“Am Sonntag, den 27. Juli 2025 fand in der Gedenkstätte und im Museum Peršman ein massiver Polizeieinsatz statt. Das Großaufgebot an Polizist:innen (sieben Polizeifahrzeuge, über 30 – teils schwer bewaffnete – Polizeikräfte) wurde begleitet von: Einem Polizeihubschrauber, Drohnen und einer Polizeihundestaffel. Eine Hausdurchsuchung wurde vorgenommen, Identitätsfeststellungen durchgeführt.
Der Društvo/Verein Peršman verantwortet die wissenschaftliche Aufarbeitung und die inhaltliche Vermittlung der Museumsinhalte – darunter die Verfolgung der Kärntner Slowen:innen im Nationalsozialismus und den Widerstand gegen das NS- Regime. Wir sind bestürzt und zutiefst irritiert über die Vorgehensweise der Behörden und der Exekutive.
An einem Ort, an dem kurz vor Ende des 2. Weltkrieges vor 80 Jahren Angehörige des SS- und Polizeiregiments 13 in einem Überfall elf Familienangehörige der Familien Sadovnik und Kogoj brutal ermordeten, muss ein derart unverhältnismäßiges und aggressives Vorgehen als pietät- und respektlos aufgefasst werden. Bildungs- und Gedenkarbeit für anwesende Besucher:innen wurde dadurch gravierend gestört.”
polizeihubschrauber.. dafuq 😂
Was war der Hintergrund des Polizeieinsatzes? Personenkontrollen?
Vielleicht hab ich etwas überlesen, aber mir ist nach dem Lesen nicht klar geworden, aus welchem Grund die Polizei dort war.
> Am Sonntag um 11 Uhr standen plötzlich drei Polizeistreifen am Hof. Auch der Hubschrauber und Drohnen kreisten, Vertreter der Bezirkshauptmannschaft Völkermarkt, der Cobra und Beamte aus dem Bereich Fremdenwesen und Asyl waren vor Ort „Es gab den Verdacht verschiedener Verwaltungsübertretungen“, sagt Polizeisprecherin Lisa Sandrieser, der auch konkretere Informationen fehlten. Wer Anzeige erstattet hat, ist daher vorerst nicht bekannt. Den anwesenden Personen wird vorgeworfen, gegen das Versammlungsverbot und die öffentliche Ordnung zu verstoßen. Außerdem sollen sie entgegen den behördlichen Auflagen im Freien campen. Laut Polizei wollten sich einige Personen nicht ausweisen.
Oida?! Wegen angeblicher Verwaltungsübertretungen taucht die Cobra auf?
“Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch!”
Edit: Warum wurde dort überhaupt ein Versammlungsverbot ausgesprochen? Dachte der Peršmanhof gehört dem Društvo/Verein Peršman?
Wenn noch jemand behaupten will, unsere Behörden seien ned Rechtsextrem, dann weiß ich auch nimmer was ich dazu sagen soll.
Hier wird mit excessive force ala USA, gegen die einzigen Leute vorgegangen die sich für das versprochene “Nie wieder” einsetzen, zudem kommt was man hiermit der Jugend vermittelt, Antifaschistische Aktionen werden nicht toleriert vom sogenannten “Liberalen” Staat.
> Lukas Hammer, Sprecher der Grünen für Gedenkpolitik und Rechtsextremismus, kritisiert eine klare Schieflage im sicherheitspolitischen
Umgang mit zivilgesellschaftlichem Engagement: „Es scheint kein Zufall, dass der Einsatz beim Persmanhofs über den Tisch des Völkermarkter Bezirkshauptmanns gegangen ist. Jener Behördenleiter, der über Jahre das faschistische Ustasa-Treffen in Bleiburg-Pliberk ermöglichte und
es bis zu seiner Einstellung verteidigte. Vergleichbare massive Polizeieinsätze beim faschistischen Treffen gab es trotz mehrerer
dokumentierten Verstöße kein einziges Mal.
Wunderts wen?
Die Polizei liebt Faschisten! Da haben wirs WIEDERMAL schwarz auf weiß! Schämts euch!
Das Vertrauen der Polizei sinkt und sinkt bis zu einem Punkt an dem man den Laden komplett dicht machen muss, weil dort nur Leute arbeiten die den Faschos die Arschlöcher lecken.
Alle Polizisten haben einen kleinen Mikropimmel
A Kiwara is ka Hawara
Allen muss klar sein, wessen Freund und wessen feind die Polizei is.
Am Samstag Handschlag mit dem sich-in-die-Hose-pissen sellner, am Sonntag linke terrorisieren. Die Polizei an sich war und ist ein rechtsextremer Verein.
Ja und wieder erhärtet sich der “Verdacht”, dass die Kiwarei braun ist. Welche Wunder….diese Oaschkinder
Mich wundert in diesem Land nichts mehr.
Wird es Konsequenzen geben für den Einsatz?
“Über seinen Tisch gegangen”, nicht “von ihm abgesegnet” sagt Hammer – vermutlich bewusst vorsichtig formuliert. Ich kenn die Abläufe nicht, aber nehme an der Hintergrund ist einfach der Verfahrensablauf in den der Bezirkshauptmann als “Behördenleiter” (ggf. mit Vertretung/Delegation/…, aber mit Letztverantwortung) eingebunden ist/sein muss: Die Behörde führt etwas durch, deren Leiter muss das entweder absegnen, oder zumindest davon in Kenntnis gesetzt werden (und kann es evtl. stoppen), oder es ist als Leiter zumindest seine Aufgabe zu wissen was in seiner Behörde passiert.
Und dann behaupten ernsthaft wieder Leute hier “Nein, die Polizei in Österreich hat kein Rechtsextremismus-Problem!”
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https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250727_OTS0009/voglauerhammer-unverhaeltnismaessiger-polizeieinsatz-am-permanhof-ist-nicht-hinzunehmen
Aus der Presseaussendung des den Peršmanhof als Gedenkstätte betreibenden Vereins
(https://www.persman.at/de/presseaussendung-des-drustvo-verein-persman-zum-polizeieinsatz-an-der-gedenkstaette-und-im-museum-persman-27-07-2025-2/)
“Am Sonntag, den 27. Juli 2025 fand in der Gedenkstätte und im Museum Peršman ein massiver Polizeieinsatz statt. Das Großaufgebot an Polizist:innen (sieben Polizeifahrzeuge, über 30 – teils schwer bewaffnete – Polizeikräfte) wurde begleitet von: Einem Polizeihubschrauber, Drohnen und einer Polizeihundestaffel. Eine Hausdurchsuchung wurde vorgenommen, Identitätsfeststellungen durchgeführt.
Der Društvo/Verein Peršman verantwortet die wissenschaftliche Aufarbeitung und die inhaltliche Vermittlung der Museumsinhalte – darunter die Verfolgung der Kärntner Slowen:innen im Nationalsozialismus und den Widerstand gegen das NS- Regime. Wir sind bestürzt und zutiefst irritiert über die Vorgehensweise der Behörden und der Exekutive.
An einem Ort, an dem kurz vor Ende des 2. Weltkrieges vor 80 Jahren Angehörige des SS- und Polizeiregiments 13 in einem Überfall elf Familienangehörige der Familien Sadovnik und Kogoj brutal ermordeten, muss ein derart unverhältnismäßiges und aggressives Vorgehen als pietät- und respektlos aufgefasst werden. Bildungs- und Gedenkarbeit für anwesende Besucher:innen wurde dadurch gravierend gestört.”
polizeihubschrauber.. dafuq 😂
Was war der Hintergrund des Polizeieinsatzes? Personenkontrollen?
Vielleicht hab ich etwas überlesen, aber mir ist nach dem Lesen nicht klar geworden, aus welchem Grund die Polizei dort war.
https://www.kleinezeitung.at/kaernten/19940496/polizeieinsatz-am-persmanhof-in-kaernten
> Am Sonntag um 11 Uhr standen plötzlich drei Polizeistreifen am Hof. Auch der Hubschrauber und Drohnen kreisten, Vertreter der Bezirkshauptmannschaft Völkermarkt, der Cobra und Beamte aus dem Bereich Fremdenwesen und Asyl waren vor Ort „Es gab den Verdacht verschiedener Verwaltungsübertretungen“, sagt Polizeisprecherin Lisa Sandrieser, der auch konkretere Informationen fehlten. Wer Anzeige erstattet hat, ist daher vorerst nicht bekannt. Den anwesenden Personen wird vorgeworfen, gegen das Versammlungsverbot und die öffentliche Ordnung zu verstoßen. Außerdem sollen sie entgegen den behördlichen Auflagen im Freien campen. Laut Polizei wollten sich einige Personen nicht ausweisen.
Oida?! Wegen angeblicher Verwaltungsübertretungen taucht die Cobra auf?
“Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch!”
Edit: Warum wurde dort überhaupt ein Versammlungsverbot ausgesprochen? Dachte der Peršmanhof gehört dem Društvo/Verein Peršman?
Wenn noch jemand behaupten will, unsere Behörden seien ned Rechtsextrem, dann weiß ich auch nimmer was ich dazu sagen soll.
Hier wird mit excessive force ala USA, gegen die einzigen Leute vorgegangen die sich für das versprochene “Nie wieder” einsetzen, zudem kommt was man hiermit der Jugend vermittelt, Antifaschistische Aktionen werden nicht toleriert vom sogenannten “Liberalen” Staat.
> Lukas Hammer, Sprecher der Grünen für Gedenkpolitik und Rechtsextremismus, kritisiert eine klare Schieflage im sicherheitspolitischen
Umgang mit zivilgesellschaftlichem Engagement: „Es scheint kein Zufall, dass der Einsatz beim Persmanhofs über den Tisch des Völkermarkter Bezirkshauptmanns gegangen ist. Jener Behördenleiter, der über Jahre das faschistische Ustasa-Treffen in Bleiburg-Pliberk ermöglichte und
es bis zu seiner Einstellung verteidigte. Vergleichbare massive Polizeieinsätze beim faschistischen Treffen gab es trotz mehrerer
dokumentierten Verstöße kein einziges Mal.
Wunderts wen?
Die Polizei liebt Faschisten! Da haben wirs WIEDERMAL schwarz auf weiß! Schämts euch!
Das Vertrauen der Polizei sinkt und sinkt bis zu einem Punkt an dem man den Laden komplett dicht machen muss, weil dort nur Leute arbeiten die den Faschos die Arschlöcher lecken.
Alle Polizisten haben einen kleinen Mikropimmel
A Kiwara is ka Hawara
Allen muss klar sein, wessen Freund und wessen feind die Polizei is.
Am Samstag Handschlag mit dem sich-in-die-Hose-pissen sellner, am Sonntag linke terrorisieren. Die Polizei an sich war und ist ein rechtsextremer Verein.
https://www.bmi.gv.at/magazin/2024_01_02/11_Exekutive_in_der_NS_Diktatur.aspx
Ja und wieder erhärtet sich der “Verdacht”, dass die Kiwarei braun ist. Welche Wunder….diese Oaschkinder
Mich wundert in diesem Land nichts mehr.
Wird es Konsequenzen geben für den Einsatz?
“Über seinen Tisch gegangen”, nicht “von ihm abgesegnet” sagt Hammer – vermutlich bewusst vorsichtig formuliert. Ich kenn die Abläufe nicht, aber nehme an der Hintergrund ist einfach der Verfahrensablauf in den der Bezirkshauptmann als “Behördenleiter” (ggf. mit Vertretung/Delegation/…, aber mit Letztverantwortung) eingebunden ist/sein muss: Die Behörde führt etwas durch, deren Leiter muss das entweder absegnen, oder zumindest davon in Kenntnis gesetzt werden (und kann es evtl. stoppen), oder es ist als Leiter zumindest seine Aufgabe zu wissen was in seiner Behörde passiert.
Und dann behaupten ernsthaft wieder Leute hier “Nein, die Polizei in Österreich hat kein Rechtsextremismus-Problem!”
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