In den Morgenstunden hat es am Montag einen Einsatz von Polizei und Rettungssanitätern in Burladingen gegeben. Gegen 5 Uhr ging der Alarm ein, dazu liegen unserer Redaktion gesicherte Informationen vor: Im Umfeld der Firma Trigema soll es eine Person mit Schussverletzungen gegeben haben.
Wie die Polizei am Montag auf Nachfrage des Zollern-Alb-Kuriers mitteilte, wurde eine verletzte Person mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht.
Ihre Eindrücke aus der Grupp-Heimat Burladingen schildert unsere Reporterin im Video oben.
Polizei nennt keine Details
Hintergründe zu dem Vorfall wollte sie nicht weiter nennen. Nur so viel: „Wir haben den Vorfall überprüft. Es gab keine Hinweise auf eine Straftat.“ Somit sei der Fall für die Polizei erledigt. Keine Hinweise auf Fremdeinwirkung. Kein Kommentar.
Derweil wurde bekannt, dass Ex-Trigema-Chef Wolfgang Grupp ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Gibt es einen Zusammenhang? Darauf ging die Pressesprecherin des Unternehmens, Nicole Haderer, nicht ein. Nur so viel sagte sie am Montag: „Wolfgang Grupp Senior befindet sich derzeit im Krankenhaus. Es geht ihm altersentsprechend gut.“
Bis heute gibt es keine genaueren Infos zu den Umständen. „Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir zu gegebener Zeit wieder informieren“, heißt es aus der Pressestelle des Unternehmens. Zum Gesundheitszustand des ehemaligen Trigema-Chefs gibt es keine Auskunft mehr. Derweil wächst der öffentliche Druck auf die Familie. In Burladingen sind rund um die Firma Reporter zu sehen.
Wolfgang Grupp ist eine Person des öffentlichen Lebens. Er ist häufiger Gast in Talk-Shows und unterhält seinen eigenen Podcast. Entsprechend hoch ist das Interesse der Öffentlichkeit ob der Umstände seines Krankenhausaufenthaltes. Ob es sich bei dem morgendlichen Einsatz von Polizei und Rettungssanitätern bei der verletzten Person um Wolfgang Grupp handelte, darauf gab es vonseiten des Unternehmens ebenfalls keine Antwort. Auch nicht, ob Schüsse auf dem Privatgelände des Textilunternehmers gefallen sind.