Ja, Gesetzgebung aufgrund des „gesunden Volksempfindens“ – was soll da schon schiefgehen?
Angst, sei es gegen Immigranten, Atomkraftwerke, Waffen, Männer, Tiere oder natürliches wie eine Geburt, etc., mit diesen konnte man schon immer in der Politik Stimmung machen und wie wir wissen durch Angst gesteuerte Entscheidungen sind die besten…
Bin gespannt ob die Politik nun auch erlaubt Palantir gegen alle Besitzer von “Waffen” einzusetzen.
Ihr bekommt bestimmt auch bald Messerverbotszonen. Und wie allgemein bekannt ist, haben Straftäter vor nichts mehr Angst, als vor Verboten!
Ich finde nicht, dass man dass als reine Anlassgesetzgebung sehen kann. Mag schon sein, dass der Amoklauf den Stein des Anstoßes geliefert hat.
Waffengesetze können eigentlich nicht streng genug sein. Es gibt keinen guten Grund warum eine Privatperson eine funktionsfähige Waffe besitzen sollte, wenn die nicht für den „Beruf“ benötigt wird. (Wie Kibara oder Jäger). Aber da könnt man zb auch sagen „die Waffe bleibt auf der Arbeit“.
Ich frag mich wie die Partei Affinität bei den 23% sind. Impfquote wär auch spannend.
schusswaffen wurden erfunden, um etwas/jemanden zu töten und sind fast nur dafür echt gut geeignet.
sicher ist so eine glock ein cooler briefbeschwerer und ein super fidget-toy, die idee dahinter ist aber halt eine andre. sportschützen täten allen einen gefallen, wenn sie mit luftdruckgewehren schießen würden. und onkel dietmar wird eher nicht in feinster john-wick-manier gegen einbrecher, plünderer oder sonst wen auflaufen.
für mich wärs also verständlich, dass man den zugang zu dem zeug so weit wie möglich limitiert – auf eben die leute, die etwas/jemanden damit töten “dürfen”.
Die Frage ist auch sehr weit. Ich bin selber Waffenbesitzer und bin der Meinung, dass die Regelungen bei Kategorie B völlig ausreichend sind bei Kategorie C aber durchaus mehr Kontrolle wünschenswert wäre. So gesehen, bin ich auch für eine Verschärfung.
Ich bin Sportschütze, Türke, Moslem, habe Z7 & Z8 Genehmigungen auf der WBK besitze mehrere Waffen.
Es würde mir niemals in den Sinn kommen, eine Waffe – sei es geladen oder ungeladen – auf einen Menschen zu richten. Da bedarf es halt wirklich einer gesunden psychischen Störung oder Einfluss gewisser Drogen.
In meinen Augen ist keine Verschärfung mehr notwendig.
Anekdote zum Artikel, da es mMn absolut verschärft gehört. War früher ein paar mal bei einem Schießplatz mit ein paar Freunden, da einer von ihnen einen der Besitzer kannte und man daher ein Auge zugedrüklt hat. Hatte eine Einführung, geschossen, viel Spaß alles gut. Später beim erkundigen ob und wie man denn eine WBK bekommen kann word uns der Prozess erklärt und beim psychologischen teil “homma do eh wem der zum Verein gheat, solongst ned geistig behindert bist schofft des bei uns jeder, in de letzten 10 joa hots nur ana ned geschafft und der hot wos ghobt mim hirn”.
Man findet in der Bevölkerung sicher auch eine Mehrheit gegen hohe Steuern oder die GIS (ORS).
Darüber zu entscheiden haben Fachleute, und diese Entscheidungen sind über die Protokolle unserer parlamentarischen Demokratie in ein Gesetz zu finalisieren.
Ob mir als Waffenbesitzer das dann gefällt oder nicht, spielt keine Rolle.
Ich will nur grundsätzich dafür einstehen, das allen Bürgern so viele Freiheiten bleiben wie möglich. Sei es Waffenbesitz, gleichgeschlechtliche Liebe, freie Meinungsäußerung, usw.
Alle Rechte sind gleichwertig und mir muss meine Freiheit eine Waffe besitzen zu dürfen genau so wichtig sein, wie dass sich 2 Personen gleichen Geschlechts in der Öffentlichkeit bedenkenlos trauen können ihre Beziehung so zu leben wie alle anderen auch.
Ich will aber nicht proaktiv daran mitwirken, dass mir oder irgendwem anderen Rechte genommen werden, aufgrund einer überhitzten öffentlichen Diskussion, fehlendem Wissen, oder Willkür mancher der Gesetzgebenden.
Überrascht, dass wir so wenig haben.
Volles ziviles Schusswaffenverbot, das exklusiver Jäger, Richter und ist offen für Berufsstände in denen um die eigene Sicherheit gefürchtet wird. Everyone else: baseballschläger.
Wird den illegalen Waffenhandel nicht stoppen aber steht einem Fall wie in Graz auf jeden Fall im Weg. Ein „Einzelgänger“ hat einmal „Mut“ (for the lack of a better word), bei der Bluttat selbst. Bis dahin bleiben soziale und gesellschaftliche Einschränkungen akut. Jemand mit diesem Profil dringt nie und nimmer zu einem illegalen Waffenverkäufer durch da der Prozess erschwert und geahndet wird.
Die Waffe im Laden zu kaufen ist ein legitimierter Prozess, da kann man über sein Vorhaben sinnieren ohne sorgen zu haben wie man an die Werkzeuge kommt. Wenn man erst zu einem illegalen Händler muss besteht ja gach Gefahr, dass man von dem auch noch angegangen wird, für das Profil eines Amoktäters eine mentale Hürde. Süffisant gesagt natürlich, aber der legitime Handel macht es Amok Tätern zu einfach, der illegale Handel hat hier sogar den Abschrecken Effekt.
Habe selber Waffen und bin gerne bereit diese abzugeben wenn ein ziviles Verbot kommt. Jetzt anzufangen wie die Amerikaner mit Abschwächungen der Einschränkungen ist fehl am Platz. Würde mir hier an Australien ein Beispiel nehmen.
Schaut cool aus, ist nicht unlustig am Schießstand aber am Ende des Tages brauche ich sie nicht wirklich außer zum Vergnügen.
Auf das Argument „Unser aktuelles System würde eh funltionieren wenn…“ kann ich nur sagen, dass es offensichtlich nicht funktioniert. Man sollte hier selbst fragen: will ich nicht, dass es ein härteres verbot gibt weil ich meine Waffen nicht abgeben will oder hab ich eine gute Begründung?
Speziell zu dem Fall in Graz gibt es viele andere Lücken die gefüllt werden müssen. Da sind im Lehrsystem massive nachschulungen zu Mobbing und Ausgrenzung wichtig und eine Reform der Schulzuweisung. Aber das Thema des Waffenbesitzes ist genauso dringlich. Denn ich denke wir kennen alle eine Version des „Gustl der selten seine Hütte verlässt und gerne Waffen sammelt“.
Die Ausnahme für jäger muss aber fallen.
Und strengere Kontrollen müssen für Jäger kommen.
Vor allem für die alte Generation.
damit ma dann britische verhältnisse hobn? na danke
14 comments
Ja, Gesetzgebung aufgrund des „gesunden Volksempfindens“ – was soll da schon schiefgehen?
Angst, sei es gegen Immigranten, Atomkraftwerke, Waffen, Männer, Tiere oder natürliches wie eine Geburt, etc., mit diesen konnte man schon immer in der Politik Stimmung machen und wie wir wissen durch Angst gesteuerte Entscheidungen sind die besten…
Bin gespannt ob die Politik nun auch erlaubt Palantir gegen alle Besitzer von “Waffen” einzusetzen.
Ihr bekommt bestimmt auch bald Messerverbotszonen. Und wie allgemein bekannt ist, haben Straftäter vor nichts mehr Angst, als vor Verboten!
Ich finde nicht, dass man dass als reine Anlassgesetzgebung sehen kann. Mag schon sein, dass der Amoklauf den Stein des Anstoßes geliefert hat.
Das ändert nur absolut gar nichts daran, dass alle Fakten für eine Verschärfung sprechen.
Vgl. ZB: https://www.derstandard.at/story/2588877/viele-waffen-viele-suizide-studie-belegt-zusammenhang
Oder https://www.derstandard.at/story/1379291321776/studie-viele-feuerwaffen-viele-tote
Von daher gut wenn es verschärft wird.
Waffengesetze können eigentlich nicht streng genug sein. Es gibt keinen guten Grund warum eine Privatperson eine funktionsfähige Waffe besitzen sollte, wenn die nicht für den „Beruf“ benötigt wird. (Wie Kibara oder Jäger). Aber da könnt man zb auch sagen „die Waffe bleibt auf der Arbeit“.
Ich frag mich wie die Partei Affinität bei den 23% sind. Impfquote wär auch spannend.
schusswaffen wurden erfunden, um etwas/jemanden zu töten und sind fast nur dafür echt gut geeignet.
sicher ist so eine glock ein cooler briefbeschwerer und ein super fidget-toy, die idee dahinter ist aber halt eine andre. sportschützen täten allen einen gefallen, wenn sie mit luftdruckgewehren schießen würden. und onkel dietmar wird eher nicht in feinster john-wick-manier gegen einbrecher, plünderer oder sonst wen auflaufen.
für mich wärs also verständlich, dass man den zugang zu dem zeug so weit wie möglich limitiert – auf eben die leute, die etwas/jemanden damit töten “dürfen”.
Die Frage ist auch sehr weit. Ich bin selber Waffenbesitzer und bin der Meinung, dass die Regelungen bei Kategorie B völlig ausreichend sind bei Kategorie C aber durchaus mehr Kontrolle wünschenswert wäre. So gesehen, bin ich auch für eine Verschärfung.
Ich bin Sportschütze, Türke, Moslem, habe Z7 & Z8 Genehmigungen auf der WBK besitze mehrere Waffen.
Es würde mir niemals in den Sinn kommen, eine Waffe – sei es geladen oder ungeladen – auf einen Menschen zu richten. Da bedarf es halt wirklich einer gesunden psychischen Störung oder Einfluss gewisser Drogen.
In meinen Augen ist keine Verschärfung mehr notwendig.
Anekdote zum Artikel, da es mMn absolut verschärft gehört. War früher ein paar mal bei einem Schießplatz mit ein paar Freunden, da einer von ihnen einen der Besitzer kannte und man daher ein Auge zugedrüklt hat. Hatte eine Einführung, geschossen, viel Spaß alles gut. Später beim erkundigen ob und wie man denn eine WBK bekommen kann word uns der Prozess erklärt und beim psychologischen teil “homma do eh wem der zum Verein gheat, solongst ned geistig behindert bist schofft des bei uns jeder, in de letzten 10 joa hots nur ana ned geschafft und der hot wos ghobt mim hirn”.
Man findet in der Bevölkerung sicher auch eine Mehrheit gegen hohe Steuern oder die GIS (ORS).
Darüber zu entscheiden haben Fachleute, und diese Entscheidungen sind über die Protokolle unserer parlamentarischen Demokratie in ein Gesetz zu finalisieren.
Ob mir als Waffenbesitzer das dann gefällt oder nicht, spielt keine Rolle.
Ich will nur grundsätzich dafür einstehen, das allen Bürgern so viele Freiheiten bleiben wie möglich. Sei es Waffenbesitz, gleichgeschlechtliche Liebe, freie Meinungsäußerung, usw.
Alle Rechte sind gleichwertig und mir muss meine Freiheit eine Waffe besitzen zu dürfen genau so wichtig sein, wie dass sich 2 Personen gleichen Geschlechts in der Öffentlichkeit bedenkenlos trauen können ihre Beziehung so zu leben wie alle anderen auch.
Ich will aber nicht proaktiv daran mitwirken, dass mir oder irgendwem anderen Rechte genommen werden, aufgrund einer überhitzten öffentlichen Diskussion, fehlendem Wissen, oder Willkür mancher der Gesetzgebenden.
Überrascht, dass wir so wenig haben.
Volles ziviles Schusswaffenverbot, das exklusiver Jäger, Richter und ist offen für Berufsstände in denen um die eigene Sicherheit gefürchtet wird. Everyone else: baseballschläger.
Wird den illegalen Waffenhandel nicht stoppen aber steht einem Fall wie in Graz auf jeden Fall im Weg. Ein „Einzelgänger“ hat einmal „Mut“ (for the lack of a better word), bei der Bluttat selbst. Bis dahin bleiben soziale und gesellschaftliche Einschränkungen akut. Jemand mit diesem Profil dringt nie und nimmer zu einem illegalen Waffenverkäufer durch da der Prozess erschwert und geahndet wird.
Die Waffe im Laden zu kaufen ist ein legitimierter Prozess, da kann man über sein Vorhaben sinnieren ohne sorgen zu haben wie man an die Werkzeuge kommt. Wenn man erst zu einem illegalen Händler muss besteht ja gach Gefahr, dass man von dem auch noch angegangen wird, für das Profil eines Amoktäters eine mentale Hürde. Süffisant gesagt natürlich, aber der legitime Handel macht es Amok Tätern zu einfach, der illegale Handel hat hier sogar den Abschrecken Effekt.
Habe selber Waffen und bin gerne bereit diese abzugeben wenn ein ziviles Verbot kommt. Jetzt anzufangen wie die Amerikaner mit Abschwächungen der Einschränkungen ist fehl am Platz. Würde mir hier an Australien ein Beispiel nehmen.
Schaut cool aus, ist nicht unlustig am Schießstand aber am Ende des Tages brauche ich sie nicht wirklich außer zum Vergnügen.
Auf das Argument „Unser aktuelles System würde eh funltionieren wenn…“ kann ich nur sagen, dass es offensichtlich nicht funktioniert. Man sollte hier selbst fragen: will ich nicht, dass es ein härteres verbot gibt weil ich meine Waffen nicht abgeben will oder hab ich eine gute Begründung?
Speziell zu dem Fall in Graz gibt es viele andere Lücken die gefüllt werden müssen. Da sind im Lehrsystem massive nachschulungen zu Mobbing und Ausgrenzung wichtig und eine Reform der Schulzuweisung. Aber das Thema des Waffenbesitzes ist genauso dringlich. Denn ich denke wir kennen alle eine Version des „Gustl der selten seine Hütte verlässt und gerne Waffen sammelt“.
Die Ausnahme für jäger muss aber fallen.
Und strengere Kontrollen müssen für Jäger kommen.
Vor allem für die alte Generation.
damit ma dann britische verhältnisse hobn? na danke
Comments are closed.