[…] Jährlich soll die Turbine mindestens rund 18 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen – genug für etwa 6.000 Haushalte. […]
[…] In der Gemeinde ist die Bevölkerung Windpark-erprobt. Blickt man vom Ortsteil Schipkau ins Grüne, schieben sich die weißen Riesen ins Blickfeld. Sie rotieren im Hintergrund des Sportplatzes, der Feuerwehr und der Kleingartenanlage. Seit 2000 drehen 53 Windkraftanlagen in der Gemeinde.
Schon der erste Betreiber habe ordentlich Geld in die Kommune investiert, berichtet Bürgermeister Klaus Prietzel (CDU). Als die Anlagen 2015 erneuert wurden, erdachte sich Prietzel ein Bürgerstrommodell, sodass „wirklich jeder etwas davon hat“. Alle zwei Jahre bekommt jeder Anwohner 80 Euro überwiesen, anfangs war es sogar jährlich. […]
Ich finde diese Zahlung an die lokalen Anwohner einen super Trick, um die Unterstützung vor Ort für die Installation zu bekommen. Über die Höhe kann man streiten.
Wird in dem Artikel erklärt, warum sie so hoch ist/sein muss?
Paywall
Die armen Feldhasen… /s
Baut man es einen Kilometer hoch, muss man dann noch auf Nimbys achten?
Ich nehme mal an, die besagte Windkraftanlage befindet sich auf einer Bergkuppe?
Wenn ich jeden Tag einen Meter davon esse, bin ich in einem Jahr durch 😋
Nett. Bin mal gespannt wann das Ende der Fahnenstange erreicht ist.
Energieausbeute steigt exponentiell mit der Größe, die Baukosten aber irgendwann auch.
Weltweit höchstes Windrad und Brandenburg sind nicht wirklich in meinem Kopf vereinbar
Norio hat da ein schönes Video dazu: [https://www.youtube.com/watch?v=_oE8k1Rt0Hg](https://www.youtube.com/watch?v=_oE8k1Rt0Hg) wenn man den Stil aushält ist das sehr gut erklärt. Das richtig coole ist, daß man so Windräder bauen kann die höher sind als der Kran der sie baut.
Gehe davon aus, dass die WEA-Unterstützer in der Gegend zahlreicher sind als die Gegner…
Die Geschichte hinter dem Projekt ist meiner Meinung nach das eigentlich spannende:
Die Idee kam vom 90-jährigen ostdeutschen Ingenieur Horst Bendix, der damit auf die vor ein paar Jahren neu gegründete Agentur für Sprunginnovationen (SPRIND) zugegangen ist.
SPRIND ist quasi ein ziviles äquivalent der US-DARPA, die bei der Anschubfinanzierung von Innovationen zwischen Labor und Marktreife helfen soll, die auf dem bekanntermaßen trägen und innovationsfeindlichem deutschen Kapitalmarkt keine Chance haben, aber perspektivisch halt komplett neue Märkte ermöglichen
Die SPRIND hat das Konzept durchgerechnet, für tatsächlich realistisch befunden, und entsprechend in die Umsetzung gebracht.
Und damit ist Deutschland tatsächlich in den Innovationen bei Windkraft wieder ganz vorne mit dabei.
Hier gibt es auch ein recht gutes Video von Norio dazu (wenn man mit seiner Art klarkommt):
[https://www.youtube.com/watch?v=_oE8k1Rt0Hg](https://www.youtube.com/watch?v=_oE8k1Rt0Hg)
Eigentlich eine gute Sache, die Probleme werden dann vielleicht erst in der Praxis auftauchen. Wenn man die Rotorblätter jetzt noch “unsichtbarer” hinbekäme, würde das als Störfaktor abgeschwächt. Da kann ich mir aber denken, das wenn es möglich wäre, dass das Konstrukteure schon versucht hätten
15 comments
[…] Jährlich soll die Turbine mindestens rund 18 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen – genug für etwa 6.000 Haushalte. […]
[…] In der Gemeinde ist die Bevölkerung Windpark-erprobt. Blickt man vom Ortsteil Schipkau ins Grüne, schieben sich die weißen Riesen ins Blickfeld. Sie rotieren im Hintergrund des Sportplatzes, der Feuerwehr und der Kleingartenanlage. Seit 2000 drehen 53 Windkraftanlagen in der Gemeinde.
Schon der erste Betreiber habe ordentlich Geld in die Kommune investiert, berichtet Bürgermeister Klaus Prietzel (CDU). Als die Anlagen 2015 erneuert wurden, erdachte sich Prietzel ein Bürgerstrommodell, sodass „wirklich jeder etwas davon hat“. Alle zwei Jahre bekommt jeder Anwohner 80 Euro überwiesen, anfangs war es sogar jährlich. […]
Ich finde diese Zahlung an die lokalen Anwohner einen super Trick, um die Unterstützung vor Ort für die Installation zu bekommen. Über die Höhe kann man streiten.
Wird in dem Artikel erklärt, warum sie so hoch ist/sein muss?
Paywall
Die armen Feldhasen… /s
Baut man es einen Kilometer hoch, muss man dann noch auf Nimbys achten?
Ich nehme mal an, die besagte Windkraftanlage befindet sich auf einer Bergkuppe?
Ohne Paywall [https://archive.ph/QhCHy](https://archive.ph/QhCHy)
Wenn ich jeden Tag einen Meter davon esse, bin ich in einem Jahr durch 😋
Nett. Bin mal gespannt wann das Ende der Fahnenstange erreicht ist.
Energieausbeute steigt exponentiell mit der Größe, die Baukosten aber irgendwann auch.
Weltweit höchstes Windrad und Brandenburg sind nicht wirklich in meinem Kopf vereinbar
Norio hat da ein schönes Video dazu: [https://www.youtube.com/watch?v=_oE8k1Rt0Hg](https://www.youtube.com/watch?v=_oE8k1Rt0Hg) wenn man den Stil aushält ist das sehr gut erklärt. Das richtig coole ist, daß man so Windräder bauen kann die höher sind als der Kran der sie baut.
Gehe davon aus, dass die WEA-Unterstützer in der Gegend zahlreicher sind als die Gegner…
Die Geschichte hinter dem Projekt ist meiner Meinung nach das eigentlich spannende:
Die Idee kam vom 90-jährigen ostdeutschen Ingenieur Horst Bendix, der damit auf die vor ein paar Jahren neu gegründete Agentur für Sprunginnovationen (SPRIND) zugegangen ist.
SPRIND ist quasi ein ziviles äquivalent der US-DARPA, die bei der Anschubfinanzierung von Innovationen zwischen Labor und Marktreife helfen soll, die auf dem bekanntermaßen trägen und innovationsfeindlichem deutschen Kapitalmarkt keine Chance haben, aber perspektivisch halt komplett neue Märkte ermöglichen
Die SPRIND hat das Konzept durchgerechnet, für tatsächlich realistisch befunden, und entsprechend in die Umsetzung gebracht.
Und damit ist Deutschland tatsächlich in den Innovationen bei Windkraft wieder ganz vorne mit dabei.
Hier gibt es auch ein recht gutes Video von Norio dazu (wenn man mit seiner Art klarkommt):
[https://www.youtube.com/watch?v=_oE8k1Rt0Hg](https://www.youtube.com/watch?v=_oE8k1Rt0Hg)
Eigentlich eine gute Sache, die Probleme werden dann vielleicht erst in der Praxis auftauchen. Wenn man die Rotorblätter jetzt noch “unsichtbarer” hinbekäme, würde das als Störfaktor abgeschwächt. Da kann ich mir aber denken, das wenn es möglich wäre, dass das Konstrukteure schon versucht hätten
> Protest gibt es keinen.
Bayern could never
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