>Laut Tim Meyer stecken wir derzeit inmitten einer Revolution. Sie werde von erneuerbaren Energien angetrieben, und selbst Donald Trump könne nicht mehr verhindern, dass Kohleverstromung und Verbrennungsmotoren aus dem Markt gedrückt würden. Wer nicht mitmache, werde abgehängt und lande im Industriemuseum.
Ich wette der geht zu Karneval als Captain Obvious.
Eine weltbewegende Erkenntnis, dass die mit weitem Abstand günstigste Form der Stromerzeugung mehr aus wirtschaftlichem Anreiz erfolgt denn Klimaschutz.
#🌎👨🚀🔫👨🚀
Kann das einer zur deutschen Gasministerin lobbyieren!
Das ist genau der Punkt
Alle die das noch nicht wussten, geben bitte ihren Abschluss zurück.
Das ist so unfassbar wichtig. Ich kann mich nur wiederholen, in der politischen Debatte muss dringend aufgehört werden, von Klimaschutz zu sprechen. Alle, denen etwas daran gelegen sein könnte, das Klima zu schützen, wissen längst, dass es wichtig ist. Es geht aber jetzt darum, alle anderen davon zu überzeugen, und das geht nur über Geld, Geld, und nochmals Geld. Da draußen gibt es nämlich immer noch zu viele Leute, die beim Wort “Klima” an einen großen Ofen denken, in dem ihr Steuergeld verbrannt wird.
Wobei man dazusagen muss, dass Verbote und CO2-Steuern in der EU durchaus eine Rolle spielen und das ganze pushen. In China sind es, die im Artikel angesprochenen, 5-Jahres-Pläne. Aber so soll es ja auch sein. Man nutzt die Marktwirtschaft, indem man die Rahmenbedingungen so anpasst, dass Erneuerbare einen Startvorteil haben. Das war eine gefährliche Wette, die aber aufzugehen scheint.
Ja, die Welt ist kapitalistisch, aber wir haben es in der Hand, den Kapitalismus in gewisse Bahnen zu lenken, damit der Planet nicht völlig vor die Hunde geht. Das geht, zumindest in Demokratien, nur in einem großen Rahmen vernünftig. Bei allen Problemen die es in der EU gibt, bin ich sehr froh darüber, dass die grundlegende Richtung stimmt (auch wenn es immer wieder Rückschritte und Bremser gibt).
Ich denke mir oft wie viel Glück wir eigentlich haben dass es all diese grünen Technologien tatsächlich gibt und diese auch wirtschaftlich sind.
Ich mein, niemand hat etwa in den 1990er Jahren vorhergesehen dass PV mal die günstigste Energiequelle werden wird. Als das Kyoto-Protokoll verhandelt wurde ging es immer nur darum in jedem Sektor ein paar Prozent einzusparen, niemand hatte einen Fahrplan wie man tatsächlich die Welt komplett dekarbonisieren könnte.
Was wenn es Elektroautos nicht geben würde weil wir die Lithium-Batterie nie entwickelt hätten? Dann müssten wir tatsächlich die unglaublich ineffiziente und teure Route über e-Fuels gehen, was wirtschaftlich nicht machbar wäre. Dann bräuchte es wohl Autoverbote oder ähnliches. Oder wenn es keine Wärmepumpen geben würde, dann müssten wir zu unglaublichen Kosten mit Wasserstoff heizen, was ebenfalls nicht ökonomisch darstellbar wäre.
Deshalb ist es so verrückt dass Leute gegen diese grünen Technologien sind die es uns erlauben de facto 1:1 unseren bisherigen Lebensstandard fortzuführen, ohne Komfort- und Wohlstandsverlust. Stattdessen sollten wir froh sein dass wir sie haben weil ohne die würde es tatsächlich massive Einschnitte brauchen.
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>Laut Tim Meyer stecken wir derzeit inmitten einer Revolution. Sie werde von erneuerbaren Energien angetrieben, und selbst Donald Trump könne nicht mehr verhindern, dass Kohleverstromung und Verbrennungsmotoren aus dem Markt gedrückt würden. Wer nicht mitmache, werde abgehängt und lande im Industriemuseum.
Ich wette der geht zu Karneval als Captain Obvious.
Eine weltbewegende Erkenntnis, dass die mit weitem Abstand günstigste Form der Stromerzeugung mehr aus wirtschaftlichem Anreiz erfolgt denn Klimaschutz.
#🌎👨🚀🔫👨🚀
Kann das einer zur deutschen Gasministerin lobbyieren!
Das ist genau der Punkt
Alle die das noch nicht wussten, geben bitte ihren Abschluss zurück.
Das ist so unfassbar wichtig. Ich kann mich nur wiederholen, in der politischen Debatte muss dringend aufgehört werden, von Klimaschutz zu sprechen. Alle, denen etwas daran gelegen sein könnte, das Klima zu schützen, wissen längst, dass es wichtig ist. Es geht aber jetzt darum, alle anderen davon zu überzeugen, und das geht nur über Geld, Geld, und nochmals Geld. Da draußen gibt es nämlich immer noch zu viele Leute, die beim Wort “Klima” an einen großen Ofen denken, in dem ihr Steuergeld verbrannt wird.
Es könnte falscher nicht sein. Man schaue sich mal [eine Studie des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme vom letzten Jahr](https://www.ise.fraunhofer.de/de/veroeffentlichungen/studien/studie-stromgestehungskosten-erneuerbare-energien.html) an, in der mal gemessen wurde, welche Energieform die günstigste ist zur Stromerzeugung. Und, oh Wunder: Solar gewinnt, mit Abstand vor allen fossilen Energieformen und besonders der Atomkraft.
Wobei man dazusagen muss, dass Verbote und CO2-Steuern in der EU durchaus eine Rolle spielen und das ganze pushen. In China sind es, die im Artikel angesprochenen, 5-Jahres-Pläne. Aber so soll es ja auch sein. Man nutzt die Marktwirtschaft, indem man die Rahmenbedingungen so anpasst, dass Erneuerbare einen Startvorteil haben. Das war eine gefährliche Wette, die aber aufzugehen scheint.
Ja, die Welt ist kapitalistisch, aber wir haben es in der Hand, den Kapitalismus in gewisse Bahnen zu lenken, damit der Planet nicht völlig vor die Hunde geht. Das geht, zumindest in Demokratien, nur in einem großen Rahmen vernünftig. Bei allen Problemen die es in der EU gibt, bin ich sehr froh darüber, dass die grundlegende Richtung stimmt (auch wenn es immer wieder Rückschritte und Bremser gibt).
Hier gibt es übrigens ein empfehlenswertes Video mit Tim Meyer wo er einige sehr interessante Grafiken zeigt und erklärt: https://www.youtube.com/watch?v=KpSHDd-TKUU&t=311s
Ich denke mir oft wie viel Glück wir eigentlich haben dass es all diese grünen Technologien tatsächlich gibt und diese auch wirtschaftlich sind.
Ich mein, niemand hat etwa in den 1990er Jahren vorhergesehen dass PV mal die günstigste Energiequelle werden wird. Als das Kyoto-Protokoll verhandelt wurde ging es immer nur darum in jedem Sektor ein paar Prozent einzusparen, niemand hatte einen Fahrplan wie man tatsächlich die Welt komplett dekarbonisieren könnte.
Was wenn es Elektroautos nicht geben würde weil wir die Lithium-Batterie nie entwickelt hätten? Dann müssten wir tatsächlich die unglaublich ineffiziente und teure Route über e-Fuels gehen, was wirtschaftlich nicht machbar wäre. Dann bräuchte es wohl Autoverbote oder ähnliches. Oder wenn es keine Wärmepumpen geben würde, dann müssten wir zu unglaublichen Kosten mit Wasserstoff heizen, was ebenfalls nicht ökonomisch darstellbar wäre.
Deshalb ist es so verrückt dass Leute gegen diese grünen Technologien sind die es uns erlauben de facto 1:1 unseren bisherigen Lebensstandard fortzuführen, ohne Komfort- und Wohlstandsverlust. Stattdessen sollten wir froh sein dass wir sie haben weil ohne die würde es tatsächlich massive Einschnitte brauchen.
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