Trump und Netanjahu geben gemeinsame Pressekonferenz 

US-Präsident Donald Trump hat Israels Premier Benjamin Netanjahu ins Weiße Haus eingeladen, um mit ihm einen 21-Punkte-Plan zur Beendigung des Kriegs im Gazastreifen zu diskutieren. Trump hatte bereits im Vorfeld Zuversicht ausgestrahlt, dass bei den Gesprächen positive Ergebnisse erzielt werden könnten. 
Bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus sagte Trump schließlich, es „einer der größten Tage der Zivilisation“, da man kurz davor sei, einen sehr lange anhaltenden Konflikt zu lösen. Man habe durch Zusammenarbeit verschiedener Länder mehr erreicht, als man zuvor gedacht habe. Neben regionalen Staaten seien auch europäische Länder dabei stark eingebunden worden. Es werde ein neues Kapitel des Friedens und Wohlstrands für die gesamte Region aufgeschlagen, sagte Trump. 

Er habe Zeichen vernommen, dass die Hamas dazu bereit sei, ihre Waffen abzulegen, so Trump. So könne der Gazastreifen durch muslimische und arabische Staaten demilitarisiert werden. Dies werde nicht nur den Krieg in Gaza beenden, sondern den Krieg in der gesamten Region. 

„Wir hoffen, dass wir einen Friedensdeal haben werden, aber wenn Hamas dies ablehnt, was möglich ist, werden sie allein sein, weil alle anderen ihn angenommen haben“, sagte Trump. Zu Netanjahu gewandt sagte er, in diesem Fall habe Israel „die volle Unterstützung“ mit der Hamas das zu machen, was es wolle. 

Netanjahu habe in dem Gespräch weiter seine Ablehnung eines palästinensischen Staates deutlich gemacht und immer wieder auf die Taten der Hamas am 7. Oktober 2023 verwiesen, sagte Trump. Er verstehe das, aber es gehe darum, die Geiseln der Hamas freizubekommen. „Das israelische Volk möchte das, es will die Geiseln zurück, es will Frieden“, so Trump.