Voll kommen richtig.
Ich hab ne Ausbildung gemacht, Zum Mechatroniker,
Ein paar Jahre Später, 4 Jahre Abendschule zu Techniker für Elektrotechniker
Und nun bin ich auf dem besten Weg Stellvertreter Abteilungsleiter zu werden.
Alles auf der Basis vom Realschule Abschluss.
In Deutschland kann man selbst mit Hauptschule Abschluss und etwas Ehrgeiz sehr weit die Karriere leite auf steigen. (Mein Abteilungsleiter hat den Hauptschulabschluss nach der 9. Klasse.)
Das wertvollste an meinem Studium waren die Erfahrungen außerhalb des Vorlesungssaals, die ich keinesfalls missen wollen würde. Aber was Kompetenzen und Berufsvorbereitung angeht hätte mich jede Ausbildung weitergebracht.
Basiert.
Hat da wer den Drittversuch verschossen?
Würde das “t” aus “reicht” streichen.
Mags sehr zu lernen und finde das Konzept Uni auch gut, aber irgendwie klappt das bei mir nicht (wahrscheinlich weil ich dumm bin). Hab vor der Uni ne Ausbildung gemacht und reicht locker
Hab nen sehr guten Job und verdiene mehr als genug und das sogar ohne Führungsverantwortung oder so einen Quatsch
Die Wörter “Ausbildung” und “glücklich” kann man im gleichen Satz nutzen?
Nein danke ich möchte Wissenschaftler werden, aber ich kann jeden Karrierepfad zu 100% nachvollziehen.
Der Spruch ist vielleicht ein bisschen abgedroschen, aber *Ich will arbeiten um zu leben, nicht leben um zu arbeiten.* Die Karriereleiter kann mich mal.
Abi ist grundsätzlich gut heutzutage, man will ja vielleicht später doch studieren, aber direkt mit 17-18 Studium ist nicht für alle das Richtige und manche verlieren sich darin.
Beispiel aus meiner Firma von zwei Kollegen die ihren Techniker gemacht haben. Hab mit beiden Ausbildung gemacht.
Der eine war ein Jahr unter mir. Wir alle drei sind Zerspanungamechaniker. Die Beiden haben direkt nach der Ausbildung ihren Techniker auf Teilzeit angefangen. Schön und gut. Das Problem ist nur wenn keine Stellen zu finden sind.
Aktuell ist es als Meister oder Techniker verdammt schwierig eine Stelle zu finden. Da haben viele kein Mangel oder Bedarf. Es fehlt an Leuten an den Maschinen.
Das führte dazu das meine beiden Kollegen dann nach dem Techniker weiterhin an der Maschine stehen. Gut der eine hat noch während dem Techniker nach Stellen gesucht und eine gefunden. Der andere hatte Hoffnung bei uns in der Firma was zu bekommen.
Aber er hat sich durch blödes Verhalten ein paar Brücken verbrannt und keine Abteilung möchte ihn nehmen. Selbst wenn ein Platz da ist.
Und als Fachkraft kann man auch nicht schlecht verdienen. Frag mich auch wo dieses Narrative herkommt, dass man studieren muss um gutes Geld zu verdienen?
Ehemalige Leute aus der Schule die studiert haben, verdienen sogar weniger als ich. Und ich hab nur einen Qualifizierten Hauptschulabschluss und eine abgeschlossene Ausbildung zum Zerspanungamechaniker.
~~Ein gute~~ Die richtige Ausbildung macht mich glücklich und reicht im Leben.
Eine Ausbildung im Handwerk finde ich heutzutage optimal.
Mit Abi und Studium verwendet du 3+8~9= 12 Jahre deines Lebens zur reinen unbezahlten Bildung. Je nach Erfolg oder Krankheit während Klausurenphasen auch einmal mehr.
Im Bezug auf Lebensarbeitszeit, macht das einen Unterschied von 52 Jahre/40 Jahre= 1.3. D.h. Mit Studium musst du mindestens das 1.3-fache vom Ausgebildeten verdienen, um beim Renteneintritt gleichauf zu sein. Aber, Besteuerung ist progressiv, d.h., wer in weniger Zeit mehr verdient, der zahlt mehr Steuern (und Sozialabgaben) als jemand, der dasselbe Brutto verdient, aber auf einen längeren Zeitraum verteilt.
Dazu kommen Studienschulden von Krediten und Zinsen, solange es die Eltern nicht voll-finanzieren auf der einen Seite, entgegen der Möglichkeit vom Ausbildungsgehalt Geld schon früher verzinst anzulegen.
Achja, in den 1960ern setzte der Spitzensteuersatz bei dem 22,0-fachen des Durchschnittseinkommens ein, heute bei dem 1,5 fachen. Betrachtet man nun das ökonomische Opportunitätskosten-Prinzip (wie viel hätte ich mit der Wahl einer anderen Option erhalten), werden aus den Brutto 1.3, fehlender Möglichkeit zu Investition und zu zahlenden Zinsen auf Studienkrediten, schnell besagte 1.5 oder mehr, um Brutto zu Rentenbeginn gleichauf zu sein. Aber: Das 1.5-fache Durchschnittsgehalt muss der Arbeitgeber dir auch erstmal zahlen. Die wenigsten Studienabgänger fangen damit an.
Für sehr viele lohnt sich das Studium finanziell gar nicht mehr oder ist gar ein Verlust. Und das ohne Betrachtung von Studienabbrechern.
Ironischerweise sind die, die sich ein Haus leisten können/geleistet haben, nicht jene mit Doktortitel, sondern die Handwerker, die dank des früheren Einkommens zu niedrigeren Zinsen gekauft und mit ihrem beruflichen Wissen renoviert haben.
Man muss gar nichts.
Ich hab früher mal im Fachhandel angefangen. Irgendwann wurde dann die Stelle zum Abteilungsleiter neu ausgeschrieben. Fast alle haben sich drum geprügelt. Ich frag mich warum? Nur ca 500-600 € “brutto” mehr. Dafür mehr Arbeitszeit und Überstunden on top die einfach mal “erwartet” werden. Ständig druck von Oben aus der Chefetage mehr Umsatz zu machen. 3x mehr Verantwortung. Doppeltes Planen usw usw. und das für ein paar hundert “Brutto” mehr? neeeeeee las mal stecken. Im Endeffekt hast du durch die Mehrarbeit garnichts “mehr” + noch ständig Stress an der Backe und weniger Zeit für dich selbst. Aber wenigstens kannste dann sagen… Ich bekomm auf dem Papier mehr als du. :-p
Toll, wieder ein Meine Meinung in dumm, Deine Meinung, Meine Meinung in Schlau Pfosten
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Voll kommen richtig.
Ich hab ne Ausbildung gemacht, Zum Mechatroniker,
Ein paar Jahre Später, 4 Jahre Abendschule zu Techniker für Elektrotechniker
Und nun bin ich auf dem besten Weg Stellvertreter Abteilungsleiter zu werden.
Alles auf der Basis vom Realschule Abschluss.
In Deutschland kann man selbst mit Hauptschule Abschluss und etwas Ehrgeiz sehr weit die Karriere leite auf steigen. (Mein Abteilungsleiter hat den Hauptschulabschluss nach der 9. Klasse.)
Das wertvollste an meinem Studium waren die Erfahrungen außerhalb des Vorlesungssaals, die ich keinesfalls missen wollen würde. Aber was Kompetenzen und Berufsvorbereitung angeht hätte mich jede Ausbildung weitergebracht.
Basiert.
Hat da wer den Drittversuch verschossen?
Würde das “t” aus “reicht” streichen.
Mags sehr zu lernen und finde das Konzept Uni auch gut, aber irgendwie klappt das bei mir nicht (wahrscheinlich weil ich dumm bin). Hab vor der Uni ne Ausbildung gemacht und reicht locker
Hab nen sehr guten Job und verdiene mehr als genug und das sogar ohne Führungsverantwortung oder so einen Quatsch
Die Wörter “Ausbildung” und “glücklich” kann man im gleichen Satz nutzen?
Nein danke ich möchte Wissenschaftler werden, aber ich kann jeden Karrierepfad zu 100% nachvollziehen.
Der Spruch ist vielleicht ein bisschen abgedroschen, aber *Ich will arbeiten um zu leben, nicht leben um zu arbeiten.* Die Karriereleiter kann mich mal.
Abi ist grundsätzlich gut heutzutage, man will ja vielleicht später doch studieren, aber direkt mit 17-18 Studium ist nicht für alle das Richtige und manche verlieren sich darin.
Beispiel aus meiner Firma von zwei Kollegen die ihren Techniker gemacht haben. Hab mit beiden Ausbildung gemacht.
Der eine war ein Jahr unter mir. Wir alle drei sind Zerspanungamechaniker. Die Beiden haben direkt nach der Ausbildung ihren Techniker auf Teilzeit angefangen. Schön und gut. Das Problem ist nur wenn keine Stellen zu finden sind.
Aktuell ist es als Meister oder Techniker verdammt schwierig eine Stelle zu finden. Da haben viele kein Mangel oder Bedarf. Es fehlt an Leuten an den Maschinen.
Das führte dazu das meine beiden Kollegen dann nach dem Techniker weiterhin an der Maschine stehen. Gut der eine hat noch während dem Techniker nach Stellen gesucht und eine gefunden. Der andere hatte Hoffnung bei uns in der Firma was zu bekommen.
Aber er hat sich durch blödes Verhalten ein paar Brücken verbrannt und keine Abteilung möchte ihn nehmen. Selbst wenn ein Platz da ist.
Und als Fachkraft kann man auch nicht schlecht verdienen. Frag mich auch wo dieses Narrative herkommt, dass man studieren muss um gutes Geld zu verdienen?
Ehemalige Leute aus der Schule die studiert haben, verdienen sogar weniger als ich. Und ich hab nur einen Qualifizierten Hauptschulabschluss und eine abgeschlossene Ausbildung zum Zerspanungamechaniker.
~~Ein gute~~ Die richtige Ausbildung macht mich glücklich und reicht im Leben.
Eine Ausbildung im Handwerk finde ich heutzutage optimal.
Mit Abi und Studium verwendet du 3+8~9= 12 Jahre deines Lebens zur reinen unbezahlten Bildung. Je nach Erfolg oder Krankheit während Klausurenphasen auch einmal mehr.
Im Bezug auf Lebensarbeitszeit, macht das einen Unterschied von 52 Jahre/40 Jahre= 1.3. D.h. Mit Studium musst du mindestens das 1.3-fache vom Ausgebildeten verdienen, um beim Renteneintritt gleichauf zu sein. Aber, Besteuerung ist progressiv, d.h., wer in weniger Zeit mehr verdient, der zahlt mehr Steuern (und Sozialabgaben) als jemand, der dasselbe Brutto verdient, aber auf einen längeren Zeitraum verteilt.
Dazu kommen Studienschulden von Krediten und Zinsen, solange es die Eltern nicht voll-finanzieren auf der einen Seite, entgegen der Möglichkeit vom Ausbildungsgehalt Geld schon früher verzinst anzulegen.
Achja, in den 1960ern setzte der Spitzensteuersatz bei dem 22,0-fachen des Durchschnittseinkommens ein, heute bei dem 1,5 fachen. Betrachtet man nun das ökonomische Opportunitätskosten-Prinzip (wie viel hätte ich mit der Wahl einer anderen Option erhalten), werden aus den Brutto 1.3, fehlender Möglichkeit zu Investition und zu zahlenden Zinsen auf Studienkrediten, schnell besagte 1.5 oder mehr, um Brutto zu Rentenbeginn gleichauf zu sein. Aber: Das 1.5-fache Durchschnittsgehalt muss der Arbeitgeber dir auch erstmal zahlen. Die wenigsten Studienabgänger fangen damit an.
Für sehr viele lohnt sich das Studium finanziell gar nicht mehr oder ist gar ein Verlust. Und das ohne Betrachtung von Studienabbrechern.
Ironischerweise sind die, die sich ein Haus leisten können/geleistet haben, nicht jene mit Doktortitel, sondern die Handwerker, die dank des früheren Einkommens zu niedrigeren Zinsen gekauft und mit ihrem beruflichen Wissen renoviert haben.
Man muss gar nichts.
Ich hab früher mal im Fachhandel angefangen. Irgendwann wurde dann die Stelle zum Abteilungsleiter neu ausgeschrieben. Fast alle haben sich drum geprügelt. Ich frag mich warum? Nur ca 500-600 € “brutto” mehr. Dafür mehr Arbeitszeit und Überstunden on top die einfach mal “erwartet” werden. Ständig druck von Oben aus der Chefetage mehr Umsatz zu machen. 3x mehr Verantwortung. Doppeltes Planen usw usw. und das für ein paar hundert “Brutto” mehr? neeeeeee las mal stecken. Im Endeffekt hast du durch die Mehrarbeit garnichts “mehr” + noch ständig Stress an der Backe und weniger Zeit für dich selbst. Aber wenigstens kannste dann sagen… Ich bekomm auf dem Papier mehr als du. :-p
Toll, wieder ein Meine Meinung in dumm, Deine Meinung, Meine Meinung in Schlau Pfosten
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