Begegnung mit Weidel: CDU-Politikerin Ludwig sprach in Ungarn über AfD | Die CDU-Abgeordnete Saskia Ludwig will die Brandmauer beenden. Bei einem Treffen in Ungarn sprach sie offen über mögliche Zusammenarbeit der Christdemokraten mit der AfD – wir waren vor Ort.

by GirasoleDE

20 comments
  1. >Nach FOCUS-Informationen kam es am vergangenen Wochenende nicht nur zu einer kurzen Begegnung zwischen AfD-Co-Chefin Alice Weidel und der CDU-Bundestagsabgeordneten Saskia Ludwig auf dem Festival des Mathias Corvinus Collegium (MCC) in der ungarischen Stadt Esztergom. Die beiden sollen sich Samstagmittag in einer rund zehnköpfigen Runde für etwa eine Stunde in einem Raum des Grand Hotel Esztergom getroffen haben. (…)
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    >Die kleine Gesprächsrunde am folgenden Samstag soll der Direktor des Deutsch-Ungarischen Instituts für Europäische Zusammenarbeit, Bence Bauer organisiert haben. Das Institut ist Teil des MCC. Wie auf dem Podium am Freitag sei es bei dem Treffen einen Tag später um das Verhältnis von AfD und Union gegangen. AfD-Chefin Weidel soll Ludwig dabei ermuntert haben, Anträge auf CDU-Parteitagen einzubringen, um die Brandmauer perspektivisch beseitigen zu können. Beide sollen sich einig gewesen, dass unter dem amtierenden CDU-Chef Friedrich Merz keine Zusammenarbeit möglich ist, mit dem jetzigen Fraktionschef Jens Spahn aber mehr möglich sein könnte. Ludwig und Weidel sollen sich bei der Begegnung sehr gut verstanden haben. Der Unions-Abgeordneten sei die Brisanz der Begegnung bewusst gewesen, sie habe deshalb darum gebeten, dass keine Fotos gemacht werden.
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    >Saskia Ludwig ließ auf schriftliche Nachfrage durch einen Mitarbeiter eine Stellungnahme ablehnen. Alice Weidel reagierte auf Fragen gar nicht.
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    >Bence Bauer wich am Telefon Fragen nach dem Treffen mehrfach aus und sagte, er wisse nicht, wovon die Rede sei. Maximilian Tichy vom Blog „Tichys Einblick“, der auch bei der Begegnung gewesen sein soll, bestritt ein solches Treffen sogar. Weitere angebliche Teilnehmer waren nicht erreichbar.

    https://www.focusplus.de/politik/saskia-ludwig-alice-weidel-sollen-erneut-getroffen-haben-4041

  2. Kann die Union bitte endlich den Weg der FDP gehen? Dann noch ein AFD Verbot und dieses Land hat wieder eine Chance auf eine Zukunft.

  3. Ist keine Überraschung. Deshalb will der Großteil der CDU auch nix von einem AfD-Verbotsverfahren wissen. Die setzen darauf, dass die AfD in den kommenden Jahren immer stärker in der Mitte der Gesellschaft ankommt und dann kann man auch die eigenen Grenzen fallen lassen.

    Die AfD sind Raubtierkapitalisten, die CDU auch. Beide halten nicht viel von Klimaschutz, beide haben ein Weltbild von vorvorgestern wenn es um Sexualitäten geht, um Familie, um Energiewirtschaft, um Migration und vieles mehr. passt also.

  4. Das sollte eigentlich genügen für Parteiausschlussverfahren a la Werteunion.

  5. Unter Merz macht jede:r was er/sie will. Oder ist er eingeweiht und hat sie geschickt?

  6. Jo das wird jetzt seit Merz an der Spitze der CDU ist recht offensichtlich vorbereitet. Erst die Rhetorik in Teilen übernehmen und damit legitimieren, dann die Positionen übernehmen und die AfD weiter verharmlosen. Dann nach Ende der Ampel “natürlich” nicht mit der AfD koalieren, aber Jens Spahn, der sich mit Florida-Republikanern getroffen hat zum Fraktionsvorsitzenden machen.

    2029 gibt es Schwarz-Blau, solange die SPD weiter rein scheißt, werden die Mehrheiten auch locker reichen.

  7. Ich dachte, die CDU müsse sich erst noch entscheiden, ob sie wirklich Steigbügelhalter für Faschisten sein möchte wie einst die (Ur?)Großväter der Centrumspartei. Sieht so aus, als hätte man sich bereits entschieden.

  8. Die Putin-Lutscher unter sich. Die Ost-CDU ist sich sowieso mehrheitlich nur zu fein in die AfD einzutreten und wer sich von Tichys Auswurf hofieren lässt, sollte eigentlich dem Unvereinbarkeitsbeschluss umterliegen und aus der Partei fliegen.

    Aber dazu fehlen Merz und Konsorten die Eier, denn dann ist die AfD gesamtdeutsch Nummer 1. Aber die Richtung geben die Rechtsextremisten vor.

  9. Ist ja auch die gleiche Partei, die sollten eh fusionieren, dann können wir die Menschenfeinde in einem Rutsch verbieten.

  10. Kann jemand mal einen Bot programmieren der unter jedem solchen Artikel das Merz-Zitat nach dem Motto “jeder der sowas macht wird direkt am nächsten Tag aus der Partei ausgeschlossen” postet?

  11. Was wären denn gerade gute Optionen zum auswandern? Mit ein bisschen Glück regiert die Union ja erst ab 2029 mit der AfD zusammen. Da kann man noch planen.

  12. Und wird es Konsequenzen haben? Natürlich nicht….
    Die nächsten Jahre werden einfach nur scheiße

  13. Natürlich will sie die Brandmauer beenden.
    Ist ja auch scheiße wenn man von der anderen Seite, wenn man sich populistische Ideen holt, immer wieder außen rum laufen muss.

    Diese Person besitzt auch wirklich keinen Funken Schamgefühl.
    Das hat man schon gesehen als sie bei der Richterwahl wegen den Plagiatsvorwürfen den Rücktritt forderte aber selbst absolut gar nichts tat als man ihr Plagiate vorwarf, die deutlich mehr waren.

  14. CDU und AfD kuscheln ja schon sehr lange, daher eigtl. nichts neues. Es geht nicht mehr darum ob es passiert, sondern wann CDU + AfD Deutschland in den Abgrund stoßen werden.

  15. Da machen wohl so einige CDUler seit geraumer Zeit den Adenauer. Insofern aber auch keine Überraschung, sondern nur eine Frage der Zeit.

    >Nach der Reichstagswahl vom 31. Juli 1932 sprach sich Adenauer gar zunächst für eine Regierung unter Beteiligung der NSDAP mit Adolf Hitler als Reichskanzler aus. So schrieb er am [6. August 1932](https://www.konrad-adenauer.de/seite/6-august-1932/) an Paul Graf Wolff-Metternich zur Gracht: „Die Zentrumspartei verlangt dringend den Eintritt der Nationalsozialisten in die Reichsregierung. Sie wird bereit sein, alsdann diese Regierung zu tolerieren.“ Adenauers von führenden Zentrumspolitikern geteiltes Ziel war es, so einerseits die Präsidialkabinette abzulösen, andererseits die Nationalsozialisten durch Einbindung zu „zähmen“. Diese Haltung wurde innerhalb des Bürgertums von vielen geteilt, so dass Adenauers Fehleinschätzung für diese Zeit nicht außergewöhnlich war. Später schlug er eine Regierungsbeteiligung der NSDAP auch auf preußischer Ebene vor.

    Zitiert aus:

    [https://www.konrad-adenauer.de/seite/konrad-adenauer-im-dritten-reich-1933-1945/](https://www.konrad-adenauer.de/seite/konrad-adenauer-im-dritten-reich-1933-1945/)

  16. Wenn die Korrupte Partei CDU sich mit den Nazis der FCKAFD zusammen tut, dann wird hier ein Fass aufgemacht was sich gewaschen hat. Dann bin ich mit auf der Straße! Das ist so Wiederlich was die Ludwig meint machen zu müssen!

  17. Dann müsste Merz sie ja jetzt auf der Stelle achtkantig rauswerfen ^(^(wenn sein Wort auch nur ansatzweise Gewicht hätte))

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