„Vertieft Spaltung der Gesellschaft“: Kultur-Staatsminister Weimer untersagt seinem Personal im Kanzleramt das Gendern

by BloederFuchs

30 comments
  1. Deutsche Polit-Kultur ist leider echt zum plumpen Kulturkampf verkommen. 😮‍💨

  2. Weimer tut halt Weimer Dinge. Der alte rechtskonservative Kreuzritter.

  3. Eigentlich ist es doch so, dass er alle zwingt, im Zweifelsfall die männliche Form zu benutzen. Er zwingt sein Ministerium also dazu, bei Verlautbarungen exakt ein Gender zu benutzen. Damit werden alle ‘mitgemeinten’ nach meinem Sprachempfinden gegendert.

  4. Die Thematisierung des Genderns sorgt für zigmal mehr Spaltung der Gesellschaft als das Gendern.

  5. Was die Spaltung der Gesellschaft wirklich verstärkt ist die Verbotskultur der CDU.

  6. Aus dem Off ist währenddessen ein hauptberuflicher Foodblogger zu hören gewesen: „Genau! Diese verdammten Grünen!“

  7. Wenn Gendern das größte Problem ist, während Deutschland im Rechtsruck versinkt, das Klima immer mehr abstürzt und Häuslichegewalt steigt. Aaaaaaaaaber Gendern, da müssen wir handeln.

  8. Also…dürfte ich als Mitarbeiterin dann konsequent das generische feminin verwenden?
    Und wer sich dadurch nicht angesprochen fühlt hat halt pech gehabt?

  9. Ja genau, *das* spaltet die Gesellschaft.

    Hauptsache immer schön die AfD stärken.

    fick euch doch alle.

  10. Irgendwie traurig, so einen Artikel nicht wenigstens im generischen Femininum zu verfassen

  11. Geisterkrank.

    Hoffentlich gibt’s da ein paar Stabile dir jetzt einfach aufs Gerundium wechseln, ist eh underrated.

  12. Nicht-Meldung. Komisch wäre es, wenn sich das jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter aussuchen könnte und man dann im Bild nach Außen ein völliges Durcheinander erzeugen würde.

  13. Also das kann man schon machen. Eine einheitliche Sprachanwendung innerhalb einer Administration ist ja jetzt durchaus ein erstrebenswerter Vorgang.

    Was ich aber echt anmaßend finde, ist, dass der Mann sich herausnimmt zu beurteilen, was schön ist und was nicht. Das liegt bekanntlich im Auge des Betrachters (oder der Betrachter*innen). Und sich da einzumischen, ist definitiv nicht Aufgabe staatlicher Stellen.

  14. Hält gendergerechte Sprache für bevormundend.

    Geht dagegen vor, indem er die Mitarbeitenden mit kleinlichen Anweisungen bevormundet.

    Es könnte so absurd witzig sein, wenn es nicht so traurig wäre.

  15. ‘man muss die korridore des sagbaren vergrößern’, sagt wolfram weimer und beginnt sodann, die korridore des sagbaren zu verkleinern.

  16. Na zum Glück! Jetzt wo im Ministerium nicht mehr gegendert wird sinken bestimmt auch gleich die Lebenshaltungskosten!

  17. Entgendern nach Phettberg also. Ob das Ministy sich das so gedacht hatte?

  18. “Inklusion spaltet”

    Wofür ließt man eigentlich Orwell in der Mittelstufe nochmal?

  19. Boah können Rechtskonservative vielleicht endlich mal aufhören, allen dauernd ihre Genderdebatten aufzuzwingen?! Meine Güte – wenn ihr so viel Wert drauf legt, Leute mit Sprache auszugrenzen dann macht’s doch einfach! Keiner hindert euch daran!
    Aber die Sprachpolizei braucht offenbar Zwänge und Verbote…

  20. Komisch, dass es für die Leute die immer darüber Tiraden ablassen, dass die Linken doch immer vorschreiben wollen, wie man sich zu verhalten hat und ihre Ideologie aufdrücken wollen nie darauf hinauslaufen kann, dass es doch jeder machen soll wie er möchte. Man muss die Seite, die es einem ja aufdrücken will unbedingt verbieten, sonst zwingen die einem noch was auf!

  21. Jetzt bitte diesen unnötigen Kulturkampfherd ganz stilllegen und direkt einen Neuen starten

  22. Mir geht der rechte Genderwahn dermaßen auf die Eier. Jede Woche wird der Kulturkampfwürfel gerollt und die Woche wird’s wohl wieder das hier. Danke AfD und CDU, dass ihr euch den wichtigen Themen widmet, nächste Woche dann bitte wieder de Auslänners.

  23. Kein Problem, Mitarbeitende werden schon eine Lösung finden

  24. Find ich gut.

    Was Leute privat machen oder in Firmen ist ihre eigene Sache, aber wenn die Staatsbediensteten ihre eigene Elitensprache etablieren um sich vom Pöbel abzusetzen, dann muss man da gegenhalten. Es ist zutiefst elitär und antidemokratisch. Ich find’s so komisch, dass das ausgerechnet von links kommt, die waren eigentlich immer Vorreiter darin, den Staatsapparat volksnäher zu machen und die Elitenkreise da drin aufzubrechen.

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