Die Wiesen und Felder werden mit PV-Anlagen zugepflaster. Und die Parkplätze bei Spar und Billa stehen in der prallen Sonne.

Es ist ja gut, dass PVs gebaut werden wo möglich, aber sollten wir nicht erst einmal schon zugepflasterte Flächen wie Dächer und Parkplätze ausrüsten? Ich würd mein Auto gern unter einer PV-Anlage parken – Schutz vor Sonne, Regen und Schnee.

Sicher, auf den Feldern sorgt das auch für interessante Mikroklimas und könnte gut für die Diversität sein, trotzdem fühlt es sich falsch an die Natur erneut zuzupflastern.

https://ooe.orf.at/stories/3316792/

by Realistic-Major4888

10 comments
  1. Ich seh auf dem Bild kein Pflaster. Der Boden ist nicht versiegelt und kann bei Bedarf wieder landwirtschaftlich genutzt werden. Von daher ist mir das relativ wurscht.

    > trotzdem fühlt es sich falsch an die Natur erneut zuzupflastern

    Felder sind nicht “Natur”.

  2. *Strompreis soll dank mehr erneuerbarer Energie sinken*

    Selten so gelacht

  3. Wer Felder als Natur bezeichnet… Naja.

    Zu den Parkplätzen: tatsächlich weiß ich bissi was darüber, warum das nicht umgesetzt wird. Quelle: War in einem der größeren Unternehmen, die das gerne gemacht hätten.

    Auf Parkplätzen muss man die PV auf carboards bauen. Folgende Probleme:

    1. Dach ist billiger. No na ned. Warum nicht mehr PV? Einspeisen lohnt sich ja eh nicht, und dem grünen Anspruch ist mit der Anlage am Dach ja genüge getan.
    2. Betreiber fürchten, dass die Leute nicht einparken können. Meiner Meinung nach durchaus berechtigt, wer sich schon Mal die Wände und Säulen in einer Parkhaus oder so angesehen hat, weiß was ich meine.
    3. Der Unterbau: wenn ich das wirklich umsetzen will, brauch ich einen Unterbau, der so stabil ist, dass es nicht nur sturmfest ist, sondern da eben auch der Opa Rudi, 80, im dicken SUV die Bremse mit dem Gaspedal verwechseln kann, ohne dass das einen nennenswerten schaden anrichtet. r/rentnerfahrenindinge lässt grüßen.
    Ein Alurahmen tut’s da eben nicht.

    Im Endeffekt ist es so, dass sich das einfach nicht amortisiert, und damit meine ich wirklich nicht. Und das sag ich als jemand, der sich wirklich mehr PV wünscht. Die Kosten von so einer Konstruktion hast in 20 Jahren nicht drin, und gleichzeitig es gibt noch genug freie Dächer. Es ist tatsächlich wirtschaftlicher, ein fremdes Dach zu pachten, um darauf eine PV zu errichten. Ja, solche Konzepte gibt’s.

    Agri PV dagegen bietet je nach Kultur durchaus auch Vorteile. Nicht alle Pflanzen kommen mit der prallen Juli oder August Sinne so gut klar, die teilweise verschattung durch die Panels fördert tlw die Pflanzengesundheit. Nochmal ganz was anders ist es, wenn man nicht am Feld, sonder auf der Weide baut: die Tiere sind dadurch ja gar nicht gestört, eher im Gegenteil, die freuen sich ja auch über den Schatten.

  4. Der Begriff Agri-PV sollte eigentlich Vorteile in mehrerer Hinsicht bedeuten.

    Beispielsweise könnten drunter Weintrauben wachsen, während drüber die PV-Paneele die Trauben vor Hagel schützt und gleichzeitig Strom produzieren.

    Auf dem Bild vom ORF sieht das so gar nicht nach echtem Agri-PV aus… nur Schafe die grasen…

    Keine Ahnung ob dort sonst Erdbeeren wachsen, aber als Agri-PV würde ich das jetzt nicht bezeichnen wollen.

  5. > Und die Parkplätze bei Spar und Billa stehen in der prallen Sonne.

    Muss halt schon sagen, dass da durchaus mal ein Hochdach-Van oder gar ein LKW (Anlieferung) fährt/steht. Ich würd mal mit den Dächern von Supermärkten anfangen und dann kann man da einzelne Parkplätze überdachen…

  6. Es gibt noch ein Problem bei dem Thema Agri-PV. Sollte es der Verpächter machen, bekommt er das Geld und er Bauer die Nachteile. Das regelt auch nicht der Markt, weil der ist extrem im Ungleichgewicht. Es muss also langfristig so geregelt sein, dass es nicht zum Nachteil des Bauern wird.

  7. Welchen Landwirt gehört ein Supermarkt Parkplatz wo dieser PV Anlagen errichten könnte?

  8. PV gehört aus Dach.

    Zudem auch wenn der Boden nicht versiegelt ist. Mit modernen Maschinen ist der Acker so nicht mehr zu bewirtschaften

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