Hallo! Ich bin aktuell dabei unsere alten, zerfallenden Hochbeete auseinander zu nehmen, um Platz für ein neues zu machen. Dabei bin ich auf das Problem gestoßen, dass unser Walnussbaum (steht etwa 10m von den Hochbeeten entfernt) diese Beete komplett durchwurzelt hat von unten. Ich bin mir sicher, dass es die Walnuss ist, die Wurzeln rochen beim kappen sehr stark nach Walnuss.

Da ich ja nun das neue große Hochbeet bauen möchte frage ich mich wie ich das am besten unterbinden kann? Zu 100% werde ich es vermutlich nicht verhindern können, aber vielleicht gibt es ja etwas was die Durchwurzelung wenigstens verlangsamen würde? Plastikfolien etc. würde ich gerne vermeiden, aber gibt es womöglich eine Art Vlies? Bei den alten Hochbeeten war unten nur Kaninchendraht verlegt, von unten offen ist ja eigentlich auch gut wegen der Nützlinge im Boden 🙁

Jetzt wundert mich auch nicht warum die letzten Jahre alles so mau wuchs, soweit ich weiß enthält Walnuss Stoffe, welche das Wachstum von anderen Pflanzen verlangsamen, weswegen das Laub und co auch nicht auf den Kompost oder als Mulch genutzt werden soll (den Namen hab ich nur vergessen, sind es die Tannine die dafür sorgen?). Die Wurzeln waren immerhin recht fein und die Hochbeete standen jetzt bestimmt 8 Jahre, vielleicht schaffens die neuen ja 10 Jahre bevor die Wurzelei überhand gewinnt?

Ich danke euch schonmal für Ratschläge!

by MissPictus

7 comments
  1. Rund um das Hochbeet abstechen und dann Wurzelsperre. Anders wirst du es nie los.

  2. Ich kann dir nicht helfen aber mir ist gerade genau das gleiche passiert. Jetzt ist mir auch klar, warum alles nie so richtig gut gewachsen ist, wenn sich die (in meinem Fall) Birke immer an den Nährstoffen bedient hat. Und ich hab mich immer noch gewundert, wie sehr mein Gemüse die Erde durchwurzelt.

  3. Brauchbare Wurzelsperren sind immer aus Plastik…
    Wenn du das Beet neu anlegst wird es wieder 10-20jahre dauern bis das von unten durchwurzelt wird. Darum würd ichs einfach lassen.

  4. Mir fällt auch nur ein, das Hochbeet etwas aufzubocken, so dass halt Luft zwischen Beet und Boden ist. Ist aber nicht unbedingt Sinn und Zweck.
    Bei der Walnuss ist es übrigens Juglon (benannt nach juglans, also der Walnuss), welches auf andere Pflanzen allopathisch wirkt. Tannine/Gerbsäure sind typisch für zB die Eiche, um hingegen Schädlinge abzuhalten.

  5. Einfach eine andere Quelle für den Walnussbaum anbieten z.B. ein Komposthaufen. Der Baum sucht aber nicht nur nach Nährstoffen sonder auch nach Wasser.

  6. Haben eine ähliche Situation, haben deshalb gehwegplatten untergelegt und das Hochbeet darauf gestellt.

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