Schwangerschaftsabbrüche: SPD will Krankenhäuser zu Schwangerschaftsabbrüchen verpflichten

by Babayagaletti

16 comments
  1. Wird langsam Zeit. Eigentlich schon fast eine Farce, dass Krankenhäuser ihre medizinischen Leistungen basierend auf einer kruden Auslegung eines 2000 Jahre alten Romanes bestimmen dürfen.

  2. >Die SPD-Bundestagsfraktion hat sich für eine Verpflichtung öffentlicher Krankenhäuser ausgesprochen, Schwangerschaftsabbrüche vorzunehmen. “Das sollte auch für konfessionelle Krankenhäuser gelten, wenn diese öffentlich finanziert werden”, sagte die rechtspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Carmen Wegge, der Zeitung taz.

    Und nochmal die [freundliche Erinnerung, dass kirchliche Krankenhäuser zu fast 100% durch Staat/öffentliche Gelder/Krankenkassen/etc finanziert werden](https://www.deutschlandfunkkultur.de/kirchenaustritte-brechen-sozialleistungen-weg-100.html).

    Öffentliche Gelder nur für öffentliche Werte!

  3. Viel Erfolg mit einer CDU in der Koalition die nicht mal an die Strafbarkeit ran will.

  4. ganz in der Tradition der ausgewogenen Diskussion um Brosius-Gersdorf wird die Union hier doch bestimmt der SPD entgegenkommen, um dem Land eine stabile und zukunftsfähige Koalition zu präsentieren, oder? Nein?

  5. WTF? Ich als Arzt soll also verpflichtet werden leben zu beenden? Gibt Dinge die sind nachvollziehbar bei Schwangerschaftsabbrüchen, manche andere aber nicht. Für manche geht es gegen ihre Ethik so etwas zu tun.
    Hatten wir aber alles schonmal im 3. Reich. Da wurde man auch zu bestimmten Dinge verpflichtet.
    Es würde reichen das zu entkriminalisieren. Gibt sicher Ärzte die das vertreten können. Ich leider nicht, aber ich muss das dann machen?
    Ne, sorry, das ist unverschämt.

  6. Ist das die gleiche **SPD** die bis letztes Jahr in einer **progressiven Koalition** war, in der dieser Vorschlag tatsächlich Durchsetzbar gewesen wären?

    Heute ist es nichts als eine *Nebelkerze*.

  7. Kann mir nicht vorstellen, dass wirklich jeder Arzt damit einverstanden wäre, vielleicht ist es besser, dass es Ärzte tun, die auch darauf spezialisiert sind. Weswegen auch immer habe ich das Gefühl, dass es sonst anderweitig in Zukunft zu Problemen führen könnte. Ich bin übrigens für Abtreibungen, aber dann lieber in einem Safespace durchgeführt von Spezialisten

  8. oh, die Formulierung hat Trollpotential. Das lockt die Fundis und Na*is.

  9. Erzeugt doch erstmal Rechtssicherheit. Und dann sehen wir weiter.

  10. Die Formulierung ist sehr unglücklich. Sonst wird das wie mit dem Organspendesketch von Monty Python.

  11. Warum kündigt die SPD wieder was an, bei dem klar ist, dass die es sowieso nicht einhalten können? Stichwort Groko.

  12. Solange keine Einzelperson dazu gezwungen wird, Abtreibungen durchzuführen.

  13. föhrerin weidel wird das als erstes zurück nehmen – sie braucht doch junge soldaten….

  14. Das würde nur nach hinten losgehn. Mein Bruder ist auch Arzt, der würde eher auswandern als sich dazu zwingen zu lassen.

    Mal ganz davon abgesehen dass das ohnehin nichts wird. Die SPD ist in einer Koalition mit der CDU schon immer zum Kriechtier mutiert.

  15. Meine Aussage war auf das „öffentliche Gelder nur für öffentliche Werte“ bezogen. Solche öffentliche Werte können sich ganz schnell ändern.

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