Ivana Trump war gerne in St. Moritz, ihr Mann Donald eher nicht.

Ivana Trump war gerne in St. Moritz, ihr Mann Donald eher nicht.

IMAGO/ZUMA Wire

Eine seiner Ex-Frauen und seine Kinder waren gerne hier: Sie liebten das Skifahren und waren verrückt nach Sackmessern. Trotzdem kann Donald Trump mit der Schweiz offenbar nicht viel anfangen. 

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Donald Trumps Ex-Frauen und Kinder haben gerne Ferien in noblen Schweizer Skigebieten gemacht.Der US-Präsident selber pflegt ein eher unterkühltes Verhältnis zur Schweiz.Für die Verhandlungen im Zollstreit ist das kein gutes Zeichen.

Mit Donald Trump zu verhandeln, ist immer auch ein bisschen Glückssache und etwas Persönliches. Der US-Präsident macht seine Deals nach Sympathie – das haben zahlreiche Staats- und Regierungschefs zu spüren bekommen.

Für den Bundesrat bedeutet das: In den Zollverhandlungen hat er nicht die besten Karten. Trump hat kaum Berührungspunkte mit der Schweiz. Anders sieht es bei seinen Ex-Frauen und Kindern aus, wie die «Aargauer Zeitung» herausgefunden hat.

Trumps Kinder liebten Sackmesser

Donald Trump selbst war nur zwei Mal offiziell in der Schweiz, bei Besuchen des Weltwirtschaftsforums während seiner ersten Amtszeit. Es gäbe zwar Hinweise, dass er auch in den 1980er- und 1990er-Jahren zum Skifahren hier war, verbrieft ist das aber nicht.

Trumps 2022 verstorbene erste Frau Ivana sei hingegen des Öfteren in St. Moritz und anderen noblen Ski-Gebieten unterwegs gewesen. Als begnadete Skifahrerin liebte sie die Berge und hat ihren Kindern das Skifahren beibringen lassen. Augenzeugen berichten, dass Eric, Donald Jr. und Ivanka ganz verrückt nach Schweizer Sackmessern waren und Mutter Ivana häufiger in ihrer Lieblingsbar auf der Corviglia in St. Moritz zu sehen war.

Dass auch Trumps zweite Frau Marla Maples in der Schweiz Ski fuhr, lässt sich zwar nicht zweifelsfrei belegen, schreibt die «Aargauer Zeitung». Allerdings freute sich ihre gemeinsame Tochter Tiffany Trump im vergangenen Dezember sehr über Skiferien in Zermatt, wie in ihrer Instagram-Story zu sehen ist.

War es zu kalt in St. Moritz?

Dass Donald Trump seine Familie niemals in die Schweizer Berge begleitet hat, ist schwer vorstellbar, aber eben nicht belegbar. Hoteliers reden nicht gerne über ihre Gäste, und so gibt es nur eine Anekdote von einem Juwelierladen in St. Moritz. Dort soll Ivana Trump in den 80er-Jahren eine edle Schweizer Uhr als Geschenk für die damalige First Lady Nancy Reagan gekauft haben. Vor der Tür tänzelte ihr Begleiter gegen die Kälte an: ohne Mantel und passendes Schuhwerk.

Wenn das die Erinnerungen Donald Trumps an die Schweiz sind, dann sind Karin Keller-Sutter und Guy Parmelin nicht zu beneiden. Zumal es, neben den Sympathiewerten, noch einen zweiten wichtigen Punkt in Verhandlungen mit Donald Trump gibt. Nämlich die Grösse des Deals: Bigger is better. Trump nimmt Erfolge sehr gerne persönlich. Auch da hat die Schweiz nicht die besten Karten.

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