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Extreme Hitze durch Hitzekuppel: Bis zu 46 Grad in der Sonne, Deutschland mittendrin! Doch die ersehnte Abkühlung bleibt wohl aus. Eine Wetter-Kolumne von Dominik Jung.
München – Der sogenannte Heatdome, auf Deutsch Hitzekuppel, ist ein stationäres Hochdruckgebiet, das sich über Tage oder Wochen kaum bewegt. Heiße Luft wird wie unter einer Glocke eingeschlossen, kühlt nicht ab und staut sich immer weiter auf. Die Folge: Temperaturen steigen auf Extremwerte. In Frankreich bis zu 43 Grad, in Italien warnt sogar das Auswärtige Amt vor der Hitze. Auch in Deutschland drohen am Mittwoch (2. Juli) Spitzenwerte von bis zu 40 Grad im Schatten – in der Sonne gefühlt sogar 45 bis 46 Grad! Das führt zu einer enormen Hitzebelastung. Experten warnen vor gesundheitlichen Risiken: Hitzschlag, Dehydration, Kreislaufprobleme. Besonders gefährdet sind ältere Menschen, Kinder und chronisch Kranke.

Kopie von Dominik Jung Wetter-Net Vorlage – 2025-06-30T094422.563.jpg © METEORED/www.daswetter.comDeutschland liegt mitten unter der Hitzekuppel: Das macht sie so gefährlich
Deutschland befindet sich genau im Zentrum des Hitzedoms. Das heißt: kaum Luftaustausch, kein Wind, keine Wolken. Der Boden heizt sich immer weiter auf – besonders in Städten entsteht ein gefährlicher Hitzestau. Nächtliche Temperaturen bleiben häufig über 20 Grad, was für den Körper zusätzlichen Stress bedeutet. Auch die UV-Belastung ist extrem hoch. Klimageräte und Stromnetze kommen an ihre Grenzen, das Risiko für Stromausfälle steigt. Wetterdienste stufen die Situation als „potenziell lebensbedrohlich“ ein. Erste Hitzerekorde werden bereits gemeldet – und ein Ende ist nicht in Sicht.
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Kommt jetzt die große Abkühlung? Eher nicht!
Zwar könnte es ab Donnerstag (3. Juli) etwas „kühler“ werden – doch wirklich angenehm wird es nicht. Die neuesten Wettermodelle zeigen: Die extreme Hitze lässt leicht nach, doch es bleibt hochsommerlich. Temperaturen zwischen 25 und 34 Grad sind weiter zu erwarten. Besonders im Süden und Westen Deutschlands bleibt es heiß. Der große Temperatursturz oder eine markante Kaltfront? Fehlanzeige! Stattdessen setzt sich die warme bis heiße Wetterlage fort – mit weiterhin hoher Hitzebelastung. Eine echte Abkühlung oder gar „Wetterwende“ ist laut aktuellen Prognosen bis auf Weiteres nicht in Sicht.