Volksfest Schueberfouer: Eröffnung mit Blasmusik und Schafparade in Luxemburg

Gebrannte Nüsse, Gromperekichelcher, Zuckerwatte, traditionelle Fahrgeschäfte und unzählige Schausteller – all das darf man sich ab heute wieder gönnen. Drei Wochen lang wird gefeiert: Die 685. Ausgabe der «Schueberfouer» hat am Freitag offiziell begonnen – mit politischer Prominenz, Blasmusik und einer Schafparade. Traditionsgemäß haben Luxemburgs Bürgermeisterin Lydie Polfer und Ex-Premierminister Xavier Bettel feierlich das Band zur Eröffnung durchtrennt, begleitet vom Hämmelsmarsch und den Schafen, den Maskottchen der Schueberfouer.

Alle Besucher, die am Eröffnungstag der Schueberfouer befragt wurden, waren sich einig: Als Einwohner Luxemburgs sollte man das Volksfest mindestens einmal erlebt haben – besser noch öfter. «Das ist eine richtige Institution in unserem Land», findet der 47-jährige Francesco. Sein vierjähriger Sohn Luciano hatte ihn fast eine Woche lang ungeduldig gefragt, wann es endlich zur Schueberfouer geht. Der Vater bevorzugt einen Besuch am Nachmittag, «um dem großen Andrang am Abend zu entgehen».

Auch Romain und Luca, beide 18 Jahre alt, fieberten dem Start der Schueberfouer entgegen. Gemeinsam mit ihren Freunden haben sie sich vorgenommen, gleich zum Auftakt dabei zu sein. Aufgeregt zeigen sie auf ein Fahrgeschäft, das sie unbedingt ausprobieren möchten. «Man muss die Fouer auskosten, solange sie da ist», meint Luca.

Die Attraktionen sind täglich von 12 bis 1 Uhr geöffnet, die Gastronomiebetriebe öffnen bereits um 11 Uhr.