Keine Staatsbürgerschaft ohne Mitsingen der Bundeshymne: Weil ein Ukrainer bei der Verleihungszeremonie die Hymne nicht mitsang, wurde ihm der österreichische Pass verweigert. Ein Gericht bestätigte nun die Entscheidung
by linknewtab
Keine Staatsbürgerschaft ohne Mitsingen der Bundeshymne: Weil ein Ukrainer bei der Verleihungszeremonie die Hymne nicht mitsang, wurde ihm der österreichische Pass verweigert. Ein Gericht bestätigte nun die Entscheidung
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30 comments
[deleted]
Ich kann ehrlicherweise schon nachvollziehen, dass jemand, der die Staatsbürgerschaft aktiv erhalten will, ein Mindestmaß an Verbundenheit dem Land zeigen können sollte.
“Durch diese Sichtweise lasse sich nicht ausschließen, dass die Person eine Gefahr für die öffentliche Ruhe, Ordnung und Sicherheit darstellen könnte. ”
Ja is klar xD
Ich finde wenn es einem wichtig ist die Staatsbürgerschaft zu bekommen, dann kann man auch mitsingen.
Das ist ja auch das Minimum, und nur ein Bruchteil der Erniedrigung österreichische Eltern zuhaben! /s
Verständlich.
Wer die Staatsbürgerschaft will, von dem kann man erwarten, dass er Respekt zeigt.
Im Artikel steht: er wollte die Hymne nicht mitsingen, weil er als Zeuge Jehovas die Hymne keines Landes singen würde.
“Ich würde keine Hymne mitsingen” finde ich jetzt erstmal nicht tragisch. Wenn ein deutscher Nationalspieler die nicht mitsingt, fordern wir ja auch nicht direkt den Rausschmiss aus der Mannschaft. Mich kümmerts nicht wirklich.
Tja
based und gerechtfertigt.
Unsre Bürgermeisterin singt die Staatshymmne nicht mit. Ist vom Staat angestellt…
Sorry, aber das ist doch wirklich albern. Wenn diese Winzigkeit schon ausreicht, um die Staatsbürgerschaft nicht erlangen zu können, ist man in dem Land offensichtlich auch nicht wirklich gewollt, sondern maximal geduldet.
So viele Dogmatiker hier
r/tja
Bei der Staatsbürgerschaftszeremonie wird kein Pass verlieren sondern die Staatsbürgerschaft
Einfach nur ekelhaft. Die Kommentare hier umso mehr.
Es ist bedauerlich, dass das System es ihm überhaupt erlaubt hat, so weit im Prozess voranzukommen.
Ich gebe zu, ich dachte, dass die auf Religionsfreiheit gestützte Begründung des Ukrainers vor Gericht durchdringen würde.
Manche Leute singen einfach nicht gern. Das schreibe ich, ohne, dass ich jetzt wüsste, wie es in diesem Fall gelagert ist.
Als in Deutschland geborener Ukrainer kann ich diese Entscheidung – auch wenn aus anderen Gründen – absolut nachvollziehen. Wenn man schon so lange in einem Land lebt, dass man die Staatsbürgerschaft beantragen kann, sollte man als integrierter Mensch auch so weit mit der Kultur vertraut sein, dass das Mitsingen der Nationalhymne zu diesem Anlass kein Problem darstellt.
Es geht ja nicht darum, sein Herkunftsland zu verleugnen, sondern um einen symbolischen Akt des Respekts und der Zugehörigkeit. Wenn man selbst bei so etwas nicht mitgehen will, wirft das eben Fragen auf
Hymnen boykottieren👍
Ekelhafte Kommentarsektion.
>der Anhänger der Zeugen Jehovas ist
Wäre für mich schon ein Auschlusskriterium alleine keine Extremisten
Tja. So läuft das halt, wenn man etwas von jemanden will und den “Preis” nicht zahlen will.
Für mich könnte Österreich auch fordern seinen Namen zu tanzen. Wenn die Anforderungen transparent sind weiß jeder was zu erwarten ist.
Alles andere wäre für mich vergleichbar mit einem potenziellen Arbeitnehmer, der kurz vor der Einstellung dann sagt: Ja aber dass ich dann zeigen muss dass ich zum UN gehöre akzeptiere ich nicht. -> Identifiziert sich nicht mit UN -> und ciao
Wtf das ist lächerlich und gefährlich.
Ich selbst würde auch nicht Österreichs Hymne singen, weil ich keinerlei Stolz für dieses Land verspüre (Ich würde auch für kein anderes Land der Welt Stolz verspüren).
Ich würde sogar sagen, dass der Zwang zum Nationalstolz die Menschenrechte verletzt.
In einem Land zu leben ist alternativlos. Auch über das kleinste Übel an Residenz soll man halten können, was man will.
Die Tollheit eines Landes lässt sich nicht messen und empfindet jeder anders. Das einem Menschen aufzudrängen und dann den Meinungszwang noch an eine peinliche Aktion wie Singen zu binden, setzt dem ganzen die Krone auf.
Btw: Stolz und Dankbarkeit/Zuneigung haben nichts miteinander zu tun.
Meiner Meinung nach ist Nationalstolz nichts weiter als das Überlegenheitsgefühl des eigenen Volks über Andere (mit gleichzeitiger Ignoranz über die Meinungsverschiedenheite zwischen einem selbst und der Regierung) und somit die Basis für jegliche autoritären Regime/Faschismus. Stolz kann und sollte man nur über persönliche Errungenschaften sein.
Nationalstolz verspüren besonders die, die sonst unzufrieden im Leben sind und Nationalstolz wird von jenen angetrieben, die den Klassenkampf unterdrücken wollen. Und dazu will man Ukrainische Flüchtlinge zwingen, und das singend?
Noch lächerlicher sind die ganzen bejahenden Kommentare hier.
Ich wüsste als in meinem Land Geborener nicht mal den Text nach der ersten Zeile “meiner” Nationalhymne.
Absolut gerechtfertigt. Ist es äußerst unösterreichisch, persönliche Prinzipien zu haben. /s
Komm in ein Land, lebe dort eine Weile, rede die Sprache, möchte jetzt Staatsbürger werden.
„aber du hast die Hymne nicht gesungen, das geh nicht“
Sei hier geboren, begehe 50 Tausend Straftaten, scheiß auf die Rechtslage, beleidige alles, hinterzieh Steuern.
Grillenzirpen.
– füge mc donalds slogan hier ein –
> Bei “sichtbarem Vorhandensein der Fahnen der Republik Österreich und des jeweiligen Bundeslandes” sei das Absingen der Hymne nämlich gesetzlich verpflichtend, lautete die Argumentation.
Wtf… also wenn ich einem Österreicher die österreichische Flagge vorhalte und die Nationalhymne vorspiele, ist er verpflichtet mitzusingen?
Ich möchte als Deutscher nie wieder unsere furchtbare Hymne singen und ich finde es absurd, an so einer zufälligen Geste, die man von keinem gebürtigen Staatsbürger verlangen würde, die Loyalität zu einem Land festzumachen. Länder sind vielfältig und solange sich die Person mit einem Teil davon identifiziert und die wenigen universellen Regeln einhält, die es sich gegeben hat, sollte das genügen. Eine Hymne gehört nicht dazu.
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