Zusammenfassung
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Die ukrainische Gaskonzern Naftogaz soll in Österreich für Unternehmensverluste auf der von Russland 2014 annektierten Halbinsel Krim entschädigt werden. Ein Wiener Bezirksgericht habe die Versteigerung von mehr als 20 russischen Immobilien in Österreich genehmigt, teilte das Unternehmen am Montag mit.
Der Gaskonzern führt Verfahren in mehreren Ländern und will so Entschädigungsansprüche, die vom Ständigen Schiedsgerichtshof in Den Haag zugesprochen wurden, durchsetzen.
Der Ständige Schiedsgerichtshof in Den Haag hatte Naftogaz 2023 Entschädigungsgelder in Höhe von insgesamt fünf Milliarden US-Dollar (4,4 Mrd. Euro) für die Beschlagnahmung von Eigentum und damit einhergehende Verluste auf der von Russland annektierten Krim zugesprochen. Russland habe sich geweigert, die zugesprochene Kompensation zu zahlen. Naftogaz führt daher Schiedsverfahren in mehreren Ländern, in denen Russland Vermögenswerte besitzt, darunter auch Österreich, und will so seine Ansprüche durchsetzen.
Das Wiener Bezirksgericht Innere Stadt habe im Zuge dessen die Versteigerung von 20 in russischem Besitz befindlichen Immobilien in Österreich genehmigt, teilte Naftogaz in einer Aussendung mit. Der Wert der Immobilien wird demnach auf 120 Millionen Euro geschätzt.