Bahn muss Mehrkosten von Stuttgart 21 laut Gericht allein tragen

by 0711Markus

19 comments
  1. Warum auch nicht… Gewinne privatisieren aber Ausgaben sozialisieren ist halt scheisse.

  2. Und wem gehört nochmal die Bahn, hm…..

    Zahlen das am Ende trotzdem die Steuerzahler?

  3. Tja. Tauchen die Kosten mal da auf wo sie entstehen.

  4. Da die Bahn wie schon einige Kommentatoren anmerkten dem Bund gehört ist der Steuerzahler natürlich nicht wirklich aus dem Schneider. Aber für Stuttgart und BW sind das gute Nachrichten, gerade Stuttgart steht aktuell finanziell ohnehin sehr mies da, da hätte es eine Zusatzbelastung des Haushalt durch S21 echt nicht gebraucht.

  5. darauf erstmal ne Gehaltserhöhung für die Bahnvorstände. Prost.

  6. Was ich nicht verstehe: Wieso gibt es nicht wie bei allen Projektgeschäften klare Anforderungen in den Verträgen zu klaren Preisen. Wenns zu Verzögerungen/Problemen kommt muss der Auftragnehmer dafür geradestehen.

    Finde es total absurd, dass hier die Leistung nicht richtig erfüllt wird und die Konsequenz bedeutet höhere Kosten

  7. Props an die Personen die so eine Grauzone in einen milliarden-schweren Vertrag schreiben.
    Es ist echt kein Wunder, dass der Steuerzahler links und rechts draufzahlt wenn solche Verträge abgeschlossen werden.

  8. Eine Sache kommt im Artikel schlecht rüber.

    Die Bahn muss zahlen. 100% Anteilseigner ist der Staat. Also landet das ganze beim Verkehrsminister und dem Bundeshaushalt/Steuerzahler oder auf dem Fahrschein des Bahnkunden. Die Beklagten sind allerdings Kommunen und das Land BW, also auch irgendwie “der Staat”. Privatunternehmen sind da keine zu finden.

  9. Grüße gehen raus an die CDU, insbesondere Stefan Mappus und Wolfgang Schuster, die ja nicht auf ihren Parteifreund Heiner Geißler hören wollten. Jetzt können Merz und Co. schauen, wo sie sich die [7.000.000.000](http://7.000.000.000) aus den Rippen leiern.

    Bezahlen dürfen natürlich wir, die Bürger.

    Konstruktiver Vorschlag: Machen wir einfach jedes der 15 Mio. Deutschlandtickets nur 467 Euro teurer, dann sind die Mehrkosten i.H.v. 7 Milliarden Euro schon bezahlt.

    /s

  10. Das heißt Verlust 2027 oder 2028 bei der Bahn dann ungefährr zwischen 5-7 Mrd. €, oder wie läuft sowas mit der Abschreibung? Wird das über Jahre aufgeteilt?

    D-Ticket dann ab 2027 für 99€?

  11. Steuerzahler oder die Kunden. Ist doch recht leicht und schnell geregelt.

  12. Korrigierte Schlagzeile: Steuerzahler müssen Mehrkosten von Stuttgart 21 laut Gericht allein tragen, Konsequenzen für Manager und Entscheidungsträger gibt es keine.

  13. Hoffentlich rechnet jetzt niemand aus deren Wirtschaftsabteilung das ganze nach und kommt dann zu dem Schluss, das Ganze zur Bauruine verfallen zu lassen günstiger ist, als die Mehrkosten selbst zu tragen.

  14. Warum sind NRW-Lokalpolitiker so unfassbar unfähig für ihren Wohnort zu lobbyieren. Stuttgart bekommt irgendwann einen modernen neuen Haupt-Bahnhof, drei weitere neue Stationen, Tunnel für die Strecken.
    Und über 6 Milliarden zahlt dann die Bahn, also wir alle.

    Während in einer NRW-Großstadt die fast genauso viele Einwohner wie Stuttgart hat, die Bahn für die “Sanierung” <100 Mio. zahlt. Ein Witz. Der Bahnhof ist nach der Sanierung genauso scheiße, die U-Bahn hat nichtmal dort wo alle stehen einen Zugzielanzeiger, seit mehreren Monaten.

    Warum schafft es Bayern für ihre Straßen und BW für ihren Bahnhof ganz Deutschland zahlen zu lassen, während NRW immer weiter zurückfällt.

  15. Ich verstehe nicht so ganz wie manche sich das hier vorstellen.

    Nehmen wir mal die Firma Seele, die die Lichtaugen baut. Die Bewirbt sich auf die Ausschreibung mit Kosten X, jedoch so geplant das im Jahr Y angefangen werden kann zu bauen. Jetzt können die aber erst in 2022 anfangen, weil die Decke einfach nicht fertig war. Da ist es doch in Ordnung nicht mehr die eingeplanten Kosten treffen zu können. Inflation, geänderte Gesetze, höhere Personal und Materialkosten usw.

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