Erstmals in der österreichischen Radsportgeschichte wird eine UCI Gran Fondo Weltmeisterschaft im Land ausgetragen. Das Burgenland erhielt im Rahmen der Rad-WM in Ruanda den Zuschlag für die Austragung 2029.
„Was ich zu Beginn der Übernahme des Neusiedler See Radmarathons einmal im Scherz gesagt habe, wird nun Realität. Wir haben den Zuschlag erhalten und uns gegen starke Mitbewerber, wie die Radnation Spanien, durchgesetzt; darauf können wir schon stolz sein. Jetzt geht es in die Abwicklung des Mega-Events im Burgenland. Auf diese Aufgabe mit meinem Team freue ich mich schon sehr“, sagte OK-Chef Johannes Hessenberger.
Der Neusiedler See wird dabei zum zentralen Ort. Erwartet werden rund 3.500 qualifizierte Teilnehmer:innen sowie bis zu 17.000 Besucher:innen an den vier bis fünf WM-Tagen. „Bei erwarteten 3.500 Qualifizierten plus Begleitung werden an den vier bis fünf WM-Tagen mit dem zuvor im Frühjahr stattfindenden Qualifikationserwerb 2029 zwischen 14.000 und 17.000 Besucher erwartet“, erklärte Sportlandesrat Heinrich Dorner.
Foto von der Präsentation der WM-Bewerbung, v.l.n.r.: Didi Tunkel (GF Burgenland Tourismus), Bettina Zentgraf (Bürgermeisterin Mörbisch), OK-Chef Hannes Hessenberger, Ex-Radprofi Johnny Hoogerland, Sportlandesrat Heinrich Dorner (c) Landesmedienservice Burgenland
Seit vier Jahren ist der Neusiedler See Radmarathon Teil der UCI Gran Fondo World Series, die weltweit etwa 30 Rennen umfasst. Burgenland Tourismus-Chef Didi Tunkel sieht in der WM einen starken Impuls: „Für uns ist der Zuschlag ein Jackpot, denn tausende Hobbyradfahrer:innen aus unseren touristischen Kernmärkten werden 2029 und in den Jahren zuvor ins Burgenland kommen.“
Mit der Nähe zu den Flughäfen Schwechat und Bratislava sowie steigenden Besucherzahlen in den Jahren bis zur WM soll die Region langfristig profitieren.