Was denkt ihr über sowas?

by uachakatzlschwuaf

27 comments
  1. Sie dürfen nach Geschlecht beurteilen und anstellen, was sie nicht dürfen, ist es so anzuschreiben. Ergo hast du 10000 Männer die sich dann sinnfrei bewerben was auch nicht in deren Interesse ist. Saved you a click und von der Hölle des Standardforums.

  2. Ich finde das ist Diskriminierung und noch dazu töricht, denn Professuren sollten aufgrund von Kompetenzen vergeben werden, nicht irgendwelchen Quoten. Aber dafür werde ich gleich von irgendeinem Tastatur-Ritter zerfleischt, warte mal ab.

  3. Mir wurde immer erzählt, dass auch Männer vom Feminismus profitieren.

  4. Erzwungene Quoten sehe ich immer kritisch, die sind nur selten irgendwo zielführend.

    Bei einem Uni-Studiengang hat sowas definitiv nichts verloren.

    Ich kann mich grob erinnern, etwaige ähnliche Anklagen gab es schon Mal in der Privatwirtschaft und wurden zugunsten des abgelehnten Bewerbers entschieden.

  5. Klassischer Verstoßen gegen §9 GlBG.

    Die GleichbehandlungsRL steht zwar einer nationalen Regelung nicht entgegen, nach der bei gleicher Qualifikation von Bewerbern unterschiedlichen Geschlechts in Bezug auf Eignung, Befähigung und fachliche Leistung weibliche Bewerber in behördlichen Geschäftsbereichen, in denen im jeweiligen Beförderungsamt einer Laufbahn weniger Frauen als Männer beschäftigt sind, bevorzugt zu befördern/ einzustellen sind.

    der gänzliche Ausschluss eines Geschlechts verstößt aber gegen geltendes Recht.

  6. Auf die Art “weils eh schon wurscht ist”, bei KI haben wir leider sowieso nicht viel mitzureden.

    Finde ich selten dämlich, nach Zumpfi oder Nicht-Zumpfi vorzufiltern. Wenn dann noch non-binäre dazukommen wirds extra spannend. Wie wäre es, wenn man zukünftig Foto, Geschlecht und Alter weglässt und nur nach Qualifikation geht? Zumindest bis zum Bewerbungsgespräch? Wenns dann in einem Bereich 100% Männer und im anderen 100% Frauen werden, die perfekt geeignet sind, so what – das sollte doch heute echt kein Thema mehr sein. Es sollte immer der oder die bestgeeignetste den Job kriegen. Gleichberechtigung durch Benachteiligung ist ein fragwürdiges Konzept, in *jedem* Fall.

  7. Bin gespannt, wann dann die Männerquote bei Professuren in den Humanities kommt. Oh, wait…

  8. ich traue mich zu wetten, dass alle, die sich hier jetzt empören im umgekehrten Fall völlig uninteressiert blieben

  9. Solange Männer benachteiligt werden ist es keine Diskriminierung /s

  10. Naja, Sozialismus im Endstadium halt. Deswegen geht hier immer schneller alles den Bach runter.

  11. Das wird ein teurer Spaß für die Uni, wenn die Schadenersatzklagen kommen. Nie im Leben hält das vor dem EuGH. Die zitierte Juristin hat das eh noch höflich formuliert. Die Rechtsabteilung der Uni ist völlig delulu.

  12. Ich bezweifle, dass die JKI damit durchkommen wird. Im Endeffekt handelt es sich nur um eine Umkehr der jahrhundertelang bestehenden Diskriminierung von Frauen, die auf Unis pauschal nicht akzeptiert wurden und nicht studieren durften. Das trifft in dem Teilbereich dann eben Männer.

    Kann man als poetic justice sehen, aber ne Verbesserung der Zustände ist es kaum. Was es definitiv wäre ist effektiv, lol.

  13. Wieso schaut sich eigentlich niemand die Diskriminierung in der Schule an, wegen der es weniger Männer zur Matura schaffen?

  14. Ich finde es echt lächerlich, wie heutzutage versucht wird, Frauen krampfhaft in STEM-Berufe zu pressen – und das auf Kosten von Männern.

    Meiner Meinung nach sollte jeder die Chance bekommen, egal welches Geschlecht. Meine Biochemie Professorin ist erfolgreich, weil sie einfach richtig gute Forschung macht – nicht, weil sie eine Frau ist, die man “haben muss”. Diese ganze Quotenpolitik führt doch nur dazu, dass Leute eingestellt werden, weil sie einem Geschlecht angehören, nicht weil sie es verdienen. Und dann siehst du Idioten wie mich, die sich darüber ärgern, dass Frauen bevorzugt werden. Ich bin mir bewusst, dass Frauen die sich für die Stelle bewerben, schon in gewisser Hinsicht qualifiziert sein müssen. Aber es könnte theoretisch 100e noch qualifiziertere Männer in dem Fachbereich geben. Wieso gibt man nicht allen die gleiche Chance, wenn man Forschung, und nicht Quotenpolitik betreiben möchte?

    Wenn man wirklich was für Frauen tun will, dann soll man doch lieber dafür sorgen, dass “klassische Frauenberufe”, die Frauen schon seit Jahrzehnten machen – wie Erzieherinnen, oder Kassiererin beim Billa – besser bezahlt und gesellschaftlich wertgeschätzt werden. Stattdessen wird Kindergartenpersonal mies bezahlt, obwohl sie einen riesigen Einfluss auf Kinder haben und unter enorm viel Stress stehen. Soweit ich weiß, ist in der Hinsicht in den letzten 5 Jahren ziemlich viel im Pflegebereich passiert. Zumindest finanziell.

    Diese ganze „Frauen in STEM“-Obsession wirkt für mich eher wie eine krampfhafte Panikreaktion. Lasst die Leute doch einfach machen, was sie wollen, und stellt qualifizierte Menschen ein – egal ob Mann oder Frau. Wenn ein Mann im KI-Bereich hervorragend qualifiziert ist, sollte er nicht allein wegen seines Geschlechts abgelehnt werden. Sorry, aber das zeigt mir, wie absurd das mittlerweile wird.
    Österreich verliert sich damit in einer Gender-Politik, die keinen Fortschritt bringt, sondern eher spaltet und ungerecht ist.
    Ich finds wirklich lächerlich..

  15. Ich bin voll dafür Bewerbungen z.B. zu anonymisieren.

    Das ganze Erzwungene führt zu nichts, und ist glaub ich auch illegal. Ich mein, viel deutlicher kann man ja nicht aufgrund von Geschlecht diskriminieren.

  16. Frag mich ob die da eine ernstzunehmende Kandidatin finden werden. Kann mir schon vorstellen, dass da die wirklich qualifizierten abgeschreckt sein werden.

  17. Es geht bei nix mehr um Leistung in diesem Land. Alles ist Ideologie oder Nepotismus.

  18. jetzt wird also in die andere richtung diskriminiert – was für ein fortschritt .oO

  19. Warum nicht für alle Geschlechter ausschreiben und dann bei gleicher Qualifikation Frauen priorisieren? Außerdem sollte doch die Quote nach der Anzahl der Abschlüsse im jeweiligen Bereich gewichtet sein.

  20. Naja, dann weißt zumindest, dass du dich als Mann gar nicht bewerben brauchst – alle anderen sortieren unerwünschte Bewerber halt im Bewerbungsprozess aus. Ändert aber am Endergebnis nix 😉

  21. Ich habe generell das Gefühl, dass offener Sexismus gegen Männer auf eine gewisse Art salonfähig wird. Gerade auf Universitäten scheint da so ein Trend hin zu gehen, “Männerfreie Räume” zu schaffen unter dem Deckmantel eines “Safespace”. Auch die Rhetorik ähnelt immer mehr der von Rassisten und Rechten.

    Allein wenn ich höre wie Phrasen wie, “Not all Men, but always Men”, schon eine richtige Normalität gefunden haben, obwohl deren Ursprung buchstäblich die Amerikanische, “Its not all Blacks, but always a Black”-Kampf Parole von White Supremacists ist.

    Unter sehr vielen Menschen die sich dem Feminismus angehörig fühlen, sollte langsam mal wieder ein wenig Selbstreflexion einkehren und man sollte sich Gedanken machen, wessen Sprachgebrauch man teilweise übernimmt und für legitim hält und mit welchen polemischen Aussagen man hausieren geht, die sich von allen Statistiken und Faktenlagen entfernen.

  22. > Um rechtskonform zu sein, brauche eine Ausschreibung immer eine “Öffnungsklausel”, die unter berücksichtigungswürdigen Umständen auch die Aufnahme männlicher Kandidaten ermöglicht. Das könnten zum Beispiel Männer sein, die den Stereotypen von Frauenbildern entsprechen – alleinerziehende Väter etwa.

    Nach Steryotypen Kandidate wählen…
    Man will wirklich dass die FPÖ die 50% erreicht

  23. Leider bin ich nicht im entferntesten qualifiziert für die Stelle, sonst hätte ich mir glatt den aufgelegten Zahltag abgeholt.

  24. Ich zitiere da gerne meine ehemalige Chef**in**: “Willst du die Quoten-Frau sein?”

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