Schönen guten Abend an alle.
Während wir in der Sonne im Urlaub waren, stürmte und regnete es im heimischen Garten. Es hat dabei unseren schönen Opi Pflaumenbaum schwer beschädigt, ein kompletter Ast von über 2 Meter brach dabei ab und liegt halb auf der Schaukel. Bei näherem hinsehen fiel mir das weiße Sekret auf, letztes Jahr befiel ein gelber Schwamm oder Pilz den Stamm, falls das von Bedeutung ist. Meine Frage und Sorge ist nun ob der Baum noch zu retten ist und wie ich ihm helfen kann. Das Holz scheint auch sehr nass zu sein. Ich hoffe ich bin hier bei euch richtig und wäre um Hilfe sehr sehr dankbar.
by Numerous_Row_7786
2 comments
Könnte ein Schwefelporling gewesen sein, ein extrem guter Speisepilz. Meiner sehr begrenzten Erfahrung nach, wars das eher für den Baum, wobei manche Obstbäume wie eben Zwetschgen meines Wissens nach eh oft nicht ewig alt werden. Er wird wohl noch ein paar Jahre stehen und langsam sterben.
Wär super, wenn das jemand mit mehr Wissen und Erfahrung verifizieren oder widerlegen könnte.
Der Pilz ist im Baum. Daran lässt sich nichts wirklich retten. Genieß am besten die Zeit die du noch mit dem Baum hast, bevor er wegen Bruch- oder Standgefährdung gefällt werden muss.
Die Krone sieht auf dem zweiten Bild noch recht vital aus. Solange das so bleibt, sehe ich keine Anlass den Baun zu entfernen. Natürlich muss auch der Stamm und der Wurzelansatz zusätzlich auf Schäden untersucht werden. Das ist allerdings nur eine Ferndiagnose. Vor Ort kann immer alles anders aussehen.
Der Verkehr am Standort ist für das weitere Vorgehen zudem relevant. Ihr seid für die Verkehrssicherheit des Baumes verantwortlich und kommt daher für jegliche, vom Baum verursachte, Schäden auf. Wenn der jetzt irgendwo auf dem Acker steht, dann sehe ich keinen Handlungsbedarf. Wenn nebenan ein intensiv genutzter Garten oder sonstige Fläche ist, sollte sich mal ein Gärtner den Baum genauer angucken.
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