Die NATO Support and Procurement Agency (NSPA) hat Circus SE in ihr offizielles Lieferantenverzeichnis aufgenommen. Damit ist das auf KI-Software und Robotiklösungen für den Food-Service-Bereich spezialisierte Unternehmen berechtigt, an Verteidigungsbeschaffungen und Direktvergaben aller NATO-Mitgliedstaaten teilzunehmen.
Erster NATO-gelisteter Anbieter vollautomatisierter Truppenversorgungssysteme
Mit der Zertifizierung ist Circus SE der erste offiziell gelistete Anbieter vollautonomer KI-Robotiksysteme für die taktische Truppenversorgung, die für den durchgehend autonomen 24/7-Betrieb entwickelt wurden. Zum Portfolio gehören unter anderem die Systeme CA-1 und CA-M.
Nach Unternehmensangaben befindet sich Circus bereits in Verhandlungen mit mehreren NATO-Streitkräften. Erste Kunden aus dem Verteidigungsbereich sollen noch im Laufe des Jahres hinzukommen.
Zugang zu multinationalen Beschaffungsprogrammen
Die Aufnahme in das NSPA-Lieferantennetzwerk ist Voraussetzung, um an Ausschreibungen und Direktaufträgen der NATO teilzunehmen. Der Status wird nur an Unternehmen vergeben, die in ihrem Fachbereich über eine relevante Marktpräsenz verfügen.
Die Zertifizierung bestätigt, dass Circus die NATO-Standards für Sicherheit, Qualität und wirtschaftliche Stabilität erfüllt, darunter die AQAP- und relevante ISO-Normen. Zudem erlaubt sie die Teilnahme an Programmen in den Bereichen Verteidigung, Logistik und Krisenreaktion.
Positionierung im Verteidigungsmarkt
Mit der Zulassung reiht sich Circus SE in eine Liste etablierter Anbieter wie Lockheed Martin, Renk oder Rheinmetall ein. Die neuen Möglichkeiten umfassen die vereinfachte Abwicklung von Aufträgen über die digitalen Beschaffungsplattformen der Allianz.
„Diese NATO-Zertifizierung bestätigt unsere Konformität mit den strengen Standards der Allianz und eröffnet die nächste Phase unserer globalen Expansion“, sagte Nikolas Bullwinkel, CEO und Gründer von Circus SE. „Sie stärkt unsere führende Position im Verteidigungssektor und ermöglicht es uns, aktiv zu missionskritischen Operationen in allen NATO-Mitgliedstaaten beizutragen.“
Die NATO-Zulassung ergänzt die bereits bestehende Lieferantenfreigabe für die US-Regierung und das US-Verteidigungsministerium.