Der wichtigste Punkt fehlt natürlich: Utopisch hohe Steuern und Sozialabgaben.
Kleine Story aus meinem Leben dazu: Ich schreibe aktuell meine Masterarbeit. Damit habe ich natürlich in Zukunft vermutlich einen ganz gut bezahlten Job und will deswegen auch nicht jammern. Aber die Masterarbeit an sich grenzt an absolute Ausbeutung.
Erstmal war es nicht so einfach eine Firma zu finden die mich überhaupt bezahlen wollten. Es ist üblich dass Studenten dafür einfach garkein Geld sehen. Da ich aber Geld zum leben brauche konnte ich mir deswegen die Firma/Region und das Thema schonmal nicht frei aussuchen. Und jetzt habe ich eine Firma gefunden die mir 600€ bezahlen, dafür dass ich 6 Monate lang ca. 40h die Woche für die arbeite. Eine Masterarbeit ist nunmal eine Vollzeittätigkeit und damit habe ich einen Stundenlohn von knapp 3,50€
P.S. ich hab nichtmal Urlaubsanspruch, die wollten dass ich die Stunden rausarbeit aber mein direkter Vorgesetzter findet das auch bescheuert und deswegen konnte ich dann auch noch Urlaub nehmen ohne Probleme (1,5 Wochen in den 6 Monaten btw.)
Hätte ich mal reiche Eltern, dann hätte ich bei einer geilen Firma in einer Branche die mich interessiert schreiben können aber naja, gut dass die Chancen ja für alle gleich sind oder so
ich sterb einfach vorher.
In meiner Elterngeneration gibt es einfach Maler und Elektriker mit Hauptschulabschluss+Ausbildung die einfach ein eigenes Haus haben. Das war die Norm.
Heute reicht das oft nicht mal für Miete und Rechnungen.
Diese Probleme haben nur junge Menschen die sich an die Gesetze halten. Den rest geht es sehr gut
Ich kann sogar einen Job nicht finden.
Bin 51 und gehe fest davon aus, mit 70 arbeiten zu müssen. Darf ich mich jetzt jünger Mensch nennen?
14 comments
Ich würde noch steigende Sozialabgaben (Renten Ausgaben) bei völligem politischem Unwillen, dass kaputte System anzupassen.
Lol, ich rechne fest damit mit 70+ noch arbeiten zu müssen.
Warum bekommt ihr eigentlich keine kinder?
Wenn Einstiegsgehalt < Lebenshaltungskosten, dann läuft da was falsch bei der Gestaltung der Lebenshaltungskosten.
Wer als Anfangs-20er alleinstehend mit 2.000€ netto nicht zurechtkommt, sollte sein Anspruchsdenken mal echt runterfahren.
Grrrrrr die faule Jugend wollen nicht mehr vernünftig arbeiten grrrr
Vielmehr eine depparte Führungsschicht, die dich so behandelt, als würdest du 5k € / netto im Monat verdienen, und deswegen musst du dankbar sein bla bla bla. Da höre ich jedesmal [diesen Song](https://www.youtube.com/watch?v=0oGG__ihnVQ&list=RD0oGG__ihnVQ&start_radio=1) in meinem Schädel spielen.
boomer die alle in frührente gehen vergessen
Der wichtigste Punkt fehlt natürlich: Utopisch hohe Steuern und Sozialabgaben.
Kleine Story aus meinem Leben dazu: Ich schreibe aktuell meine Masterarbeit. Damit habe ich natürlich in Zukunft vermutlich einen ganz gut bezahlten Job und will deswegen auch nicht jammern. Aber die Masterarbeit an sich grenzt an absolute Ausbeutung.
Erstmal war es nicht so einfach eine Firma zu finden die mich überhaupt bezahlen wollten. Es ist üblich dass Studenten dafür einfach garkein Geld sehen. Da ich aber Geld zum leben brauche konnte ich mir deswegen die Firma/Region und das Thema schonmal nicht frei aussuchen. Und jetzt habe ich eine Firma gefunden die mir 600€ bezahlen, dafür dass ich 6 Monate lang ca. 40h die Woche für die arbeite. Eine Masterarbeit ist nunmal eine Vollzeittätigkeit und damit habe ich einen Stundenlohn von knapp 3,50€
P.S. ich hab nichtmal Urlaubsanspruch, die wollten dass ich die Stunden rausarbeit aber mein direkter Vorgesetzter findet das auch bescheuert und deswegen konnte ich dann auch noch Urlaub nehmen ohne Probleme (1,5 Wochen in den 6 Monaten btw.)
Hätte ich mal reiche Eltern, dann hätte ich bei einer geilen Firma in einer Branche die mich interessiert schreiben können aber naja, gut dass die Chancen ja für alle gleich sind oder so
ich sterb einfach vorher.
In meiner Elterngeneration gibt es einfach Maler und Elektriker mit Hauptschulabschluss+Ausbildung die einfach ein eigenes Haus haben. Das war die Norm.
Heute reicht das oft nicht mal für Miete und Rechnungen.
Diese Probleme haben nur junge Menschen die sich an die Gesetze halten. Den rest geht es sehr gut
Ich kann sogar einen Job nicht finden.
Bin 51 und gehe fest davon aus, mit 70 arbeiten zu müssen. Darf ich mich jetzt jünger Mensch nennen?
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