Die USA haben eine Waffenlieferung an die Ukraine im Wert von 322 Millionen Dollar (rund 275 Millionen Euro) gebilligt. In einer Erklärung der US-Behörde für die Verteidigungszusammenarbeit heißt es, das Paket umfasse Ausrüstung für Hawk-Flugabwehrraketen sowie gepanzerte Fahrzeuge vom Typ Bradley. 

Das US-Außenministerium billigte demnach die Waffenexporte, um die die Regierung in Kiew gebeten hatte. Es ist die zweite Genehmigung seit der Vereidigung von US-Präsident Donald Trump vor gut sechs Monaten. Die Kosten für die Waffen sollen Deutschland und weitere Nato-Länder tragen.

Die Bundesregierung hat Kiew zwei Patriot-Systeme aus Beständen der Bundeswehr in Aussicht gestellt. Berlin wartet nach Angaben von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) aber weiter auf eine feste Zusage aus den USA für einen schnellen Ersatz. (Quelle: AFP)

Kanzler Friedrich Merz und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron wollen mit dem ukrainischen Präsidenten über die Maßnahmen zur Korruptionsbekämpfung sprechen. Das teilte Regierungssprecher Stefan Kornelius mit. Präsident Macron und der Kanzler seien sich darüber einig gewesen und hätten darauf hingewiesen, dass in der Ukraine momentan eine wichtige Weichenstellung auf dem Weg des Landes in Richtung der Europäischen Union getroffen werde.

Merz und Macron hätten auch lange über die militärische Lage in der Ukraine und weitere militärische Unterstützung gesprochen, fügt der Regierungssprecher hinzu, ohne Details zu nennen. (Quelle: Reuters)