




Langsam wird es Zeit, Fläche frei zu bekommen für die herbstliche Bodenbearbeitung, und auch die Botanik fügt sich zunehmend da rein. An den Tomaten greift sichtbar die Braunfäule um sich, inzwischen auch ganz ordentlich an den Früchten, von denen in diesem Jahr leider nur ein Bruchteil reif wird. Aber immer noch um Welten besser als letztes Jahr. Die Kürbisse zeigen ganz ordentlich Mehltau und auch von den Buschbohnen werden die ersten Pflanzen dürr.
Heute war also eine gute Gelegenheit, im Garten mal ordentlich durchzuroden. Ein halbes Dutzend Tomatenpflanzen sind raus gekommen und sämtliche Auberginen, die dieses Jahr überhaupt keinen Fruchtansatz hatten. Die großen Kürbisse habe ich komplett geerntet und die stark vermehltaute Pflanze entfernt. An den Hokkaidos habe ich noch ein paar Frücht hängen gelassen, auch weil da der Mehltau noch nicht so weit ist. Das Pflanzenmaterial wird erst mal zwischengelagert und kommt dann in zwei bis drei Wochen nach Bestellung des Brachenbeets für das nächste Jahr da drauf.
Erstaunlich vital zeigen sich die Zucchini, die nach einer zweiwöchigen Pause wieder ordentlich Ertrag liefern. Bei den Buschbohnen ist der Ertrag pro Pflanze nicht ganz so überzeugend, aber die Pflanzung in verschiedenen Tranchen hat sich bewährt – anders als bei den anderen Hülsenfrüchten: Während die älteren Pflanzen jetzt durch sind, hängen an den jüngeren weiterhin frische Schoten.
Mal schauen, was der für heute Nacht angekündigte Start des Herbstwetters so bringt. Vermutlich kann ich dann nächstes Wochenende nochmal ordentlich Platz schaffen.
Achso: Einen Eimer Äpfel und einen halben mit Nüssen gab es auch noch. Die Walnüsse sind reichlich dieses Jahr, die Haselnüsse eher knapp, aber die einzelnen schön groß. Jetzt erst mal die Nistkästen säubern und dann Tomatensoße einkochen, damit das Zeug sinnvoll verwertet wird.
by Ahasv3r