> Steuererhöhungen seien in einer Zeit wachstumshemmender Bedingungen “Gift”.
Zum Glück sind Sozialversicherungsabgaben keine Steuern und damit auch gar nicht irgendwie nachteilig für den Standort Deutschland, weil Binnennachfrage oder so. Zum Glück.
Lächerlich, Chancengelichheit ist normalerweise ein urliberaler Wert, wie man die feudalen Verhältnisse heute gutheißen kann, ist für mich ein Rätsel.
*sprechen
oder so
>Kapital, das als Steuer abgeführt werde, fehle für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit, argumentierte Frei.
Danke, das erklärt warum ich weder innovativ noch wettbewerbsfähig bin, mein Chef dagegen umso mehr.
Nomen est omen
Große Überraschung. Lieber noch n bisschen aus der unteren Mittelschicht pressen und sich über die große Schere wundern
>Kapital, das als Steuer abgeführt werde, fehle für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit, argumentierte Frei.
Warten nicht gerade die Energiekonzerne auf Förderungen aus Steuermitteln für Gaskraftwerke?
Muss ja nicht unbedingt höher ausfallen, aber die Bewertungen und insbesondere Befreiungen endlich rechtssicher auszugestalten wäre ein guter Schritt. Die Politik scheut Arbeit und spricht sich deshalb schnell gegen Maßnahmen aus
Erinnert ihr euch noch an früher? Als Parteien Experten und jemanden aus der ersten Reihe für das Amt des Wirtschaftsministers eingesetzen haben?
Und die Union schickt unironisch diese unbekannte und bösartige Nulpe ins Rennen.
Mit dem Namen schreibt sich die Überschrift von alleine. RIP Postillion, diese Realität ist nicht zu schlagen.
Ist ja gar nicht ihr Kompetenzbereich.
Wie überraschend 🤣
Ich spreche mich gegen diese Lobbymarionette aus. Bitte schön.
Ich glaube manchmal, die wurde vom lieben Gott eingesetzt um unsere Geduld auf die Probe zu stellen.
Wenn man sie eh nicht eintreibt, kann man sie doch auch erhöhen
Mich nervt so sehr, dass niemand sich die Mühe macht, für 5 Pfennig mal die Begrifflichkeiten zu klären. Gegen was ist sie? Höhere Steuersätze? Erhöhung der Bemessungsgrundlage durch Zurückschrauben von Steuerbefreiungen? Grundlegende Reformen (Lebensfreibetrag o.ö.)? Und ja, die Steuer gehört reformiert.
Wenn ich es richtig verstehe sind die Ausnahmen für sehr reiche Erben (über 299 Wohnungen und ähn.) immer Anträge an die Finanzbehörde und die juristische Ansicht ist eher, dass nach den aktuellen Gesetzen (ich glaube vor allem 13b und 13c ErbStG) diese Trennung, dass ab 300 Wohnungen es sich um ein Unternehmen handelt, nicht haltbar. Damit könnten die Finanzminister der Länder ohne Gesetzesänderung, nur durch geänderte Anweisungen, diese Lücke schließen.
In Niedersachsen, Saarland, Meck-Pomm, Hamburg und Brandenburg regieren weder FW, Union noch FDP. Dort sollte es also einfach direkt umsetzbar sein?!
Edit: 300
Ist doch in Ordnung. Erhöhen ist vermutlich auch gar nicht nötig. Wäre ja schon mal ein Anfang die aktuellen Steuern konsequent einzutreiben und völlig unnötige Schlupflöcher zu schließen.
Wann raffen es endlich alle, dass uns diese Kreaturen aus der schwarzen Lagune ohne einen Hauch von Scham an Unternehmer und Konzerne verkaufen?
Merz träumt doch von chinesischen Zuständen bei uns, 16 Stunden Schichten, kein Mindestlohn, weniger Urlaub. Am besten noch Krankenversicherung an Beschäftigung binden.
Spahn träumt vom amerikanischen Faschismus und Elon Musk.
Bei Nestlé-Jule ist eh alles klar.
Springer pusht fröhlich mit.
Und die ganzen dummen Arschlöcher denken ernsthaft, dass die Schuld an diesen Zuständen und immer kaputteren Gesellschaft bei den Fucking Grünen liegt.
“Warum ist die AfD denn plötzlich stärkste Kraft?”
Klar das Geld welches gespart wird kommt ja dann auch am Ende bei den Armen an. Trickle down effect oder so
CDU halt.
Reiche *sprechen* sich gegen höhere Erbschaftssteuer aus.
Warum spricht sich bei 200 Milliarden hinterzogener Steuern nicht mehr Leute für mehr Steuerfahnder aus?
Vor allen für Unternehmens- und Banken Steuerfahnder. Oder mal die Milliarden des CumEx-Betrugs wieder rein holewn?
Dachte zuerst Postillon
Name ist Programm
Nein, höher muss sie nicht sein. Sie muss aber durchgesetzt werden und Schlupflöcher, gerade bei großen Erbschaften, müssen geschlossen werden.
diese witzfigur ist ein paradebeispiel dafür wie man sich nach oben bückt und nach unten tritt.
Es ist das eine, sich über die Union und ihre dämliche Politik aufzuregen. Ich verstehe aber auch die Wirtschaftsverbände nicht. Die müssen doch bei dieser auf Reiche zugeschnittenen Politik nutzt unserer Binnenwirtschaft nichts. Im Gegensatz so Sozialhilfeempfängern, die nahezu 100 Prozent der staatlichen Hilfen verkonsumieren, fließt das Geld von Großerben kaum wieder zurück in unsere Wirtschaft. Es geht ins Ausland oder bleibt auf Konten/Aktienmärkten/sonstigen Anlagen.
Was die Reichen haben, bleibt bei den Reichen.
Mit Reiche haben die Reichen reichlich Spaß.
Maurice Höfgen (danke hier nochmal an u/OfficerMacSwag
für die Empfehlung) hat gerade erst ein gutes Video zum Thema abgesetzt
Die Diskussion um eine Erbschaftssteuer ist auch bereits sehr ideologisiert…
Fakt ist, dass 2024 **64,1 Milliarden Euro an steuerlich zu berücksichtigenden Erbschaften** übertragen wurden – zu beachten ist, dass Erbschaften innerhalb der Freibeträge in der Summe NICHT enthalten sind.
Darauf wurden 8,5 Milliarden Euro Steuer festgesetzt, also etwa *13,1% Steuerlast* insgesamt.
Daraufhin wiederum gab es die Verschonungsbedarfsprüfung bei 45 Erbschaften, woraufhin von 3,5 Milliarden Euro zu zahlender Steuer nur noch 0,2 Milliarden Euro Steuer übrig blieben. Das drückt die Steuerlast: 8,5 -3,5 + 0,2 = **5,2 Milliarden Euro zu erwartender Steuereinnahmen**. Wenn wir das nun ins Verhältnis von den zu versteuernden Erbschaften setzen (5,2 / 64,1 = 8,1 %) haben wir eine **effektive Erbschaftssteuer von 8,1%**. In 2024 wohlgemerkt.
Während nun die Union argumentiert, dass der Höchststeuersatz von 50% hoch genug ist und sich daran nichts ändern soll, argumentieren andere, dass die effektive Erbschaftssteuer weit entfernt von der eigentlichen Steuer ist und man hier dringend höhere Steuern ansetzen sollte.
Es bringt uns so nicht weiter, da wir aus meiner Sicht einfach am Thema vorbei reden. Wir müssen nichts an der Steuer ändern, sondern an den Schlupflöchern und der Bedürftigkeit.
**Warum wir bei** ***3,5 Milliarden Euro fälliger Steuer*** **auf Erbschaften denn überhaupt auf die Idee kommen,** ***3,3 Milliarden zu erlassen*** **- DAS ist unfair!**
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Der Nachname ist Programm
> Steuererhöhungen seien in einer Zeit wachstumshemmender Bedingungen “Gift”.
Zum Glück sind Sozialversicherungsabgaben keine Steuern und damit auch gar nicht irgendwie nachteilig für den Standort Deutschland, weil Binnennachfrage oder so. Zum Glück.
*AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH*
Lächerlich, Chancengelichheit ist normalerweise ein urliberaler Wert, wie man die feudalen Verhältnisse heute gutheißen kann, ist für mich ein Rätsel.
*sprechen
oder so
>Kapital, das als Steuer abgeführt werde, fehle für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit, argumentierte Frei.
Danke, das erklärt warum ich weder innovativ noch wettbewerbsfähig bin, mein Chef dagegen umso mehr.
Nomen est omen
Große Überraschung. Lieber noch n bisschen aus der unteren Mittelschicht pressen und sich über die große Schere wundern
>Kapital, das als Steuer abgeführt werde, fehle für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit, argumentierte Frei.
Warten nicht gerade die Energiekonzerne auf Förderungen aus Steuermitteln für Gaskraftwerke?
Muss ja nicht unbedingt höher ausfallen, aber die Bewertungen und insbesondere Befreiungen endlich rechtssicher auszugestalten wäre ein guter Schritt. Die Politik scheut Arbeit und spricht sich deshalb schnell gegen Maßnahmen aus
Erinnert ihr euch noch an früher? Als Parteien Experten und jemanden aus der ersten Reihe für das Amt des Wirtschaftsministers eingesetzen haben?
Und die Union schickt unironisch diese unbekannte und bösartige Nulpe ins Rennen.
Klassischer “eure Armut kotzt mich an”-Union Move.
Mit dem Namen schreibt sich die Überschrift von alleine. RIP Postillion, diese Realität ist nicht zu schlagen.
Ist ja gar nicht ihr Kompetenzbereich.
Wie überraschend 🤣
Ich spreche mich gegen diese Lobbymarionette aus. Bitte schön.
Ich glaube manchmal, die wurde vom lieben Gott eingesetzt um unsere Geduld auf die Probe zu stellen.
Wenn man sie eh nicht eintreibt, kann man sie doch auch erhöhen
Mich nervt so sehr, dass niemand sich die Mühe macht, für 5 Pfennig mal die Begrifflichkeiten zu klären. Gegen was ist sie? Höhere Steuersätze? Erhöhung der Bemessungsgrundlage durch Zurückschrauben von Steuerbefreiungen? Grundlegende Reformen (Lebensfreibetrag o.ö.)? Und ja, die Steuer gehört reformiert.
Wenn ich es richtig verstehe sind die Ausnahmen für sehr reiche Erben (über 299 Wohnungen und ähn.) immer Anträge an die Finanzbehörde und die juristische Ansicht ist eher, dass nach den aktuellen Gesetzen (ich glaube vor allem 13b und 13c ErbStG) diese Trennung, dass ab 300 Wohnungen es sich um ein Unternehmen handelt, nicht haltbar. Damit könnten die Finanzminister der Länder ohne Gesetzesänderung, nur durch geänderte Anweisungen, diese Lücke schließen.
In Niedersachsen, Saarland, Meck-Pomm, Hamburg und Brandenburg regieren weder FW, Union noch FDP. Dort sollte es also einfach direkt umsetzbar sein?!
Edit: 300
Ist doch in Ordnung. Erhöhen ist vermutlich auch gar nicht nötig. Wäre ja schon mal ein Anfang die aktuellen Steuern konsequent einzutreiben und völlig unnötige Schlupflöcher zu schließen.
Wann raffen es endlich alle, dass uns diese Kreaturen aus der schwarzen Lagune ohne einen Hauch von Scham an Unternehmer und Konzerne verkaufen?
Merz träumt doch von chinesischen Zuständen bei uns, 16 Stunden Schichten, kein Mindestlohn, weniger Urlaub. Am besten noch Krankenversicherung an Beschäftigung binden.
Spahn träumt vom amerikanischen Faschismus und Elon Musk.
Bei Nestlé-Jule ist eh alles klar.
Springer pusht fröhlich mit.
Und die ganzen dummen Arschlöcher denken ernsthaft, dass die Schuld an diesen Zuständen und immer kaputteren Gesellschaft bei den Fucking Grünen liegt.
“Warum ist die AfD denn plötzlich stärkste Kraft?”
Klar das Geld welches gespart wird kommt ja dann auch am Ende bei den Armen an. Trickle down effect oder so
CDU halt.
Reiche *sprechen* sich gegen höhere Erbschaftssteuer aus.
Warum spricht sich bei 200 Milliarden hinterzogener Steuern nicht mehr Leute für mehr Steuerfahnder aus?
Vor allen für Unternehmens- und Banken Steuerfahnder. Oder mal die Milliarden des CumEx-Betrugs wieder rein holewn?
Dachte zuerst Postillon
Name ist Programm
Nein, höher muss sie nicht sein. Sie muss aber durchgesetzt werden und Schlupflöcher, gerade bei großen Erbschaften, müssen geschlossen werden.
diese witzfigur ist ein paradebeispiel dafür wie man sich nach oben bückt und nach unten tritt.
Es ist das eine, sich über die Union und ihre dämliche Politik aufzuregen. Ich verstehe aber auch die Wirtschaftsverbände nicht. Die müssen doch bei dieser auf Reiche zugeschnittenen Politik nutzt unserer Binnenwirtschaft nichts. Im Gegensatz so Sozialhilfeempfängern, die nahezu 100 Prozent der staatlichen Hilfen verkonsumieren, fließt das Geld von Großerben kaum wieder zurück in unsere Wirtschaft. Es geht ins Ausland oder bleibt auf Konten/Aktienmärkten/sonstigen Anlagen.
Was die Reichen haben, bleibt bei den Reichen.
Mit Reiche haben die Reichen reichlich Spaß.
Maurice Höfgen (danke hier nochmal an u/OfficerMacSwag
für die Empfehlung) hat gerade erst ein gutes Video zum Thema abgesetzt
https://www.youtube.com/watch?v=nzHB-Ut6oMQ
Die Diskussion um eine Erbschaftssteuer ist auch bereits sehr ideologisiert…
Fakt ist, dass 2024 **64,1 Milliarden Euro an steuerlich zu berücksichtigenden Erbschaften** übertragen wurden – zu beachten ist, dass Erbschaften innerhalb der Freibeträge in der Summe NICHT enthalten sind.
Darauf wurden 8,5 Milliarden Euro Steuer festgesetzt, also etwa *13,1% Steuerlast* insgesamt.
Daraufhin wiederum gab es die Verschonungsbedarfsprüfung bei 45 Erbschaften, woraufhin von 3,5 Milliarden Euro zu zahlender Steuer nur noch 0,2 Milliarden Euro Steuer übrig blieben. Das drückt die Steuerlast: 8,5 -3,5 + 0,2 = **5,2 Milliarden Euro zu erwartender Steuereinnahmen**. Wenn wir das nun ins Verhältnis von den zu versteuernden Erbschaften setzen (5,2 / 64,1 = 8,1 %) haben wir eine **effektive Erbschaftssteuer von 8,1%**. In 2024 wohlgemerkt.
Während nun die Union argumentiert, dass der Höchststeuersatz von 50% hoch genug ist und sich daran nichts ändern soll, argumentieren andere, dass die effektive Erbschaftssteuer weit entfernt von der eigentlichen Steuer ist und man hier dringend höhere Steuern ansetzen sollte.
Es bringt uns so nicht weiter, da wir aus meiner Sicht einfach am Thema vorbei reden. Wir müssen nichts an der Steuer ändern, sondern an den Schlupflöchern und der Bedürftigkeit.
**Warum wir bei** ***3,5 Milliarden Euro fälliger Steuer*** **auf Erbschaften denn überhaupt auf die Idee kommen,** ***3,3 Milliarden zu erlassen*** **- DAS ist unfair!**
Nachzulesen hier:
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2025/08/PD25_320_736.html
Und hier:
https://www.destatis.de/DE/Themen/Staat/Steuern/Weitere-Steuern/Tabellen/erbschaftsteuer-steuererlasse-verschonungsbedarfspruefung.html
Die Erbschaftssteuer muss auch nicht höher werden – sie muss vor allem ohne Ausnahmen greifen!
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