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Nach durchwachsenen Tagen kündigt sich nun eine längere Sommerperiode mit viel Sonne, Wärme und teils heftigen Gewittern an. Eine Wetter-Kolumne von Dominik Jung.
München – Nach dem nassen und ungewöhnlich kühlen Juli scheint sich das Wetter nun endgültig in Richtung Sommer zu drehen. Die aktuellen Prognosen zeigen ein kräftiges Hochdruckgebiet, das sich über Mitteleuropa etablieren könnte – und das deutlich länger als viele seiner Vorgänger in diesem Sommer.
Wetter in Deutschland: Ein stabiles Hoch gewinnt die Oberhand
Vor allem in der Südhälfte Deutschlands ist in den kommenden Tagen mit sehr viel Sonnenschein zu rechnen. Dabei steigen die Temperaturen spürbar an und könnten sich vielerorts zwischen 25 und 30 Grad einpendeln. Die Wettermodelle deuten darauf hin, dass diese sommerliche Phase nicht nur ein kurzes Intermezzo bleibt, sondern sich über mindestens eine Woche erstreckt. In einigen Regionen könnte dies bereits die längste zusammenhängende Schönwetterphase des bisherigen Sommers darstellen.

Sommerwetter erreicht Deutschland. Auch laut europäischem Wettermodell ECMWF wird es in der zweiten Wochenhälfte deutlich wärmer. © METEORED/www.daswetter.comGFS rechnet mit Hitze – ECMWF bleibt moderater
Das amerikanische Wettermodell GFS lässt vor allem im Südwesten Deutschlands am kommenden Wochenende (9. und 10. August) die Temperaturen bis auf 37 Grad steigen. Ob dieser Extremwert wirklich erreicht wird, bleibt allerdings noch abzuwarten – dafür müssten alle Parameter wie Sonnenscheindauer, Bodenfeuchte und Windverhältnisse optimal zusammenspielen.
Deutlich robuster zeigt sich das europäische Modell ECMWF, das die Tageshöchstwerte überwiegend zwischen 25 und 30 Grad ansiedelt, dabei aber ebenfalls viel Sonnenschein und lediglich vereinzelte Wärmegewitter rund um die Mittelgebirge berechnet. Was beide Modelle vereint: Die kühlen und teils herbstlich anmutenden Tage mit kaum 20 Grad gehören zumindest vorerst der Vergangenheit an.
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Sommerwetter mit Gewitterrisiko – aber kein Durchbruch zur Hitzewelle überall
Insgesamt deuten alle gängigen Modelle auf eine typische mitteleuropäische Sommerlage hin: Warme Luftmassen, viel Sonnenschein, aber auch punktuell kräftige Wärmegewitter, vor allem in den Nachmittags- und Abendstunden. Dabei profitiert insbesondere der Süden und Südwesten Deutschlands von einer stabilen Hochdruckrandlage mit südlicher Strömung.
Im Norden bleibt es etwas wechselhafter, doch auch hier steigen die Temperaturen nun auf angenehm sommerliche Werte. Ob sich aus dieser Phase eine echte Hitzewelle entwickeln kann, hängt stark vom Durchhaltevermögen des Hochdruckgebietes ab. Klar ist jedoch: Der Sommer ist zurück – und bringt endlich die ersehnten warmen Tage.