Wir müssen dringend sparen weil wir so ein großes Defizit haben. Aber was hat dieses Defizit verursacht? Hier ein Zitat aus dem verlinkten Artikel: "Was wäre, wenn man auf die vollzogenen Steuer- und Abgabensenkungen der letzten Legislaturperiode, wie etwa die Absenkung der Körperschaftsteuer, verzichtet hätte? Wir hätten jetzt circa 15 oder 16 Milliarden Euro mehr Einnahmen! Das Budgetproblem wäre gelöst. Solche Zusammenhänge kommen medial zu wenig vor."

by OldBumblebee3118

11 comments
  1. Besonders interessant ist folgendes:

    > Die Steuerabteilung der AK hat die Abgabenquote im internationalen Vergleich untersucht und zeigt auf, dass internationale Vergleichsdaten oft fehlinterpretiert werden. Ein Beispiel ist die Schweiz: Dort liegt die Abgabenquote bei unter 30 Prozent. Das große Aber: Erwerbstätige müssen sich dort verpflichtend privat versichern. Das betrifft die Pensions- und Krankenversicherung, die damit nicht in der Statistik der Steuer- und Abgabenquote aufscheinen. Berücksichtigt man den Beitrag für die privaten Versicherungen, dann steigt die durchschnittliche Abgabenquote in der Schweiz von 27 auf 43 Prozent, während sie in Österreich praktisch gleich bleibt. Damit liegen beide auf einem nahezu gleichen Niveau. Ein ähnliches Bild zeigt sich in anderen EU-Ländern.

  2. Na ja, laut ÖVP sind die Österreicher ohne “zu faul”. (Zumindest kommt es so zwischen den Zeilen rüber, auch wenn Boomer das anders sehen.)

  3. Ja, aber dafür wählen wir ja die ÖVP, weil eventuell betrifft uns das ja einmal.

  4. Sorry aber das stimmt doch hinten und vorne nicht.

    Der Bund hat 2024 12,6 Mrd. € an Körperschaftssteuer eingenommen. Erhört man die jetzt wieder von den 23% auf die “alten” 25% wären das 13,7 Mrd. und man hat damit 1,1 Mrd. gewonnen.

    Welche sonstigen Steuern wurden für Unternehmen noch gesenkt? Die KESt. ist es auch nicht. Die ist schon Jahrelang auf 27,5%. Sonst fällt mir eigentlich nichts mehr ein weil Firmen eigentlich nur KÖSt. und KESt. zahlen.

    Also wenn man da 15 bis 16 Mrd. in den Raum wirft hätte ich gerne die genaue Rechnung dazu!

  5. It is getting harder and harder to tax the rich people. Social welfare and other public expenses have been very generous during the good times. The problem with benefits is that once it’s out there, it’s very hard to take it back.

    In my opinion, Austria currently has a problem that no one wants to be the one that takes away any of the fancy stuff from the voters. Also – the easiest and most simplistic idea of a solution to any problem is to tax the rich, you really don’t need to be a genius to come up with that. In reality, as I mentioned above, it’s getting increasingly harder to do that, and at some point the capital will flee, and you will be much worse off.

  6. So ein Blödsinn!

    Die KöSt Senkung hat zu einer direkten, proportionalen Steigerung der Champanger-Verkäufe geführt. Das ist gelebtes Wirtschaftswachstum!

    Mit freundlichen Grüßen

    ihre Irre Vereinigung

  7. Klassenkampf, aber von oben. Und wir verlieren. Dank der hure der reichen

  8. besteuerung eines geldübergangs MIT direkter gegenleistung für die gesellschaft:
    höchststeuer

    besteuerung eines geldübergangs OHNE direkter gegenleistung für die gesellschaft:
    nullsteuer

    besteuerung des hineinschraubens eines schraubens in ein objekt mittels menschlicher hand:
    höchststeuer

    besteuerung des hineinschraubens desselben schraubens in dasselbe objekt mittels roboter hand: nullsteuer

    vllt sollte man – in zeiten, wo menschen immer älter werden … ausbildungszeiten immer länger werden … und mehr und mehr arbeit automatisiert wird [bis zu dem punkt, an dem wir in china z.B schon vollautomatisierte fabriken stehn haben] einmal darüber nachdenken, ob die mittelalterlich-feudalistischen wurzeln unseres systems noch zukunftsfähig sind

  9. > “Was wäre, wenn man auf die vollzogenen Steuer- und Abgabensenkungen der letzten Legislaturperiode, wie etwa die Absenkung der Körperschaftsteuer, verzichtet hätte? Wir hätten jetzt circa 15 oder 16 Milliarden Euro mehr Einnahmen! Das Budgetproblem wäre gelöst. Solche Zusammenhänge kommen medial zu wenig vor.”

    Wenn wir 15 oder 16 Milliarden Euro mehr hätten wären eben auch 16 oder 17 Milliarden Euro mehr ausgegeben worden, und das Budgetproblem wäre genausowenig gelöst.

    Österreich hat seit Jahrzehnten ein Budgetdisziplinproblem, und diejenigen die da jetzt behaupten „mit den Mehreinnahmen wäre alles gelöst“ sind die selben die in egal welcher Situation immer sofort eine Möglichkeit finden mehr Geld auszugeben – und jahrelang „Staatsschulden sind überhaupt kein Problem“ gebetet haben. Ich glaube keine Sekunde dass diese Mehreinnahmen in den Jahren „vor der Krise“ zum Schuldenabbau verwendet und nicht zu Mehrausgaben geführt hätten.

  10. Die 15 Milliarden kommen mir zu hoch vor aber ja, wie viel mehr kann man der Wirtschaft noch reinstopfen… Then again, ÖVP und FPÖ werden weiterhin gewählt, kann also kein Problem sein. So viele Reiche gibts dann nicht die davon profitieren dass diese Gruppe die 50% erklären würde,,,

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