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Deutschland steuert auf eine Woche voller Extremhitze zu – mit glühenden Spitzen bis nahe 40 Grad und kaum Abkühlung in den Nächten. Eine Wetter-Kolumne von Dominik Jung.

München – Schon am Sonntag (10. August) beginnt der Temperaturkessel langsam zu brodeln. Im Norden ziehen zwar zeitweise dichtere Wolkenfelder durch, stellenweise fällt ein paar Tropfen Regen, doch für Abkühlung reicht das nicht. Der Rest des Landes versinkt in gleißendem Sonnenschein, im Südwesten oft unter wolkenlosem Himmel.

Die Temperaturen am Mittwoch (13. August).

Kopie von Dominik Jung Wetter-Net Vorlage (14).jpg © METEORED/www.daswetter.com

Nur in Alpennähe können sich einzelne, zum Teil kräftige Schauer oder Gewitter bilden. Die Temperaturen schnellen im Norden auf 21 bis 27 Grad, sonst werden 27 bis 34 Grad erreicht. Der Wind weht schwach bis mäßig, an den Küsten stellenweise stark böig, kann die Hitze aber kaum bremsen. Die Nacht zum Montag bringt nur unzureichende Wetter-Erholung – vielerorts bleibt es bei 18 bis 9 Grad, im Südwesten deutlich wärmer.

Wetter in Deutschland: Auftakt der Glut-Hitze schon am Montag – 40-Grad-Marke rückt immer näher

Der Montag (11. August) zeigt Deutschland in zwei Hälften: Im Norden wechseln Sonne und Wolken, während der Rest des Landes unter brennender Sonne liegt. In den Alpen bilden sich am Nachmittag einzelne Quellwolken, Gewitter sind aber selten. Die Höchstwerte reichen von 22 Grad an der See bis glühend-heißen 35 Grad am Oberrhein. Nachts kühlt es oft nur auf 19 bis 9 Grad ab.

Am Dienstag (12. August) steigert sich das Ganze zur vollen Hitzewelle: Im Norden 25 bis 32 Grad, im Süden und Westen 32 bis 39 Grad, in einigen Tälern am Oberrhein könnte die 40-Grad-Marke bedrohlich nahe rücken. Tropennächte mit 21 bis 23 Grad verhindern jegliche Erholung. Am Mittwoch (13. August) setzt sich die Sonne erneut nahezu ungestört durch, nur im Nordwesten ziehen Wolken auf. Die Hitze hält sich gnadenlos – 32 bis 39 Grad sind fast überall im Süden und Westen Realität.

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Schwüle Gluthitze bringt Gewittergefahr – Wetter kann für einige lebensbedrohlich sein

Ab Donnerstag (14. August) verschiebt sich die Wetterlage kaum, nur mehr Wolken und gelegentliche Schauer oder heftige Gewitter bringen kurze, aber gefährliche Unterbrechungen der Hitzefront. Die Werte erreichen zwischen 28 und 37 Grad, bevor es nachts nur auf 22 bis 16 Grad zurückgeht. Freitag und Samstag mischen sich schwüle Luftmassen mit brennender Sonne und sporadischen, zum Teil extremen Gewittern. Die Temperaturen bleiben mit 28 bis 36 Grad auf gefährlich hohem Niveau, selbst im Osten bei längeren Trockenphasen um 31 Grad.

Die Kombination aus anhaltender Hitze, hoher Luftfeuchtigkeit und kaum nächtlicher Abkühlung kann für Kreislauf und Organismus lebensgefährlich werden. Besonders ältere Menschen, Kinder und Tiere sind akut gefährdet. Trinken, Schatten suchen und körperliche Anstrengung meiden – wer diese Warnungen ignoriert, riskiert, dass die Horrorwoche nicht nur ein Wetterphänomen bleibt, sondern tödliche Realität wird.

Was bedeutet 225 Grad Hitzesumme?

Der Begriff bezeichnet die Summe der Tageshöchsttemperaturen innerhalb einer Woche. Liegen die Spitzenwerte beispielsweise an sieben aufeinanderfolgenden Tagen zwischen 31 und 40 Grad, ergibt sich ein Gesamtwert von rund 225 Grad. Das ist ein extrem hoher Hitzestressindikator, der verdeutlicht, wie langanhaltend und intensiv die Belastung für Mensch, Tier und Umwelt in dieser Periode sein wird.