Sinnvoller Vorschlag aus DE. Anstatt die jüngeren Generationen ständig mehr zu sackln, den Antritt zu verschieben (und sie damit länger in Arbeitslosigkeit zu bringen) oder unauffälligen Änderungen wie inflationsanpassungen im ersten Jahr streichen (was einer Pensionskürzung um bis zu 10% gleichzusetzen ist) sollen sich die Pensionisten "selbst ausmachen", solidarisch sein. Wie wahrscheinlich ist sonä ein Vorschlag für Österreich?

by Lonely_Thanks2594

33 comments
  1. An sich eine gute Idee.
    Bloß werden dadurch für (ehemalige) Beitragszahler die Beiträge erhöht, während Selbstständige, Erben, etc. sich an der Solidargesellschaft weiterhin nicht beteiligen (müssen).

  2. Und du glaubst, dass irgendjemand aus der Generation ICH ICH ICH irgendwas von Solidarität hält? Hast du vergessen, was zu Corona passiert ist?

  3. Exzellenter Vorschlag, aber imo nicht umsetzbar. Die Boomer werden sich mit Händen und Füßen wehren dagegen und zwangspfänden kannst du keinen, der keine Schulden hat. So sinnvoll das ist und so gut es für alle wäre, ich hab wenig Hoffnung dass der Staat wirklich auf Reichenpensionen zurückgreift.

    PS: In Österreich sehe ich da tatsächlich gar keine Hoffnung. Das Letzte, das die ÖVP anfasst, sind die Pensionen ihrer Stammwähler. Sie kriegen lieber selber fett im Alter, als irgendwas gerecht umzuverteilen. Das ist die Partei mit der Meinung, dass arm sein ja gar kein Problem ist um das man sich kümmern sollte, sondern arme Kinder einfach McDonalds essen sollen.

  4. Weiß nicht wie sinnvoll das ist. Die Pensionen haben ja kein Problem weil so viele in der mindestpension herumdümpeln sondern weils einfach insgesamt alle zu lange leben nach derzeitigem Pensionsmodell. Keine Ahnung warum man hier in Deutschland auf die mindestpensionisten ausgleichen will.

    Bei uns ist das glaube ich etwas anders. Die Pensionslast kommt ja nach wie vor durch die breite Masse. Die untersten Pensionen bekommen Ausgleichszulage, also aus einem anderen Topf. Die die gerade genug Pension bekommen haben sich diese “selbst erarbeitet” also versteh ich da auch nicht wirklich wo die Fairness innerhalb der Generation sein soll bei so einem System. Abgesehen von Frauen die schlechter in der Pension aussteigen wegen Scheidung. 

  5. Klar da hab ich voll Lust arbeiten zu gehen und noch privat vorzusorgen, bloß um dann wieder “aus Solidarität ” es wieder abgezogen zu bekommen.

  6. Reiche finden immer Schlupflöcher

    Heißt jetzt nicht dass ich dagegen bin, nur wie soll man das umsetzen wenn die Säcke ihr Vermögen einfach so verteilen können dass sie wieder als “nicht-ausreichend-reich” gelten

  7. Das ist absoluter schwachsinn. Anstatt das abwandern von Steuergeld zu limitieren wird daran nichts verändert und der Bürger wird ERNEUT zur Kassa gezwungen. Wie hoch soll denn die Steuerlast noch steigen und vorallem wozu? Fahrradwege in Peru? Queere Filmprojekte in Afrika? Nationale Probleme > Internationale “Probleme”

    Wir haben ein AUSGABENPROBLEM, das muss gelöst werden bevor noch mehr geld abgezwackt wird!

  8. “Sinnvoll”? Du bist echt ein richtiges Genie – ein Mensch kann keine wirkliche Solidarität mit einer Gesellschaft > 150 empfinden

    Deshalb sage ich bei jeder Vorschaubesprechung beim Steuerberater: Sozialversicherung drücken auf ein Minimum.

    Das Ganze ist ein Scam und ich als Ü30 habe den Glauben längst daran verloren und am Liebsten wäre ich komplett raus aus diesem komischen Pyramidensystem bevor ich aus “Solidarität” noch für irgendwen extra häkeln muss.

  9. Naja ich wäre sehr stark dafür, dass man Beamtenpensionen die über der staatlichen Höchstpension im SV System sind umschichtet.

    Die feinen Herren und Damen können auch Mal einen Beitrag leisten.

  10. Jemand plant und legt sein gesamtes Erwerbsleben zurück um es im Ruhestand besser zu haben und dann wird es ihm weg genommen und er damit ein Stück weit in Richtung derer gedrückt die nicht vorsorgen konnten oder auch wollten. Leistungsgedanke begraben.

    Das Signal an Junge ist da ganz klar für mich, leg bloß nichts zurück am Ende ändern sich wieder die Spielregeln und arbeite auch nicht so viel bzw. arbeite z.B. Selbstständig ohne Rentenbeiträge weil am Ende kriegst Du sowieso Geld umverteilt, also lieber von 20 bis 67 YOLO und danach kümmert sich der Staat schon.

  11. Reich ist man laut diesem Vorschlag übrigens ab Einkünften von 1.048 Euro. Das zeigt mal wieder, dass “Experten” und Politiker den Bezug zur Realität vollkommen verloren haben.

  12. Die Vorschläge vom DIW sind komplett an der Realität vorbei – dann kann man gleich Kommunismus und Planwirtschaft wieder einführen.

    Zusätzlich zum “Boomer-Soli” will das DIW ja auch noch die Steuerbelastung generell massiv erhöhen. Das DIW will zusätzlich einen “Klima-Soli” und noch andere Steuern.

    Deutschland hat zwei Probleme a) zu hohe Energiepreise und b) zu viele Ausgaben … also sehr sehr ähnlich wie in Österreich.

  13. Das einzige zuverlässige Wählerklientel das ÖVP/SPÖ noch haben sind die Pensionisten, die werden sie immer schützen. Wir leben nun mal in einer Gerontokratie.

  14. Das ist in so vieler Hinsicht Schwachsinn, und vieles wurde hier schon genannt, aber das Schlimmste an dieser dummen Idee ist, dass dieser „Boomer-SOli“ schon ab Renten über 1048 netto greifen soll. Jetzt muss mir mal jemand erklären, wie man als Rentner mit 1048 Euro netto „reich“ sein soll. Die sinnvolle Lösung ist so einfach und so schwierig umzusetzen mit unseren sozialistisch angehauchten politischen Parlamentsmehrheiten (die nicht dem Willen des Volkes entsprechen, wenn man sich das letzte Wahlergebnis in D ansieht): Weg von Subventionen und Umverteilung, hin zu mehr freier Marktwirtschaft. Weg von überbordender Bürokratie und „Nanny-State“ hin zu mehr Eigenverantwortung! Man muss ja nur nach Argentinien schauen, und sich ansehen, was der hier so verhasste Milei in relativ kurzer Zeit geschafft hat.

  15. Es gibt da einen ganz guten Mechanismus: Vermögens und Erbschaftssteuer.

  16. ich dachte bei so manchen kommentare ich sei hier bei r/Kommunismus
    aber gut, österreicher hatten immer schon ein spezielles verhältnis zu russen

  17. Einfach paar sinnvolle Vermögensbezogene Steuern von derzeit 0 auf OECD Schnitt bringen, und wir spülen JEDES JAHR 5-10 mrd in die Kasse, die wir derzeit indirekt unseren Superreichen schenken.

  18. Unglaublich! Das fehlt ja dann alles in meiner wohlverdienten Erbschaft!

  19. wer selber vorsorgt ist am also Ende noch ge**** 🤣 Können wir bitte gleich den Kommunismus einführen dann haben wir alle gleich von Anfang an nichts und können uns diese Solidaritätsbeiträge gleich sparen? Ein Grund mehr seine private Pensionsvorsorge NICHT in € anzulegen sondern irgendwo wo der öst. Staat keinen zugriff hat. Jetzt darf die Jugend noch schön den toten Generationvertrag künstlich mit viiiel Geld am Leben erhalten, dann in pasr Jahren werden ihre privaten Vermögen abkassiert. Als Solidarität versteht sich 🤣. Entweder alles ausgegeben und jetzt gut Leben, nix ansparen alles raushauen oder eben Altersvorsorge ABER im Ausland. Alles andere wird bestraft

  20. Also in meinen Augen ist das einfach nur eine Bankrotterklärung des Staates, weil er es verabsäumt hat, das Pensionssystem zukunftsfit zu machen. Dann schröpft man halt die Bürger noch mehr, wenn man keinen Ausweg mehr findet.

  21. Es sollte endlich eine einheitliche Mindestpension geben, für alles andere kann man Privat vorsorgen. Mir ist bis heute nicht klar warum sich der Staat um die Pensionsvorsoge von Gut und Spitzenverdienern kümmern soll.

    Natürlich muss sowas eingeschlichen werden, Bestandsschutz und so.

  22. Wieder mal ein gutes Beispiel für die inflationäre Benutzung des Wortes „reich“.

    – 1000€ monatlicher Grundbeitrag
    – auf alle weiteren Alterseinkünfte (privat, gesetzlich und betrieblich), die diese Marke übersteigen, soll dann die Abgabe in der Höhe von 10% gelten.
    – es wird erwogen Vermögenseinkommen auch zu berücksichtigen

    In welcher Welt gilt jemand als „reich“, wenn er mehr als 1000€ im Monat kriegt? Hätte es ja verstanden, wenn wir von 3000€+ gesprochen hätten, aber 1000€?

  23. Am Ende bestraft man damit die, die selber vorgesorgt haben und nimmt von denen einen extra Steuer. Irgendwie auch unfair. Eher sollte man es nur bei kinderlosen machen, die haben nämlich nichts für den Generationenvertrag getan und effektiv Geld gespart (Kinder sind teuer).

  24. Als Angestellter darfst 50% abdrücken, aber bei den Superreichen bittet man um freiwillige Solidarität.

    Failed state, failed world

  25. Denkt doch mal Wachstum und Erfolg!!!
    Nicht immer nur wegnehmen und kaputt machen.
    Warum haben die Amis, Canadier und Australier alle das europäische Thema nicht?

    Jamie Diamond hats ausgesprochen: Europe is losing

  26. Wir reden in Deutschland von 48% Rentenniveau für Arbeiter und Angestellte. Nur Beamte sind fein raus, weil extra. Sollte nicht unerwähnt bleiben.

    Die Rente in Deutschland ist ein schlechter Witz!

    Gerade die SPD ist bekannt dafür ihr ursprüngliches Wählerklientel zu schröpfen. Deshalb ist die SPD auch ein Zustand und keine Volkspartei. 

    Dann hat man die CDU, welche auch auf den Wähler scheißt und Grün, was einfach Moralapostel sind.
    Linke und AfD greifen die Ränder ab. 

    Ich bin in Deutschland geboren und aufgewachsen. Eine Partei, welche für sich für den Wähler interessiert gibt es schon lange nicht mehr. Nur bei der Diätenerhöhung waren sich immer alle einig. Da gehts aber auch um die eigene Tasche und das ist mittlerweile automatisiert.

  27. Absolutely schwachsinnig. Diejenigen die privat vorgesorgt haben (weil sie dem Pensionssystem nicht vertraut haben) müssen dann diejenigen durchfüttern welche sich auf den Staat verlassen haben.

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