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Die Ukraine meldet zwei Tote nach erneuten russischen Angriffen in der zentralukrainischen Region Dnipropetrowsk. Das US-Außenministerium hat den Verkauf von Waffen an die Ukraine genehmigt.
Die wichtigsten Entwicklungen im Überblick:
21:47 Uhr
Wir beenden den Liveblog für heute und danken für Ihr Interesse.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warnt vor einer weiteren großangelegten Offensive der russischen Truppen im Donbass. Der Raum um Pokrowsk sei weiterhin am stärksten gefährdet. “Die Konzentration (an Truppen) dort liegt bei bis zu 100.000, das ist das, was wir heute Morgen haben”, sagte Selenskyj der Nachrichtenagentur Interfax Ukraine zufolge bei einem Gespräch mit Medienvertretern. Die russischen Truppen bereiteten in jedem Fall einen Vorstoß vor. Aber die Ukraine sei darauf vorbereitet, sagte Selenskyj. Er schätzte die Lage als unter Kontrolle ein.
Pokrowsk ist eine Bergarbeiterstadt im Süden der Region Donezk – sie zählte vor dem Krieg rund 60.000 Einwohner. Nach monatelanger Belagerung und ständigem Beschuss sind nur noch wenige Menschen dort. Allerdings ist es den russischen Truppen bislang nicht gelungen, den strategisch wichtigen Verkehrsknotenpunkt einzunehmen.
Nach Darstellung von Russlands Verteidigungsminister Andrej Beloussow läuft Moskaus Eroberungskrieg erfolgreich und hat zuletzt deutlich an Fahrt gewonnen. “Wenn wir zu Jahresbeginn jeden Monat 300 bis 400 Quadratkilometer befreit haben, so sind es jetzt 600 bis 700”, sagte Beloussow bei einer Sitzung des Ministeriums. Zum Vergleich: Die Stadt Hamburg hat eine Fläche von 755 Quadratkilometern.
Zufrieden zeigte sich Beloussow auch mit den andauernden russischen Luftangriffen auf die Ukraine. In diesem Jahr seien bereits 35 solcher massiven Luftschläge gegen 146 strategisch wichtige Objekte des Gegners erfolgt. Dadurch sei die militärische Infrastruktur der Ukraine stark geschwächt worden, sagte er. Erst am Vortag hatte Russland unter anderem die Stadt Kiew massiv beschossen – und dabei mehr als 20 Zivilisten getötet.
Bundeskanzler Friedrich Merz strebt für kommende Woche Gespräche zwischen Europäern und den USA über das weitere Vorgehen bei den Bemühungen um ein Ende des Ukraine-Kriegs an. “Ich plädiere sehr dafür, dass wir gemeinsam – wir, das heißt die Europäer zusammen mit der amerikanischen Regierung – die nächsten Schritte sorgfältig besprechen”, sagte er auf einer Pressekonferenz mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron nach dem deutsch-französischen Ministerrat in Toulon.
Ziel müsse es weiter sein, dass sich der russische Präsident Wladimir Putin mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj treffe – “gegebenenfalls mit weiteren Gesprächsteilnehmern”. Und es müsse zu diesem Treffen ein Waffenstillstand vereinbart werden.
“Ich mache mir allerdings auch gar keine Illusionen. Möglicherweise wird dieser Krieg noch viele Monate dauern”, fügte Merz hinzu. “Darauf sollten wir jedenfalls vorbereitet sein. Wir sind darauf vorbereitet – in enger Abstimmung mit den europäischen Partnern, mit den Amerikanern und auch mit der Koalition der Willigen.” Diese Koalition mit rund 30 Staaten zusammenzuhalten sei eine vordringliche Aufgabe.
Merz verwies auch darauf, dass in den USA über weitere Zölle gegen Länder diskutiert werde, die Russland unterstützen. “Ich würde das sehr befürworten, wenn sich die amerikanische Regierung dazu durchringen könnte”, sagte der CDU-Vorsitzende. Er betonte: “Wir lassen die Ukraine nicht im Stich.”
Eine gemeinsame Erklärung aller 27 EU-Staaten zur Verurteilung der jüngsten russischen Luftangriffe auf die Ukraine ist am Widerstand Ungarns gescheitert. Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas konnte den Text deswegen nur im Namen von 26 Staaten veröffentlichen.
Als ein möglicher Hauptgrund für die ungarische Blockade gilt die in der Erklärung enthaltene Zusage, die Unterstützung der Ukraine in allen Bereichen auszubauen und dabei auch die Arbeiten an einem 19. Paket mit Sanktionen gegen Russland zu beschleunigen. Die Regierung in Budapest behauptet immer wieder, dass die Strafmaßnahmen der EU mehr schadeten als nützten.
Für besonders großen Frust sorgte das ungarische Veto, weil bei den russischen Luftschlägen auch die EU-Vertretung in Kiew schwer beschädigt wurde. In der Erklärung heißt es dazu, die Angriffe zeigten erneut die Rücksichtslosigkeit der russischen Vorgehensweise und die Missachtung des Völkerrechts. Das Leben von Diplomaten und diplomatischem Personal zu gefährden, stelle einen klaren Verstoß gegen das Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen dar.
17:38 Uhr
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat dem russischen Staatschef Wladimir Putin vorgeworfen, die Bereitschaft zu einem Gespräch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nur vorgetäuscht zu haben. “Er stellt Vorbedingungen, die geradezu unannehmbar sind”, sagte Merz nach Abschluss des deutsch-französischen Ministerrates am Freitag in Toulon. “Mich überrascht das offen gestanden nicht, denn es gehört zur Strategie dieses russischen Präsidenten, genauso vorzugehen.”
Der französische Präsident Emmanuel Macron sagte: “Falls es bis Montag nicht zu dem Treffen zwischen Putin und Selenskyj kommt, (…) ist klar, dass Putin (US-Präsident Donald) Trump hat auflaufen lassen.” Macron kündigte an, er und Merz würden am Wochenende mit Trump sprechen.
Merz forderte eine enge Abstimmung mit den europäischen Staaten und den USA, wie es nun weitergehen solle. Es müsse einen neuen Anlass geben, damit Putin sich tatsächlich mit Selenskyj und möglicherweise anderen Gesprächsteilnehmern treffe. Dazu müsse es aber auch “eine Bereitschaft der russischen Seite geben, zu einem solchen Treffen einen Waffenstillstand einzuleiten”, sagte Merz. Er mache sich aber “keine Illusionen”, schränkte er umgehend ein. “Möglicherweise wird dieser Krieg noch viele Monate dauern. Darauf sollten wir jedenfalls vorbereitet sein.”
Die Ukraine will mit den USA und europäischen Staaten die lahmenden Bemühungen für ein Ende des russischen Invasionskrieges erörtern. Er erwarte “mehrere Treffen an verschiedenen Orten” mit europäischen Staats- und Regierungschefs für die kommende Woche, sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj am Freitag in Kiew. Sein Büroleiter Andrij Jermak werde noch am Freitag in New York mit dem US-Sondergesandten Steve Witkoff die Vorbereitungen für kommende Treffen besprechen.
Selenskyj sagte, ukrainische Unterhändler hätten versucht, den Friedensprozess in Gesprächen in Katar, Saudi-Arabien, der Türkei, den Vereinigten Arabischen Emiraten, der Schweiz und den USA voranzubringen. Russland engagiere sich jedoch nicht konstruktiv und ziehe die Verhandlungen in die Länge. Das Argument Russlands, die Grundlagen für eine mögliche Friedensregelung müssten bereits vor einem Gipfeltreffen zwischen ihm und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin ausgearbeitet sein, sei künstlich. “Sie wollen den Vereinigten Staaten vormachen, sie seien konstruktiv. Aber sie sind nicht konstruktiv”, sagte Selenskyj. “Meiner Meinung nach müssen die Chefs dringend einbezogen werden, um Vereinbarungen zu treffen.”
US-Präsident Donald Trump hat sich verärgert darüber gezeigt, dass Putin hinhaltend auf den US-Vorschlag für ein Treffen mit Selenskyj reagiert. Den russischen Großangriff mit Drohnen und Raketen in der Nacht zu Donnerstag, bei dem es in Kiew 23 Tote gab, verurteilte die US-Regierung jedoch nicht. Trumps Pressesprecherin Karoline Leavitt wies vielmehr darauf hin, dass die Ukraine russische Ölraffinerien angegriffen habe.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat eine schnellere Lieferung von US-Waffen für sein Land gefordert. Er wolle, dass die Lieferung funktioniere, “dass sie ein bisschen schneller funktioniert”, sagte Selenskyj bei einer Pressekonferenz in Kiew und bezog sich damit auf vereinbarte Waffenlieferungen der USA, die von anderen NATO-Staaten finanziert werden.
US-Präsident Donald Trump und NATO-Generalsekretär Mark Rutte hatten sich im Juli auf einen gemeinsamen Mechanismus geeinigt: Die USA sollen demnach Waffensysteme und Munition für die Ukraine liefern, die andere Länder bezahlen. Am Donnerstag gaben die USA den geplanten Verkauf von Waffen an die Ukraine im Wert von umgerechnet rund 710 Millionen Euro bekannt.
Die EU-Verteidigungsminister haben sich für eine Ausweitung der militärischen Ausbildungsmission auf die Ukraine ausgesprochen, sollte es zu einer Waffenruhe kommen. Es gebe “breite Unterstützung” für den Schritt, sagt die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas nach einem Treffen der Außenministerinnen und -minister in Kopenhagen. Für eine Änderung des Mandats ist Diplomaten zufolge die Zustimmung aller 27 EU-Staaten erforderlich.
Als Reaktion auf die jüngsten russischen Luftangriffe auf die Ukraine haben Deutschland und Frankreich der Regierung in Kiew weitere Hilfe bei der Luftverteidigung zugesichert und Russland mit einer Verschärfung von Sanktionen gedroht. “Trotz intensiver internationaler diplomatischer Bemühungen zeigt Russland keinerlei Bereitschaft, seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu beenden”, heißt es in einer Erklärung, auf die sich beide Regierungen beim deutsch-französischen Ministerrat in Toulon verständigt haben.
Deswegen erwäge man neben verstärkter militärischer Hilfe die Verschärfung von Strafmaßnahmen, um “maximalen Druck” auf Russland auszuüben, den Krieg gegen die Ukraine zu beenden. Frankreich und Deutschland würden sich dafür in der G7 und der EU einsetzen. Die Sanktionen sollten sich auch gegen Unternehmen aus Drittstaaten richten, die den russischen Krieg gegen die Ukraine unterstützten.
Die beiden Länder sichern der Ukraine auch Sicherheitsgarantien zu, beschränken sie allerdings zunächst auf die Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte. Von der Entsendung von Bodentruppen im Fall eines Waffenstillstands oder Friedensabkommens ist in der gemeinsamen Erklärung keine Rede.
Bundeskanzler Merz und der französische Präsident Macron beim deutsch-französischen Ministerrat in Toulon.
Nachdem der französische Präsident Emmanuel Macron den Kreml-Chef Wladimir Putin vergangene Woche als “Raubtier” und “Ungeheuer” bezeichnet hatte, hat Moskau die Aussagen am Freitag als “vulgär” zurückgewiesen.
Die Äußerungen überschritten nicht nur die “Grenzen des Zumutbaren, sondern auch des Anständigen”, sagte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, laut der staatlichen russischen Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Macrons Äußerungen seien “vulgäre Beleidigungen gegen Russland und sein Volk”.
Macron hatte in einem am Dienstag vergangener Woche ausgestrahltem Interview mit dem französischen Fernsehsender LCI europäische Spitzenvertreter gemahnt, Putin nicht zu vertrauen. “Auch für sein eigenes Überleben muss er (Putin) immer weiter fressen. Daher ist er ein Raubtier, ein Ungeheuer vor unseren Toren”, sagte Macron.
Russland hat nach Angaben des ukrainischen Präsident Wolodymyr Selenskyj nahe der ostukrainischen Stadt Pokrowsk “bis zu 100.000” Soldaten zusammengezogen. “Dort findet eine Aufstockung und Konzentration des Feindes statt”, sagte Selenskyj am Freitag vor Journalisten. “Sie bereiten in jedem Fall Offensivmaßnahmen vor”, sagte Selenskyj.
Nach den Worten des ukrainischen Präsidenten ist die Lage in der Region Pokrowsk “derzeit am besorgniserregendsten”. Zugleich betonte Selenskyj, dass ukrainische Streitkräfte die russischen Truppen aus der nordöstlichen Grenzregion Sumy verdrängen würden.
Pokrowsk gilt als wichtiger logistischer Knotenpunkt. Seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine im Februar 2022 zählt die Region rund um die Stadt zu den am heftigsten umkämpften Gebieten in der Ukraine.
US-Präsident Donald Trump hat angesichts der jüngsten russischen Angriffswelle auf die Ukraine mit vielen Toten seine Unzufriedenheit bekundet. “Er war nicht glücklich über diese Nachricht, aber auch nicht überrascht”, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, am Donnerstag vor Journalisten. Der US-Präsident fordere “beide Seiten” dazu auf, den von Moskau begonnenen Krieg in der Ukraine zu beenden.
“Russland hat diesen Angriff auf Kiew gestartet, und ebenso hat die Ukraine den russischen Ölraffinerien kürzlich einen Schlag versetzt”, sagte Leavitt. Es handele sich um “zwei Länder, die sich seit sehr langer Zeit im Krieg befinden”. Trump wolle, dass der Krieg endet, “aber die Führer dieser beiden Länder müssen das auch wollen”, sagte die Sprecherin. Die USA unter Trump schieben der Ukraine immer wieder eine Mitverantwortung für den Krieg und dessen Fortführung zu.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert, die Gespräche der Partner über Sicherheitsgarantien für die Ukraine “dringend” auf die Ebene der Staats- und Regierungschefs zu heben. Zudem sollen die Verbündeten solche Garantien in ihren Parlamenten ratifizieren, sagt er bei einem Pressegespräch in Kiew.
Zuvor hatte der Kreml erklärt, ein Treffen Putins und Selenskyjs müsse zuvor auf “Expertenebene” vorbereitet werden, so Sprecher Dmitri Peskow. Bisher sei es aber nicht so, dass die Arbeit auf Expertenebene “brodelt”.
11:43 Uhr
Nach den russischen Angriffen auf Kiew am frühen Donnerstagmorgen mit mindestens 23 Toten werden nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj noch immer acht Menschen vermisst. 53 weitere Menschen seien verletzt worden, erklärte Selenskyj am Freitag in Onlinediensten.
“Russland versteht nur Stärke und jetzt wird Stärke gebraucht”, fügte er hinzu und forderte erneut von den Verbündeten verschärfte Sanktionen gegen Moskau.
Nach dem Einschlag russischer Raketen in unmittelbarer Nähe der EU-Vertretung in Kiew wirbt die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas eindringlich für noch stärkeren Druck auf Kremlchef Wladimir Putin. “Diese Angriffe zeigen, dass sich Putin über jegliche Friedensbemühungen einfach nur lustig macht”, sagte die frühere Regierungschefin Estlands bei einem EU-Verteidigungsministertreffen in Kopenhagen. Was man nun tun müsse sei, den Druck auf Russland weiter zu erhöhen. “Genau das ist es, was sie wirklich verstehen”, sagte sie mit Blick auf Putin und dessen Regierung.
Als mögliche Handlungsoptionen für die EU nannte Kallas neue Sanktionen und einen Ausbau der militärischen Unterstützung für die Ukraine. Sie verwies dabei darauf, dass an einem neuen Paket mit Strafmaßnahmen bereits gearbeitet wird. Dieses soll laut Kallas im Idealfall den russischen Energiesektor treffen sowie den Zugang Moskaus zu Finanzdienstleistungen und damit auch Kapital weiter einschränken.
Estland sieht in einer NATO-Mitgliedschaft der Ukraine die beste Sicherheitsgarantie für das kriegsgeschundene Land. Das sagte Verteidigungsminister Hanno Pevkur beim informellen Treffen der EU-Ressortchefs in Kopenhagen.
Litauens Verteidigungsministerin Dovile Sakaliene sagte, sekundäre Sanktionen gegen Russland seien der effizienteste Weg, die Finanzströme für die Regierung in Moskau zu unterbinden. Solche Sanktionen würden Länder wie China und Indien treffen, die nach wie vor mit Russland Handel treiben.
10:51 Uhr
Bei russischen Angriffen in der zentralukrainischen Region Dnipropetrowsk sind ukrainischen Angaben zufolge über Nacht zwei Personen getötet worden. Es handele sich bei den Opfern um einen Mann und eine Frau, erklärte der Leiter der regionalen Militärverwaltung, Serhij Lysak, im Onlinedienst Telegram. Drei weitere Menschen seien verletzt worden, ein Mann befinde sich in einem “ernsten Zustand”.
Kiew hatte am Dienstag erstmals das Vordringen russischer Truppen in die Region Dnipropetrowsk eingeräumt. Die russische Armee hatte bereits im Juli verkündet, in die Region vorgerückt zu sein. Seither meldete die Armee immer wieder die Einnahme einzelner Ortschaften.
Die russischen Streitkräfte haben nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau in der vergangenen Nacht 54 ukrainische Drohnen abgefangen und zerstört. Die russische Führung nennt nur die abgefangenen gegnerischen Geschosse.
Konfliktparteien als Quelle
Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.
Bei dem schweren russischen Luftangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew sind nach Behördenangaben mindestens 23 Menschen gestorben. Die Rettungskräfte suchten in der Nacht zum Freitag weiterhin nach verschütteten Menschen.
Das US-Außenministerium hat den Verkauf von Waffen im Wert von geschätzt 825 Millionen US-Dollar (etwa 710 Millionen Euro) an die Ukraine genehmigt. Es gehe um Raketen mit größerer Reichweite und dazugehörige Ausrüstung, die die Ukraine angefragt habe, teilte die zuständige Behörde Defense Security Cooperation in Washington mit. Der Kongress sei darüber informiert worden – wie beim Verkauf solcher Rüstungsgüter ins Ausland üblich. Für den Waffenkauf bekommt die Ukraine den Angaben zufolge Finanzierungshilfe aus den USA, Dänemark, den Niederlanden und Norwegen.
10:51 Uhr
Kanzler Merz glaubt nicht mehr an ein Treffen von Russlands Präsident Putin mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj. Die Verbündeten der Ukraine verurteilen die jüngsten Angriffe Russlands.