Sektenbericht warnt vor religiös-fundamentalistischen Sommercamps: “Eltern sind im Vorfeld oft naiv”

by Turtle456

8 comments
  1. Mir erschließt sich jetzt nicht genau, wieso dieses offensichtlich religiöse Angebot (“Wenn du hungrig nach einem Leben mit Jesus bist…”) nicht als solches erkannt wird? Es gibt ja genug Sommercamp-Angebote, dann nehm ich eins ohne Jesus. kA wie man drauf sein muss, damit man die eigenen Kids zu sowas schickt – Jungschar oder Pfadis gibts ja auch und die sind eh bekannt und etabliert, wenn schon mit Jesus.

  2. Erinnert an die evangelikalen Sommercamps in den USA.

  3. >Liveacts, Big Questions, Extreme sowie Gospels

    Ist jetzt nicht unmöglich zu erkennen worums da geht

    >”Nicht alles, was christlich wirkt, ist katholisch”

    Soll es irgendwie beruhigen wenns katholisch ist? Wennst als Eltern auch nur ein wenig Liebe zu deinen Kindern empfindest hälsts sie von dem Kinderficker-Verein fern mit allen was in deiner Macht steht…

    >Familienministerin Claudia Plakolm (ÖVP) kann dem zwar etwas abgewinnen […]nicht durch “Bürokratie auszubremsen” und die Vereine der Veranstalter nicht “zu überlasten”.

    Na dann ist ja alles klar.

  4. Das ist jetzt schon ne ganze Weile her, aber “zu meiner Zeit” lief das in etwa so: Jeden morgen Andacht, dann haben wir ein Mini-Musical geübt, dass wir am Ende der Woche in zwei Innenstädten aufgeführt haben, nachmittags gab’s ein ziemlich diverses Programm (ich habe z.B. einmal einen Surfkurs gemacht) und abends nochmal eine grob nach Alter aufgeteilte Bibelstunde. Im Grunde war’s nicht religiöser als sonst in der [Freikirche], zu der die Gemeinde gehört hat und definitiv nicht so extrem wie in den USA. Allerdings war das auch auf Gemeindeebene organisiert und nicht von irgendwelchen übergeordneten Organisationen*. Mal abgesehen davon: wenn es irgendwelche Brainwashing-Versuche gegeben hat, haben sie bei mir sowieso nicht funktioniert (sehr kurze Fassung einer längeren Geschichte): ich bin mit Anfang 20 ausgetreten 😀

    *Auch wenn sich mehrere Gemeinden zusammengeschlossen und so ein Camp gemeinsam organisiert haben – man kannte sich und die Eltern wussten Bescheid. Grundsätzlich waren die Camps auch offen für alle Kinder, aber solche Teilnehmer waren eher die Ausnahme.
    Allerdings ist mir auch bewusst, dass, egal in welchem Bereich, Abgrenzung, Überzeugen und “Fanatismus” heutzutage leider eher zunehmen. Gerade deswegen müssen sich Eltern grundsätzlich gründlich informieren. “Naivität”? Gilt nicht.

  5. Meine Eltern haben mich damals auch in ein Sekten Sommercamp gesteckt um zu sehen, ob ich emotional stark genug bin die Sekte wieder zu verlassen. Verstehe die Aufregung nicht…

  6. Wow – selten so einen parteiischen Bericht gelesen. “Nicht alles, was christlich wirkt, ist katholisch” – als wie wenn die katholische Kirche der Maßstab für christliche Werte wäre, so ein Blödsinn.
    Bezüglich der Camps müssen sich verantwortungsvolle Eltern bitte informieren, was dort geplant ist, wie es abläuft und was vermittelt wird.

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