>Kritik gibt es etwa an der Entscheidung des damaligen FDP-Chefs Lindner, nach der Bundestagswahl 2017 die Sondierungen mit Union und Grünen platzen zu lassen. “Erste Beschädigung der Wahrnehmung als Reform- und Modernisierungskraft”, heißt es dazu laut dem Bericht in dem Papier.
Ist Kubicki noch dabei? Dann … eh, viel Glück auf deren weiteren Wegen.
Ich habe sie ja weniger als “werblich-weichgespült” wahrgenommen, das klingt nach “unser Fehler war, dass wir einfach viel zu nett waren”. Ich habe sie vor allem als “dagegen aus Prinzip” und anbiedernd an Rechtsaußen-Narrative wahrgenommen.
>Als “elitäre Experten” wahrgenommen
immerhin das elitär stimmt
>Man müsse den Menschen zuhören und selbst als normale Menschen wahrgenommen werden.
Es ist schwer, als “normale Menschen” wahrgenommen zu werden, wenn man sich zu fanatischen Aposteln des radikalen Marktliberalismus in einer Gesellschaft aufschwingt, in der Wohlstand immer ungleicher und ungleicher verteilt ist.
Schade um Gerhart Baum, aber gut, dass er die FDP von heute nicht mehr erleben muss.
Wolfgang Kubicki (73, FDP): “Die FDP wird wie ein Phönix aus der Asche aufsteigen. Die Bürger stehen vor der Frage – Wohlstand oder Verzicht, Wein oder Wasser. Bei der nächsten Bundestagswahl werden wir wieder zweistellig.”
/s
Union und FDP sind immer sehr schnell dabei, wenn es darum geht ehemalige Parteivorsitzende vergessen zu machen und die Medien machen mit!
Währenddessen SPD und Grünen immer noch gerne Verfehlungen von Wehner oder Fischer vorgehalten werden.
Lindner hat zwar irgendwie die Quittung für sein hinterhältiges Verhalten bekommen aber dass die Partei dieses Spielchen so lange mitgespielt hat, kann man eigentlich nicht verzeihen. Auch eine angebliche Erneuerung der Partei nehme ich denen nicht ab. Die FDP hat fertig. Ich hoffe die erholen sich nie mehr davon.
bring back philipp rösler
Wäre lindner aus der Linksgrünen bubble könnte würde die Überschrift in den deutschen Quaitätsmagazinen wohl demnächst wie folgend lauten:
Zuerst verlor er seinen Job, danach seine Familie. Kommt als nächstes der Strick?
Was mir im Nachhinein ein großes Fragezeichen bereitet ist Folgendes:
Mittlerweile ist ja klar, dass jeder die Schuldenbremse scheiße findet. Die SPD, die Grünen, die Linken und auch sogar die CDU – auch wenn letztere vorgelogen haben, das wäre nicht so. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass auch Leute bei der AFD die Schuldenbremse kacke finden und nur aus Fundamentalopposition dagegen wettern, ähnlich wie CDU halt als sie nicht in der Regierung waren.
Bei der FDP beziehungsweise Lindner im speziellen hab ich das Gefühl am Ende gehabt: hier geht es nicht um irgendein politisches Kalkül oder eine spezielle Klientelpolitik. Dieser Mensch ist 100% felsenfest *ideologisch von der Schuldenbremse überzeugt* in einem Ausmaß, die man nur quasi mit heiligem Eifer vergleichen kann. Als müsste im Grundgesetzt direkt nach Artikel 1 sofort die Schuldenbremse stehen.
Und für diesen Glauben hat der quasi seine politische Karriere sabotiert. Ich raff das nicht, oder kann mir hier jemand der bei den Julis/der FDP Mitglied ist, das irgendwie erklären?
Man sollte dann mal Leute aus der Ära Lindner aus der Partei entfernen. So Leute wie Dürr, Kubicki, Adler, Mordhorst.
FDP Politik im Promille Bereich
Die sollten einen Schlussstrich ziehen unter die komplette parteiexistenz.
Also ich mag die nicht, aber rein strategisch passt deren Analyse. Nachdem die Finanzierung zusammengebrochen ist, hätte es Neuverhandlungen geben müssen. Und dazu haben sie es bisher nicht geschafft, den rechtslibertären Populismus hinter sich zu versammeln. Dafür kommen sie zu elitär rüber.
Ich fänds halt schön, wenn die stattdessen ihre linksliberale Seite wiederentdecken würden. Im Stile eines Rawls Ungleichheiten entgegenzuwirken, wo sie den Schwächsten der Gesellschaft schaden. Den Rechtsstaat hoch halten. Die Gesellschaftspolitik auf höhere Freiheit für den Durchschnittsbürger ausrichten. Alleine dass sie unter den wenigen Parteien war, die nicht das Arbeitsverbot für Geflüchtete aufheben wollten, zeigt doch schon, wie sehr sie sich von rechts haben verzerren lassen.
“Den Schuss nicht gehört” ist ja wirklich untertrieben. Dass eine Partei erst so krachend verlieren musste um zu bemerken, dass Lindners und Kubickis Worthülsen nicht ausreichen, um ihre geistige Leere zu verkleiden, ist ein Mischung aus gerechter Bestrafung und ganz schlimmem Autounfall
PR Aktion. Die FDP ist immer noch eine korrupte Dreckspartei 💛💩
Ohne umgedrehte Pyramide und ohne offene Feldschlacht? Ohne mich.
Positiv für uns alle? Der im Hintergrund lauernde Christian Dürr ist eine nicht minder inkompetente Pfeife.
Wenn Sie die Ära Lindner beenden wollen, wieso haben sie dann Lindners Schoßhund zum Vorsitzenden gemacht?
Ich mag die FDP nicht.
Das solche internen Papiere jedes Mal an die Presse gelangen zeigt, dass sich noch nicht so viel bei der FDP geändert hat…
“Auch die Wahl Thomas Kemmerichs zu Thüringens Ministerpräsidenten mit Stimmen der AfD wird kritisch hinterfragt. “Wahrnehmung von (passiver) Kooperationsbereitschaft mit der AfD, der schnellen Klarstellung durch den Bundesvorsitzenden zum Trotz”
Die “schnelle Klarstellung” hab ich anders in Erinnerung. Lindners erste Worte waren glaub ich, dass er Kemmerich zur Wahl gratuliert hat und das man damit etzt arbeiten muss. Hier ein Artikel von damals:
Erst Stunden später als er den Gegenwinde gespürt hat, hat er festgestellt, dass eine Zusammenarbeit mit der AfD irgendwie doch doof sein könnte.
> Doch die Liberalen hätten sich dabei nicht als “Modernisierungspartei” durchsetzen können, heißt es in der Analyse. Es habe an “Mut und (konzeptioneller) Fähigkeit” gefehlt, “sich an veränderte Lagen schnell anzupassen”.
Vielleicht hätte man sich auch eher als “Modernisierungspartei” durchsetzen können, wenn man nicht grundsätzlich gegen jede Modernisierung gestimmt und praktisch jede Entscheidende verhindert hätte – aber vielleicht war es auch der Mut…
Es war wirklich wahnwitzig dabei zuzugucken wie die FDP Spitze bei jeder neuen enttäuschenden Landtagswahl immer weiter die falschen Schlüsse gezogen und sich weiter in ihre Blockadehaltung verzogen hat. Das hatte schon was von Selbst Sabotage a la Dr. House.
>Kritik gibt es etwa an der Entscheidung des damaligen FDP-Chefs Lindner, nach der Bundestagswahl 2017 die Sondierungen mit Union und Grünen platzen zu lassen. “Erste Beschädigung der Wahrnehmung als Reform- und Modernisierungskraft”, heißt es dazu in dem Papier – man habe etwa “eine Million Wähler an Parteien rechts und links” verloren. Die Schuld am Abbruch der Sondierungen wird allerdings in “zu wenig Veränderungsbereitschaft bei Kanzlerin Merkel” gesehen.
“Ja wir haben die Sondierungen verbockt, aber Merkel ist schuld”
Kein Wort davon, dass
– das fanatische festhalten an der Schuldenbremse falsch war/ist
– man für nichts stand, nur gegen alles was andere vorgeschlagen haben
– Leute wie Kubicki, Dürr etc. weiterhin die Fäden in der Hand haben
stattdessen:
>”Erste Beschädigung der Wahrnehmung als Reform- und Modernisierungskraft”
Während man weiterhin nur sturr “Technologieoffenheit” in jedes Mikrofon kräht ohne irgendeine Substanz dahinter.
>”Wahrnehmung von (passiver) Kooperationsbereitschaft mit der AfD, der schnellen Klarstellung durch den Bundesvorsitzenden zum Trotz”
Während Kemmerich weiterhin Mitglied in der FDP ist (wenn auch immerhin in kein Amt mehr gewählt) und die FDP weiterhin die Normalisierung der AFD fordert.
>Das Ende der Ampelkoalition habe schließlich zu einem “massiven Vertrauensschaden” geführt.
Wissentlich und absichtlich die eigene Regierung zu torpedieren mit dem Ziel diese zum Platzen zu bringen hat einen Vertrauensschaden zur Folge? Ach sag blos.
Reudiges Pack. Genauso ewiggestrig und fortschrittsfeindlich wie die Union aber eine noch viel ausgebildetere Abneigung gegen sozial Schwache und einen Ständer für jede Idee die Reichtum in wenigen Händen konzentriert.
Ich hoffe ihr seid Geschichte und macht Platz für eine liberale Partei in Deutschland. Die könnten wir brauchen – euch nicht.
Wäre es der FDP ernst mit einem Schlussstrich, hätte man nach dem Verrat an der Regierung und Deutschland die gesamte Führungsriege abgesägt und sich von grundauf neu aufgestellt. Einzig Wissing war ein Mann mit Gewissen und hat seine Verantwortung als Minister wahrgenommen.
Für den Rest ging es nur um Machtspielchen, Klüngelei und Identitätspolitik.
“In Zeiten des Wandels wollen wir Freie Demokraten auch Politik neu denken – offener, digitaler und näher am Alltag der Menschen”
Hatten sie nicht genug Geld, um eine kostenpflichtige KI mit der Formulierung leerer Worthülsen zu beauftragen?
Also keinerlei Kritik an der eigenen Daueropposition in der Regierung, der Destruktivität, der Rolle in der offenen Feldschlacht und mit Dürr bleibt einer der Architekten dieses Versagens an vorderer Spitze?
Ich hoffe es bildet sich eine neue, tatsächlich liberale Partei. Diese FDP hat die Bedeutungslosigkeit verdient.
Was ist die FDP ohne Lindner? Der ganze Medienbums die letzten Jahre wurde ja hart unter der “Lindner”-Marke gepushed, nicht unter FDP. Jedes Presseportal hat sich auf die Person eingeschossen, nicht auf den Parteinamen. Viel Glück beim kompletten Neuanfang.
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>Kritik gibt es etwa an der Entscheidung des damaligen FDP-Chefs Lindner, nach der Bundestagswahl 2017 die Sondierungen mit Union und Grünen platzen zu lassen. “Erste Beschädigung der Wahrnehmung als Reform- und Modernisierungskraft”, heißt es dazu laut dem Bericht in dem Papier.
Ist Kubicki noch dabei? Dann … eh, viel Glück auf deren weiteren Wegen.
Ich habe sie ja weniger als “werblich-weichgespült” wahrgenommen, das klingt nach “unser Fehler war, dass wir einfach viel zu nett waren”. Ich habe sie vor allem als “dagegen aus Prinzip” und anbiedernd an Rechtsaußen-Narrative wahrgenommen.
>Als “elitäre Experten” wahrgenommen
immerhin das elitär stimmt
>Man müsse den Menschen zuhören und selbst als normale Menschen wahrgenommen werden.
Es ist schwer, als “normale Menschen” wahrgenommen zu werden, wenn man sich zu fanatischen Aposteln des radikalen Marktliberalismus in einer Gesellschaft aufschwingt, in der Wohlstand immer ungleicher und ungleicher verteilt ist.
Schade um Gerhart Baum, aber gut, dass er die FDP von heute nicht mehr erleben muss.
Wolfgang Kubicki (73, FDP): “Die FDP wird wie ein Phönix aus der Asche aufsteigen. Die Bürger stehen vor der Frage – Wohlstand oder Verzicht, Wein oder Wasser. Bei der nächsten Bundestagswahl werden wir wieder zweistellig.”
/s
Union und FDP sind immer sehr schnell dabei, wenn es darum geht ehemalige Parteivorsitzende vergessen zu machen und die Medien machen mit!
Währenddessen SPD und Grünen immer noch gerne Verfehlungen von Wehner oder Fischer vorgehalten werden.
Lindner hat zwar irgendwie die Quittung für sein hinterhältiges Verhalten bekommen aber dass die Partei dieses Spielchen so lange mitgespielt hat, kann man eigentlich nicht verzeihen. Auch eine angebliche Erneuerung der Partei nehme ich denen nicht ab. Die FDP hat fertig. Ich hoffe die erholen sich nie mehr davon.
bring back philipp rösler
Wäre lindner aus der Linksgrünen bubble könnte würde die Überschrift in den deutschen Quaitätsmagazinen wohl demnächst wie folgend lauten:
Zuerst verlor er seinen Job, danach seine Familie. Kommt als nächstes der Strick?
Was mir im Nachhinein ein großes Fragezeichen bereitet ist Folgendes:
Mittlerweile ist ja klar, dass jeder die Schuldenbremse scheiße findet. Die SPD, die Grünen, die Linken und auch sogar die CDU – auch wenn letztere vorgelogen haben, das wäre nicht so. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass auch Leute bei der AFD die Schuldenbremse kacke finden und nur aus Fundamentalopposition dagegen wettern, ähnlich wie CDU halt als sie nicht in der Regierung waren.
Bei der FDP beziehungsweise Lindner im speziellen hab ich das Gefühl am Ende gehabt: hier geht es nicht um irgendein politisches Kalkül oder eine spezielle Klientelpolitik. Dieser Mensch ist 100% felsenfest *ideologisch von der Schuldenbremse überzeugt* in einem Ausmaß, die man nur quasi mit heiligem Eifer vergleichen kann. Als müsste im Grundgesetzt direkt nach Artikel 1 sofort die Schuldenbremse stehen.
Und für diesen Glauben hat der quasi seine politische Karriere sabotiert. Ich raff das nicht, oder kann mir hier jemand der bei den Julis/der FDP Mitglied ist, das irgendwie erklären?
Man sollte dann mal Leute aus der Ära Lindner aus der Partei entfernen. So Leute wie Dürr, Kubicki, Adler, Mordhorst.
FDP Politik im Promille Bereich
Die sollten einen Schlussstrich ziehen unter die komplette parteiexistenz.
Also ich mag die nicht, aber rein strategisch passt deren Analyse. Nachdem die Finanzierung zusammengebrochen ist, hätte es Neuverhandlungen geben müssen. Und dazu haben sie es bisher nicht geschafft, den rechtslibertären Populismus hinter sich zu versammeln. Dafür kommen sie zu elitär rüber.
Ich fänds halt schön, wenn die stattdessen ihre linksliberale Seite wiederentdecken würden. Im Stile eines Rawls Ungleichheiten entgegenzuwirken, wo sie den Schwächsten der Gesellschaft schaden. Den Rechtsstaat hoch halten. Die Gesellschaftspolitik auf höhere Freiheit für den Durchschnittsbürger ausrichten. Alleine dass sie unter den wenigen Parteien war, die nicht das Arbeitsverbot für Geflüchtete aufheben wollten, zeigt doch schon, wie sehr sie sich von rechts haben verzerren lassen.
“Den Schuss nicht gehört” ist ja wirklich untertrieben. Dass eine Partei erst so krachend verlieren musste um zu bemerken, dass Lindners und Kubickis Worthülsen nicht ausreichen, um ihre geistige Leere zu verkleiden, ist ein Mischung aus gerechter Bestrafung und ganz schlimmem Autounfall
PR Aktion. Die FDP ist immer noch eine korrupte Dreckspartei 💛💩
Ohne umgedrehte Pyramide und ohne offene Feldschlacht? Ohne mich.
Positiv für uns alle? Der im Hintergrund lauernde Christian Dürr ist eine nicht minder inkompetente Pfeife.
Wenn Sie die Ära Lindner beenden wollen, wieso haben sie dann Lindners Schoßhund zum Vorsitzenden gemacht?
Ich mag die FDP nicht.
Das solche internen Papiere jedes Mal an die Presse gelangen zeigt, dass sich noch nicht so viel bei der FDP geändert hat…
“Auch die Wahl Thomas Kemmerichs zu Thüringens Ministerpräsidenten mit Stimmen der AfD wird kritisch hinterfragt. “Wahrnehmung von (passiver) Kooperationsbereitschaft mit der AfD, der schnellen Klarstellung durch den Bundesvorsitzenden zum Trotz”
Die “schnelle Klarstellung” hab ich anders in Erinnerung. Lindners erste Worte waren glaub ich, dass er Kemmerich zur Wahl gratuliert hat und das man damit etzt arbeiten muss. Hier ein Artikel von damals:
https://www.stern.de/politik/deutschland/fdp-neu-ministerpraesident-kemmerich—war-mit-christian-lindner-permanent-im-kontakt–9124848.html#google_vignette
Erst Stunden später als er den Gegenwinde gespürt hat, hat er festgestellt, dass eine Zusammenarbeit mit der AfD irgendwie doch doof sein könnte.
> Doch die Liberalen hätten sich dabei nicht als “Modernisierungspartei” durchsetzen können, heißt es in der Analyse. Es habe an “Mut und (konzeptioneller) Fähigkeit” gefehlt, “sich an veränderte Lagen schnell anzupassen”.
Vielleicht hätte man sich auch eher als “Modernisierungspartei” durchsetzen können, wenn man nicht grundsätzlich gegen jede Modernisierung gestimmt und praktisch jede Entscheidende verhindert hätte – aber vielleicht war es auch der Mut…
Es war wirklich wahnwitzig dabei zuzugucken wie die FDP Spitze bei jeder neuen enttäuschenden Landtagswahl immer weiter die falschen Schlüsse gezogen und sich weiter in ihre Blockadehaltung verzogen hat. Das hatte schon was von Selbst Sabotage a la Dr. House.
>Kritik gibt es etwa an der Entscheidung des damaligen FDP-Chefs Lindner, nach der Bundestagswahl 2017 die Sondierungen mit Union und Grünen platzen zu lassen. “Erste Beschädigung der Wahrnehmung als Reform- und Modernisierungskraft”, heißt es dazu in dem Papier – man habe etwa “eine Million Wähler an Parteien rechts und links” verloren. Die Schuld am Abbruch der Sondierungen wird allerdings in “zu wenig Veränderungsbereitschaft bei Kanzlerin Merkel” gesehen.
“Ja wir haben die Sondierungen verbockt, aber Merkel ist schuld”
Kein Wort davon, dass
– das fanatische festhalten an der Schuldenbremse falsch war/ist
– man für nichts stand, nur gegen alles was andere vorgeschlagen haben
– Leute wie Kubicki, Dürr etc. weiterhin die Fäden in der Hand haben
stattdessen:
>”Erste Beschädigung der Wahrnehmung als Reform- und Modernisierungskraft”
Während man weiterhin nur sturr “Technologieoffenheit” in jedes Mikrofon kräht ohne irgendeine Substanz dahinter.
>”Wahrnehmung von (passiver) Kooperationsbereitschaft mit der AfD, der schnellen Klarstellung durch den Bundesvorsitzenden zum Trotz”
Während Kemmerich weiterhin Mitglied in der FDP ist (wenn auch immerhin in kein Amt mehr gewählt) und die FDP weiterhin die Normalisierung der AFD fordert.
>Das Ende der Ampelkoalition habe schließlich zu einem “massiven Vertrauensschaden” geführt.
Wissentlich und absichtlich die eigene Regierung zu torpedieren mit dem Ziel diese zum Platzen zu bringen hat einen Vertrauensschaden zur Folge? Ach sag blos.
Reudiges Pack. Genauso ewiggestrig und fortschrittsfeindlich wie die Union aber eine noch viel ausgebildetere Abneigung gegen sozial Schwache und einen Ständer für jede Idee die Reichtum in wenigen Händen konzentriert.
Ich hoffe ihr seid Geschichte und macht Platz für eine liberale Partei in Deutschland. Die könnten wir brauchen – euch nicht.
Wäre es der FDP ernst mit einem Schlussstrich, hätte man nach dem Verrat an der Regierung und Deutschland die gesamte Führungsriege abgesägt und sich von grundauf neu aufgestellt. Einzig Wissing war ein Mann mit Gewissen und hat seine Verantwortung als Minister wahrgenommen.
Für den Rest ging es nur um Machtspielchen, Klüngelei und Identitätspolitik.
“In Zeiten des Wandels wollen wir Freie Demokraten auch Politik neu denken – offener, digitaler und näher am Alltag der Menschen”
Hatten sie nicht genug Geld, um eine kostenpflichtige KI mit der Formulierung leerer Worthülsen zu beauftragen?
Also keinerlei Kritik an der eigenen Daueropposition in der Regierung, der Destruktivität, der Rolle in der offenen Feldschlacht und mit Dürr bleibt einer der Architekten dieses Versagens an vorderer Spitze?
Ich hoffe es bildet sich eine neue, tatsächlich liberale Partei. Diese FDP hat die Bedeutungslosigkeit verdient.
Was ist die FDP ohne Lindner? Der ganze Medienbums die letzten Jahre wurde ja hart unter der “Lindner”-Marke gepushed, nicht unter FDP. Jedes Presseportal hat sich auf die Person eingeschossen, nicht auf den Parteinamen. Viel Glück beim kompletten Neuanfang.
*Deutschlands* frechster *Arbeitsloser* aka Lindner
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