ich_iel

by Kraeftemangel2025

16 comments
  1. hatte schon in 2 jobs dass erst geschwärmt wird wie toll doch die einarbeitung bei denen sei und dann war ich nach einer woche allein in der abteilung und musste alles selber rausfinden

  2. Joa und?

    Wer an der Einarbeitung spart, zahlt das Lehrgeld eben durch die Fehler, die derjenige beim Ausprobieren und Lernen macht. Mach einfach so gut wie du kannst, und wenn schief geht, ist es weder deine schuld, noch dein Geld. Also nicht dein Problem.

  3. Ah ja. „Extra lange Einarbeitung“ haben sie gesagt. „3 Monate gehen wir’s langsam an aufgrund des Quereinstiegs“ haben sie gesagt. Nach 3 Wochen musste ich den Laden alleine rocken und wenn ich Fragen hatte hieß es: „also so ein Fall ist mir noch nie passiert. Keine Ahnung was man da macht, das musst du entscheiden, ist ja jetzt dein Job.“

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  4. Witzig wird es, wenn die Person die dich einarbeiten sollte gekündigt hat und du durch try and error die ganze Scheisse ausbaden darfst.

  5. Also mein Abteilungsleiter meinte immer das wär nicht sein Job zu wissen was unsere Aufgaben sind und wie die funktionieren. Hat aber dann trotzdem regelmäßig gemeint er muss die Maschinen warm laufen lassen und ist dafür extra Sonntag Abend auf Arbeit gefahren das wenn wir Nachtschicht anfangen direkt los Arbeiten können, nur doof das er so schlecht darin war und mit den Maschinen regelmäßig Kollision gefahren ist. Gott was der Typ meine Lohnerhöhungen für seine Inkompetenz raus gehauen hat… “Ne die Maschinen sind im Unterhalt zu teuer, die Firma kann sich deine Lohnerhöhung nicht leisten”. Meine 6 Wöchige Einarbeitung war dann auf eine Woche begrenzt und den Wisch das ich alles kann musste ich trotzdem Unterschreiben. Ich war viel zu lang in dem Laden, Spür schon wie der Puls steigt xD

  6. Mach einfach irgendwas 8 Stunden lang. Wenn der Chef keine Ahnung hat zahlt er dich fürs anwesend sein. Ist doch nicht deine Firma und dein Risiko.

  7. Das kenne ich. Hatte mal einen Job, bei dem ich extra gesagt habe, dass ich eine Einarbeitung brauche. War mein erster Job im sozialen Bereich und ich war damals noch in einem Fachfremden Studiengang. Joa, saß dann ab Tag 1 alleine in der Einrichtung. Zusätzlich sollte ich noch konzipieren für ein Projekt zu dem ich keine Informationen hatte, bei dem ich keinen Kontakt zu den Adressat*innen haben durfte (Anfrage auf Ankündigung meines Besuchs, um mich mit den Leuten zu unterhalten wurde nur per Mail beantwortet und nicht weitergegeben) und den rechtlichen Hintergrund recherchieren sollte (auch das Fachfremd). Habe ich gemacht und angemerkt, dass da einiges rechtlich nicht einwandfrei läuft. Endete dann irgendwann damit, dass ich gefeuert wurde weil ich würde ja nur komische Sachen machen bzw. mich nicht einbringen. War auch ein schönes Gespräch in dem ich dann gefragt wurde, ob das in Ordnung ist. Habe ich dann bejaht, weil ich selbst von der Arbeit angefressen war und als Antwort gab es “Gut, nicht, dass Du Dich noch vor nen Zug schmeißt oder so.”

    Selbes Spiel in ner anderen Einrichtung. “Du hast den Job ja schonmal gemacht, Du weißt ja wie das geht” war alle Einarbeitung, die es gab. Habe den Job dann so gemacht, wie ich ihn ansonsten auch ausgeführt habe. Doof nur, dass ich scheinbar nicht ans Telefon sollte, was ich natürlich beantwortet habe, als gerade kein anderer Kollege da war. Oder auch keine pädagogischen Absprachen treffen. Einer der Jugendlichen musste täglich Medis nehmen aufgrund von Ausfällen, dissoziativen Episoden und fremdgefährdendem Verhalten. Habe mit ihm ausgemacht, dass wir nur was unternehmen, wenn Medis genommen wurden, da er sich da gerne mal geweigert hat, wir aber ein gutes Verhältnis hatten und er sehr daran interessiert war an meijen Angeboten teilzunehmen. Irgendwann stand ich auch da vollkommen alleine da (niemand hat sich an dem Tag um ihn gekümmert und ihm Medis verabreicht, für mich war niemand ansprechbar, weil alle im Gespräch und unresponsiv auf meine Kontaktversuche). Also habe ich ihm die Medis gemäß den niedergeschriebenen Dosierungen und in Rücksprache mit ihm gegeben. Turns out ich hätte lieber alle Absprachen brechen und mich mit nem unmedikierten Jugendlichen in potentielle Eigengefahr begeben sollen.

    Ist jetzt doch ein längerer Rant geworden, aber musste wohl mal raus. Kurzum: Manche Arbeitgeber erwarten alles und geben nichts. Und wundern sich dann, warum es zu unerwünschten Ergebnissen kommt.

  8. Zum Glück hab ich einen Beruf, in dem jeder Pups mit SOP (bzw. auf deutsch SAA) geregelt ist. Ist zwar lästig immer jegliche Neuerung lesen und bestätigen zu müssen, aber im Zweifel kann man sich immer darauf berufen.

  9. In solchen Momenten gehe ich davon aus, dass ich fürs Rauchen, Masturbieren auf dem Firmenklo und illegal strömen ohne VPN ü er die Firmenleitung bezahlt werde. Nebenbei bewerbe ich mich neu.

  10. Meine Situation momentan.

    Einarbeitung für’n Arsch ey.

    “Hier mach mal, wenn du etwas nicht weißt dann frag gerne” ist keine verfickte Einarbeitung!

  11. Ist doch logisch, dein Chef ist ja Chef von Beruf. Als ob der sich mit niederen Tätigkeiten für Bauerntölpel auskennt.

    Kollegen können dich logischerweise auch nicht arbeiten, weil die nicht eingearbeitet wurde, wie stellst du dir das bitte vor?

    Die jungen Leute von heute mit ihren komischen Vorstellungen 😤 sollen erstmal arbeiten gehen, damit ich auch was vom leckeren Rentenkuchen haben kann, denn ich hab es mir verdient!

    GaLiGrū
    Werner

  12. Sowas hatte ich auch einmal. Kenne Einarbeitung, ich sollte ja wissen, wie alles geht (war gerade 21 und am studieren), und hinterher war man sauer, dass es nicht funktionierte. 

    Dachte erst, das sei normal, wurde dann aber in mehreren Firmen zum Glück vom Gegenteil überzeugt.

  13. Ich frage mich immer, was ihr Leute so für Jobs habt? Am ersten Tag meines ersten Jobs meinte ein Kollege halt, hier ist unser Code, Guck dirs mal an und wenn du Fragen hast, dann frag. Dafür habe ich doch einen Master gemacht und werde gut bezahlt, dass ich selbständig bin und mir Wissen selber aneignen kann. Braucht ihr alle jemanden, der wochenlang neben euch sitzt und euch jeden Schritt erklärt?

  14. Ha! Klassiker.

    Wenn bei mir etwas nicht erledigt wird, ist es immer aus dem selben Grund, jedes Mal: es wurde nicht kommuniziert. Anfangs wirklich “wie” etwas gemacht wird, mittlerweile einfach “dass” etwas gemacht werden soll.

    Oder es wurde kommuniziert, nur zwischen zwei anderen Kollegen, und die Information hat ihr Dialog überhaupt nicht verlassen.

    Für den offensichtlichsten Quatsch, den ich sowieso autonom mache, werden zwei Zettel hinterlassen und eine Nachricht geschrieben, aber wenn es etwas wirklich wichtiges gibt, kommt ein *”hast du das gemacht?”* NACH der Frist oder super knapp davor.

    Oh, ich hätte das ja machen können, wenn mir jemand sagen würde dass es gemacht werden muss! Jetzt ist aber zu spät.

  15. Umversetzt worden in meiner Firma in eine andere Abteilung und es hieß ich bekomme eine detaillierte Einarbeitung. In der Praxis war es dann eine Woche dem anderen zusehen und versuchen alles mitzuschreiben und dannach hieß es nur das schaffst du schon. Also halt den Rest (Alles was nicht in der einen Woche dran kam, also so 70% von den restlichen Tätigkeiten) alles über Trial und Error und irgendwelche Leitkarten mir selbst beibringen während man irgendwie versucht noch in seinem Job allem nachzukommen.
    Aber dann bei Fehlern noch doof gefragt werden wieso das und jenes nicht passt, ich muss echt raus aus dem Einzelhandel bevor ich mich erschieße…

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