>> Leo XIV. soll entscheiden, ob der Kölner Kardinal Woelki im Umgang mit Missbrauchsfällen fahrlässig gehandelt hat. Der Betroffenenbeirat der Bischofskonferenz erstattete Anzeige nach Kirchenrecht. […] Der Beirat wurde 2022 von den deutschen katholischen Bischöfen ins Leben gerufen und agiert unabhängig. Die Anzeige der Betroffenen gegen den Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki bezieht sich auf Regeln des Kirchenrechts, nicht auf staatliches Recht.
In der Anzeige
>>heißt es, man habe jegliches Vertrauen verloren, dass unter Rainer Maria Kardinal Woelkis Leitung Missbrauchstaten ohne Rücksicht auf die Täter aufgeklärt werden. Aufarbeitung im Erzbistum Köln scheine vor allem dem Selbstschutz des Kardinals zu dienen. Es geht um Woelkis Handeln bei der Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch durch Priester des Erzbistums. “Für uns als Betroffene”, heißt es in der Anzeige, “ist das Verhalten des Kardinals nicht nur unerklärlich. Sein offensichtlicher Mangel an Einsicht in eigenes Fehlverhalten und schwere Versäumnisse ist auch schmerzhaft und retraumatisierend.”
>> Die Staatsanwaltschaft hatte ein Meineids-Verfahren gegen ihn im Mai zwar gegen Zahlung einer Geldsumme von 26.000 Euro eingestellt, kam aber zu dem Schluss, Woelki habe fahrlässig die Unwahrheit gesagt und gegen Sorgfaltspflichten verstoßen. […] Dass der Kardinal sich als unschuldig darstelle und die Kölner Staatsanwaltschaft dem erst widersprechen müsse, sei bestürzend, schreiben die Betroffenen: “Als Betroffenenbeirat der Deutschen Bischofskonferenz erstatten wir daher in aller Form Anzeige gegen Kardinal Woelki und bitten um die Einleitung einer kirchenrechtlichen Voruntersuchung”.
Nach amerikanischem Vorbild wird außergerichtlich eine Einigung erzielt der Mann befördert und die Situation begraben, gleich neben den Opfern
Können die Opfer nicht über die staatliche Judikative die Person Rainer Maria Woelki anzeigen? Wieso steht die Kirche soweit außerhalb des Gesetzes?
> Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Art 3
(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
Edit: Okay, ich habe mich vertan. Woelki war nur des Meineids bezichtigt aber nie selber des Missbrauchs, was mein Gedanke bei dem Post war. Daher quasi kein “Opfer”. Dennoch finde ich es befremdlich, dass der Betroffenenbeirat der Bischofskonferenz nun nach Kirchenrecht Anzeige erstattet.
Hoffe die Katholische Kirche merkt irgendwann das sie die Hölle auf Erden ist für Missbrauchsopfer.
..saftladen – definazieren und ans spaghettimonster glauben
also… vielleicht ein echter freudnischer Versprecher damals? 😶
8 comments
>> Leo XIV. soll entscheiden, ob der Kölner Kardinal Woelki im Umgang mit Missbrauchsfällen fahrlässig gehandelt hat. Der Betroffenenbeirat der Bischofskonferenz erstattete Anzeige nach Kirchenrecht. […] Der Beirat wurde 2022 von den deutschen katholischen Bischöfen ins Leben gerufen und agiert unabhängig. Die Anzeige der Betroffenen gegen den Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki bezieht sich auf Regeln des Kirchenrechts, nicht auf staatliches Recht.
In der Anzeige
>>heißt es, man habe jegliches Vertrauen verloren, dass unter Rainer Maria Kardinal Woelkis Leitung Missbrauchstaten ohne Rücksicht auf die Täter aufgeklärt werden. Aufarbeitung im Erzbistum Köln scheine vor allem dem Selbstschutz des Kardinals zu dienen. Es geht um Woelkis Handeln bei der Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch durch Priester des Erzbistums. “Für uns als Betroffene”, heißt es in der Anzeige, “ist das Verhalten des Kardinals nicht nur unerklärlich. Sein offensichtlicher Mangel an Einsicht in eigenes Fehlverhalten und schwere Versäumnisse ist auch schmerzhaft und retraumatisierend.”
>> Die Staatsanwaltschaft hatte ein Meineids-Verfahren gegen ihn im Mai zwar gegen Zahlung einer Geldsumme von 26.000 Euro eingestellt, kam aber zu dem Schluss, Woelki habe fahrlässig die Unwahrheit gesagt und gegen Sorgfaltspflichten verstoßen. […] Dass der Kardinal sich als unschuldig darstelle und die Kölner Staatsanwaltschaft dem erst widersprechen müsse, sei bestürzend, schreiben die Betroffenen: “Als Betroffenenbeirat der Deutschen Bischofskonferenz erstatten wir daher in aller Form Anzeige gegen Kardinal Woelki und bitten um die Einleitung einer kirchenrechtlichen Voruntersuchung”.
Nach amerikanischem Vorbild wird außergerichtlich eine Einigung erzielt der Mann befördert und die Situation begraben, gleich neben den Opfern
Können die Opfer nicht über die staatliche Judikative die Person Rainer Maria Woelki anzeigen? Wieso steht die Kirche soweit außerhalb des Gesetzes?
> Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Art 3
(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
Edit: Okay, ich habe mich vertan. Woelki war nur des Meineids bezichtigt aber nie selber des Missbrauchs, was mein Gedanke bei dem Post war. Daher quasi kein “Opfer”. Dennoch finde ich es befremdlich, dass der Betroffenenbeirat der Bischofskonferenz nun nach Kirchenrecht Anzeige erstattet.
Hoffe die Katholische Kirche merkt irgendwann das sie die Hölle auf Erden ist für Missbrauchsopfer.
..saftladen – definazieren und ans spaghettimonster glauben
also… vielleicht ein echter freudnischer Versprecher damals? 😶
[Er glaubt an Wunder](https://youtu.be/IkkaM9vjwx0?si=oXbJfZ4YVvDwu5a8)
Mal schauen ob der Papst weiterhin Missbrauch ignoriert oder sogar toleriert.
*Und dieser Kardinal heißt Rainer*
Erklär mir mal jemand wieso da keine Staatsanwaltschaft involviert ist und wtf soll Kirchenrecht sein
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