Könnte es unter anderem an den Jobs liegen, die die AA im Angebot hat? Einstellungshürden, Gehalt, Bedingungen, etc. …
Den Fachkräftemangel soll es ja angeblich nicht geben.
>Ein möglicher Grund: zu wenige Jobvermittler
Vielleicht mehr Einwanderung als Jobvermittler, dann wird das sicher was?
könnte daran liegen, dass da nur Trottel arbeiten
Also ich kann jetzt nur von uns sprechen. Da kommen sowohl bei der Agentur für Arbeit als auch beim Jobcenter 120-150 Kunden auf einen Vermittler. Gleichzeitig sollen sie glaube jeden Kunden alle 2-3 Monate zu sich bestellen, neue Kunden aufnehmen, die Leute vermitteln, in Maßnahmen schicken, über Anträge auf Weiterbildungen/Vermittlungsbudget/Selbstständigkeit entscheiden und sich oft noch um 1-2 Maßnahmen kümmern.
Als ich ALG beantragt habe, ging es knapp 2 Monate bis es durch war. Als ich gemeldet habe das ich Arbeit gefunden habe, ging es 4 Minuten bis die Abrechnung, wie viel ich zurück zahlen muss da war.
Meine Frage nach Unterstützung (Bildungsgutschein für ALG in der Ausbildung), damit ich eventuell eine zweite Ausbildung/Umschulung machen kann, wurde gekonnt ignoriert, auch nach mehrmaligem Anrufen und persönlichen Vorbeikommen.
Macht mir hoffnung, da ich morgen einen Termin da habe. 😂😅
Stellt die Arbeitsagentur denn noch ein?
>Im Jahr 2015 wurden noch 13,2 Prozent aller Jobwechsel durch die BA vermittelt – 2024 sind es nur noch 4,9 Prozent. Ein historisches Minus.
Oha, klingt drastisch.
>Eine mögliche Ursache: Die Zahl der BA-Mitarbeiter geht drastisch zurück. Standen 2015 noch 19.593 Vollzeitstellen für die Vermittlung zur Verfügung, waren es im Vorjahr nur noch 13.942 Planstellen – ein Rückgang um 30 Prozent.
Hm ja, dann kann man halt nicht so viel vermitteln.
Originalaussage meines Arbeitsvermittlers: ” Ja ganz ehrlich Herr X, ich bin jetzt 60 und hab keinen Ahnung, was Sie da machen. Da müssten Sie sich selbst um Stellen kümmern”
Ich mache 2D/3D Animation
Kunststück. Viele Firmen inserieren gar nicht mehr über das Arbeitsamt, weil das Arbeitsamt nur völlig falsch qualifizierte Mitarbeiter schickt. Da hat man als Unternehmen nur unnütze Arbeit mit die einem keiner zahlt. Den Headhunter zahlt man zwar dafür schon, aber der liefert einem zumindest mal nur Kandidaten mit denen man was anfangen kann.
Da bleiben dann nur irgendwelche Ausbeuter-Buden übrig als Auftraggeberkreis für die Arbeitsämter und dass die Leute *darauf* dann keinen Bock haben und sich gerade mal genug anstrengen um die Pflichten zur Sanktionsvermeidung zu erfüllen liegt auf der Hand.
Ob die im ihre Jobs fürchten?
Als Luft und Raumfahrt Ingenieur wurden mir zwei Stellen als Hochvolt-Ingenieur “vermittelt”. Kein Wunder….
Kann ich bestätigen.
Ich bin ein Mensch mit Behinderung, brauche besondere unterstützung beim finden einer passenden Tätigkeit.
Was meint ihr macht meine Reha Bearbeiterin? “Hier melden sie sich da mal” ohne zu überprüfen ob: Das Angebot überhaupt für Menschen mit Behinderungen ist, ob die Rahmenbedingungen passen (maximal 4 Stunden) und ob das überhaupt in erreichbarer Nähe ist.
Als ich trotz dessen diese Locations besucht und Informationstermine wahrgenommen habe hat diese sich nur aufgeregt das “es doch jetzt langsam mal was werden muss” und ich sonst einfach überall bei gott und der Welt schauen soll.
Die machen wort wörtlich NICHTS. Sie gehen ins internet, geben ein “Arbeit für behinderte”, drücken den erstne Link und schicken einem einen Link wo man anfragen soll. Mehr nicht.
Die Unterstützung ist ABSOLUTER müll.
Und nicht zu vergessen, alles was Älter als 3 Wochen ist wird nicht als Gutachten anerkannt sondern “Veraltet” genannt. Ja sorry das Mein Arm nach 7 Jahren immer noch nicht Nachgewachsen ist.
Nicht zu vergessen das mein Bearbeiter die letzten 12 Monate 4 mal gewechselt hat – der letzte vor der jetzigen war gelernter Bauingenieur als quereinsteiger, der mir sagte “mir ist egal was sie tun, wenn sie keinen bock haben machen sie nix, wir kürzen ihnen die leistungen und dann hat sich das”.
Kaum noch? Die haben noch nie irgendwas vermittelt.
Die zu vermittelnden werden den Vermittlern alphabetisch zugeteilt, nicht nach Berufsfeld. Mehr muss man nicht wissen. Die BA kümmert sich um Arbeitslosenverwaltung, Vermittlung ist höchstens ein Nebeneffekt.
Jeder Job den die mir vorgeschlagen haben hatte Voraussetzungen die ich nicht erfüllen konnte.
Und ich rede hier von Erfahrungen im bestimmten Bereichen oder sogar direktes wissen über ein Thema, also nichts was man beim bewerben mal so eben weglügen kann…
To be fair, ich bin viel in startups rumgesprungen mit job Titeln die am ende nicht viel ausgesagt haben, hauptsächlich im Support und Projektmanagement Bereich. Aber wenn die mir halt IT Support Jobs schicken die ne Programmiersprache oder ne technische Ausbildung voraussetzen, die ich nicht vorweisen kann, dann bringt mir das nicht viel…
Ich hatte leider auch sehr schlechte Erfahrungen mit der Agentur. Keine Förderung oder ähnliches. 6 Jahre Erfharung im Telekomunikations Bereich + Sales Erfahrungen. Das einzige was mir gesagt worden ist, sie wollen eine Förderung in andere Richtung? Nee lassen wir mal, suchen sie selber so schnell wie möglich wieder was aus ihrer Branche, und das wars. Ziemlich ernüchternd.
Mein Freund (Baulogistikkoordinator) hat sich im Juni arbeitslos gemeldet, Geld kam bis heute nicht, dafür Beschwerde, dass er sich nicht auf eine Stelle als Hochspannungselektriker beworben hat.
haben sie das denn jemals? ich war schon ein paar mal *kunde* dort und bis auf gehalts-ersatzleistungen habe ich dort NICHTS erhalten.
Wir haben seit Jahren gleichzeitig Fachkräftemangel und Massenerwerbslosigkeit.
Die Ursachen sind vielfältig, und an vielen ist nicht unbedingt der Staat schuld, und auch die BA bzw. die Jobcenter können nur vermitteln, was auch da ist, und was man ihnen auch meldet.
Allerdings probieren sie es halt auch nicht richtig zu vermitteln. Jobs werden immer noch eher als Druckmittel benutzt als denn wirklich zu nachhaltiger Integration.
Unter anderem fehlt mir immer noch das Konzept der Arbeitgeberbewerbung, was absolute naheliegend wäre bei Langzeitarbeitslosen oder Alleinerziehenden, was aber bei der BA völlige Fehlanzeige ist.
Naja wundert mich auch nicht wenn viele Mitarbeiter einfach gekündigt werden und kein Nachschub reinkommt, weil keine passenden Gelder für die Stellen da sind..
Das hat wenig mit der Anzahl der Jobvermittler zu tun. Die meisten haben kaum Ahnung von den Jobs die Sie vermitteln. Außerdem stinken die Weiterbildungs-/ Umschulungs-Maßnahmen nach Korruption und bringen keine höheren Chancen auf einen Job.
Zu wenige Vermittler ist sicherlich ein großes Problem, aber auch deren Qualifikation.
Einem Freund ohne Ausbildung, aber guter Berufserfahrung haben sie ziemlich gut geholfen.
Als ich als Elektroingenieur mit Spezialisierung selber etwas gesucht habe, Ber umgekehrt auch Bewerbungen durch sie bekam, hat man die fehlende Qualifikation der Vermittler gesehen. Dazu bei Arbeitslosen, also nicht nur Arbeitssuchenden, die Priorität ihre Zahlen zu schönen.
Kann ich soweit bestätigen. War kurz mal mit ihnen in Kontakt (Vertragsverlängerung stand auf der Kippe, also lieber mal Arbeitssuchend melden um Sperrzeiten zu vermeiden).
Die Kontaktperson war echt nett und motiviert mir zu helfen, wir haben uns auch gut unterhalten. Aber dessen Vorschläge waren halt leider unbrauchbar. Auch im Portal an sich war kaum was passendes zu finden. 100% meiner Bewerbungsgespräche danach kamen über andere Plattformen zu stande.
Ich würde also nicht zu sehr persönlich, zumindest in meinem Fall, diese Person kritisieren, sondern eher den ganzen Prozess und die schlechten Mechanismen.
Damals, nach meinem Masterabschluss, war ich bei denen als arbeitslos gemeldet. Angeblich gäbe es nur einen Job für mich in einer anderen Stadt. Ich habe natürlich selbst nach fünf Minuten mehrere Stellen im Umkreis gefunden und dann direkt in der Universitätsstadt meinen ersten Job begonnen. Seitdem ist mir klar, dass dort gar nichts (Sinnvolles) passiert.
Surprise
Man muss einfach die Daumenschrauben für die faulen arbeitslosen nachziehen, dann werden schon noch ein paar mindestlohnjoba von den Milliardären nach unten runtertropfen.
Als Arbeitsvermittler im Jobcenter finde ich es immer extrem bitter solche Artikel zu lesen. Wenn ich sehe wie meine Kollegen sich den Hintern aufreißen um Menschen weiterzuhelfen. Gerade im Jobcenter haben wir weniger mit der direkten Vermittlung in Arbeit zu tun, sondern müssen erstmal vielschichtige andere Problemstellungen lösen wie z. B. die Vermittlung in psychologische Angebote. Wenn es die Chance gibt die Kunden durch Weiterbildungen zu stärken, dann versuchen wir das auch. Wobei ich jedem klar empfehlen kann eine klassische Ausbildung zu absolvieren statt eine Weiterbildung/Umschulung. Die Arbeitgeber denken sich oft ihren Teil, wenn jemand „nur“ eine Weiterbildung/Umschulung absolviert hat.
Die Problematik, die ich im Jobcenter, aber auch in der Agentur für Arbeit sehe, ist die hohe Anzahl an Kunden pro Vermittler. In der Regel im Jobcenter 250-300. In der Agentur für Arbeit kriege ich da noch schlimmere Zahlen mit.
Als jemand, der reflektiert auf die Umstände schaut, sehe ich natürlich auch Kollegen, die nicht für die Arbeitsvermittlung geeignet sind. Aber die meisten, die ich kennengelernt habe sind eben diejenigen, die Gas geben um trotz Personalmangel allen Kunden gerecht zu werden.
War 2003 zeitweise arbeitslos, habe drei Mal einen Bogen ausgefüllt, der meine IT Kentnisse abgeklappert hat.
Immer hieß es „wir haben leider nichts für Sie, suchen sie sich selber was“, dann hat meine Bearbeiterin noch meine Absagen 2 Sekunden wie ein Daumenkino durchgeflippt und mir danach einen schönen Tag gewünscht.
Am Ende habe ich eine Stelle auf der Homepage der Arbeitsagentur gefunden, den Job habe ich auch bekommen.
In der Stellenbeschreibung stand sogar „wenn Sie X, Y oder Z Kentnisse haben, bewerben sie sich“
Ich frage mich bis heute, wie die Bearbeiterin diese Stelle in ihrem eigenen System „übersehen“ hat… Ich vermute maximales Desinteresse, und Gleichgültigkeit.
Die Bearbeiterin hat mich ja auch schon mal 1,5 Stunden vor ihrem Büro warten lassen um mir dann im Vorbeigehen mitzuteilen, dass sie an dem Tag gar keine Termine wahrnimmt.
Musste dann wieder zur Anmeldung und habe einen Anschiss bekommen warum ich 1,5 Stunden zu spät da gewesen wäre.
Es gibt gute Gründe, warum die Sachbearbeiter bei den Jobcentern anonym bleiben.
Auch Datenschutz ist ein Witz. Ich habe einen Antrag für einen Monat eingereicht. Nach 6 Monaten habe ich den Vorgang frustriert abgebrochen. Konsequenz: Alle sensiblen persönlichen Daten wurden einbehalten und werden min. 5 Jahre gespeichert (trotz keiner Leistung und sonstigen Ansprüchen). Eine Löschung wäre „technisch nicht möglich“. Der Datenschutzbeauftragte war da auch keine Hilfe und hat sich mit dieser Praxis gemein gemacht.
Das Jobcenter ist eine Farce, unwürdig, sollte dringend reformiert und die ‚Personen‘ dort zur Rechenschaft gezogen werden.
Mit der Arbeitsagentur, also Arbeitslosengeld, habe ich jedoch sehr positive Erfahrungen gemacht. Es liegt also offenbar am Faktor Mensch und nicht den viel beschworenen bürokratischen Hürden.
Ich habe jedenfalls noch deutlich mehr Vertrauen in die Gesellschaft und Politik verloren. Die Leute beim Jobcenter können von mir aus zur Hölle fahren. Mein Bei- und Mitleid liegt bei deren Opfern.
Als jemand der sein Studium beendet hat (nicht abgeschlossen) habe ich keinen Anspruch auf ALG1 (trotz Arbeit während Studiums, aber halt nicht Vollzeit. Soll mir recht sein.
Meine Freundin ist in der Promotion.
Ich habe versucht Bürgergeld für den Übergangszeitraum zu beantragen, musste aber fragwürdigerweise meine Freundin mit angeben, da wir zusammen wohnen. Soll mir recht sein.
Ich hab den Antrag nach und nach den Antrag ausgefüllt, die Informationen meiner Freundin wollte ich sie erst selbst ausfüllen lassen. Trotzdem wurde einfach ein Termin vereinbart, ohne meine Einwilligung. Als ich den absagen wollte gab’s Hindernisse. Nachdem ich den aber absagen konntr, wurde mir kurze zeit, ich glaub 1 Tag, später, direkt nochmal ein Termin gemacht?? Den ich nicht abgesagt habe, weil ich das Onlineportaö on der Zeit nicht besucht habe. Einfach chaotisch.
Im Endeffekt bin ich dann zum dritten Termin, vorher alles noch fertig ausgefüllt. Der Sachbearbeiter hat uns Empfangen, eigentlich eher meine Freundin, der Termin war nämlich nur für meine Freundin, die nachweislich in der Promotion ist und kein Bürgergeld braucht.
Ich hatte versucht kurz die Situation zu schildern, würde aber nach wenigen Sekunden abgewürgt, der wollte nichts davon hören, weil der Termin ja für meine Freundin war. Er hat dann kurz geschildert, dass die Arbeitstätigkeit meiner Freundin meinen Anspruch verringert. Das ganze Gespräch hat etwa 3 Minuten gedauert, danach wurden wir entlassen. Da frage ich mich, wofür ein Termin vereinbart wurde? “Ja wir wollte einfach nur mal persönlich ihrr Freundin sehen.” Dafür sind wir extra in die Stadt gefahren, 30 min hin und her, damit der uns etwas sagen kann, was er am Telefon hätte machen können?
Ich vermute da wird viel eierschaukeln betrieben.
Absolut ineffizient und unproduktiv.
Mir wurde gesagt wir brauchen mehr Indianer und weniger Häuptlinge ob ich nicht eine Umschulung zum Müllfahrer machen möchte. Ich bin frisch aus meinen Studium gekommen xD
ich lese die kommentare hier und bin echt geschockt, wie krass das geworden ist.
aber denkt dran: das ist von der politik so gewollt.
wenn ihr einen würdevolleren umgang mit menschen wollt, ist die spd nicht links genug, die grünen meiner meinung auch nicht konsequent genug.
wif brauchen dringend eine rückverschiebung nach links, um den rechtsruck rückgängig zu machen, und dann sollten wir nicht anhalten.
Das war schon vor 15 Jahren eine Katastrophe. Mittlerweile frage ich mich wozu es überhaupt existiert, wenn man alleine monatelang braucht um Termine auszumachen und Anträge bewilligt bekommen möchte. Wer beim Arbeitsamt einen Job vermittelt bekommen möchte, ist man ironischerweise dort an der falschen Adresse. Wenn die Politik will, dass es mehr Beschäftigte geben soll, dann sollte man das Konzept Arbeitsamt überdenken statt deren „Kunden“ (ebenfalls eine dumme Idee sie Kunden zu nennen) das Bürgergeld zu streichen oder komplett zu entziehen
Ein Kollege von mir hatte sein Informatikstudium abgebrochen und durfte den PC-Einsteiger Kurs 4x machen.
Mir wurde damals gesagt für vieles sei ich überqualifiziert und für vieles unterqualifiziert und dann wurde mit den Schultern gezuckt, da könnte man nichts tun. Mein erster und letzter Besuch dort.
Aber ja die Ausländer sollten mal arbeiten gehen…naja eure Jobs nehmen wir nicht weg 😅
Ehemaliger Arbeitsvermittler hier. Die Berufsbezeichnung stammt aus den 90ern oder noch früher als man mit einem Registerkartensortiment “Arbeitnehmer” und “Ausschreibungen” nach Passungen suchte. Aufwendig, aber nötig für die Menschen, die sich aus verschiedensten Gründen nicht selbst um die Jobsuche kümmern können (keine Barrierefreiheit, Krankheit, Pflege der Eltern, Drogenabhängigkeit etc.).
Jetzt, da das Internet alle Hürden diesbezüglich abgebaut hat und man sich über bspw indeed in 2 Minuten überall bewerben kann, war mein Job nur noch den Menschen beratend zur Seite zu stehen, um eine Arbeitswiederaufnahme zu ermöglichen. Meine Chefin hat mir ganz klar zu verstehen gegeben, dass eine durch uns veranlasste Vermittlung nicht das Ziel sei, sondern dahin zu kommen, dass sich der Kunde selbst seinen Traumjob sucht, weil wir eben nicht wissen können, was der Traumjob ist. Insofern nicht überraschend für mich. Es ging mehr um die Beratung von Menschen, die zu jung, alleinerziehend oder sonst wie gehindert waren selbst nach Beschäftigung zu suchen. Das Geld für die Versicherung scheint da zu sein…und diejenigen, die teuer wären, wenn der Versicherungsfall eintreten würde sind 98 Prozent krank geschrieben und gehen der KK’s aufs Portemonnaie.
Als ich nach meiner Ausbildung arbeitslos war (direkt nach Corona, ersten Job finden war spannend) haben die Jobvermittler mir nur Stellen vorgeschlagen, für die ich absolut nicht qualifiziert bin 💀 Sowas wie Programmierer, Drucktechniker u.Ä. und ich bin nur Grafikdesignerin (und dann haben sie mich für ein paar Monate in einen absolut sinnfreien 1€ Sklavenjob gesteckt, wodurch ich noch weniger Zeit für Bewerbungen hatte, danke für nichts)
Wenn die Agentur miserable Arbeit leistet, kann nicht die Konsequenz sein, denen noch mehr Stellen/Steuermittel zur Verfügung zu geben. Dies sollte der Fall sein, wenn sie gute Arbeit leistet, aber mit den Fällen nicht hinterherkommt.
Damals als Jugendlicher Ausbildung gesucht.. Arbeitsamt hat mir jeden Monat nen Brief geschickt, in dem 2,3 Stellen ausgedruckt aus ihrem System waren – auf die ich mich schon Wochen/Monate vorher beworben und von manchen zu dem Zeitpunkt sogar schon absagen hatte.
Zum Glück seit dem nichts mehr mit dem Amt zu tun gehabt.
40 comments
Könnte es unter anderem an den Jobs liegen, die die AA im Angebot hat? Einstellungshürden, Gehalt, Bedingungen, etc. …
Den Fachkräftemangel soll es ja angeblich nicht geben.
>Ein möglicher Grund: zu wenige Jobvermittler
Vielleicht mehr Einwanderung als Jobvermittler, dann wird das sicher was?
könnte daran liegen, dass da nur Trottel arbeiten
Also ich kann jetzt nur von uns sprechen. Da kommen sowohl bei der Agentur für Arbeit als auch beim Jobcenter 120-150 Kunden auf einen Vermittler. Gleichzeitig sollen sie glaube jeden Kunden alle 2-3 Monate zu sich bestellen, neue Kunden aufnehmen, die Leute vermitteln, in Maßnahmen schicken, über Anträge auf Weiterbildungen/Vermittlungsbudget/Selbstständigkeit entscheiden und sich oft noch um 1-2 Maßnahmen kümmern.
Als ich ALG beantragt habe, ging es knapp 2 Monate bis es durch war. Als ich gemeldet habe das ich Arbeit gefunden habe, ging es 4 Minuten bis die Abrechnung, wie viel ich zurück zahlen muss da war.
Meine Frage nach Unterstützung (Bildungsgutschein für ALG in der Ausbildung), damit ich eventuell eine zweite Ausbildung/Umschulung machen kann, wurde gekonnt ignoriert, auch nach mehrmaligem Anrufen und persönlichen Vorbeikommen.
Macht mir hoffnung, da ich morgen einen Termin da habe. 😂😅
Stellt die Arbeitsagentur denn noch ein?
>Im Jahr 2015 wurden noch 13,2 Prozent aller Jobwechsel durch die BA vermittelt – 2024 sind es nur noch 4,9 Prozent. Ein historisches Minus.
Oha, klingt drastisch.
>Eine mögliche Ursache: Die Zahl der BA-Mitarbeiter geht drastisch zurück. Standen 2015 noch 19.593 Vollzeitstellen für die Vermittlung zur Verfügung, waren es im Vorjahr nur noch 13.942 Planstellen – ein Rückgang um 30 Prozent.
Hm ja, dann kann man halt nicht so viel vermitteln.
Aber Moment. [Laut Statistischem Bundesamt](https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Konjunkturindikatoren/Lange-Reihen/Arbeitsmarkt/lrarb003ga.html) ist die Arbeitslosenquote in der Zeit von 7,1% auf 6,5% gesunken. Dann ist doch alles supi. Die Artikelüberschrift sollte lauten “Bundesagentur für Arbeit ist größtenteils unnötig”.
Originalaussage meines Arbeitsvermittlers: ” Ja ganz ehrlich Herr X, ich bin jetzt 60 und hab keinen Ahnung, was Sie da machen. Da müssten Sie sich selbst um Stellen kümmern”
Ich mache 2D/3D Animation
Kunststück. Viele Firmen inserieren gar nicht mehr über das Arbeitsamt, weil das Arbeitsamt nur völlig falsch qualifizierte Mitarbeiter schickt. Da hat man als Unternehmen nur unnütze Arbeit mit die einem keiner zahlt. Den Headhunter zahlt man zwar dafür schon, aber der liefert einem zumindest mal nur Kandidaten mit denen man was anfangen kann.
Da bleiben dann nur irgendwelche Ausbeuter-Buden übrig als Auftraggeberkreis für die Arbeitsämter und dass die Leute *darauf* dann keinen Bock haben und sich gerade mal genug anstrengen um die Pflichten zur Sanktionsvermeidung zu erfüllen liegt auf der Hand.
Ob die im ihre Jobs fürchten?
Als Luft und Raumfahrt Ingenieur wurden mir zwei Stellen als Hochvolt-Ingenieur “vermittelt”. Kein Wunder….
Kann ich bestätigen.
Ich bin ein Mensch mit Behinderung, brauche besondere unterstützung beim finden einer passenden Tätigkeit.
Was meint ihr macht meine Reha Bearbeiterin? “Hier melden sie sich da mal” ohne zu überprüfen ob: Das Angebot überhaupt für Menschen mit Behinderungen ist, ob die Rahmenbedingungen passen (maximal 4 Stunden) und ob das überhaupt in erreichbarer Nähe ist.
Als ich trotz dessen diese Locations besucht und Informationstermine wahrgenommen habe hat diese sich nur aufgeregt das “es doch jetzt langsam mal was werden muss” und ich sonst einfach überall bei gott und der Welt schauen soll.
Die machen wort wörtlich NICHTS. Sie gehen ins internet, geben ein “Arbeit für behinderte”, drücken den erstne Link und schicken einem einen Link wo man anfragen soll. Mehr nicht.
Die Unterstützung ist ABSOLUTER müll.
Und nicht zu vergessen, alles was Älter als 3 Wochen ist wird nicht als Gutachten anerkannt sondern “Veraltet” genannt. Ja sorry das Mein Arm nach 7 Jahren immer noch nicht Nachgewachsen ist.
Nicht zu vergessen das mein Bearbeiter die letzten 12 Monate 4 mal gewechselt hat – der letzte vor der jetzigen war gelernter Bauingenieur als quereinsteiger, der mir sagte “mir ist egal was sie tun, wenn sie keinen bock haben machen sie nix, wir kürzen ihnen die leistungen und dann hat sich das”.
Kaum noch? Die haben noch nie irgendwas vermittelt.
Die zu vermittelnden werden den Vermittlern alphabetisch zugeteilt, nicht nach Berufsfeld. Mehr muss man nicht wissen. Die BA kümmert sich um Arbeitslosenverwaltung, Vermittlung ist höchstens ein Nebeneffekt.
Jeder Job den die mir vorgeschlagen haben hatte Voraussetzungen die ich nicht erfüllen konnte.
Und ich rede hier von Erfahrungen im bestimmten Bereichen oder sogar direktes wissen über ein Thema, also nichts was man beim bewerben mal so eben weglügen kann…
To be fair, ich bin viel in startups rumgesprungen mit job Titeln die am ende nicht viel ausgesagt haben, hauptsächlich im Support und Projektmanagement Bereich. Aber wenn die mir halt IT Support Jobs schicken die ne Programmiersprache oder ne technische Ausbildung voraussetzen, die ich nicht vorweisen kann, dann bringt mir das nicht viel…
Ich hatte leider auch sehr schlechte Erfahrungen mit der Agentur. Keine Förderung oder ähnliches. 6 Jahre Erfharung im Telekomunikations Bereich + Sales Erfahrungen. Das einzige was mir gesagt worden ist, sie wollen eine Förderung in andere Richtung? Nee lassen wir mal, suchen sie selber so schnell wie möglich wieder was aus ihrer Branche, und das wars. Ziemlich ernüchternd.
Mein Freund (Baulogistikkoordinator) hat sich im Juni arbeitslos gemeldet, Geld kam bis heute nicht, dafür Beschwerde, dass er sich nicht auf eine Stelle als Hochspannungselektriker beworben hat.
haben sie das denn jemals? ich war schon ein paar mal *kunde* dort und bis auf gehalts-ersatzleistungen habe ich dort NICHTS erhalten.
Wir haben seit Jahren gleichzeitig Fachkräftemangel und Massenerwerbslosigkeit.
Die Ursachen sind vielfältig, und an vielen ist nicht unbedingt der Staat schuld, und auch die BA bzw. die Jobcenter können nur vermitteln, was auch da ist, und was man ihnen auch meldet.
Allerdings probieren sie es halt auch nicht richtig zu vermitteln. Jobs werden immer noch eher als Druckmittel benutzt als denn wirklich zu nachhaltiger Integration.
Unter anderem fehlt mir immer noch das Konzept der Arbeitgeberbewerbung, was absolute naheliegend wäre bei Langzeitarbeitslosen oder Alleinerziehenden, was aber bei der BA völlige Fehlanzeige ist.
Naja wundert mich auch nicht wenn viele Mitarbeiter einfach gekündigt werden und kein Nachschub reinkommt, weil keine passenden Gelder für die Stellen da sind..
Das hat wenig mit der Anzahl der Jobvermittler zu tun. Die meisten haben kaum Ahnung von den Jobs die Sie vermitteln. Außerdem stinken die Weiterbildungs-/ Umschulungs-Maßnahmen nach Korruption und bringen keine höheren Chancen auf einen Job.
Zu wenige Vermittler ist sicherlich ein großes Problem, aber auch deren Qualifikation.
Einem Freund ohne Ausbildung, aber guter Berufserfahrung haben sie ziemlich gut geholfen.
Als ich als Elektroingenieur mit Spezialisierung selber etwas gesucht habe, Ber umgekehrt auch Bewerbungen durch sie bekam, hat man die fehlende Qualifikation der Vermittler gesehen. Dazu bei Arbeitslosen, also nicht nur Arbeitssuchenden, die Priorität ihre Zahlen zu schönen.
Kann ich soweit bestätigen. War kurz mal mit ihnen in Kontakt (Vertragsverlängerung stand auf der Kippe, also lieber mal Arbeitssuchend melden um Sperrzeiten zu vermeiden).
Die Kontaktperson war echt nett und motiviert mir zu helfen, wir haben uns auch gut unterhalten. Aber dessen Vorschläge waren halt leider unbrauchbar. Auch im Portal an sich war kaum was passendes zu finden. 100% meiner Bewerbungsgespräche danach kamen über andere Plattformen zu stande.
Ich würde also nicht zu sehr persönlich, zumindest in meinem Fall, diese Person kritisieren, sondern eher den ganzen Prozess und die schlechten Mechanismen.
Damals, nach meinem Masterabschluss, war ich bei denen als arbeitslos gemeldet. Angeblich gäbe es nur einen Job für mich in einer anderen Stadt. Ich habe natürlich selbst nach fünf Minuten mehrere Stellen im Umkreis gefunden und dann direkt in der Universitätsstadt meinen ersten Job begonnen. Seitdem ist mir klar, dass dort gar nichts (Sinnvolles) passiert.
Surprise
Man muss einfach die Daumenschrauben für die faulen arbeitslosen nachziehen, dann werden schon noch ein paar mindestlohnjoba von den Milliardären nach unten runtertropfen.
Als Arbeitsvermittler im Jobcenter finde ich es immer extrem bitter solche Artikel zu lesen. Wenn ich sehe wie meine Kollegen sich den Hintern aufreißen um Menschen weiterzuhelfen. Gerade im Jobcenter haben wir weniger mit der direkten Vermittlung in Arbeit zu tun, sondern müssen erstmal vielschichtige andere Problemstellungen lösen wie z. B. die Vermittlung in psychologische Angebote. Wenn es die Chance gibt die Kunden durch Weiterbildungen zu stärken, dann versuchen wir das auch. Wobei ich jedem klar empfehlen kann eine klassische Ausbildung zu absolvieren statt eine Weiterbildung/Umschulung. Die Arbeitgeber denken sich oft ihren Teil, wenn jemand „nur“ eine Weiterbildung/Umschulung absolviert hat.
Die Problematik, die ich im Jobcenter, aber auch in der Agentur für Arbeit sehe, ist die hohe Anzahl an Kunden pro Vermittler. In der Regel im Jobcenter 250-300. In der Agentur für Arbeit kriege ich da noch schlimmere Zahlen mit.
Als jemand, der reflektiert auf die Umstände schaut, sehe ich natürlich auch Kollegen, die nicht für die Arbeitsvermittlung geeignet sind. Aber die meisten, die ich kennengelernt habe sind eben diejenigen, die Gas geben um trotz Personalmangel allen Kunden gerecht zu werden.
War 2003 zeitweise arbeitslos, habe drei Mal einen Bogen ausgefüllt, der meine IT Kentnisse abgeklappert hat.
Immer hieß es „wir haben leider nichts für Sie, suchen sie sich selber was“, dann hat meine Bearbeiterin noch meine Absagen 2 Sekunden wie ein Daumenkino durchgeflippt und mir danach einen schönen Tag gewünscht.
Am Ende habe ich eine Stelle auf der Homepage der Arbeitsagentur gefunden, den Job habe ich auch bekommen.
In der Stellenbeschreibung stand sogar „wenn Sie X, Y oder Z Kentnisse haben, bewerben sie sich“
Ich frage mich bis heute, wie die Bearbeiterin diese Stelle in ihrem eigenen System „übersehen“ hat… Ich vermute maximales Desinteresse, und Gleichgültigkeit.
Die Bearbeiterin hat mich ja auch schon mal 1,5 Stunden vor ihrem Büro warten lassen um mir dann im Vorbeigehen mitzuteilen, dass sie an dem Tag gar keine Termine wahrnimmt.
Musste dann wieder zur Anmeldung und habe einen Anschiss bekommen warum ich 1,5 Stunden zu spät da gewesen wäre.
Es gibt gute Gründe, warum die Sachbearbeiter bei den Jobcentern anonym bleiben.
Auch Datenschutz ist ein Witz. Ich habe einen Antrag für einen Monat eingereicht. Nach 6 Monaten habe ich den Vorgang frustriert abgebrochen. Konsequenz: Alle sensiblen persönlichen Daten wurden einbehalten und werden min. 5 Jahre gespeichert (trotz keiner Leistung und sonstigen Ansprüchen). Eine Löschung wäre „technisch nicht möglich“. Der Datenschutzbeauftragte war da auch keine Hilfe und hat sich mit dieser Praxis gemein gemacht.
Das Jobcenter ist eine Farce, unwürdig, sollte dringend reformiert und die ‚Personen‘ dort zur Rechenschaft gezogen werden.
Mit der Arbeitsagentur, also Arbeitslosengeld, habe ich jedoch sehr positive Erfahrungen gemacht. Es liegt also offenbar am Faktor Mensch und nicht den viel beschworenen bürokratischen Hürden.
Ich habe jedenfalls noch deutlich mehr Vertrauen in die Gesellschaft und Politik verloren. Die Leute beim Jobcenter können von mir aus zur Hölle fahren. Mein Bei- und Mitleid liegt bei deren Opfern.
Als jemand der sein Studium beendet hat (nicht abgeschlossen) habe ich keinen Anspruch auf ALG1 (trotz Arbeit während Studiums, aber halt nicht Vollzeit. Soll mir recht sein.
Meine Freundin ist in der Promotion.
Ich habe versucht Bürgergeld für den Übergangszeitraum zu beantragen, musste aber fragwürdigerweise meine Freundin mit angeben, da wir zusammen wohnen. Soll mir recht sein.
Ich hab den Antrag nach und nach den Antrag ausgefüllt, die Informationen meiner Freundin wollte ich sie erst selbst ausfüllen lassen. Trotzdem wurde einfach ein Termin vereinbart, ohne meine Einwilligung. Als ich den absagen wollte gab’s Hindernisse. Nachdem ich den aber absagen konntr, wurde mir kurze zeit, ich glaub 1 Tag, später, direkt nochmal ein Termin gemacht?? Den ich nicht abgesagt habe, weil ich das Onlineportaö on der Zeit nicht besucht habe. Einfach chaotisch.
Im Endeffekt bin ich dann zum dritten Termin, vorher alles noch fertig ausgefüllt. Der Sachbearbeiter hat uns Empfangen, eigentlich eher meine Freundin, der Termin war nämlich nur für meine Freundin, die nachweislich in der Promotion ist und kein Bürgergeld braucht.
Ich hatte versucht kurz die Situation zu schildern, würde aber nach wenigen Sekunden abgewürgt, der wollte nichts davon hören, weil der Termin ja für meine Freundin war. Er hat dann kurz geschildert, dass die Arbeitstätigkeit meiner Freundin meinen Anspruch verringert. Das ganze Gespräch hat etwa 3 Minuten gedauert, danach wurden wir entlassen. Da frage ich mich, wofür ein Termin vereinbart wurde? “Ja wir wollte einfach nur mal persönlich ihrr Freundin sehen.” Dafür sind wir extra in die Stadt gefahren, 30 min hin und her, damit der uns etwas sagen kann, was er am Telefon hätte machen können?
Ich vermute da wird viel eierschaukeln betrieben.
Absolut ineffizient und unproduktiv.
Mir wurde gesagt wir brauchen mehr Indianer und weniger Häuptlinge ob ich nicht eine Umschulung zum Müllfahrer machen möchte. Ich bin frisch aus meinen Studium gekommen xD
ich lese die kommentare hier und bin echt geschockt, wie krass das geworden ist.
aber denkt dran: das ist von der politik so gewollt.
wenn ihr einen würdevolleren umgang mit menschen wollt, ist die spd nicht links genug, die grünen meiner meinung auch nicht konsequent genug.
wif brauchen dringend eine rückverschiebung nach links, um den rechtsruck rückgängig zu machen, und dann sollten wir nicht anhalten.
Das war schon vor 15 Jahren eine Katastrophe. Mittlerweile frage ich mich wozu es überhaupt existiert, wenn man alleine monatelang braucht um Termine auszumachen und Anträge bewilligt bekommen möchte. Wer beim Arbeitsamt einen Job vermittelt bekommen möchte, ist man ironischerweise dort an der falschen Adresse. Wenn die Politik will, dass es mehr Beschäftigte geben soll, dann sollte man das Konzept Arbeitsamt überdenken statt deren „Kunden“ (ebenfalls eine dumme Idee sie Kunden zu nennen) das Bürgergeld zu streichen oder komplett zu entziehen
Ein Kollege von mir hatte sein Informatikstudium abgebrochen und durfte den PC-Einsteiger Kurs 4x machen.
Mir wurde damals gesagt für vieles sei ich überqualifiziert und für vieles unterqualifiziert und dann wurde mit den Schultern gezuckt, da könnte man nichts tun. Mein erster und letzter Besuch dort.
Aber ja die Ausländer sollten mal arbeiten gehen…naja eure Jobs nehmen wir nicht weg 😅
Ehemaliger Arbeitsvermittler hier. Die Berufsbezeichnung stammt aus den 90ern oder noch früher als man mit einem Registerkartensortiment “Arbeitnehmer” und “Ausschreibungen” nach Passungen suchte. Aufwendig, aber nötig für die Menschen, die sich aus verschiedensten Gründen nicht selbst um die Jobsuche kümmern können (keine Barrierefreiheit, Krankheit, Pflege der Eltern, Drogenabhängigkeit etc.).
Jetzt, da das Internet alle Hürden diesbezüglich abgebaut hat und man sich über bspw indeed in 2 Minuten überall bewerben kann, war mein Job nur noch den Menschen beratend zur Seite zu stehen, um eine Arbeitswiederaufnahme zu ermöglichen. Meine Chefin hat mir ganz klar zu verstehen gegeben, dass eine durch uns veranlasste Vermittlung nicht das Ziel sei, sondern dahin zu kommen, dass sich der Kunde selbst seinen Traumjob sucht, weil wir eben nicht wissen können, was der Traumjob ist. Insofern nicht überraschend für mich. Es ging mehr um die Beratung von Menschen, die zu jung, alleinerziehend oder sonst wie gehindert waren selbst nach Beschäftigung zu suchen. Das Geld für die Versicherung scheint da zu sein…und diejenigen, die teuer wären, wenn der Versicherungsfall eintreten würde sind 98 Prozent krank geschrieben und gehen der KK’s aufs Portemonnaie.
Als ich nach meiner Ausbildung arbeitslos war (direkt nach Corona, ersten Job finden war spannend) haben die Jobvermittler mir nur Stellen vorgeschlagen, für die ich absolut nicht qualifiziert bin 💀 Sowas wie Programmierer, Drucktechniker u.Ä. und ich bin nur Grafikdesignerin (und dann haben sie mich für ein paar Monate in einen absolut sinnfreien 1€ Sklavenjob gesteckt, wodurch ich noch weniger Zeit für Bewerbungen hatte, danke für nichts)
Wenn die Agentur miserable Arbeit leistet, kann nicht die Konsequenz sein, denen noch mehr Stellen/Steuermittel zur Verfügung zu geben. Dies sollte der Fall sein, wenn sie gute Arbeit leistet, aber mit den Fällen nicht hinterherkommt.
Damals als Jugendlicher Ausbildung gesucht.. Arbeitsamt hat mir jeden Monat nen Brief geschickt, in dem 2,3 Stellen ausgedruckt aus ihrem System waren – auf die ich mich schon Wochen/Monate vorher beworben und von manchen zu dem Zeitpunkt sogar schon absagen hatte.
Zum Glück seit dem nichts mehr mit dem Amt zu tun gehabt.
Comments are closed.