
Hallo liebe Gartengemeinde, ich habe einen Schrebergarten übernommen mit diesem pflegebedürftigen Apfelbaum. Er trägt viel, aber vorallem sehr kleines Obst (nach oben hin werden die Früchte größer). Ich habe mich in den letzten Tage etwas tiefer mit dem Baumschnitt von Apfelbäumen befasst, brauche aber nochmal Backup von jemandem mit mehr Erfahrung. Dem ersten Impuls entgegen alles gleich wegzuschneiden, habe ich mich entschieden ein oder zwei dicke Äste am Stamm abzusägen (die dem Stamm konkurieren) und etwa ein Drittel der Wasserschosser zu entfernen und dann vielleicht nochmal im Spätwinter etwas die Form trimmen. Könnte ich das so machen oder wäre das zu viel für den Baum? Wie sind Eure Erfahrungen?
Danke schon mal!
by zeitweh
2 comments
Kleiner Nachtrag: Selbstverständlich wird zuerst die Baumscheibe beräumt. Der ganze Garten ist leider sehr zugewuchert. 🫣
Der freundliche Gärtner aus der Nachbarschaft hier:
Regel: hat die mehrjährige holzige Pflanze Blätter, die sie im Winter abwirft, wird im Spätwinter kurz vor dem Austrieb geschnitten
Grund: im Herbst zu schneiden führt nur dazu, daß den ganzen Winter über Schnittwunden ohne irgendeinen Heilungsprozess offen stehen und somit Angriffspunkt für alles mögliche sind.
Wenn es etwas “nachzuschneiden” gibt, macht man das aus eben demselben Grund im Frühsommer aka um Johanni rum
Viel Spaß!
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