Pride-Parade in Budapest: Zehntausende trotzen Orbáns Drohungen

by PhoenixTin

11 comments
  1. Orbans Drohungen sind ähnlich wie die Drohungen von Putin meist heiße Luft

  2. Das ist gut. Ein Signal gegen Orban.

    Vielleicht ein Zeichen für mehr Widerstand.

  3. Aus der Zeit:

    ‘Orbán hat unterdessen der Polizei befohlen, nicht aktiv einzuschreiten, Pride-Teilnehmer festzunehmen oder abzuführen. Teilnehmer könnten unter dem sogenannten “Pride-Parade-Verbotsgesetz” jedoch trotzdem eine Strafe von bis zu 500 Euro erwarten – die Polizei hat die Befugnis, Gesichtserkennungssoftware einzusetzen und sie so zu identifizieren. Den Veranstaltern könnten sogar Haftstrafen drohen. 

    Die Polizei ließ die Demonstranten gewähren und trennte den LGBTQ-Zug von kleineren Gegendemonstrationen rechtsextremer Gruppen. Nach Angaben der Organisatoren kamen Teilnehmer aus 30 Ländern, darunter 70 Mitglieder des Europäischen Parlaments. Zudem hatten die Botschaften von mehr als 30 Staaten ihre Unterstützung für die Demonstration erklärt. ‘

  4. Ironischerweise hat erst Orbans lächerliche Politik die Veranstaltung richtig groß gemacht. Ansonsten wäre es nur eine Pride-Parade unter vielen gewesen.

  5. Ich hoffe einfach nur, dass sich die Menschen schützen können

  6. Stell dir vor, du versuchst was gegen ne Pride Veranstaltung zu unternehmen, und alles was du erreichst ist die Meinung von ein paar tausend Leuten von “betrifft mich nicht” zu “Verdammt, die wissen wie man feiert! Ich bin nächstes Jahr wieder hier!” zu ändern.

  7. Alter, wenn die vernünftigsten und zugleich mutigsten Menschen in einem Land aus der queeren Szene kommen…

    Kleine Geschichte aus dem Leben: Ich hatte als Minderjähriger immer Schwierigkeiten, mit Homosexuellen und Co. mitzufühlen; sie erschienen meinem jüngeren Ich immer etwas merkwürdig. Während des Studiums traf ich zum ersten Mal eine Transperson und sie erklärte mir auf recht emphatische Weise, was Queersein bedeutet. Als ich dann herausfand, dass ein ehemaliger Mitschüler mit einem anderen Mann zusammenlebte, fiel mir verstärkt auf, wie sehr er dafür angefeindet wurde. Seitdem versuchen meine Mutter und ich auf Dorftreffen – wann immer das Gesprächsthema auf ihn fällt – ihn als völlig normal darzustellen…mit gemischten Reaktionen.

Comments are closed.