherheit nicht)
2. Wir reden hier von 3300 Personen in Deutschland, die einem extrem elitären Kreis angehören. Vielleicht geht der Artikel da einfach nicht genug auf seine Lösungen ein, ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass da wirklich irgendeine Quote etwas ändert.
Ein gigantisches und nahezu unlösbares Problem bleibt das **Schulsystem**. Egal wie du es drehst und wendest, ob dreigliedrig, ob “Gemeinschafts”- oder Gesamtschule, ob integriert oder kooperativ, ob mit Noten oder ohne – das ist alles herumdoktern an Symptomen. Du kannst ein Elternhaus, das sich nicht kümmert, als Schule bzw. Lehrer quasi nicht ersetzen.
Ich unterrichte an einer Gesamtschule, hab also teilweise direkt hintereinander eine Hauptschulklasse und eine Gymnasialklasse bzw. einen “A-Kurs” und einen “C-Kurs”. Vergessen wir mal die Nomenklatur.
Das Problem ist:
Die einen Sitzen da mit iPads. Die anderen haben keinen Stift dabei.
Die einen kriegen Nachhilfe. Die anderen haben Eltern die sagen “Schule ist eh kacke und ich will keinen Streber als Sohn.”
Die einen haben saubere ordentlich Kleidung. Die anderen tragen 5 Tage hintereinander dieselbe dreckige kurze Hose. Im Dezember.
Die einen Eltern sind bereit 2000€ für nen Schüleraustausch hinzublättern und beschweren sich, dass im Programm kein Opernbesuch enthalten ist. Für die anderen ist eine Klassenfahrt, die 400€ kostet, quasi unbezahlbar.
Die eine Mutter rastet aus, wenn ich im Unterricht *mal* einen Film zeige. Andere Eltern habe ich noch nie kennen gelernt, obwohl die Tochter seit 4 Jahren in meiner Klasse ist.
Die einen knabbern in der Pause zuhause von Mama liebevoll zurechtgemachte Bento-Boxen. Die anderen kriegen kein Essen mit in die Schule.
Bei den einen wird zuhause beim gemeinsamen Abendessen über Politik und gesellschaftlich relevante Themen diskutiert. Bei den anderen gibt es kein gemeinsames Abendessen, und wenn, dann spricht man über den Wendler.
Die einen erzählen, wenn ich am Montag frage “How was your weekend” “Ich hab 14 Stunden am Tag gezocket”. Die anderen erzählen vom Wanderausflug in den Harz und dem Museumsbesuch.
Die einen haben einen Wortschatz, da erblasst mancher Student. Andere scheitern daran, in Klasse 9 das Wort “Äquator” auszusprechen.
Ich kann ewig so weitermachen.
Ja, Ausnahmen bestätigen die Regel. Bestimmt gibt es auch unter den Hauptschülern Elternhäuser, die sich kümmern. Aber es geht mir um den sehr gewichtigen Trend: Hast du ein bildungsfernes Elternhaus, sind deine Startchancen exponenziell schlechter. Das zementiert einfach Ungleichheit.
Und mit jedem Jahr, was ich unterrichte, werde ich mutloser, was dieses Problem angeht.
Ja und jetzt?
Die Sau “Überraschung! Herkunft schlägt Leistung – Studie blabla” wird doch schon seit Jahrzehnten durchs Dorf getrieben.
Alle paar Jahre(teilweise auch mehrere in einem Jahr) kommt mal wieder ein Bericht oder irgendeiner macht eine Studie.
Leider wird es seinen Lehrstuhl in Zukunft nicht mehr geben. Das ist sehr bedauerlich, da diese Forschung für ein gerechtes Miteinander so unglaublich wichtig ist.
Zur Überraschung von absolut niemandem
Wie oft muss die Mär eigentlich noch widerlegt werden, bis sich was ändert?
Unser Kanzler ist ein 69-jähriger (der eigentlich in Rente gehört) ohne einen einzigen Tag Regierungserfahrung und hat es erst geschafft Kanzlerkandidat nach 20 Jahren zu werden als er keine Konkurrenz mehr hatte. Nicht mal seine eigene Partei ist sonderlich enthusiastisch und der wollt nur Kanzler werden um’s der Merkel zu zeigen. Das ist das beste was die für so eine geopolitische Lage haben.
Was für eine “”Meritokratie””!
nein? doch! oh!
Bourdieu wusste das schon vor gut 50 Jahren…
Oh no, wie schockierend.
Hier wird viel über Bildung, Erziehung und Leistung gesprochen… das ist schon ein merklicher Unterschied in der Herkunft, der alleine vom Stallgeruch/sozialen Umfeld für Arbeiter(Kinder) praktisch nicht aufzuholen ist. Trotzdem sind wir da zu 90% noch beim Bildungsbürgertum.
Wirklich krass ist, was Kinder von wirklich Vermögenden für Möglichkeiten gesponsort bekommen, hier mal eine kleine Auswahl, die ich persönlich erlebt habe:
– Mehrere 10K € um mal Boss zu spielen oder ‘Erfahrung’ im eigenen Start-Up zu sammeln… das Ding ist, solche Start-Ups müssen keinen Gewinn machen, aber die Kiddies haben jetzt ‘Erfahrung’ wie man eine Firma führt. (Habe einen solchen Ansatz gesehen, wo es absolut klar war, dass das Geschäftsmodell nicht funktionieren kann. Erfahrung heißt in dem Beispiel auch einfach, dass dank des Geldes vom reichen Verwandten die Firmen-Führung bedeutet, dass man für jedes Problem mit einem Spezialisten sprechen kann: Rechtliche Frage? Anwalt. Domänen Problem? Kaufe einen erfahren Berater. Technisches Problem? Kaufe einen erfahrenen Techniker…. Ganz ehrlich, wenn man mit solchem Premium-Support nicht mal ein ordentliches Geschäftsmodell zustande bringt, ist das Absurd. )
Positionen für Kiddies, die niemals in dem Alter mit Leistung zu erreichen sind, weil Papa jemanden kennt, oder die Firma Produkte/Dienste an Papa verkaufen will. (In einem Fall hat der Jungspund sogar Fantasy-Preise bekommen, um Papa weich zu klopfen. Ich hatte vorher und nachher nie wieder mit so einem Chaoten arbeiten müssen.)
Oder Praktikumsstellen… mal abgesehen von den ganzen Praktika, die nicht bezahlt werden (schönes soziales Sieb), gibt es auch die Praktika die über Vitamin B vergeben werden, und dann hat plötzlich ein totaler Vollpfosten nette Stationen im CV bei guten/bekannten Teams, weil Papa-Pfosten einen Entscheider kennt und Gefälligkeiten ausgetauscht werden. Selbst die Bürgertums-Kiddies die einigermaßen zu gebrauchen sind, kommen da nicht ohne viel Glück ran.
Wenn die privilegierten wenigstens wirklich besser gebildet wären und mehr leisten würden (aufgrund des privilegierten Startes ins Leben), wäre es immer noch doof, aber es hätte wenigstens noch eine sachliche Ebene.
Was ich jedoch sehe ist, dass genau die Firmen, die kein Geld bezahlen, um die Leute, die wirklich was Leisten gebührend am Gewinn teilnehmen zu lassen unheimlich viel Geld dafür haben, das irgendwelche privilegierten Kiddies und Erwachsene dumme Fehler machen können und gleichzeitig stattlich entlohnt mit Rettungsschirm-Vertrag werden. Verantwortungsträger-My-Ass.
Dafür zahlen dann alle nicht privilegierten mit Lebenszeit, Gehalt, verlorenen Aufstiegschancen um die sogenannte Elite bei Laune zu halten.
Theoretisch sind die Leute, die wirklich arbeiten ‘mehr’… Praktisch gibt es immer irgendwelche Idioten, die glauben, wenn sie nur brav machen, dürfen sie auch mal bei den großen Jungs mitspielen und deswegen hat man nur in totalen Ausnahmefällen wirklich mal Gruppen, die Gegenhalten können.
Toll, dass der Hartmann immer noch aktiv ist. Waren immer sehr coole Seminare bei ihm..
Kann mir bitte jemand helfen herauszufindenfinden, was in der Studie als (Groß)bürgertum definiert ist? Habe Probleme da etwas zu zu finden.
18 comments
Bei denen ganz oben nicht überraschend, da gilt vor allem Erziehung (einem aus der Unterschicht merkt man das immer an und wird entsprechend behandelt) und Kontakte bzw Vitamin B. Kontakte sammelt man über das Elternhaus oder später über die Schule bzw Uni, wo denen dann auch ganz andere Optionen offen stehen, inkl. Auslandssemester an teuren privat Unis, Elite Unis usw
Interessanter wäre aber ihmo die Ebene darunter, da macht das zwar sicher auch viel aus, gefühlt aber nicht ganz soviel.
[deleted]
Vermögen schlägt Lohn und Gehalt.
Hab mal nen Vortrag von Michael Hartmann gehört – richtig cooler dude. Spielt Fußball in einer Senioren-Mannschaft, hat er erzählt 😃
Erst redet der Artikel von den Superreichen (3300 in Deutschland), wovon nur wenige aus der Arbeiterschicht kommen. Dann fordert er eine Quote – ähnlich der Frauenquote – um dies zu ändern.
Natürlich ist das ein Problem, aber
1. Wie will man dafür eine Quote schaffen (eine Frauenquote gibt es für Superreiche mit Sicherheit nicht)
2. Wir reden hier von 3300 Personen in Deutschland, die einem extrem elitären Kreis angehören. Vielleicht geht der Artikel da einfach nicht genug auf seine Lösungen ein, ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass da wirklich irgendeine Quote etwas ändert.
Oh, was [Neues](https://de.wikipedia.org/wiki/Kulturelles_Kapital).
Als ob es dazu eine Studie brauchte….
Ein gigantisches und nahezu unlösbares Problem bleibt das **Schulsystem**. Egal wie du es drehst und wendest, ob dreigliedrig, ob “Gemeinschafts”- oder Gesamtschule, ob integriert oder kooperativ, ob mit Noten oder ohne – das ist alles herumdoktern an Symptomen. Du kannst ein Elternhaus, das sich nicht kümmert, als Schule bzw. Lehrer quasi nicht ersetzen.
Ich unterrichte an einer Gesamtschule, hab also teilweise direkt hintereinander eine Hauptschulklasse und eine Gymnasialklasse bzw. einen “A-Kurs” und einen “C-Kurs”. Vergessen wir mal die Nomenklatur.
Das Problem ist:
Die einen Sitzen da mit iPads. Die anderen haben keinen Stift dabei.
Die einen kriegen Nachhilfe. Die anderen haben Eltern die sagen “Schule ist eh kacke und ich will keinen Streber als Sohn.”
Die einen haben saubere ordentlich Kleidung. Die anderen tragen 5 Tage hintereinander dieselbe dreckige kurze Hose. Im Dezember.
Die einen Eltern sind bereit 2000€ für nen Schüleraustausch hinzublättern und beschweren sich, dass im Programm kein Opernbesuch enthalten ist. Für die anderen ist eine Klassenfahrt, die 400€ kostet, quasi unbezahlbar.
Die eine Mutter rastet aus, wenn ich im Unterricht *mal* einen Film zeige. Andere Eltern habe ich noch nie kennen gelernt, obwohl die Tochter seit 4 Jahren in meiner Klasse ist.
Die einen knabbern in der Pause zuhause von Mama liebevoll zurechtgemachte Bento-Boxen. Die anderen kriegen kein Essen mit in die Schule.
Bei den einen wird zuhause beim gemeinsamen Abendessen über Politik und gesellschaftlich relevante Themen diskutiert. Bei den anderen gibt es kein gemeinsames Abendessen, und wenn, dann spricht man über den Wendler.
Die einen erzählen, wenn ich am Montag frage “How was your weekend” “Ich hab 14 Stunden am Tag gezocket”. Die anderen erzählen vom Wanderausflug in den Harz und dem Museumsbesuch.
Die einen haben einen Wortschatz, da erblasst mancher Student. Andere scheitern daran, in Klasse 9 das Wort “Äquator” auszusprechen.
Ich kann ewig so weitermachen.
Ja, Ausnahmen bestätigen die Regel. Bestimmt gibt es auch unter den Hauptschülern Elternhäuser, die sich kümmern. Aber es geht mir um den sehr gewichtigen Trend: Hast du ein bildungsfernes Elternhaus, sind deine Startchancen exponenziell schlechter. Das zementiert einfach Ungleichheit.
Und mit jedem Jahr, was ich unterrichte, werde ich mutloser, was dieses Problem angeht.
Ja und jetzt?
Die Sau “Überraschung! Herkunft schlägt Leistung – Studie blabla” wird doch schon seit Jahrzehnten durchs Dorf getrieben.
Alle paar Jahre(teilweise auch mehrere in einem Jahr) kommt mal wieder ein Bericht oder irgendeiner macht eine Studie.
Hier vom Spiegel 2007: https://www.spiegel.de/wirtschaft/herkunft-schlaegt-leistung-a-60859493-0002-0001-0000-000052985296
Hier von 2006: https://www.welt.de/print-wams/article138962/Herkunft-schlaegt-Leistung.html
2018 zeit: https://www.zeit.de/gesellschaft/2018-05/chancengleichheit-herkunft-elternhaus-universitaet-akademikerfamilie/seite-2
Deutschlandfunk 2004: https://www.deutschlandfunk.de/iglu-studie-soziale-herkunft-beeinflusst-bildungschancen-100.html
Spiegel 2004: https://www.spiegel.de/lebenundlernen/job/mythos-chancengleichheit-soziale-herkunft-schlaegt-leistung-a-306425.html
2022 lmu München: https://www.lmu.de/de/newsroom/newsuebersicht/news/lmu-studie-soziale-herkunft-praegt-berufseinstieg-von-high-potentials-2.html
Usw
Ich kann nur jedem empfehlen sich die Podcastfolge mit Herrn Prof. Hartmann von jung und naiv anzuhören. Wirklich interessant!
https://open.spotify.com/episode/2KQd4qYA8u1BwZQDgT7kMF?si=fbdrol98REq7jtntIoVPaw
Leider wird es seinen Lehrstuhl in Zukunft nicht mehr geben. Das ist sehr bedauerlich, da diese Forschung für ein gerechtes Miteinander so unglaublich wichtig ist.
Zur Überraschung von absolut niemandem
Wie oft muss die Mär eigentlich noch widerlegt werden, bis sich was ändert?
Unser Kanzler ist ein 69-jähriger (der eigentlich in Rente gehört) ohne einen einzigen Tag Regierungserfahrung und hat es erst geschafft Kanzlerkandidat nach 20 Jahren zu werden als er keine Konkurrenz mehr hatte. Nicht mal seine eigene Partei ist sonderlich enthusiastisch und der wollt nur Kanzler werden um’s der Merkel zu zeigen. Das ist das beste was die für so eine geopolitische Lage haben.
Was für eine “”Meritokratie””!
nein? doch! oh!
Bourdieu wusste das schon vor gut 50 Jahren…
Oh no, wie schockierend.
Hier wird viel über Bildung, Erziehung und Leistung gesprochen… das ist schon ein merklicher Unterschied in der Herkunft, der alleine vom Stallgeruch/sozialen Umfeld für Arbeiter(Kinder) praktisch nicht aufzuholen ist. Trotzdem sind wir da zu 90% noch beim Bildungsbürgertum.
Wirklich krass ist, was Kinder von wirklich Vermögenden für Möglichkeiten gesponsort bekommen, hier mal eine kleine Auswahl, die ich persönlich erlebt habe:
– Mehrere 10K € um mal Boss zu spielen oder ‘Erfahrung’ im eigenen Start-Up zu sammeln… das Ding ist, solche Start-Ups müssen keinen Gewinn machen, aber die Kiddies haben jetzt ‘Erfahrung’ wie man eine Firma führt. (Habe einen solchen Ansatz gesehen, wo es absolut klar war, dass das Geschäftsmodell nicht funktionieren kann. Erfahrung heißt in dem Beispiel auch einfach, dass dank des Geldes vom reichen Verwandten die Firmen-Führung bedeutet, dass man für jedes Problem mit einem Spezialisten sprechen kann: Rechtliche Frage? Anwalt. Domänen Problem? Kaufe einen erfahren Berater. Technisches Problem? Kaufe einen erfahrenen Techniker…. Ganz ehrlich, wenn man mit solchem Premium-Support nicht mal ein ordentliches Geschäftsmodell zustande bringt, ist das Absurd. )
Positionen für Kiddies, die niemals in dem Alter mit Leistung zu erreichen sind, weil Papa jemanden kennt, oder die Firma Produkte/Dienste an Papa verkaufen will. (In einem Fall hat der Jungspund sogar Fantasy-Preise bekommen, um Papa weich zu klopfen. Ich hatte vorher und nachher nie wieder mit so einem Chaoten arbeiten müssen.)
Oder Praktikumsstellen… mal abgesehen von den ganzen Praktika, die nicht bezahlt werden (schönes soziales Sieb), gibt es auch die Praktika die über Vitamin B vergeben werden, und dann hat plötzlich ein totaler Vollpfosten nette Stationen im CV bei guten/bekannten Teams, weil Papa-Pfosten einen Entscheider kennt und Gefälligkeiten ausgetauscht werden. Selbst die Bürgertums-Kiddies die einigermaßen zu gebrauchen sind, kommen da nicht ohne viel Glück ran.
Wenn die privilegierten wenigstens wirklich besser gebildet wären und mehr leisten würden (aufgrund des privilegierten Startes ins Leben), wäre es immer noch doof, aber es hätte wenigstens noch eine sachliche Ebene.
Was ich jedoch sehe ist, dass genau die Firmen, die kein Geld bezahlen, um die Leute, die wirklich was Leisten gebührend am Gewinn teilnehmen zu lassen unheimlich viel Geld dafür haben, das irgendwelche privilegierten Kiddies und Erwachsene dumme Fehler machen können und gleichzeitig stattlich entlohnt mit Rettungsschirm-Vertrag werden. Verantwortungsträger-My-Ass.
Dafür zahlen dann alle nicht privilegierten mit Lebenszeit, Gehalt, verlorenen Aufstiegschancen um die sogenannte Elite bei Laune zu halten.
Theoretisch sind die Leute, die wirklich arbeiten ‘mehr’… Praktisch gibt es immer irgendwelche Idioten, die glauben, wenn sie nur brav machen, dürfen sie auch mal bei den großen Jungs mitspielen und deswegen hat man nur in totalen Ausnahmefällen wirklich mal Gruppen, die Gegenhalten können.
Toll, dass der Hartmann immer noch aktiv ist. Waren immer sehr coole Seminare bei ihm..
Kann mir bitte jemand helfen herauszufindenfinden, was in der Studie als (Groß)bürgertum definiert ist? Habe Probleme da etwas zu zu finden.
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